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Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 00:58
von budn_nrg
hallo leute,

ich versuche mich seit neustens mit einer mz ts 150. habe das gute stück gebraucht für 350 tacken erworben. beim daran rumbasteln, finden sich immer neue problemchen und heute geht's um eine kleine gebrochene hülse (siehe anhang). kann mir bitte jemand sagen wofür diese gebraucht wird?! und ob ich sie dringend ersetzten sollte? habe diese beim öffnen der rechten motorseite beim kettenrad am getriebe in einer lache von fett vorgefunden.

zudem habe ich diese motorseite nicht ohne grund geöffnet. bin durch ein ölleck auf die hülse gestoßen. bei der ölleckbeseitigung frage mich auch, wie ich am besten vor gehen sollte. im zweiten bild erkennt ihr eine undichte schraube, dessen funktion mir unbekannt ist. bekannt ist mir nur, dass sie leckt. geplant habe ich eine gehäusemontagepaste auf silikonbasis zu nutzen, um die schraube/den motor abzudichten: z.b. mit "reinzosil 300". natürlich erst nach gründlicher reinigung und entfettung. was haltet ihr davon?

cheers budn

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 01:05
von Spass77
Hallo, sieht nach einem Teil der Kette aus. Schau dir mal deine Kette genauer an. Mfg Lars

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 01:05
von daniman
:tach: cheers budn, kenn keinen der so heißt. :mrgreen:
Die gebrochene Hülse stammt von einer lausigen Kette. Neue rein und gut isses.

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 01:09
von pierrej
Hallo, die "Hülse" ist ein Überrest der Kette und diese wird wohl erneuert werden müssen so wie das Kettenritzel welches zu sehen ist. Und wenn das vordere Ritzel so ausschaut wird das hintere wohl auch ein fall für den Altmetall Container sein.

Gruß Pierre

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 01:15
von Klaus P.
Im Kettenschlauch verstecken die sich auch gerne.
Also !

Gruß Klaus

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 17:40
von budn_nrg
Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Das ich die Kette sowie das vordere und hintere Ritzel ersetzen muss, habe ich mir fast gedacht. Das die Hülse nun zur Kette gehört, bestärkt meine Entscheidung alles zu tauschen.

Aber was sagt ihr zu der undichten Stelle/Schraube? Im Anhang habe ich noch ein Bild eingefügt, in dem gut erkennbar ist, dass es um die Schraube herum leckt. Soll ich es einfach entfetten und mit gehäusemontagepaste auf silikonbasis zuspachteln? Welche Funktion hat diese Schraube eigentlich?

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 17:45
von Oldimike
Nicht dran rum drehen, damit stellt man das Getriebe ein, normal kommt dort nen gummipfropfen drauf.

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 17:48
von pierrej
Da musst Du erst mal in einer Reparaturanleitung rausfinden was die Schraube für eine Bedeutung hat. Ich weis das leider nicht mehr da der letzte 150ccm TS Motor ende der 80zigrt Jahre auf meiner Werkbank lag. Entfetten und mit Dichtmasse versuchen abzudichten kannst Du ja mal.

Gruß Pierre


PS.: Oldimike war schneller und genauer. :)

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 19:53
von Überströmer
....damit wird die Schaltung eingestellt, aber bitte nicht einfach so dran drehen, denn die ist hinter dem Kupplungskorb auf der linken Seite des Motors gekontert

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 20:56
von Egon Damm
der Kettentrieb ist aber richtig schief........die Flucht stimmt nicht. Das kostet Material und Leistung.
Ursache suchen und beheben.

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 20:58
von der janne
Egon Damm hat geschrieben:der Kettentrieb ist aber richtig schief........die Flucht stimmt nicht. Das kostet Material und Leistung.


Was du so Anhand der Bilder alles siehst :shock: :shock: ......sieht für mich nach normalem Verschleiß aus.....

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 20:59
von Der Bruder
Guru

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 21:44
von Egon Damm
seitliche Verschleiß....Abrieb... ist also normal. Die Rollen werden durch Verspannung geschrottet,
alles normal. Das muss eine Emme abkönnen. Wieder was gelernt. :mrgreen:

zu Punkt 2...undichte Schraube

Oel und Fettfrei machen und eine Dichtmasse auftragen. Aber in geringen Abständen Deckel auf
und nachsehen ob noch alles dicht ist. Getriebeoelstandkontrolle in kleinen Abständen sollte sein.

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 14. Februar 2016 22:34
von Martin H.
War verkehrte Rubrik, wurde verschoben.

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 15. Februar 2016 00:02
von RT Opa
der janne hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben:der Kettentrieb ist aber richtig schief........die Flucht stimmt nicht. Das kostet Material und Leistung.


Was du so Anhand der Bilder alles siehst :shock: :shock: ......sieht für mich nach normalem Verschleiß aus.....

Nur weil du eine Brille nicht hast........ :biggrin:

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 15. Februar 2016 00:06
von der janne
Die mit der besonderen Farbe Björn?

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 15. Februar 2016 19:54
von budn_nrg
jo jungs,
danke für eure antworten. werde ich so umsetzen ;)
cherio

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 15. Februar 2016 20:17
von Ferris
Gleich ne ordentliche japanische kette kaufen,gibts bei TKM oder RZT.
Die kost zwar 15-20 Euro mehr,haste aber wieder.

MfG

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 15. Februar 2016 21:28
von flotter 3er
Wenn die Schraube leckt würde mich das sehr wundern. Fast immer ist es der kleine Metalldeckel oben drüber. Dauerhaft dicht wird das nur mit einer Modifikation der dort sitzenden Welle. Eine kleine Nut einarbeiten, damit sich der Druck abbauen kann. Problem, die Welle bewegt sich in geringem Maße hin und her und drückt dabei, wie ein Kolben, Öl gegen den Blechdeckel der irgendwann aufgibt und undicht wird. Auch alles kleben hilft nicht auf Dauer, schon garnicht wenn der Motor noch drin ist. Dabei bleiben, trotz allen Säuberns, immer geringe Ölreste zurück, die den Kleber nicht richtig abbinden lassen. Ist einfach ein kleiner konstruktiver Schwachpunkt der MZ Motoren.

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 15. Februar 2016 21:39
von TS Paul
flotter 3er hat geschrieben:Wenn die Schraube leckt würde mich das sehr wundern. Fast immer ist es der kleine Metalldeckel oben drüber. Dauerhaft dicht wird das nur mit einer Modifikation der dort sitzenden Welle. Eine kleine Nut einarbeiten, damit sich der Druck abbauen kann. Problem, die Welle bewegt sich in geringem Maße hin und her und drückt dabei, wie ein Kolben, Öl gegen den Blechdeckel der irgendwann aufgibt und undicht wird. Auch alles kleben hilft nicht auf Dauer, schon garnicht wenn der Motor noch drin ist. Dabei bleiben, trotz allen Säuberns, immer geringe Ölreste zurück, die den Kleber nicht richtig abbinden lassen. Ist einfach ein kleiner konstruktiver Schwachpunkt der MZ Motoren.

Falsch mein großer, beim MM150/125 ist da nie nicht ein Abdeckblech, und die Nockenstange der Schaltung bewegt sich so gut wie garnicht. Original war das mit einem rotem Siegellack bedeckt und auch abgedichtet und gegen übermütige Schrauber sollte das rote Zeug och schützen :mrgreen: .

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 15. Februar 2016 21:54
von flotter 3er
TS Paul hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:Wenn die Schraube leckt würde mich das sehr wundern. Fast immer ist es der kleine Metalldeckel oben drüber. Dauerhaft dicht wird das nur mit einer Modifikation der dort sitzenden Welle. Eine kleine Nut einarbeiten, damit sich der Druck abbauen kann. Problem, die Welle bewegt sich in geringem Maße hin und her und drückt dabei, wie ein Kolben, Öl gegen den Blechdeckel der irgendwann aufgibt und undicht wird. Auch alles kleben hilft nicht auf Dauer, schon garnicht wenn der Motor noch drin ist. Dabei bleiben, trotz allen Säuberns, immer geringe Ölreste zurück, die den Kleber nicht richtig abbinden lassen. Ist einfach ein kleiner konstruktiver Schwachpunkt der MZ Motoren.

Falsch mein großer, beim MM150/125 ist da nie nicht ein Abdeckblech, und die Nockenstange der Schaltung bewegt sich so gut wie garnicht. Original war das mit einem rotem Siegellack bedeckt und auch abgedichtet und gegen übermütige Schrauber sollte das rote Zeug och schützen :mrgreen: .



Äh, ok, gebe zu 150er sind nicht meine Baustelle..... :oops: Ich dachte da wäre das auch so....

Re: Undefinierbarer Fund

BeitragVerfasst: 15. Februar 2016 22:07
von Mainzer
Ferris hat geschrieben:Gleich ne ordentliche japanische kette kaufen,gibts bei TKM oder RZT.
Die kost zwar 15-20 Euro mehr,haste aber wieder.

MfG

Eine 423er-Kette zu bekommen ist aber garnicht mal so einfach.
420er hat zu kleine Rollen, 428er ist zu breit hat aber den richtigen Rollendurchmesser.