Zündkerzenbeurteilung

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Kai2014 » 28. Mai 2018 06:37

Beim einfahren von Motoren nehme ich nur noch NGK B9HS Zündkerzen
Währmewert 280.
Selbst in meiner Zündapp fahre ich diese Kerze permanent. Vorgeschrieben ist eine 175er, sie hatte ständig Zündaussetzer und Fehlzüdungen, Man hatte fast das Gefühl sie glüht, so heiß war der Zylinder.

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon schrauberschorsch » 28. Mai 2018 07:04

Die B9HS ist meines Wissens nach heutiger Nomenklatur eine 260er Kerze, nach alter DDR-Nomenklar wohl eine 2 80er.

Ich weiss nicht, welcher WW in den 250 4-Gang-Motor gehört, aber Klaus fährt schon WW260...

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Martin H. » 28. Mai 2018 08:39

schrauberschorsch hat geschrieben:Die B9HS ist meines Wissens nach heutiger Nomenklatur eine 260er Kerze

Nein. Die B8HS hat Wärmewert 260.
schrauberschorsch hat geschrieben:Ich weiss nicht, welcher WW in den 250 4-Gang-Motor gehört, aber Klaus fährt schon WW260...

Der gleiche Wärmewert wie auch bei den 5-Gängern: 260. :wink: Siehe auch Handbuch bei www.miraculis.de
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon schrauberschorsch » 28. Mai 2018 09:11

Ok, dann leitet die Zündkerze mit dem höheren Wärmewert mehr Wärme an den Zylinderdeckel ab. Damit dürfte Klaus Problem aber nicht behoben sein. Oder stehe ich da jetzt auf der Leitung?

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Kai2014 » 28. Mai 2018 09:55

Hier die Beschreibung von NGK.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon TS-Jens » 28. Mai 2018 10:08

Eine 9er Kerze ist eine kältere Kerze, sie setzt sich also eher zu und brennt sich bei höheren Temperaturen erst frei ergo setzt sie sich zu wenn der Motor zu kühl/zu fett läuft oder gebummelt wird.

Eigentlich in Klaus' Fall nicht zielführend, im besten Fall ist das ein rumlaborieren an Symptomen, nicht aber am Problem ansich. Läuft sein Stinomotor zu heiß liegt der Hase anderswo im Pfeffer :wink:

Edith empfiehlt:
Wer etwas über Zündkerzen wissen möchte und nicht nur vermutungen kann sich das hier ganz simpel erklärt mal zu Gemüte führen: https://www.kfztech.de/kfztechnik/motor ... kerzen.htm
Sollte alle Unklarheiten zu dem Thema ausräumen :ja:
Auch die weiterführenden Links zum Thema sind sinnig!
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Kai2014 » 28. Mai 2018 10:17

So ein Quatsch, ich fahre die Kerzen ohne Probleme.
Nix mit zusetzen oder so.
Der heutige Sprit verbrennt viel heißer, als unser altes Klingelwasser VK88.

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Lorchen » 28. Mai 2018 10:50

Offtopic:
TS-Jens hat geschrieben:Eigentlich in Klaus' Fall nicht zielführend...

Ein vorbildlicher Genitiv mit dem passenden Apostroph, das muß ich mal lobend erwähnen. 8) ;D
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon TS-Jens » 28. Mai 2018 11:06

Kai2014 hat geschrieben:Der heutige Sprit verbrennt viel heißer, als unser altes Klingelwasser VK88.


Ich darf dich zitieren:

Kai2014 hat geschrieben:So ein Quatsch


:lol:

Klarer Fall von "Verwirrt mich nicht mit Fakten, meine Meinung steht Fest"
Dir lege ich die Lektüre über Zündkerzen nun ganz besonders ans Herz ;D

Ehe ich es vergesse: Durch den Alkoholanteil im Kraftstoff hat er eine geringfügig höhere Kühlwirkung als blankes Benzin, d.H. ein E10 oder E5 entzieht der Umgebung mehr Wärme als herkömmlicher VK ;) Ethanol benötigt zum Verdunsten mehr als die doppelte Energie als Benzin.

Lorchen hat geschrieben:
Offtopic:
TS-Jens hat geschrieben:Eigentlich in Klaus' Fall nicht zielführend...

Ein vorbildlicher Genitiv mit dem passenden Apostroph, das muß ich mal lobend erwähnen. 8) ;D


:mrgreen: Man tut was man kann!
Zuletzt geändert von TS-Jens am 28. Mai 2018 11:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Lorchen » 28. Mai 2018 11:10

P-J hat geschrieben:
Lorchen hat geschrieben:Genau. ETZ 250...


Nönö, wir reden hier umer Klaús seine ES/2 Gespann mit ollem 4 Gang Motor.

Gut, ES /2. Dieser Motor konnte ab 1973 auch mit 1:50 betrieben werden.
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon koschy » 28. Mai 2018 11:21

Klaus P.

Was ist eigentlich mit dem Einbauspiel des Kolbens? Dieser Frage wurde hier noch gar nicht nachgegangen. Ist das wie vorgegeben? Und wenn ja, hast du den Kolben vermessen, ob er auch tatsächlich das richtige Maß hat? Ich hab am Wochenende wieder von einem Fall gehört, wo sogar auf einem Megu-Kolben das tatsächliche Maß nicht mit dem Maß übereinstimmte, was auf dem Kolbenboden eingeschlagen war.

Auch die Frage nach Nebenluft wurde noch nicht gestellt. hast du das mal gecheckt?
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Klaus P. » 28. Mai 2018 11:29

@ Koschy,

stimmt, der durchgebrannte war von Fischer, der jetzige ist ein megu, habe ich nicht frei gekratzt.

Einbauspiel das macht mein Schleifer in dem er mit einem Außenmikro den D feststellt und für den Zyl. ein Innenmikro auf 0 stellt und bei der Abholung wird das nochmal gezeigt.

Auf Nebenluft mit Bremsenreiniger zu testen halte ich nix von, wenn dann bei Vollgas, nur dann wäre es sinnvoll.
Nebenluft sollte schon bei ungutem Standgas, Gasannahme und dem Kerzernbild auffallen.

Den Kolben (Feuersteg) werde ich nochmal messen wenn er gesäubert ist,
hat einer einen Tipp dafür außer mit Bürsten ?


@ Schorch,

mit einem höheren 2 T Ölanteil habe ich meine Probleme,
ich bin ja 1500 km (Einfahrzeit nach neuen Kolbenringen) mit 1:50 gefahren, 1200 davon Solo.
Das vollkokeln des Feuersteges muß ja in der Zeit passiert sein.
Das dafür zu viel Öl verantwortlich ist, brauch ja nicht diskutiert werden, meine ich.

Die NGK B9, ich habe eine Vergleichstabelle, ist in der bei 260/280 angesiedelt,
eine Lösung wird das nicht sein, wie Jens schon schrieb.

ZZP o. Vergasereinstellung habe ja x mal geprüft, das könnt ihr mir glauben,
einzig die Nadel von 3 auf 4 höher hängen wäre ein Versuch Wert.
Spaltmaß war mit dem Kolbenbelag 1,0 - 1,1 mm linear, vorher 1,2 mm.
da werde ich mal 0,2 mm zugeben.
Zuletzt geändert von Klaus P. am 28. Mai 2018 11:40, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon koschy » 28. Mai 2018 11:35

Hast du den Kolben vermessen?
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Kai2014 » 28. Mai 2018 11:36

TS-Jens hat geschrieben:
Kai2014 hat geschrieben:Der heutige Sprit verbrennt viel heißer, als unser altes Klingelwasser VK88.


Ich darf dich zitieren:

Kai2014 hat geschrieben:So ein Quatsch


:lol:

Klarer Fall von "Verwirrt mich nicht mit Fakten, meine Meinung steht Fest"
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Ehe ich es vergesse: Durch den Alkoholanteil im Kraftstoff hat er eine geringfügig höhere Kühlwirkung als blankes Benzin, d.H. ein E10 oder E5 entzieht der Umgebung mehr Wärme als herkömmlicher VK ;) Ethanol benötigt zum Verdunsten mehr als die doppelte Energie als Benzin.

Lorchen hat geschrieben:
Offtopic:
TS-Jens hat geschrieben:Eigentlich in Klaus' Fall nicht zielführend...

Ein vorbildlicher Genitiv mit dem passenden Apostroph, das muß ich mal lobend erwähnen. 8) ;D


:mrgreen: Man tut was man kann!


Falch,du behauptest die Kerzen verrußen, das tun sie aber nicht.
Also beharrst du auf deiner Aussage.

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon TS-Jens » 28. Mai 2018 11:45

Klaus P. hat geschrieben:Spaltmaß war mit dem Kolbenbelag 1,0 - 1,1 mm linear, vorher 1,2 mm.
da werde ich mal 0,2 mm zugeben.


Hallo Klaus,
Frag zum Spaltmaß mal beim Felix nach. Hab mich letztens noch mit ihm drüber unterhalten, er hat da schon viel rumprobiert und Erfahrungen zu gesammelt, vielleicht kann er dir da einen Rat geben.
Ich selbst kann da nicht fürchterlich viel zu sagen, bei mir haben die Werksangaben meistens gut gepasst.

Kai2014 hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
Kai2014 hat geschrieben:Der heutige Sprit verbrennt viel heißer, als unser altes Klingelwasser VK88.


Ich darf dich zitieren:

Kai2014 hat geschrieben:So ein Quatsch


:lol:

Klarer Fall von "Verwirrt mich nicht mit Fakten, meine Meinung steht Fest"
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Lorchen hat geschrieben:
Offtopic:
TS-Jens hat geschrieben:Eigentlich in Klaus' Fall nicht zielführend...

Ein vorbildlicher Genitiv mit dem passenden Apostroph, das muß ich mal lobend erwähnen. 8) ;D


:mrgreen: Man tut was man kann!


Falch,du behauptest die Kerzen verrußen, das tun sie aber nicht.
Also beharrst du auf deiner Aussage.


Les bitte nach was eine kalte von einer warmen Kerze unterscheidet und welchen Effekt das hat, ich hab gar keine Lust hier rumzudiskutieren wenn das nötige Grundwissen nicht da ist. Und fühl dich bitte nicht angepisst, das ist nicht meine Intention :wink: . Bloß lasse ich keine offensichtlich fehlerhaften Beiträge unkommentiert stehen.

Es mag ja sein dass du mit der 9er/280er Kerze gut fährst, das ändert aber nichts an der Tatsache dass sie grundsätzlich in einem kühl laufenden Motor und auch bei fetter Ölmischung eher verrußt weil sie mehr Wärme an den Kopf/Deckel weitergibt als eine 260er oder 240er und dementsprechend Schwierigkeiten hat ihre Freibrenntemperatur zu erreichen.
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon schrauberschorsch » 28. Mai 2018 12:03

Ob für Vollkokeln des Feuerstegs der Ölanteil verantwortlich ist, kann man, glaube ich, nicht pauschal sagen. Es wird mehr an der Qualität des Öls liegen. Nach meiner Erfahrung hinterlässt mineralisches Öl per se mehr Rückstände im Motor, was beim Kolbenboden wegen der kühlenden Wirkung der Ölkohle ja auch bis zu einem gewissen Punkt wegen der Kühlung des Kolbenbodens auch gewünscht ist. Meine Erfahrung ist aber auch, dass mit gutem vollsynthetischem Öl der Motor innen lange blitzblank aussieht, offenbar, weil diese Öle rückstandsfreier verbrennen (noch "schlimmer" bei vollsynthetischen Ölen mit "Anti-Smoke"-Komponente. Ich habe dazu mal aus Neugier bei einer meiner Quicklies das mal gestestet über mehrere tausend km und immer mal wieder in den Zylinder geschaut.

Mein Eindruck, dass vollsynthetische Öl (warum auch immer) eine bessere Reinigungswirkung haben, passt wohl auch mit Lorchens Theorie zusammen, wonach mineralisches Öl und 1:75 evtl. zu optimistisch sind...

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Klaus P. » 28. Mai 2018 12:23

Vollsyth. Öl fahre ich ja auch in der ETZ und kann deine Schilderung nur bestätigen.
Für die ES/2 ist das Vollsynth. ja nie frei gegeben worden, ob da Materialpaarungen für verantwortlich sind ?

Die Ölqualität ist natürlich ein wichtiger Faktor, habe ich füher auch geglaubt.
Aber wenn ich lese, dass gerade hier viele Foristi das billigste Öl verwenden und keine Komplikationen haben, oder wie oft das Addinol 405 verteufelt wird
dann braucht der Preis nicht immer die Richtschnur sein. :|

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon schrauberschorsch » 28. Mai 2018 12:58

Klaus, meine Erfahrungen:

Mineralisches Öl:
Höhere Kohleablagerung auf dem Kolbenboden (=Kolbenboden wird nicht so heiss),
Höherer Ölanteil im Gemisch erforderlich, da nicht so druckbeständig wie synthetisches Öl,
Bei zu heisser Verbrennung frühere Neigung zu Glühzündungen (wegen der Ölkohle).

Synthetisches Öl:
Evtl. Druckbeständiger,
Geringerer Ölanteil im Gemisch möglich,
Weniger Ölkohlebildung (wird bei Antismoke-Öl noch verstärkt), dadurch tendenziell heisserer Kolben.

Die höhere Kohlebildung auf dem Kolbenbolzen wird ja dafür angeführt, neue Laufgarnituren mit mineralischem Öl einzufahren.

Letztlich sind das nur meine Erfahrungen. Ob die wissenschaftlich fundiert sind, weiss ich nicht...

Das wird doch noch ein Ölfeld hier... :mrgreen:

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Klaus P. » 28. Mai 2018 15:06

Oben noch Kolbenbolzen durch Kolbenboden ersetzen.

Ich bin ja auch deiner Meinung, aber die Realität ist ja im Einzelnen oft anders.
Ölablagerungen hatte ich ja ausreichend auf dem Boden,
aber der wurde zu heiß, habe ich eben bemerkt.

Das ist ja mein Dilemma, zu heiß und zu viel Ölkohleablagerung,
da sah mein durchgebrannter mit dem gleichen Öl eher wie geputzt aus.

Ich habe hier einen grundliegenden Fehler, aber wo ??
Vollgasfest ist das Problen, bis 3/4 Last geht ja alles gut und zügig mit dem Gespann,
ab über 75 wirds kritisch, bis da hin läuft sie gut und problemlos.

Wie ich im Zyl. wieder die Kolbenablagerungen weg bekomme, kann mir da keiner helfen.
Da war doch was mit einer Säure.

Ich habe den Kolben gesäubert und vermessen, dazu einen neuen mit dazu genommen.

Der Feuersteg hat ggüber dem D minus 0,23 mm, kein Wunder dass sich in dem Spalt was festsetzt hatte ich gedacht,
Doch der neue hat auch minus 0,15 - 0,20, scheint also gut warm zu werden da oben.

So, erste Etappe gemacht Kolbenringre wieder am Platz.

Honsteine, Ölsteine quadratisch u. dreieckig da, aber Halbrund ?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Klaus P. am 28. Mai 2018 18:17, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon TS-Jens » 28. Mai 2018 15:19

Ätznatron kannst du nehmen. Oder mit dem althergebrachten Ölstein arbeiten
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon AHO » 28. Mai 2018 15:23

Klaus P. hat geschrieben:...Wie ich im Zyl. wieder die Kolbenablagerungen weg bekomme, kann mir da keiner helfen. Da war doch was mit einer Säure.


Keine Säure, sondern Ätznatron. Hast Du den Hertweck "Besser machen"? Da ist es im Kapitel "Die Einlaufinspektion" beschrieben. Vorsicht! Mit Knetmasse Dämme bauen, dass die Lauge nicht in die Kanäle läuft und dort das Alu auflöst!

Gruß
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon hiha » 29. Mai 2018 06:02

Und beim Umgang mit Ätznatron die Sicherheitshinweise ernst nehmen. Laugenfeste Handschuhe, Schutzbrille! Bitte!
Meine ersten Erfahrungen mit dem Zylinder ätzen hab ich vor ziemlich genau 40 jahren gemacht, nach Hertwecks Originalanleitung. Mit dem Finger aufgetragen auf die Aluspur im Mofazylinder. :roll:
Danach kam eine laaange Nacht, und bis zum Morgen hatte die Lauge, die trotz langwierigen Spülens nicht verschwinden wollte, bis zur Hälfte den Fingernagel unterätzt. *Aua*

Hans

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Klaus P. » 29. Mai 2018 07:56

Nochmal danke für den Hinweis,

wenn ich das lesen denke ich eher darüber nach auf diese Kuratur zu verzichten.

Gruß Klaus

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon DWK » 29. Mai 2018 08:04

Ich habe meinen Kolben mit Backofenspray gereinigt.
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Thoran » 29. Mai 2018 09:27

Ich habe Vergaserreiniger verwendet.

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon AHO » 29. Mai 2018 09:34

Beim Ätznatron geht es aber um das Entfernen der Alu Aufschmierungen in der Graugusslaufbuchse, das würde den Alu-Kolben komplett zerfressen.
Dabei wird eben nur das Alu aufgelöst, während der Eisenwerkstoff stehen bleibt. Das ist sehr zielgenau, und schädigt die Laufbuchse nicht, wie es i.d.R. mechanische Verfahren tun.

Gruß
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon FI-ES250 » 29. Mai 2018 09:38

:shock: eigentlich ging es ja um die Temperatur [Außentemperatur jetzt (10:35 :shock: ) schon 28°C :shock: :shock: ]
und es wird noch heißer
Aber Spaß beiseite
wir fahren unsere ES 250/2-Gespann (17-er Ritzel) Bj. 1971 schon immer mit einer Isolator/240 (Restekiste von 1980) :heiss: ) [GDR - neu]
Elektrodenabstand:..........0,6mm
Pertinax-Unterbrecher:.....0,4mm
Zündzeitpunkt:................3 v OT
Vergaser 28N 1-3 :..........HD 120
Benzin(seit 2016):.......... SUPER (E5) 95
Misch-Öl:.......................1:50
Kerze schön "rehbraun" und der Kolben hat noch nie geklemmt

Benzin hat aber unterschiedliche Oktanzahlen:
Normalbenzin = 91 (gibt es nicht mehr)
Super (E5) = 95
Super E10 = 95
........ Plus = 98-102
die dürften sicher auch einen Einfluß haben
PS:
Dieser Artikel ist auch ganz interessant
- die meisten Probleme lösen sich von selbst, man darf sie nur nicht dabei stören
- der Kreis ist eine geometrische Figur, bei der an allen Ecken und Enden gespart wurde
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und immer schön vorsichtig fahren
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon TS-Jens » 29. Mai 2018 18:56

Plasteruder hat geschrieben:
schrauberschorsch hat geschrieben:Ok, dann leitet die Zündkerze mit dem höheren Wärmewert mehr Wärme an den Zylinderdeckel ab.

Die Wärmeableitung ist immer nahezu gleich. Aber die Wärmeaufnahme wird durch das Maß der dazu verfügbaren Oberfläche der Kerze im Brennraum variiert.


Das ist so nicht ganz korrekt, das eine ergibt gleichzeitig das andere :wink:

Lorchen hat geschrieben:So ein Kolbeninneres hab ich noch nie gesehen. :shock: Der war wohl schon kurz vorm durchglühen...?


Dito. Das ist heftig :shock:
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Klaus P. » 9. Juli 2018 20:26

Neuer Zwischenbericht und neue Erkenntnisse zu meinen Klemmern, dazu eine Fragestellung.

Nach dem letzten Klemmer (Fuldatal) bin ich ja noch 400 km gefahren, dann zu Hause den Zyl. gezogen.
Im Zyl. waren keine neuen Spuren zu erkennen.
Am Kolben die Kohleablagerungen entfernt, gesäubert und den eingeklemmten Kolbenring/Nut wieder flott gemacht.
Vergaser/Ansaugstutzen zum Xten mal penibel zusammengeschraubt.

Mit unbehagen Probe gefahren.

Was mich ja immer gewundert hatte war der Verbrauch von nur 5 l/100km auch mit voll beladenem SW.
Wg. Klemmerneigung bin ich ja schon seit gut 2000 km möglichst nicht über 75 km/h gefahren.
Der Zyl. wurde ja nach meinem enpfinden immer zu heiß, die Zündkerze blieb aber immer rehbraun.

Und er kam wieder, der Klemmer, nach 250 km bei Tempo ca. 75 km/h.

Dann habe ich gemacht was mir schon länger vorschwebte, den Luftfilter ausgebaut und mit offenem Kasten 40 km zur Garage Heim gefahren.
Kein schönes fahren.
Den Lufi dann draußen gelassen und den Kasten zugeschraubt.
2 x 100 km Probe gefahren, die letzten 100 immer 3/4 am Gas, aber nicht schneller als (wg. der Porzelankiste) 75 km/h.

Zündk. ist braun und trocken
Verbrauch JETZT 7 l/100 km
Der Motor läuft agiler als vorher

Zum Lufi, ich habe die performierte Hülle abgetrennt, kein Krümel in den Papiertaschen zu finden.
Der Filter ist ungebraucht, scheinbar alt aber trocken, leider kein Beschriftung drauf.

Jetzt meine Frage, ein höherer Luftdurchsatz im Vergaser bedingt auch einen höheren Verbrauch, liege ich da richtig ?

Gruß Klaus

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon schrauberschorsch » 9. Juli 2018 22:08

Ein höherer Luftdurchsatz bedingt einen höheren Verbrauch, weil durch die höhere Luftmenge mehr Gemisch gebildet wird. Limitierender Faktor dürfte sein, wieviel Gemischdurchsatz der Motor leisten kann. Dies wird von Hubraum, Drehzahl, Zylinderfüllung, etc abhängig sein.

Ich bin kein Motorentechier. Das wäre aber mein Reim auf deine Frage.

Wenn du jetzt ohne Luftfilter fährst, würde ich aber trotz darauf achtendenziell, ob der Motor zum Klemmen neigt. Aufgrund der größeren Luftwege könnte jetzt die Bedüsung zu mager sein.

Dass sich Papierfilter im Alter selbst zusetzen sollen, habe ich schon mal gelesen. Angeblich bildet sich ein feiner Staub (ähnlich wie bei alten Büchern), der dann beim nächsten Starten vom Motor schör in den Luftfilter gezogen wird und dann den Lutdurchsatz reduzieren soll. Eigene Erfahrungen habe ich dazu nicht...

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Klaus P. » 9. Juli 2018 22:36

Die Erkundung der Klemmerneigung unter den Bedingungen steht ja noch an, nicht ohne Sorge.
Meine Suche warum die Innenkühlung nicht funktioniert, der könnte ich ja eine Kleinigkeit auf der Spur zu sein.

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Marwin87 » 10. Juli 2018 05:57

Wenn der Luftfilter verstopft ist, oder nur zu wenig durchlässt, dann sollte er Motor doch eher fetter laufen als zu mager?
Gerade dass sollte doch dem Klemmer eher entgegen wirken.
Oder habe ich da jetzt nen Denkfehler?
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++Die STVO behindert meinen Fahrstil++

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon trabimotorrad » 10. Juli 2018 06:56

@Marvin:Ich hab das auch mal so gelernt. Was da jetzt wirklich die Ursache für daß dauernde klemmen ist, das weiß ich auch nicht...
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon Nordlicht » 10. Juli 2018 07:44

schrauberschorsch hat geschrieben:Ein höherer Luftdurchsatz bedingt einen höheren Verbrauch,
falsch...offene bzw. K/N Luftfilterumrüstung ist meist mit einem größeren Düsensatz verbunden...
Gruß Uwe.
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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon schrauberschorsch » 10. Juli 2018 08:27

Nordlicht hat geschrieben:
schrauberschorsch hat geschrieben:Ein höherer Luftdurchsatz bedingt einen höheren Verbrauch,
falsch...offene bzw. K/N Luftfilterumrüstung ist meist mit einem größeren Düsensatz verbunden...


Und durch die größere Düse fließt mehr Sprit...jedenfalls im Vollastbereich...der Anteil von Benzin zu Luft muss auf die höhere Luftmenge angepasst werden, damit das Gemisch nicht zu mager wird.

-- Hinzugefügt: 10. Juli 2018 08:38 --

Marwin87 hat geschrieben:Wenn der Luftfilter verstopft ist, oder nur zu wenig durchlässt, dann sollte er Motor doch eher fetter laufen als zu mager?
Gerade dass sollte doch dem Klemmer eher entgegen wirken.
Oder habe ich da jetzt nen Denkfehler?


Mein Reim wäre, dass der Luftdurchsatz gerade so hoch ist, dass der Motor in allen Lastbereichen gerade so läuft, vor allen Dingen im Vollastbereich wirklich gerade so (sowas hatte Klaus ja geschrieben). Daher läuft der Motor vom Gemisch her an der untersten Grenze, kurz vor dauerhaft zu mager. Die Spritmenge wird ha durch Teillastnadel und HD in Abhängigkeit angesaugten Luftmenge (Schieberstellung) definiert. Ist für die angesaugte Luftmenge nicht die Schieberstellung, sondern der zugesetzte Luftfilter der limitierende Faktor, läuft der Motor zwar gerade so, aber für längere Strecken zu mager (an Klaus Maschine kommen die Klemmer ja erst nach längerer Fahrt).

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Re: Zündkerzenbeurteilung

Beitragvon UlliD » 10. Juli 2018 09:04

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