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Mainzer hat geschrieben:6 sieht nach der Mutter von der Kupplung aus (falls es Linksgewinde ist)
TommyG89 hat geschrieben:Ich hab jetzt die Distanzscheiben (3) zwischen Getrieberad und Lager 6004 gemacht . So war es mir aus der der Ersatzteilliste ersichtlich.
Is das so richtig oder müssen die Scheiben auf die andere Seite des Lagers d.h. Zwischen Lager und Abdeckblech ???
Der Motor is nun zu und alles dreh sich leichtgängig.
Alles gut so wie ich es gemacht hab ?
genau und vor diesem Lager zum Ausgleich kommt die oder mehrere ScheibenKlaus P. hat geschrieben:Bodenprobe nehmen.
Da wird doch innen an dem Verschlußblech ein Bund sein, sieht zumindest im Katalog so aus.
Dort werden die Distanzscheiben innen zentriert und außen in der Bohrung für das Lager.
(Ich kenne den Motor nicht, aber die Zeichnung sagt mir das)
Gruß Klaus
Mainzer hat geschrieben:TommyG89 hat geschrieben:Ich hab jetzt die Distanzscheiben (3) zwischen Getrieberad und Lager 6004 gemacht . So war es mir aus der der Ersatzteilliste ersichtlich.
Is das so richtig oder müssen die Scheiben auf die andere Seite des Lagers d.h. Zwischen Lager und Abdeckblech ???
Der Motor is nun zu und alles dreh sich leichtgängig.
Alles gut so wie ich es gemacht hab ?
Bitte nochmal auseinander. Und besorg dir bitte Literatur aus der ersichtlich wird, wie man die benötigten Ausgleichsscheiben korrekt ermittelt
matthias1 hat geschrieben:Kannst du so lassen! Die Ingenieure damals wußten nur nicht wohin mit den überzähligen Dingern und haben die da rein konstruiert!
TommyG89 hat geschrieben:matthias1 hat geschrieben:Kannst du so lassen! Die Ingenieure damals wußten nur nicht wohin mit den überzähligen Dingern und haben die da rein konstruiert!
gut ok dann lass ich es drinne! Danke für Hilfe
Lorchen hat geschrieben:Warte mal kurz, laß mich mal sammeln...
Mainzer hat geschrieben:Der Motor ist im Grunde aus den dreißigern...
Lorchen hat geschrieben:Die Getriebewellen werden grundsätzlich auf Linksanschlag gebracht (auch beim 250er übrigens). Linksseitig gibt es keine Ausgleichsscheiben. Die Ausdistanzierung wird rechts vorgenommen.
Beim MM150/2 und /3 wird zunächst alles in die linke Gehäusehälfte montiert und dann kommt die erhitzte rechte Hälfte drauf. Die Vorgelegewelle wird nicht ausdistanziert. Die Kupplungswelle mit dem aufgesetzten Schaftrad und dem Getriebeausgangslager jedoch schon und zwar nach dem Zusammenbau des Motors. Dazu brauchst du eine Hülse, mit der Du von rechts auf den Innenring des Getriebeausgangslagers bei erhitztem Motorblock schlagen kannst. Damit wird die gesamte Kette "linkes Lager-Kupplungswelle-Schaftrad-Ausgangslager" zusammengedrückt. Dann mußt du messen: Unterhalb des Verschlußbleches bis zum Ausgangslager müssen 0,3mm Luft bleiben. Dabei die Dicke der Papierdichtung berücksichtigen. So mußt du die Beilagscheiben auswählen. Wenn dann alles zusammen ist, also das Verschlußblech mit Papierdichtung und Beilagscheiben montiert ist, dann geht es weiter...
Der Motorblock muß nochmal erwärmt werden. Dann kommt von links auf die Kupplungswelle ein Schlag, der alles nach rechts bringt. Und dann brauchst Du einen Weichmetalldorn, der rechts außen in das Schaftrad paßt und mit dem du dann die dort versenkte Kupplungswelle mit einem weiteren Schlag nach links bringst. Damit ist die Axialluft von 0,3mm zwischen Kupplungswelle und Schaftrad eingestellt.
Ganz schön kompliziert, stimmt's? Ist eben doch kein Bauernmotorrad, so eine MZ. wenn das Axialspiel nicht erreicht wird und die Sache seitlich klemmt,läuft das Schaftrad auf der Kupplungswelle heiß, und beides ist Schrott.
TommyG89 hat geschrieben:Lorchen hat geschrieben:Die Getriebewellen werden grundsätzlich auf Linksanschlag gebracht (auch beim 250er übrigens). Linksseitig gibt es keine Ausgleichsscheiben. Die Ausdistanzierung wird rechts vorgenommen.
Beim MM150/2 und /3 wird zunächst alles in die linke Gehäusehälfte montiert und dann kommt die erhitzte rechte Hälfte drauf. Die Vorgelegewelle wird nicht ausdistanziert. Die Kupplungswelle mit dem aufgesetzten Schaftrad und dem Getriebeausgangslager jedoch schon und zwar nach dem Zusammenbau des Motors. Dazu brauchst du eine Hülse, mit der Du von rechts auf den Innenring des Getriebeausgangslagers bei erhitztem Motorblock schlagen kannst. Damit wird die gesamte Kette "linkes Lager-Kupplungswelle-Schaftrad-Ausgangslager" zusammengedrückt. Dann mußt du messen: Unterhalb des Verschlußbleches bis zum Ausgangslager müssen 0,3mm Luft bleiben. Dabei die Dicke der Papierdichtung berücksichtigen. So mußt du die Beilagscheiben auswählen. Wenn dann alles zusammen ist, also das Verschlußblech mit Papierdichtung und Beilagscheiben montiert ist, dann geht es weiter...
Der Motorblock muß nochmal erwärmt werden. Dann kommt von links auf die Kupplungswelle ein Schlag, der alles nach rechts bringt. Und dann brauchst Du einen Weichmetalldorn, der rechts außen in das Schaftrad paßt und mit dem du dann die dort versenkte Kupplungswelle mit einem weiteren Schlag nach links bringst. Damit ist die Axialluft von 0,3mm zwischen Kupplungswelle und Schaftrad eingestellt.
Ganz schön kompliziert, stimmt's? Ist eben doch kein Bauernmotorrad, so eine MZ. wenn das Axialspiel nicht erreicht wird und die Sache seitlich klemmt,läuft das Schaftrad auf der Kupplungswelle heiß, und beides ist Schrott.
Sehr sehr schön erklärt und die Dringlichkeit und Bedeutung haste schön erklärt! Danke Lorchen
Lorchen hat geschrieben:Der Neuber-Müller ist vollständig sachlich und rein technisch geschrieben. Wer auf "Eis am Stiel" steht, sollte den Wildschrei kaufen.
TommyG89 hat geschrieben:So wie es dort verbaut is macht man es nämlich heute nicht mehr ...
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