Leerlauf geht sch.... rein

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Leerlauf geht sch.... rein

Beitragvon Wilwolt » 14. Mai 2007 20:15

Manchmal nervt es schon ganz gewaltig: Mein Leerlauf bei der 251er geht oft sehr schwer rein. Ölwechsel hat nix gebracht. Kann auch nicht sagen, ob es im Laufe der Zeit schlimmer geworden ist, weil dieses Problem von Anfang an bestand. Manchmal flutscht es gut, manchmal brauche ich ewig. Und ab und an müsste ich Gewalt anwenden ... was ich aber nicht mache, sondern die Kupplung langsam kommen lassen, damit ich vom ersten hochschalten kann (dann aber erstmal im Zweiten lande). Komisch ist, dass alle anderen Gänge absolut gut schaltbar sind, da gibt es nix zu meckern. Was kann das sein? Kann man da vielleicht etwas einstellen?
Gruß Dirk

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Beitragvon eichy » 14. Mai 2007 20:17

Diese Kugel neber der Ölablassschraube (mit "3S"?) noch ok, bzw überhaupt vorhanden?
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Beitragvon Wilwolt » 14. Mai 2007 20:21

Davon gehe ich mal aus, aber nachgeschaut habe ich noch nicht!
Gruß Dirk

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Beitragvon andre75 » 14. Mai 2007 20:27

Hallo,
das gleiche Probl. habe ich bei meiner 250er ETZ auch, und hatte es auch bei meiner ersten ETZ 250(10 Jahre her).
Aus dem Stand vom 1.od.2. in den LL geht meist nur mit "kommen lassen und antäuschen".
Kupplungeinstellung nach Buch (unten am Motor) hat es auch nur wenig verbessert, alle anderen Gänge flutschen super rein.
Sie kuppelt auch sauber aus, bei 80km/h Kpl. ziehen fällt der Mot. rel.schnell in Standgas wenn sie weiterrollt.
Denke man mus damit leben.
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Beitragvon eichy » 14. Mai 2007 20:28

Naja, war nur sone Idee, solch eine Kugel verliert sich ja nicht so einfach..
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Beitragvon Ex-User peryc » 14. Mai 2007 20:41

Das ist eine häufige Mopettenkrankheit, bei manchen halt stärker ausgeprägt. Der Leerlauf läßt sich im Stand kaum reinprügeln, wohl aber solange man noch rollt. Keinen Kopf machen und damit leben.

Christopher
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Beitragvon Rico » 14. Mai 2007 21:15

Ist doch (fast) normal bei den 250ern. Mit Kupplung Stück kommen lassen und gleich wieder ziehen und gleichzeitigen Leerlaufschalten ist schon richtig und wenn man den richtigen Punkt erwischt geht das auch ganz leicht und man erwischt nicht den 2. Gang.
Gruß
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Beitragvon Rainerwahnsinn » 14. Mai 2007 21:59

Dieses Problem kenne ich leider auch. Nur was ich seltsam finde ist daß es von Motor zu Motor anders ausfällt. Ist wohl auch eine Toleranzgeschichte in der Fertigung bzw. hat es etwas mit dem Verschleiß zu tun.

Mein normaler 250er hat dieses Problem überhaupt nicht und da geht der Leerlauf butterweich rein, egal wann.

Mein 251er Getriebe hingegen ist was den Leerlauf angeht eine Qual und das stört mich gewalltig.

Hatte beide schon einmal kpl. zerlegt und geprüft und muss sagen daß das Getriebe welches besser in den Leerlauf schaltet eher den schlechteren Eindruck macht ! Das heißt hier sind schon deutliche Abnutzungen an den Schräg hinterschliffenen Flanken zu sehen die die Zahnräder mit zusammen halten wenn ein Gang eingelegt ist.

Mein persönliches Fazit: Erst Alt wird richtig gut. Bis es halt nicht mehr gut ist und die Gänge raus fliegen was dann ja irgendwann kommt.
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Beitragvon Wilwolt » 15. Mai 2007 06:47

Nur was ich seltsam finde ist daß es von Motor zu Motor anders ausfällt.


Ja! Bei der TS/1 kenne ich solche Probleme nicht. Und beide Maschinen haben etwa die gleiche Laufleistung von 25.000 km. Insgesamt läuft der Motor der 251er auch etwas "ruppiger".
Gruß Dirk

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Beitragvon ETZChris » 15. Mai 2007 07:15

ich habe das auch bei der 150er ETZ...scheint tatsächlich normal zu sein...also mußte wohl oder übel damit leben...man kann sich auch dran gewöhnen und schon kurz vorm anhalten den leerlauf einlegen...
Gruß
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Beitragvon Kokse » 15. Mai 2007 08:10

Ist ne häufige Mz Krankheit.
Die Leider meinen Bock auch befallen hat.

Hochtouren im Stand auf 3500 - 4000 U/M denn geht er leichter rein.

Oder aber wirklich an die Ampel ranrollend schon einschalten, hab mich an die Technik gut gewöhnt und des fällt echt nicht ins Gewicht.

Aber was des nun wirklich sein soll kann ich nicht sagen.

Vielleicht haben ein paar Zähne nen grad, und bei der ersten Umdrehung und zweiten greifen di nicht richtig.
Und irgendwann mit Glück fallen die Zähne dann in einander.
Keine Ahnung war nur son Gedanken Wurm .

*GreeZ*
Stefan grüßt.

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Beitragvon letti » 15. Mai 2007 11:05

hmm.... das klingt hier für mich alles sehr kurios :gruebel: bei meiner 250er isses das genaue Gegenteil, ich finde den Leerlauf nur durch die Kontrollleuchte da beim schalten absolut kein Wiederstand vorhanden is... :nixweiss:
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Beitragvon Ex User Hermann » 15. Mai 2007 11:29

Das liegt an der Ölbadkupplung. Dieses Problem haben sogar die 500er, dort ist es allerdings mit Öl nach JASO MA stark zu mildern.

Wenn die Kupplung zwar trennt, aber eben durch das Öl noch eine "Verbindung" besteht, dann liegt das Getriebe unter Zug und läßt sich schwer oder garnicht schalten.

Ein kurzer Gasstoß hilft manchmal, dann trennen die "klebenden" Scheiben. Oder noch im Rollen den Leerlauf einlegen.

Ach ja: Gutes Öl soll auch hilfreich sein. Ebenso ein einwandfreier Mitnehmer.

Auch muß das Kupplungsspiel stimmen, genau wie die Grobeinstellung der Kupplung.
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Re:

Beitragvon MS53deluxe » 1. August 2021 20:04

ETZChris hat geschrieben:ich habe das auch bei der 150er ETZ...scheint tatsächlich normal zu sein...also mußte wohl oder übel damit leben...man kann sich auch dran gewöhnen und schon kurz vorm anhalten den leerlauf einlegen...


Ich hab das Problem auch, is echt ne Krankheit... Gerade im Stadtverkehr mit viel Stop und Go echt nervig ???
Mit freundlichen Grüßen
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Re: Leerlauf geht sch.... rein

Beitragvon dr.blech » 1. August 2021 20:39

Ändert sich die Drehzahl, wenn du im Standgas einen Gang einlegst?

Meine Kupplung der ETZ hat auch immer so leicht "mitgeschleppt" und damit auch den Effekt des schwer zu findenden Leerlaufs erzeugt.
Ich habe die Ursache auch zunächst im Getriebeöl gesucht.

Letztendlich waren es leicht verzogene Stahllamellen in der Kupplung.

Nach dem Tausch war das Problem völlig eliminiert.

Grüße, Simon

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Re: Leerlauf geht sch.... rein

Beitragvon MS53deluxe » 1. August 2021 20:53

Darauf habe ich noch nicht geachtet, aber soweit mir das Matthias1 erklärt hat funktioniert es echt nur mit ranrollend und Leerlauf rollend einlegen.

Er hat neulich meinen Motor regeneriert, der läuft halt echt gut aber hat seit Anfang (seit Kauf dieser Karre) an diese Krankheit.

Hat jemand evtl nen Foto, welche Teile des Getriebes dafür verantwortlich sind? Kenne jetzt so genau das Innenleben des Motors nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Tobias

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Re: Leerlauf geht sch.... rein

Beitragvon Noxy » 1. August 2021 21:58

Moin,

wichtig ist hier, dass die Verzahnung des innere Mitnehmers nicht eingelaufen ist. Schon kleine Riefen/Unebenheiten sorgen für ein schlechtes gleiten der Verzahnungen von Kupplungslamellen und innerem Mitnehmer. Wenn du dieses wechselst, dann überlege auch gleich das große Zahnrad zum Getriebe zu wechseln. Gute MZ-Läden verkaufen beide Teile als Paarung. Es ist aber auch möglich die Reifen etwas zu schlichten (Nur Hören-Sagen meinerseits).

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