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Moin in der Runde

Hätte einer mal ne Idee, wie ich die Überwurfmutter vom Krümmer arretiert bekomme.
Löst sich einfach nach jedem fahren.

Will jetzt auch nicht übermäßig anziehen.

fiedel1100 hat geschrieben:Will jetzt auch nicht übermäßig anziehen.

Kuck mal, was bei Miraculis in der Reparaturanleitung zur ETZ steht (Kapitel 5.10):

"Die Überwurfmutter wird im Neuzustand mit einem Anzugsmoment von 150+30 Nm (15+3 kpm) angezogen."
Weiterhin ist da die Rede von einem Hakenschlüssel MIT Verlängerung. Das spricht nicht für moderates Anziehen...

Da gabs auch noch so ein Sicherungsblech,glaub ich

Herpfer hat geschrieben:Da gabs auch noch so ein Sicherungsblech,glaub ich

Aber nicht bei der ETZ.

Die Mutter muss schon ganz gut fest gezogen werden.
Wenn ich den Krümmer ab hatte, muss ich ca. 3x die Mutter nach ziehen,
bis sie richtig fest und dicht ist. Also jedesmal im Warmen zustand.

aso, und dann gucke mal, das du die Reihenfolge einhältst. Erst alles lose zusammenstecken und die Schraube unterm Motor noch nicht festziehen;, dann die Überwurfmutter stückweise festziehen und gleichzeitig am Krümmer wackeln, damit sichergestellt werden kann, das dieser plan anliegt. Wenn diese dann fest ist, können die restlichen Sachen in der Reihenfolge von vorn an angezogen werden. Und - gucke dir mal die Planfläche des Krümmers genau an, bei Nachbauten ist da gern der Rest einer Schweißnaht als Buckel auf der Planfläche, dieses muss auf einer glatten Fläche mit Schleifpapier geplant werden, sonst wird's immer wieder von allein lose, da der Krümmer dann nur an 2 kleinen Punkten trägt.

Gruss Robert

Wenn der Krümmer immer wieder locker wird, hat es tw. mehrere Ursachen:

1. Eine der beiden anderen Befestigungen des Auspuffs ist auch locker (Motor, hintere Strebe)
2. Der Kürmmer passt nicht exakt (ETZ 251-Krümmer verbaut)
3. Du hast die Krümmermutter nicht mit mind. 150 Nm angezogen
4. Das Gewinde von Krümmermutter oder das im Zylinder ist hin.

Am wahrscheinlichsten ist die 1. Ursache!

Vielen Dank für die Lösungen.
Habe jetzt erstmal alles vernünftig von vorn nach hinten angezogen.
Teilweise waren manche auch nicht richtig fest.

Naja, nun erstmal abwarten.

Am besten heiß anziehen, wegen Materialausdehnung und so.

Gruß

Jip. Habe ich auch getan.
So lange is man ja zum Glück noch nicht raus vom schrauben.

Dieses forum is einfach super!!!

fiedel1100 hat geschrieben:Dieses forum is einfach super!!!

Stimmt.

Jetzt würde mich nur mal interessieren wie das werkzeug aussieht mit dem man das mit drehmoment anziehen kann . Hab ihr euch haakenschlüssel mit 1/2 zoll antrieb gebaut ?

Gefühl.

Das mach ich sonst auch aber ich hab trotz meiner berufserfahrung als kfztie keine 150 nm im arm und wenns bei genau 150 im arm knacken würde liegt das wohl ehr am alter.

Einfach fest (festfest!) reicht auch.
Wer es genau will kann natürlich seine Hebellänge, die angehängte Masse und den eingeschlossenen Winkel messen und sich das Drehmoment berechnen

Wenn das Gewinde im Zylinder gesund ist kannst da ein Rohr, was nen halben Meter lang ist auf der Schlüssel stecken und richtig kräftig dran reissen. Hab schon gesehen das sich einer mit vollem Gewicht auf sonen Rohr gestellt hat.

Ich glaub ich bau mir mal son haakenschlüssel mit !/2 zoll antrieb. Wird zwar denk ich durch den zusätzlichen kurzen hebel nicht 100% auf den wert treffenn, aber nah dran wird es schon sein.

Rechnen könnte helfen den Wert genau zu treffen.

ja schon, aber dann mußte immer im gleichen winkel arbeiten geht ja manchmal nicht wenn man den drehmomentschlüssel ansetzt.

Hakenschlüßel, Rohr, Federwaage, 2. Mann der die Karre hält.

heizer2977 hat geschrieben:Ich glaub ich bau mir mal son haakenschlüssel mit !/2 zoll antrieb. Wird zwar denk ich durch den zusätzlichen kurzen hebel nicht 100% auf den wert treffenn, aber nah dran wird es schon sein.

Aaahhh, wozu das denn? Denkst Du, in der DDR wurde da ein Drehmomentenschlüssel genutzt? Da muss man schon echt Langeweile haben.

Richtig festballern ist hier die Devise. So fest es eben geht. Das mit dem Einsatz von Körperwicht kann man auch beim Wildschrei nachlesen, so glaube ich jedenfalls, mich zu erinnern. Auf den knappen halben Meter Verlängerung drücke ich mit einem Bein einen Teil meines Körpergewichts (für 150 -180 NM müßten es 30-36 Kg sein - aber da kommt es nicht auf das einzelne kg an!!). Wichtiger ist halt, die Mutter sorgfältig von Hand auf das Feingewinde zu schrauben, bis es richtig gegriffen hat und von Hand so weit wie es geht, dann geht das Gewinde bei der Aktion auch nicht in die ewigen Jagdgründe.

Hinweise sind immer gut, aber welchen folgen, wenn ich auswählen muß/kann.

100 Nm waren nach alter Art ca. 10 mkp

Bei einem 1/2 m Hebel kommen dann 30 kg hin.

Gruß Klaus

ich nutze einfach immer den 2kg Gummihammer, geht wunderbar und hielt bis jetzt noch immer...

Ach ja, das ist eigendlich keine Überwurfmutter, sondern eine Hohlschraube....

EmmasPapa hat geschrieben:

heizer2977 hat geschrieben:Ich glaub ich bau mir mal son haakenschlüssel mit !/2 zoll antrieb. Wird zwar denk ich durch den zusätzlichen kurzen hebel nicht 100% auf den wert treffenn, aber nah dran wird es schon sein.

Aaahhh, wozu das denn? Denkst Du, in der DDR wurde da ein Drehmomentenschlüssel genutzt? Da muss man schon echt Langeweile haben.

Ich glaub auch nicht dran das nen Drehmomentschlüssel benutzt wurde ,aber haben ist besser als brauchen und ich steh auf werkzeug kann man nie genug haben.

Und ja manchmal hab ich lange weile ,deshalb hab ich mir diverse Abzieher und meine trennvorrichtung fürn motor auch gebaut .

Es könnte aber für einige interessant sein/werden festzustellen welche Kraft 150 Nm Anzug benötigen.

Was neben dem entsprechenden Drehmoment der Verschraubung und der korrekten Vorgehensweise der Befestigung für mich fast wichtiger ist, ist die Plananlage der Krümmerbördelung am Auslass.

Klaus P. hat geschrieben:Es könnte aber für einige interessant sein/werden festzustellen welche Kraft 150 Nm Anzug benötigen.

M=r x F x sin(alpha)

Rechnen muss das nun jeder selbst

Mein Gott, macht ihr ein Bachei um sowas, Rohr auf den Schlüssel und zugeknallt, fedisch. Hab noch nie an einer MZ nen Drehmomentschlüssel gebraucht.

P-J hat geschrieben:Hab noch nie an einer MZ nen Drehmomentschlüssel gebraucht.

Stimmt, MZ ist ja ein Bauernmotorrad, das kann sowas ja ab.
Ich trete auch immer gegen den Reifen um den Luftdruck zu prüfen und bestimme die Dicke von Ausgleichsscheiben im Motor mit dem Maßband

Und ? wie habe ich das weiter oben dargestellt ohne den Griechen zu bemühen ?

So Jungs heute hatte ich auf Arbeit ein bißchen tote Hose und hab mir mal son Haakenschlüssel mit 6 Kant Ansatz für ne Nuss gebaut. Und was soll ich sagen meine Krümmermutter war auf jedenfall zu locker ,hab ich nämlich direkt ausprobiert an meiner 25er.

foto gibts morgen erst hab die kamera in der halle vergessen.

-- Hinzugefügt: 25. Februar 2015 21:11 --

So dann hier mal des Bildchen der 6 Kant war vorher ne Radschraube mit 17er Schlüsselweite . Gewinde geschnitten reingedreht und dann ven beiden Seiten verschweißt.Auf der Rückseite wurde die Radschraube vor dem Schweissen plan abgeschnitten.Vorn wurde die Schweissnaht in dem kegel so weit aufgefüllt ,das ich den 6 kant bis um flachstahl hinschleifen konnte . Das material ist einfacher baustahl 5 mm dick.Den Haaken kann man sich von nem Orginalschlüssel abnehmen oder einfach nen Kreis 50 mm Durchmesser annehmen plus die nase vom haaken natürlich .

foto ist dann wohl doch nicht so wichtig gewesen

so und jetzt noch die Formel um das erforderliche Drehmoment auszurechnen....

Dann müßteste für jeden Winkel wenn du den Drehmomentchlüssel ans werkzeug ansetzen kannst das drehmoment neu berechenen und am drehmoment einstellen .Ich hab meine krümmer mutter mit 150nm am drehmomentschlüssel eingestellt und hat funktioniert also dürffte die abweichung niht so gravierend sein.

http://www.proxxon.com/de/industrial/23342.php?list

Würde an so einem vielleicht besser gehen. Da ist dann eine Steckverbindung weniger und vielleicht ist das dann auch genauer.

Buhmann hat geschrieben:http://www.proxxon.com/de/industrial/23342.php?list

Würde an so einem vielleicht besser gehen. Da ist dann eine Steckverbindung weniger und vielleicht ist das dann auch genauer.

Hmmmmmmmmmm, habe gerade mal geschaut, der Satz 144€, das geht ja mal.... Ich glaube der kommt irgendwann mal zu mir.

Grob übern Daumen gepeilt ,wenn der Haaken und der Drehmomentschlüssel in einer Flucht wären es ca 7 nm weniger die man am drehmo. einstellen müßte um auf die 150 zu kommen. Bei dem hohen Drehmoment ist ne Abweichung im einstelligen Bereich denk ich duchaus verschmerzbar.

Die zusätzlichen Einsätze bei dem proxxon schlüssel sind meiner meinung nach überflüssig .
Ich hab Carolus Drehmomentschlüssel einen 10-100 und einen 60-300 der deckt alles ab was ich so schraube.

Am Rotax zb brauchst du einen Gabeldrehmo für die Kopfmuttern...

P-J hat geschrieben:Mein Gott, macht ihr ein Bachei um sowas, Rohr auf den Schlüssel und zugeknallt, fedisch. Hab noch nie an einer MZ nen Drehmomentschlüssel gebraucht.

Doch, ich! An der Kupplung. Aber auch nur dort.

Maddin1 hat geschrieben:Am Rotax zb brauchst du einen Gabeldrehmo für die Kopfmuttern...

Ok ich korrigiere für mich sind die Einsätze überflüssig,denn son Ding wie ne Rotax werd ich mir ganz bestimmt nicht zulegen. Aber ok wer´s brauchen kann.