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Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Beitragvon Hansmann » 15. August 2018 16:38

Hallo zusammen,

ich heiße Frank, bin 52 Lenze und komme aus dem mittleren Norden. Ich habe mir aus nostalgischen Gründen eine Hufu gekauft, mein Onkel Peter hatte damals eine von Neckermann. Der Motor läuft aber ich bekomme sie schlecht angetreten. Der Kicker fällt sehr weit nach unten bis er einrastet und der restliche Weg reicht kaum um sie zu starten (außerdem schlägt sie zurück). Reicht es wenn ich den Seitendeckel abschraube um das zu richten oder muss der Motor ausgebaut werden?
Außerdem ist ein Ansaugstutzen von einer 125 cc verbaut, wo möglich hab ich auch nur ein 125cc Motor, woran kann ich erkennen, was für ein Motor verbaut ist, ohne den Kopf abzunehmen?

Standgas lässt sich auch kaum einstellen, scheint wohl, dass der Vergaser verschlissen ist. Taugen die Nachbauten etwas, oder gibt es noch von den original Vergasern BVF welche neu zu kaufen?

Im Netz gibt es ja viele die Neuteile anbieten, aber wo soll man kaufen ohne viel Lehrgeld zahlen zu müssen?

Das waren erstmal einige Fragen, Repanleitung habe ich bestellt (Nachdruck der Originalen) oder ist die von Bucheli besser?

Viele Grüße Frank

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Beitragvon Astenbeeken » 15. August 2018 18:59

Moin,

wenn´s ein 125 cm³ Zylinder ist, ist am Krümmeranschluss eine 125 erhaben angegossen. Für den Kickstarter muss nur der Seitendeckel ab, aber Getriebeöl vorher ablassen. Die Kupplung muss demontiert werden, um das Kickstartersegment zu tauschen.
Schöne Grüße
Jens

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Beitragvon komatsu sven » 15. August 2018 19:58

Nach Ersatzteilen solltest du bei GÜSI nachsehen.

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Beitragvon Paeule » 15. August 2018 20:41

Hansmann hat geschrieben:Standgas lässt sich auch kaum einstellen, scheint wohl, dass der Vergaser verschlissen ist. Taugen die Nachbauten etwas, oder gibt es noch von den original Vergasern BVF welche neu zu kaufen?




Lässt es sich selbst im Neuzustand nicht.

Wo ist denn der mittlere Norden?

Willkommen,

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Beitragvon Micetz » 15. August 2018 21:35

Astenbeeken hat geschrieben:Moin,

wenn´s ein 125 cm³ Zylinder ist, ist am Krümmeranschluss eine 125 erhaben angegossen.

Wenn es eine ETZ ist, steht das am Ansaugstutzen, rechts. Auf dem Zylinderkopf steht dann links neben den Stehbolzen der Motorhalterung die Bezeichnung EM 125 oder EM 150. Ob TS oder ETZ hast du nicht mitgeteilt. ES gab es sicher nicht bei Neckermann.

Du solltest vielleicht den Titel des Freds päzisieren.;)

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Beitragvon Hansmann » 15. August 2018 23:05

Hallo und vielen Dank für die Antworten.

Es ist eine TS 150 Bauj.1979 (siehe Fuhrpark), ich nahm an, dass eine HuFu immer eine TS sei. Um die Kupplung zu demontieren braucht es da ein Spezialwerkzeug (auch grundsätzlich für andere Arbeiten am Motor)? Ich habe noch einen Motor dazubekommen, es wurde gesagt, es wäre der Originalmotor. Glaube ich nicht, weil es schon 5 amtliche Vorbesitzer gab. Aber den werde ich wohl aufarbeiten, ist ja kein Hexenwerk. Ich werde euch auf den Laufenden halten.

Mittlerer Norden ist für mich nähe Braunschweig. :D

Gruß Frank

-- Hinzugefügt: 15. August 2018 23:06 --

Hallo und vielen Dank für die Antworten.

Es ist eine TS 150 Bauj.1979 (siehe Fuhrpark), ich nahm an, dass eine HuFu immer eine TS sei. Um die Kupplung zu demontieren braucht es da ein Spezialwerkzeug (auch grundsätzlich für andere Arbeiten am Motor)? Ich habe noch einen Motor dazubekommen, es wurde gesagt, es wäre der Originalmotor. Glaube ich nicht, weil es schon 5 amtliche Vorbesitzer gab. Aber den werde ich wohl aufarbeiten, ist ja kein Hexenwerk. Ich werde euch auf den Laufenden halten.

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Beitragvon elsa150 » 16. August 2018 05:14

Frank, jede hundertfünfziger nennt man Hufu.
Egal ob ES, TS oder ETZ.

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Re: Neu

Beitragvon Martin H. » 16. August 2018 12:02

Hansmann hat geschrieben:
Im Netz gibt es ja viele die Neuteile anbieten, aber wo soll man kaufen ohne viel Lehrgeld zahlen zu müssen?

https://www.guesi-motorradteile.de/
Nicht der Billigste, aber man kann immer mit ihm reden. Und es steht bei allen Produkten dabei, ob´s Nachfertigungen oder Originale sind.
Hansmann hat geschrieben:Das waren erstmal einige Fragen, Repanleitung habe ich bestellt (Nachdruck der Originalen) oder ist die von Bucheli besser?

Du kannst auch praktisch sämtliche Literatur bei www.miraculis.de umsonst runterladen. :wink:
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Re: Neu

Beitragvon EmmasPapa » 16. August 2018 12:42

Hansmann hat geschrieben:...
Standgas lässt sich auch kaum einstellen, scheint wohl, dass der Vergaser verschlissen ist. Taugen die Nachbauten etwas, oder gibt es noch von den original Vergasern BVF welche neu zu kaufen?
...


Hallo Namensvetter,

es ist doch sicher ein 24N1-1 (oder 22N1-3 bei 125er Zylinder) verbaut, oder?
Wenn ja, wie hast du denn probiert, das Standgas einzustellen? An der seilichen Schraube? Das ist die Leerlaufluftgemischschraube, damit wird nicht die Höhe des Standgaes eingestellt! Diese dient der Leerlaufgemischeinstellung. Zum Standgaseinstellen wird der Gaszug gespannt mit der Einstellschraube am Vergaserdeckel. Das funktioniert, wenn der Vergaser i.O. ist. Jedoch verändert sich das Standgas meist nach der Lage des Lenkers. Nach rechts geschwenkt ist es am höchsten. In der Lage stelle ich es ein. In der Mittellage des Lenkers geht der Motor dann fast bzw. meist aus. Das hat den Vorteil, dass er beim Fahren im Schubbetrieb nicht nachschlägt, der Nachteil ist klar, Standgas nur mit Lenker nach rechts.

Neue Originalvergaser findet man nur mit viel Glück auf gut sortierten Teilemärkten. Als Ersatzteil geht auch der 24N2-1 (22N2-1 für 125er), der hat dann aber eine eigene Schieberanschlagschraube für die Höhe des Standgases. Diese Vergaser bekommt man im Grunde auch nicht mehr neu. Es gibt Nachbauten verschiedener Anbieter mit unterschiedlicher Qualität oder man nimmt eben gleich einen von Bing.

PS: Bilder werden hier gern gesehen!

-- Hinzugefügt: 16. August 2018 13:10 --

Micetz hat geschrieben:...
. Ob TS oder ETZ hast du nicht mitgeteilt. ES gab es sicher nicht bei Neckermann.
...


Ich denke, es gab eher die ES bereits bei Neckermann, aber die kleine ETZ jedenfalls dann nicht mehr. Als die ETZ kam, da war Neckerman schon abgeschossen worden und Hein Gericke vertrieb den Ost-MZ-Rödel.

elsa150 hat geschrieben:Frank, jede hundertfünfziger nennt man Hufu.
Egal ob ES, TS oder ETZ.

Schöne Grüße elsa150


Bei Hufu denke ich zuerst an die TS und die ES, die kleine ETZ würde ich irdendwie nie so bezeichnen, auch wenn sie dann eben 150 ccm hat. Irgenwie war das in den Achtziger ein Quantensprung für mich als Kaufsaspirant. Die ES/TS war altbacken und ich hätte wohl auf meine Eltern gehört und kein Motorrad gekauft, die ETZ hat mich aber magisch angezogen und es wurde diskutiert, bis Vatter nachgegeben hat. Somit ist die kleine ETZ bei mir an allem Schuld...
...wobei die kleine TS in der Fahrschule auch irgendwie Spaß gemacht hatte.
Grüße

Frank

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Re: Neu

Beitragvon Hansmann » 17. August 2018 14:54

Hallo an alle,

hier sollte jetzt eigentlich eine Ablichtung meiner HuFu zu sehen sein. Leider übersteigt das doch etwas meine Fähigkeiten, da ich das Foto nur bei mir auf dem Rechner habe und wohl darauf von hier nicht zugreifen kann.

Sieht schon etwas betagt aus, die gute. Aber ich wollte ja eine mit Gebrauchsspuren, allerdings ist hier noch viel zu machen. Sie hat noch Tüv, also ist zuerst der Motor dran. Daher meine Frage nach den Werkzeugen, die hier für benötigt werden. Ein Überholter Motor kostet 500 euro, kann man das, wenn selbst Hand angelegt wird, unterbieten?


Gruß Frank

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Re: Neu

Beitragvon Martin H. » 17. August 2018 15:09

Hansmann hat geschrieben:Hallo an alle,

hier sollte jetzt eigentlich eine Ablichtung meiner HuFu zu sehen sein. Leider übersteigt das doch etwas meine Fähigkeiten, da ich das Foto nur bei mir auf dem Rechner habe und wohl darauf von hier nicht zugreifen kann.

Was heißt "von hier"?
Wenn das Bild auf Deinem Rechner ist und Du grad auf dem Rechner surfst, ist das kein Problem:
Einfach unter Deinem Beitrag auf "Dateianhang hochladen" klicken; das Bild kannst Du dann mit "im Beitrag anzeigen" an die passende Stelle in Deinen Beitrag setzen.
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Beitragvon elsa150 » 17. August 2018 15:11

Wenn nicht all zuviel verschlissen ist, kostet es in der Werkstatt keine 500€. Bevor du dir das ganze Werkzeug besorgst ?
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Beitragvon Hansmann » 17. August 2018 17:12

DSCI4613.JPG


Ah, vielen Dank Martin, so geht es.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Beitragvon ea2873 » 17. August 2018 17:34

schönes Holz und auch schöne Zaunpfosten, deutlich besser als das was so im Baumarkt teuer über den Tisch geht.

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Beitragvon elsa150 » 17. August 2018 19:46

ea2873 hat geschrieben:schönes Holz und auch schöne Zaunpfosten, deutlich besser als das was so im Baumarkt teuer über den Tisch geht.


Du bist äh su ah Held.

-- Hinzugefügt: 17. August 2018 19:50 --

Hansmann hat geschrieben:
DSCI4613.JPG


Ah, vielen Dank Martin, so geht es.


Unbedingt so erhalten. Bischen aufbereiten und gut.
Erhaltenswert !
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Re: Neu

Beitragvon Gummi » 17. August 2018 22:18

Stink normale hufu mit den üblichen Problemen. Einfach fahren , soviel es geht und genießen, den Reparatur Quatsch machste erst, wennse nich mehr läuft. Die alten Karren bis bj. 1980 hatten eh kein Standgas, der Kickstarter kann, wenn nötig, gewechselt werden, dazu Hilfe holen, eine ducATI wird da eh nie draus...lieben und fahren oder verkaufen...gr Gummi

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Re: Neu

Beitragvon Hansmann » 18. August 2018 13:19

hallo gummi,

vielen dank für deinen beitrag. deine Gedanken machen bei meiner ts wenig sinn. wie du ja weiter oben gelesen hast, kann ich sie kaum noch antreten und wenn sie dann läuft habe ich viel öl unter dem motor. da ist der ärger vorprogramiert und der umwelt tut das auch nicht gut.
die frage für mich ist: motor neu aufbauen oder einen anderen kaufen und einbauen, in der hoffnung, dass der besser ist (was warscheinlich nicht der fall sein wird, außer er ist super günstig) als der eingebaute.
optisch soll alles so bleiben aber die technik sollte funktionieren. :ja:

gruß frank

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Re: Neu

Beitragvon elsa150 » 18. August 2018 16:26

Hansmann, einen supergünstigen Motor kaufen macht keinen Sinn.
Schick doch deinen Motor zu Dirk Singer oder Zweiradcenter Schubert, Jörg und du hast deine Ruhe danach.
Ich hab zwei 150er Motoren 2010 beim Schubert machen lassen. Läuft.
Schöne Grüße elsa150
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Re: Neu

Beitragvon schrauberschorsch » 19. August 2018 08:53

Der 150 er Motor ist kein Hexenwerk. Für eine Überholung braucht man fast keine Spezialwerkzeug und es gibt gute Reparaturanleitungen, Quelle wurde oben ja schon genannt...

Was den Kickstarter angeht, so wird das Kickstartersegment verschlissen sein, weil der Motor immer wild gestartet wurde. Beim Anklicken immer darauf achten, dass das Kickstartersegment in das Ritzel einspurt und erst dann kicken. Stehen die Zähne aufeinander, geht das Segment kaputt, evtl auch das Ritzel.

Das Segment kann man Gefummel und Glück auch ohne Ausbau der Kupplung wechseln. Bei meiner RT baue ich dafür den Motor nicht aus und lasse das Getriebeöl auch nicht ab, sondern leg das Moped auf die Seite. Ob es so auch bei der kleinen TS funktioniert, weiss ich nicht. Wenn der Seitendeckel unten ist, sieht man das Kickstartersegment. Sind da die ersten 1-4 Zähne stumpf, hast du die UrSache gefunden. Bei der TS lässt sich, soweit ich weiss, das Segment auf der Welle anders herum einbauen (bei der RT geht es nicht), ich würde es aber erneuern. Zum Ausbau ohne Ausbau der Kupplung muss der Kupplungdkorb soweit es geht nach außen gezogen werden. Mit Glück passt das Segment dann zwischen Gehäuse und Kupplungskorb durch...

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Re: Neu

Beitragvon Hansmann » 19. August 2018 13:54

Hallo Schorsch,
und vielen Dank für deine Nachricht.

Also es ist so, der verbaute Motor ist ein 125cc, das habe ich der Unterseite des Zylinderkopfes entnommen. Der Motor, den ich mit hinzu bekam, ist ein 150 cc. Also bietet sich an, den zu überholen. Um alles auseinander zu bekommen braucht es nach meiner jetzigen Info: Abzieher für Primärritzel, 10mm Bolzen zum Lima-Anker abdrücken, Haltewerkzeug für den Kupplungskorb, Trennvorrichtung der Gehäusehälften (wenn noch etwas fehlt, bitte ergänzen).

Die Frage ist jetzt, welche Version des 150cc Motors habe ich, kann dies durch die Motornummer ermittelt werden? (der 150/3 hat ja stärkere Kurbelwellenzapfen und mit den Wellendichtringen ist auch etwas anders)
Welche Motorkomponenten muss ich wie auf Verschleiss kontrollieren?

Elsa150:
Wenn ich den Motor machen lasse, dann lerne ich nichts und bin immer abhängig von anderen. Das gilt es zu vermeiden. :hallo:


Gruß frank

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Re: Neu

Beitragvon EmmasPapa » 19. August 2018 14:45

Hansmann hat geschrieben:........
Die Frage ist jetzt, welche Version des 150cc Motors habe ich, kann dies durch die Motornummer ermittelt werden? (der 150/3 hat ja stärkere Kurbelwellenzapfen und mit den Wellendichtringen ist auch etwas anders)
........


Wenn er den Anschluss für den Drehzahlmesser oder zumindest eine Gußwarze an der Stelle dafür hat, dann ist es ein /3-Motor mit den besagten Änderungen. Wenn es an der Stelle des DZM-Anschlusses aber popoglatt ist, dann ist es ein alter Motor mit innenliegenden Wedis. Wobei es ganz wenige Übergangsgehäuse gab, die ohne Gußwarze sind, aber trotzdem ein MM/3-Motor. Die Wahrscheinlichkeit, einen solchen zu haben, geht in die Richtung eines Lottogewinns.

Zur Not mal ein Bild von dem Motor einstellen.

Hansmann hat geschrieben:.....
Um alles auseinander zu bekommen braucht es nach meiner jetzigen Info: ........ Trennvorrichtung der Gehäusehälften .....
.....


Die Trennvorrichtung ist Luxus und nicht nötig. Eine elektrische Heizplatte oder besser ein alter Backofen sind viel besser. Mit Wärme fällt der Motor im Grunde von selber auseinander und die Lagersitze werden optimal geschont.
Grüße

Frank

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Re: Neu

Beitragvon Hansmann » 19. August 2018 14:56

Hallo Frank,

dann ist es ein 150/3, Drehzahlmesseranschluss befindet sich oben auf dem Gehäuse. Fehlt mir noch ein Werkzeug, hab ich alles aufgelistet?

Gruß Frank

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Re: Neu

Beitragvon elsa150 » 19. August 2018 15:22

Hansmann, wenn der gemachte Motor einmal läuft, dann willst du doch nicht ständig dran schrauben.
Den ersten, den ich machen ließ, läuft seit 2010. Der zweite überholte liegt im Schrank.
Bis dahin hat man eh wieder alles aus dem Kopf.
Mach wie du willst. Ich bin mit meiner ES groß geworden, aber eine Motorüberholung sollte einer machen, der öfter damit zu tun hat.
Meine Meinung.
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Re: Neu

Beitragvon Ostkind » 19. August 2018 15:39

elsa150 hat geschrieben:Hansmann, wenn der gemachte Motor einmal läuft, dann willst du doch nicht ständig dran schrauben.
Den ersten, den ich machen ließ, läuft seit 2010. Der zweite überholte liegt im Schrank.
Bis dahin hat man eh wieder alles aus dem Kopf.
Mach wie du willst. Ich bin mit meiner ES groß geworden, aber eine Motorüberholung sollte einer machen, der öfter damit zu tun hat.
Meine Meinung.


Seh ich genauso. Hatte bei meiner ts125 den Motor von einem alten Fachmann machen lassen,muss aber sagen daß er wenig km runter hatte und deswegen nur die Wedis erneuert werden müssten.

Gruss Rene
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Re: Neu

Beitragvon Hansmann » 19. August 2018 15:54

Ihr habt sicher recht mit eurem Tipp, den Motor machen zu lassen.
Allerdings möchte ich mich gern der Herausforderung stellen und mir ein Erfolgserlebnis erarbeiten.

Gruß Frank

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Re: Neu

Beitragvon Nordlicht » 19. August 2018 15:55

Hansmann hat geschrieben:Ihr habt sicher recht mit eurem Tipp, den Motor machen zu lassen.
Allerdings möchte ich mich gern der Herausforderung stellen und mir ein Erfolgserlebnis erarbeiten.

Gruß Frank
:gut: :gut: :gut:
Gruß Uwe.
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Re: Neu

Beitragvon schrauberschorsch » 19. August 2018 17:46

Ich finde gut, dass du versuchen willst, den Motor selbst zu überholen. Ich habe meinen RT-Motor auch selbst überholt, davor lediglich 1 Quickly-Motor überholt. Beide Motoren laufen seit tausenden Kilometern...

Zum Spalten des Motors sind Herdplatte und Trennvorrichtung in meinen Augen eine optimale Kombination.

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Re: Neu

Beitragvon Gummi » 20. August 2018 08:55

Hallo,
ich wieder. Das sind (!) die üblichen Probleme an einer HuFu.

Kickstarter: Nimm Ganghebel und Kickstarterhebel ab
Löse die 3 Schrauben und nimm dem Motordeckel ab und lass das Öl in eine Wanne plumpsen.
Normalerweise ist auf der Kickstarterwelle ein Edelstahl Dichtring, wenn nicht ist das der Grund warum es dort raussaut.
Das Kickstarterritzel sieht man dann und ebenso den Verschleiß. Ist eine Hülse mit angeschweißtem , 1/3 Zahnrad.
Dazu braucht man bisher kein Spezialwerkzeug.
Das Ritzel ist mit einer starken Spiralfeder gespannt, ist diese ausgehangen oder defekt-ersetzen.
Nun könnte man die Kupplung lösen, dazu mit einer Kombizange 6x die Teller zturückdrücken, die Pinne rausnehmen un das ganze Paket ordentlich beiseite legen.
Den Korb lösen und man hat baufreiheit. Oft ist auch die Verzahnung am Korb defekt, diese Teile muss man denn nachbestellten, das kostet nicht die Welt und du hast am Motor noch nichts geändert.
Tips und Tricks zum Lösen der jeweiligen Muttern und Sicherungen holt man sich im Forum oder im WEB.

Die Ölpfütze kann folgende Urachen haben:
Benzinhahn - reinigen, festziehen, Dichtungen wechseln
Krümmermutter-reinigen festziehen
Wedi hinter der Lichtmaschine-tauschen-ist aber aufwändig und nicht in 10min gemacht
Getriebewelle Kettenrad-tauschen, ist aber aufwändig und nicht in 10min gemacht
Kette saut-mit Öl statt Fett geschmiert
Motorblock mittig nicht dicht- öffnen und neue Dichtungen bzw Dichtmasse

Was festzustellen ist: die Karre rasselt, klingelt und ölt eigentlich immer.
Wenn man anfängt, daran rumzubauen, ergeben sich immer neuere Baustellen, weil der Verschleiß der 40 jahre erst jetzt sichtbar wird. Daher entweder mit einer Gage von ca 1500€ rechnen, den Motor komplett regenerieren lassen, moderne Zündung und modernen Vergaser raufmachen lassen, Filter und Elektrik komplett überholen und denn auch gleich verchromen und lackieren lassen.
Wem das zu teuer ist - wie o.g. Kleinigkeiten abstellen, Notwendiges reparieren und fahren.
Das hat den Vorteil, man geniesst und wenn die Karre stehenbleibt, hat man das Gleiche Gefühl wie früher (orr Scheisse-mas mach ich nun?)
Viele geben denn auf und man kann in den Kleinanzeigen zerlegte Hufus in Mengen kaufen.
Wer nur fahren will, sollte sich eine neue MASH125 holen und mir seine Hufu schenken...hier mal mein Bastelstand
Gr
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Beitragvon schrauberschorsch » 20. August 2018 12:44

Wenn es definitiv Öl ist, was unter dem Moped steht, wird es wohl Getriebeöl sein, was durch die Kickstarterwelle sich den Weg in die Freiheit sucht, am Gehäuse hinunterläuft und sich relativ mittig unter dem Motor sammelt. Dass Gemisch aus dem rechten KW-Dichtring hinter der Lima austritt, halte ich für unwahrscheinlich. Dann wäre der Dichtring so verschlissen, dass der Motor auch große Mengen Falschluft ziehen müsste. Wie aus dem linken KW-Dichtring was in Freie austreten soll, erschliesst sich mir nicht. Rechts ist das Kurbelgehäuse, links das Gehäuse des Primärtriebs...

Wenn das Öl nicht an der Kickstarterwelle austritt, dann möglicherweise an der Schaltarretierachse unter dem rechten Seitendeckel. Wenn Du den rechten Seitendeckel abnimmst ist in der Draufsicht unten rechts eine "Schlitzschraube" an der nicht rumgedreht werden darf. Wenn es da undicht ist, dann die Stelle gut reinigen und zwischen Schaltarretierachse und Gehäuse Gehäusedichtmasse reinschmieren und trocknen lassen. Wenn Du den Motor überholst, dann die Arretierachse mit Dichtmasse einbauen.

Wenn Du den 150er Motor schon ausgebaut da liegen hast, würde ich mir die MZ-Werkstattanleitung nehmen und loslegen. In der Anleitung steht eigentlich alles drin und ein Teil der Spezialwerkzeuge brauchst Du nicht bzw. lassen sich einfach selbst bauen. Ich würde den Motor einmal richtig machen und nicht nur "über die Woche schrauben". Ist der Motor einmal gemacht, solltest Du wieder recht lange Freude damit haben und nicht von einer Reparatur in die nächst fallen...

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Beitragvon Hansmann » 21. August 2018 11:26

Vielen dank gummi und schorsch, für eure ausführliche arbeitsanweisung.
Wie ich ja schon schrieb, möchte ich den 125cc motor nur noch ausbauen und nicht reparieren oder instandhalten. Der 150cc motor liegt im keller auf der werkbank und wartet, bearbeitet zu werden. Auf jeden fall war der motor schon mal auf, sichtbar an den spuren der schlitzschraubenköpfe. Vieleicht sollte ich ihn spaßeshalber mal in das fahrgestell hängen und schauen, ob er lauffähig ist. Dazu muss nur die lichmaschine und deren motordeckel getauscht werden, das sollte ja bei beiden motoren gleich sein.
Hat der 150/3 die doppelte primärkette oder die einfache? Weil es zwei verschiedene abzieher gibt, oder spielt das keine rolle?

Gruß frank

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Beitragvon Micetz » 21. August 2018 11:53

Hansmann hat geschrieben: mal in das fahrgestell hängen und schauen, ob er lauffähig ist.


Wenn du nichts über den Motor weißt, dann allenfalls kurz und besser keine Spritztour unternehmen, weil ggf. verhärtete Dichtringe die Kurbelwellenzapfen beschädigen können.

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Beitragvon schrauberschorsch » 21. August 2018 14:11

Ich würde sagen, dass Du den 125er Motor so lange weiterfahren solltest bis Du den 150er Motor überholt hast. Wenn Du die Wartungshistorie des 150er Motors nicht kennst, würde ich auch von Testfahrten abraten um weitere Schäden zu vermeiden. Wenn der Motor lange gelegen hat, werden die KW-Dichtringe sicher hart sein, so dass der Motor nicht richtig laufen wird....

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Beitragvon EmmasPapa » 21. August 2018 23:15

Hansmann hat geschrieben:...
Hat der 150/3 die doppelte primärkette oder die einfache? Weil es zwei verschiedene abzieher gibt, oder spielt das keine rolle?
...


Die Duplexkette kam schon während der Bauzeit des /2-Motors, so um 1974. Damit haben alle /3-Motoren die Duplexkette.

Einen Eigenbauabzieher findest du hier beim Forist Mutschy: :arrow: http://mutschy.dashosting.de/ unter "MZ..." und dann "Abzieher Primärritzel MM150/3".
Grüße

Frank

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Beitragvon elsa150 » 22. August 2018 07:10

Micetz hat geschrieben:
Hansmann hat geschrieben: mal in das fahrgestell hängen und schauen, ob er lauffähig ist.


Wenn du nichts über den Motor weißt, dann allenfalls kurz und besser keine Spritztour unternehmen, weil ggf. verhärtete Dichtringe die Kurbelwellenzapfen beschädigen können.


Mal reinhängen und kurz laufen lassen sollte nicht schaden.
Selbst wenn er den Motor nicht kennt. Zumindest kann er sich mal ein Bild machen über den Allgemeinzustand.
Mz- man sagt, sie habe magische Kräfte !

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Beitragvon Hansmann » 26. August 2018 14:51

Hallo zusammen,

ich habe heute mal den Motor ausgebaut und keine schönen Erkenntnisse gewonnen. :(
Kein Wunder das er sein Öl verliert. Da hat mich der Verkäufer richtig betuppt. Jetzt kann ich nur hoffen, dass der andere Motor noch zu retten ist. Kettenkasten ist gerissen und Kettensatz ist auch verschlissen. Wo kauft man diese Teile? Kettensatz habe ich nur ein Anbieter gefunden (fast 100 euro). Ist TS und ETS das gleiche? Wie baue ich auf ETZ um?
Kettenkästen gibt es als Altbestände (ausgehärtet?) und als Nachfertigung, was nehmen?

Gruß Frank
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Beitragvon Hansmann » 2. September 2018 18:19

Hallo MZ Gemeinde,

ich gebe mal ein kleines Update zu meiner TS.
Habe also den defekten Motor(Bilder siehe oben) ausgebaut und das Ersatzaggregat eingebaut. Der Ersatzmotor hat zumindest Kompression, Zündung und Vergaser wurden vom defekten Motor übernommen, Zündfunke ist vorhanden. Kontaktabstand auf 035 eingestellt und mit einer Messuhr 3mm vor OT ermittelt. Dann die ZZP Verstellung verdreht bis Funke an der Kerze überspringt. Sehr genau ist das wohl nicht aber ich nahm an das es zum anspringen reicht, macht aber kein ton. Kerze sehr feucht und unten zwischen tüte und krümmer läuft mir das Gemisch wieder heraus.
Ob der ganze Motor vollgelaufen ist, und wenn ja, wie bekomme ich das wieder heraus? Ohne Vergaser und Kerze 50m schieben ?

Vielen Dank im Voraus, Frank

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Beitragvon 2raddoc » 2. September 2018 19:00

Ich nehme in solch einem Fall, immer eine Bohrmaschine/Akkuschrauber... :ja:
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Beitragvon EmmasPapa » 2. September 2018 21:12

Die wird abgesoffen sein. Kerze raus , Benzinhahn zu und drehen, egal ob schiebend oder mit dem Akku-/Bohrschrauber...

Wobei, Zündfunke ist nicht gleich Zündfunke und der Weg zu dieser Erkenntnis ist steinig und hart.....Er muß "knackig" sein, also kräftig genug.

Und trotzdem nochmal, mit den alten Motoren wirst du (und auch niemand anderer) nicht glücklich werden. Um die Revision kommst du nicht herum...
Grüße

Frank

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Beitragvon Hansmann » 2. September 2018 22:21

Jetzt hab ich den Motor eingebaut und möchte zumindest, dass er mal läuft um abschätzen zu können, was mich bei der Überholung erwartet. Die Zündung stammt ja aus dem anderen Motor, und der lief mit ihr und dem Vergaser.

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Beitragvon EmmasPapa » 2. September 2018 22:44

Ja, kann ich nachvollziehen, man möchte das Baby wenigstens einen Ton abgeben hören. Verhärtete Wedis könnten der Kurbelwelle aber hachhaltig Schaden zufügen, wenn diese nochmal eingesetzt oder regeneriert werden soll. Und was soll man schon groß abschätzen können, wenn die Revision sowieso feststeht.

Na ja, dann halt weiter wie unter "Abgesoffen"...
Grüße

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Beitragvon schrauberschorsch » 3. September 2018 10:10

Schraube die Zündkerze raus und den rechten Seitendeckel ab. Dann mit dem Akkuschrauber, welcher auf die Schrauber gesetzt wird, mit welcher der Limarotor auf die KW geschraubt ist, die KW bei geschlossenem Benzinhahn langsam durchdrehen...

Wenn Du das lange genug gemacht hast, sollte das Kurbelgehäuse soweit leer sein, dass der Motor bei intakter Zündung und halbwegs eingestelltem Vergaser halbwegs anspringen sollte... ;D

Wenn an dem Gehäuse oben auf den Bildern einer mit einem Schraubenzieher nur an der Stelle rumgehebelt hat, die auf den Bildern zu sehen ist, würde ich das Gehäuse noch nicht aussondern. Die Dichtfläche sitzt weiter innen als auf den Bildern zu sehen ist. Wenn die Dichtfläche allerdings an (mehreren) Stellen so aussieht, wird es schwieriger...

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Beitragvon Hansmann » 3. September 2018 18:21

Ich habe den Tipp mit dem Schrauber beherzigt und den Motor mit demontierten Vergaser und Zündkerze ca. eine Minute durchdrehen lassen. Es hat noch mal ordentlich getropft. Zündkerze und Vergaser wieder angebaut, nichts....außer ölige Tropfen aus dem Krümmer.
Alles wieder abgebaut und nochmal mit dem Schrauber georgelt. Nun die Verschraubung des Chokes am Vergaser entfernt und ein spontaner Motorlauf beim ersten Tritt. Verschraubung des Chokes wieder am Vergaser eingeschraubt und sogleich stirbt der Motor ab, das alles ohne Luftfilter. Was ist da jetzt an dem Vergaser faul? Verbaut ist der 24 N1-1 BVF

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Beitragvon emme33 » 3. September 2018 19:32

Du hast evtl. zu wenig im Spiel Bowdenzug vom Coke (Dauerbetätigung), 2-3mm sollten es sein. Chokegummi ist vorhanden ? Luftfilter wieder montieren und Schwimmereinstellung kontrollieren.
Gruß Jörg
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Beitragvon Micetz » 3. September 2018 20:40

Geht der Kolben vom Startvergaser leicht hineinzuschieben? Ich hatte das Problem, dass bei einem lange gelegenen Vergaser die Führung des Startvergasers so angegammelt war, dass der Kolben zwar erst hineinging , sich dann beim Betätigen aber verklemmt hat. Der Druck vom Bowdenzug hat nicht ausgereicht, den Kolben nach unten zu drücken. Ist natürlich dadurch komplett abgesoffen. Hab's dann mit Schleifpapier ausgerieben und ging.

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Beitragvon arnold » 4. September 2018 12:10

Hansmann hat geschrieben:Kontaktabstand auf 035 eingestellt und mit einer Messuhr 3mm vor OT ermittelt. Dann die ZZP Verstellung verdreht bis Funke an der Kerze überspringt


Vielleicht habe ich deine Beschreibung missverstanden, aber ich glaube dass das so nicht korrekt ist.

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Beitragvon schrauberschorsch » 4. September 2018 12:15

Die Beschreibung der ZZP-Einstellung scheint mir richtig zu sein. Zuerst den Kontaktabstand am Nockenberg des Zündnockens einstellen. Dann den Kolben auf den ZZP drehen und den Zündkontakt so um den Zündnocken drehen, dass der Kontakt im ZZP gerade so öffnet.

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Re: Neu

Beitragvon Hansmann » 7. Oktober 2018 14:24

Hallo zusammen, ein kleines Update.

Ich habe richtig Geld investiert und eine elektronische Zündung und einen Bing-Vergaser für meine TS gekauft. Die Vape einzubauen war so weit kein Problem und der Bing war schnell montiert. Nur bin ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Startverhalten ist gut, Motor tuckert in der Warmlaufphase gleichbleibend bei 1500 u/min. Bin ich nun 10-15 km gefahren und der Motor hat Temperatur, geht die Drehzahl beim Gaswegnehmen nicht runter (3000-4000), erst nach ca. einer Minute habe ich Standgasniveau, wobei der Motor dann schlecht Gas annimmt und zum absterben neigt. Ich habe erst auf Falschluft getippt, aber das absprühen mit Bremsenreiniger am Ansaug, Kopf, Fuss und Simmering Lichtmaschinenseite ergab keinen Drehzahlenanstieg. Das Kerzengesicht passt. Was ist zu tun?


Gruss Frank

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Re: Neu

Beitragvon ea2873 » 7. Oktober 2018 15:46

Hansmann hat geschrieben:geht die Drehzahl beim Gaswegnehmen nicht runter (3000-4000), erst nach ca. einer Minute habe ich Standgasniveau, wobei der Motor dann schlecht Gas annimmt und zum absterben neigt. Ich habe erst auf Falschluft getippt, ............... Was ist zu tun?


Wie alt sind nochmal die Wellendichtringe? :mrgreen: das ganze klingt ganz klar nach Falschluft, wo die herkommt, ist relativ egal.

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Re: Neu

Beitragvon schrauberschorsch » 7. Oktober 2018 18:33

Ich würde auch die Dichtringe machen...die hätte ich nach der langen Standzeit als erstes gemacht, weil sie nach so langer Standzeit eigentlich immer fertig sind. Wenn du handwerklich geschickt bist, kannst du das auch selbst machen. Reparaturanleitungen gibt es zB bei miraculis...

Das Drumherum scheint ja jetzt zu funktionieren.

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Re: Neu

Beitragvon Dreizehn » 7. Oktober 2018 20:25

Bitte beherzige den Tip mit den Wedis.
Je länger du jetzt rummachst desto höher ist die Gefahr dir die Kurbelwelle zu versauen. Die Kiste läuft. Das ist sehr gut. Den Rest bitte erst nach der Motorrevision machen.

Das mit der Drehzahl ist Falschluft. Hatte meine auch.
Neu gemachter Motor und er drehte nach dem Ankicken sofort hoch.
Da neu gemacht konnte ich die Wedis ausschliessen. Falschlufttest ermittelte den Vergaserstutzen. Der war vom Vorbesitzer derart angeknallt worden das er krumm war.
Plangefeilt das Ding. Jetzt läuft der Motor wie er soll.

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