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Kupplungs-Wuchtfrage

BeitragVerfasst: 12. April 2017 16:27
von hiha
Hallo zusammen,
nachdem das ja hier schon ausführlich Thema war:
viewtopic.php?f=4&t=70495&
blieb doch eine Frage offen: Wuchte ich den (ETZ-/TS250) Kupplungskörper regulär eigentlich mit allen Scheiben, die Reibscheiben zentriert auf die Nabe, oder wuchte ich nur den leeren Kupplungskörper? Ich hab nämlich gerade einen Leeren, der trotz ausführlicher Stempelung so überhaupt gar nicht stimmt..

Danke,
Hans

Re: Kupplungs-Wuchtfrage

BeitragVerfasst: 12. April 2017 16:46
von Klaus P.
Kpl. montiert ölfrei,ich muß mal ein Bild machen, wenn ich meine abhole.
Er macht das zwischen Spitzen ähnlich Reitstockböcke (weiß nicht mehr wie die Dinger heißen).

Gruß Klaus

Re: Kupplungs-Wuchtfrage

BeitragVerfasst: 12. April 2017 17:10
von hiha
Ich hab mir da auch was gebastelt, weil mir die "zwischen Spitzen"-Methode nicht gefiel.
Einen Kegel 1:20 (wie der Innenkonus) aus POM, Bohrung wegen Rundlaufpräzision in gleicher Aufspannung ausgedreht und gerieben, Präzisionsrundstahl Ø10mm, der POM-Konus lässt sich mit dem Plastikhammer verschieben.
In der Kupplungsnabe wird er festgeklopft, indem man mit einem passenden Alurohr nur auf den Kunststoff schlägt.
Zwei Dünnringlager passen auf den Silberstahl. das Ganze pendelt z.B. auf Schraubstockbacken aus. Ein Viertelgramm kann man damit hinkriegen.
ku_wucht01.jpg


ku_wucht02.jpg


ku_wucht03.jpg


ku_wucht04.jpg


Jetzt ist nur noch doof, dass ich keine Kupplungsnabe zum Zentrieren übrig hab. Naja, beim nächsten Mal Motor zerlegen, da mach ich das dann...

Gruß
Hans

Re: Kupplungs-Wuchtfrage

BeitragVerfasst: 12. April 2017 18:48
von daniel_f
Die Methode mit POM-Konus und Stahldorn ist gut. Danke fürs zeigen. Ich will demnächst ne selbstgefummelte SR2-Elektronikschwungscheibe wuchten, und hatte mir schon den Kopf über eine einfache Lösung zerbrochen

Gruß
Daniel

Re: Kupplungs-Wuchtfrage

BeitragVerfasst: 12. April 2017 19:00
von hiha
Den Winkel vom KOnus hab ich in der Drehbank mit einer alten Kurbelwelle und zwei Messuhren ermittelt. Pro mm in Wellenrichtung nimmt der Radius um 5/100mm zu/ab, also der Durchmesser um 1/10mm.

Gruß
Hans