Zylinderprobleme

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Zylinderprobleme

Beitragvon marcus8401 » 11. Dezember 2016 20:04

Hallo.
Ich hatte dieses Jahr ein Problem mit meinem neu überholten RT Motor.
Er ging während der Fahrt aus und nachdem ich ausgerollt war ohne Probleme wieder an. Das einzige Problem ist jetzt das er metallisch rasselt und keine Leistung mehr hat. Die Kolbenringe sehen gut aus, nichts gebrochen.

Was muss ich jetzt machen, das sie wieder richtig läuft?

Anbei ein paar Bilder.

-- Hinzugefügt: 11. Dezember 2016 20:14 --

Die Bilder muss ich mit dem richtigen PC machen. Mit dem Handy klappt das irgendwie nicht...

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon RT Opa » 11. Dezember 2016 21:19

Ich gehe mal von einem klemmer aus.
Hast du den Zylinder gezogen und begutachtet?
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon marcus8401 » 11. Dezember 2016 22:08

Ja. Und auch Bilder gemacht. Vom Handy bekomme ich die nicht hoch geladen. Muss das morgen mal vom Rechner machen.

-- Hinzugefügt: 12. Dezember 2016 13:07 --

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon koschy » 15. Dezember 2016 01:21

Ist das Auslassfenster sauber entgratet?
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon trabimotorrad » 15. Dezember 2016 04:29

Wenn der untere Kolbenring noch beweglich ist, würde ich mit einem feinen Schmirgelleinwand (etwa 400erKörnung) die Klemmspuren im Zylinder und Kolben ein wenig zu glätten und dann weiter fahren. Normalerweise müßte sich ein neuer Kloben, mit neuen Ringen dann auf die frisch gebohrte Zylinderlaufbahn einfahren - braucht halt eine Weile.
(Nein, eine Wahl-Kur ist da noch nicht notwendig :wink: und die würde ich auch erst als letzte Maßname empfehlen, denn da wird die Bohrung wieder um ein paar Hunderstel größer :( )
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon RT Opa » 15. Dezember 2016 09:52

Genau, befolge Achims Rat.
Und dann weiter fahren.
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon marcus8401 » 15. Dezember 2016 10:53

Hallo.

Danke fürs begutachten. Ja, der untere Kolbenring ist beweglich. Da bin ich froh, das ich nichts größeres machen muß.
Da werde ich die Tage mal das Schmirgelpapier schwingen.

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Kai2014 » 15. Dezember 2016 13:46

Stell das Gemisch um auf 1:40. Mach in den Vergaser eine 90HD rein und nimm eine B8HS Zündkerze von NGK. So fahre ich meine /1.
Und die ersten 300 km nur rollen lassen, auch wenn einen die Moped's überholen.

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon es-heizer » 15. Dezember 2016 17:36

Vergiss nicht die Kanalfenster anzufasen. Die sehen mir verdammt scharfkantig aus :lupe: Die Kolbenringe werden es dir danken. ;D
Gruß Rolf

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!
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Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Bei uns sind Theorie und Praxis vereint.
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon marcus8401 » 15. Dezember 2016 19:34

Da werde ich die Kanten der Kanäle auch mit bearbeiten.

Jetzt habe ich meiner Frau erstmal eine Renovierung im Haus versprochen, danach geht's ans Moped.

Das Gemisch auf 1:40? Finde das bissl arg wenig Öl.

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Kai2014 » 15. Dezember 2016 19:57

Bei 1: 25 versifft der ganze Kurbelltrieb. Überleg mal, was es heute für Öl gibt. Mit Westöl sind die ETZ's auf 1:100 frei gegeben. In der Betriebsanleitung der RT steht Motor alle 5000km zerlegen und reinigen, meiner war innen dreckigiger, als außen.
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon RT Opa » 15. Dezember 2016 23:35

Ob dies jemals berücksichtigt würde wage ich zu bezweifeln.

Aber das Motoren innen schlimmer aussehen können wie außen, da stimme ich dir zu.
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Moonlightchris » 11. Juli 2020 19:16

Hallo liebes Forum.

Ich hänge mich mal an das Thema ran damit ich kein neuen Treath aufmachen muss.

Bei meiner Turnusmäßigen Brennraumreinigung an meiner BK ist mir aufgefallen das mehrere Stehbolzen locker sind und sich aber auch nicht mehr recht festziehen lassen. Da es auch außenliegende Bolzen sind, sind sie zusätzlich leicht angerostet schon. Nun zur ersten frage:

Kann man die Stehbolzen mit Locktide in gewissen grad einkleben? Und wenn die alten nehmen oder wenn dann gleich neue rein?


Zweite frage ist:
Mir ist aufgefallen wenn ich die 2 Kolben auf UT bringe, schließt der linke mit dem Außlasskanal bündig ab, aber der Rechte hängt noch ungemessen aber ca 0,5-1 mm im Außlasskanal.

In meinem Grundverständniss ist das man das ja mit einer anderen Zylinderfußdichtung beheben könnte. Finde aber keine und weis auch nicht ob das so vorgesehen ist. Kann ja jetzt nur durch die Stehbolzenproblematik aufgetreten sein.


Mfg
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Schwarzarbeiter » 11. Juli 2020 20:25

Moin,
Die Stehbolzen müssen fest im Gehäuse sitzen. Einkleben ist eigentlich nicht vorgesehen und wird unter diesen Umständen auch nicht halten, wenn das Gewinde schon nicht mehr vernünftig hält.
Also bleibt wohl nur, die Zylinder zu ziehen und die Stehbolzen komplett herauszudrehen. Dann kannst du begutachten, welcher Teil gewindemäßig gelitten hat: das Gehäuse oder die Stehbolzen selber. Unter Umständen ist eine Reparatur des Gehäuses mit Helicoil möglich.
Die Zylinder unterliegen einer gewissen Streuung bei der Fertigung. Ein Ausgleich mit verschieden dicken Fußdichtungen ist nicht vorgesehen. Damit veränderst du nebenbei auch noch die Steuerzeiten und die Verdichtung. Das wäre kontraproduktiv.

Gruß Schwarzarbeiter

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon kutt » 12. Juli 2020 02:51

Ich würde das auch über Helicoil lösen.

Ich mych das immer so z.B. beim Kardan hat man ja die 8 (?) M6 Schrauben. Die ziehe ich mit dem Drehmomentschlüssel mit ca. 8..10Nm an. Kommt das Gewinde baue ich einen Helicoil ein.

Bei den Stehbolzen würde ich das genau so machen. Mit Moment anziehen (versuchen) ... kommt das Gewinde, dann Helicoil
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Moonlightchris » 12. Juli 2020 18:40

Ok dann werd ich mal etwas mehr demontieren und dann die bolzen nachziehen mit 3 Muttern oben drauf. 2 drehen sich manchmal mit hab ich festgestellt. (anzeichen für gewinde oder schrauben fertig?


gehe ich richtig in der annahme da es 8mm bolzen sind, wenn ich nicht falsch liege das ich mit ca 45NM anziehen muss?
Zuletzt geändert von Moonlightchris am 12. Juli 2020 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon mutschy » 12. Juli 2020 19:54

Erstens solltest du zwei MUTTERN nehmen, dazu noch gut erhaltene. Wenn du die anständig konterst (trocken, kein Öl dazwischen) bringst du da genug Drehmoment drauf :ja: 3 Muttern bringen NICHTS.

Wieviel Nm du genau brauchst, kann ich dir leider nicht sagen, aber 45 halte ich persönlich für etwas zu viel des Guten :gruebel: Schraub sie mit der Hand bis zum Schluss (aufsetzen) ein und zwick sie zum Schluss kurz mitm Ringschlüssel an, das sollte reichen. Da hängt ein Zylinder drauf, kein LKW am Haken :twisted:

Gruss

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Schwarzarbeiter » 12. Juli 2020 22:07

Moonlightchris hat geschrieben:...
gehe ich richtig in der annahme da es 8mm bolzen sind, wenn ich nicht falsch liege das ich mit ca 45NM anziehen muss?


Moin,
Die Stehbolzen haben eine besondere Kontur. Unter dem Bund sind sie nur 5,80 mm im Durchmesser.

Bild

Darum übertreibe es nicht mit dem Anziehen, sonst reißt das Gewinde im Gehäuse ab. Dann hast Du den Hauptgewinn.

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon hermann27 » 12. Juli 2020 22:20

45 nm dann reisst der stehbolezn sicher bald aus dem gehauese
ich wuerde 30 allerhoechstens 34 nm empfehlen

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Klaus P. » 13. Juli 2020 00:13

[quote="Moonlightchris"]Ok dann werd ich mal etwas mehr demontieren und dann die bolzen nachziehen mit 3 Muttern oben drauf. 2 drehen sich manchmal mit hab ich festgestellt. (anzeichen für gewinde oder schrauben fertig?

Wenn die 2 gekonterten nicht halten, sich mit drehen, hast du nicht genug gekontert.

Die Kontur am Bolzen ist der Gewindeauslauf oder Freistich damit der Bolzenbund plan auf dem Gehäuse aufliegen kann.
Der sollte bei M8 minimal unter 6,75 mm sein, dem Kerndurchmesser einer Schraube M8.

Gruß Klaus

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Schwarzarbeiter » 13. Juli 2020 07:19

Hallo Klaus,
Ich habe den TE deshalb darauf hingewiesen, da der Durchmesser an der bezeichneten Stelle deutlich vom bei M8 zu erwartenden Kerndurchmesser abweicht. Das ist in diesem Falle serienmäßig so und bewegt sich im Bereich von 5,70 mm bis 6,00 mm. Da auch die Altvorderen überschlägig den Kerndurchmesser metrischer Gewinde ermitteln konnten (Nenndurchmesser abzgl. Steigung) und hier trotzdem deutlich darunter blieben, wird es neben dem von Dir genannten Grund noch mindestens einen weiteren dafür geben müssen ...

Gruß Schwarzarbeiter

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon hermann27 » 13. Juli 2020 10:20

der runde freistich hinter dem gewinde hat auch den zweck, dass der stehbolzen sauber mit dem flansch anliegen kann
und nicht in den sonst auslaufenen gewindegaengen haengen bleibt und eben nicht richtig anliegen und somit nicht richtig festgezogen werden kann.
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Schwarzarbeiter » 13. Juli 2020 10:46

Ja, das hatten wir ja schon. Aber das Maß dort ist stellenweise nur 5,70 mm, also 1,00 mm weniger als für diesen Zweck notwendig. Der Stehbolzen ist also mehr als nötig geschwächt und würde der geplanten Drehmomentorgie des TE nicht standhalten.

Gruß Schwarzarbeiter

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon hermann27 » 13. Juli 2020 11:24

Schwarzarbeiter hat geschrieben:Ja, das hatten wir ja schon. Aber das Maß dort ist stellenweise nur 5,70 mm, also 1,00 mm weniger als für diesen Zweck notwendig. Der Stehbolzen ist also mehr als nötig geschwächt und würde der geplanten Drehmomentorgie des TE nicht standhalten.

Gruß Schwarzarbeiter


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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Schwarzarbeiter » 13. Juli 2020 11:39

Schwarzarbeiter hat geschrieben:
Moonlightchris hat geschrieben:...
gehe ich richtig in der annahme da es 8mm bolzen sind, wenn ich nicht falsch liege das ich mit ca 45NM anziehen muss?


Moin,
Die Stehbolzen haben eine besondere Kontur. Unter dem Bund sind sie nur 5,80 mm im Durchmesser.

Bild

Darum übertreibe es nicht mit dem Anziehen, sonst reißt das Gewinde im Gehäuse ab. Dann hast Du den Hauptgewinn.

Gruß Schwarzarbeiter



Hier nochmal zum Nachlesen ...

Gruß Schwarzarbeiter

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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon hermann27 » 13. Juli 2020 11:49

ich hatte doch nur noch auf den zweck des freistiches hingewiesen sonst nichts und auch nichts bezweifelt
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Re: Zylinderprobleme

Beitragvon Moonlightchris » 15. Juli 2020 18:02

So Stehbolzen sitzen wieder fest. Danke vorerst.


Nur zur Abklärung da der Zylinder jetzt eh unten ist.

Als erstes?! Ist der Versatz beim rechten Zylinder zum auslasskanal, gemessen 1.3mm hinderlich , schädlich?

Und könntet ihr eure Meinung zu den Kolben Mal sagen ob ich eventuell ein neuen Schliff oder nur Kolbenringe bedenken muss oder nur zu viel Sorgen im Kopf hab?
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