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Klaus P. hat geschrieben:Also ICH würde den Deckel abnehmen und den Kolben nach unten fahren,
dann die Bohrung ansehen und feststellen wie ist der Stand.
Wenn du entscheidest, dass es nichts ist, oder kaum Spuren (Klemmer)gibt,
den Deckel wieder drauf mit der vorhandenen Dichtung.
Der Zyl. bleibt bei der OP unberührt und der Vergaser auch an seinem Platz.
Wenn sich Fragen ergeben Bilder machen und zeigen.
Ist der Zyl-deckel überhaupt bei eingebauten Motor zu ziehen,
oder muß die Kette auch zum absenken gelöst werden ?
koschy hat geschrieben: ...Plötzlich ist der Bock dann einfach ausgegangen, ich hab sofort die Kupplung gezogen und bin rechts ran...
Klaus P. hat geschrieben:EmmasPapa hat geschrieben:koschy hat geschrieben: ...
Meine erfahrenen Erfahrungen dazu !
Bei einem Klemmer sollte bei einem solchen Ablauf aber auch das Hinterrad schon blockiert haben,
- meine ich nicht, einen Klemmer braucht man sogar nicht wahr zu nehmen.
Hat denn das Hinterrad blockiert?
- dann hat eher das untere Pleuellager gefressen,
und dann ist für dich Holland in Not !
Selbst ein massiver Kolbenfresser braucht nicht zum Blockieren zu neigen.
Gruß Klaus
rausgucker hat geschrieben:Also bei einem Klemmer geht zwingend das Hinterrad fest, sonst ist es kein Klemmer. Es muss jetzt nicht zwangsläufig vollkommen blockieren, da kommt es auf die Schnelligkeit an, mit der der Fahrer auskuppelt. Aber dann steht der Motor sofort. Der Klemmer kommt zwar schnell, aber nicht schlagartig. Man hat ja noch ein bisschen Zeit zum Auskuppeln. Der Kolben arbeitet sich ein paar Arbeitshübe in den Zylinder ein, bis er immer mehr klemmt, der Ölfilm weg ist, und die Reibung so schnell zunimmt, dass der Kolben stecken bleibt, klemmt. Dann blockiert das Hinterrad. Wer aber das kreischende Geräusch rechtzeitig erkennt, und merkt, wie die Maschine plötzlich wie abgebremst vorn in die Gabel taucht - und auskuppelt. Der kommt um das blockierende Hinterrad drumherum.
MZ-Jens hat geschrieben:Sieht sehr gut aus. War es wirklich ein Klemmer?
Andererseits könnte auch noch das untere Pleullager in Frage kommen. Da kann’s auch „klemmen“.
MZ-Jens hat geschrieben:Hab ich gelesen. Auch wenn die Laufbahn/Buchse nicht beschädigt ist, muss es ja einen Grund (evtl nicht gleich Ursache...) für dein Erlebnis geben.
Einen klassischen „Kolbenklemmer“ ohne Spuren in der Buchse zu hinterlassen kann ich mir nicht vorstellen.
Hatte neulich einen „geklemmten“ ETZ 250‘er Motor. Da war die Buchse perfekt, aber das untere Pleullager fest...
Ich würde es prüfen, mehr wollte ich damit nicht sagen.
emme33 hat geschrieben:Durchflussmenge im Vergaser überprüfen, dann bist du sicher.
emme33 hat geschrieben:Wenn du an der Garnitur nichts feststellst überprüfe mal die Durchflussmenge die im Vergaser ankommt, also Wanne ab und laufen lassen, 260 ml. mindestens in der Minute.
MichaGessl hat geschrieben:Was kann ich machen wenn zu wenig kommt? Bei meiner 150 er etz sind es knapp 200 ml/min! Nur benzinhahn kommen ca. 0,4 l/min
MichaGessl hat geschrieben:Liebe Ratgeber,
Danke für eure qualifizierten Ratschläge
Wie ich anfangs schon berichtet habe, kommen knappe 200 ml/min in meiner vergaser Wanne an (durch die 15 Düse)!
An den schlauen Schriftsteller mit dem Tipp der ersatzteilliste und dem Grundwissen Ratschlag, hier mal ein Auszug aus meiner EIGENEN E-Liste, wo man erkennt das eine 15 er Düse für die etz 125 und 150 vorgesehen ist! Ich war bereits so schlau dort nach zu sehen. Anscheinend ist aber eine Menge von mindestens 260 ml/min erforderlich und das habe ich eben zur Zeit nicht anliegen. Deswegen ja meine Frage an euch... Lesen kann ich alleine.
Kai2014 hat geschrieben:Was für ein Benzinhahn hast du verbaut? Falls den oberen hast ist es okay, falls du den unterem hast , ist das dein Problem. Die Kanäle sind zu klein, die taugen nur für Simson's.
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