Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Graupi » 29. August 2018 14:46

Hallo allerseits! Da ich neu hier bin will ich mich erstmal vorstellen.
Ich heiße Benny bin 29 und komme aus Geyer im Erzgebirge. Schraube schon seit ca. 14Jahren vorwiegend an Simsons.
Zu meinem derzeitigen Fuhrpark gehöen eine Simson S51, eine S50, ne MZ RT125 (4-Takt) und neuerdings eine MZ TS 125 BJ.82.

Ich habe mir dieses Jahr die TS125 BJ.82 von meinem Vater frisch aufgebaut. Da die Zündung eh defekt war, hab ich gleich eine 12V Powerdynamoanlage eingebaut.

Motor wurde bei TKM generalüberholt.
Nun zu meinem Problem:

Ursprünglich war ein 24N1-3 Vergaser verbaut , da der ja eigentlich für die 150er ist und der 22n1 nicht mehr zu bekommen ist, wurde ein 22n2-2 Vergaser von FEZ besorgt und die Bedüsung auf 22n2-1 geändert:

HD 105, Startd. 75, Leerlaufd. 40 Nadel 2.Kerbe von oben (3. auch schon probiert).

Sie startet ganz gut und fährt auch nicht schlecht, nur im Bereich zwischen Standgas und ca. Halbgas lässt sie sich nicht richtig fahren. Da zündet sie so schnell hintereinander als gibt man im Leerlauf Gas .(klingt doof aber weiß net wie ich es sonst beschreiben soll.)
Also in Kolonne eine Geschwindigkeit halten ist nicht richtig möglich. Wenn ich soviel Gas gebe damit sie normal läuft dann beschleunigt sie schon wieder leicht.
Nimmt man das Gas weg, zündet der Motor regelmäßg was wohl als Schieberuckeln bezeichnet wird...?
Kerzengesicht etwas dunkler als Rehbraun aber trocken. (Neue Isolator Zündkerze 0,6mm)
Habe heute den ganzen Vormittag an der Luftschraube versucht einzustellen, ohne erfolg.

Luftfilter ist neu, Sprit ist wegen dem Einfahren noch 1:33 drin.

hoffe Ihr könnt mir helfen...

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon XHansX » 29. August 2018 15:01

Moin Moin!

Laut der letzten Tabelle hier
kb.php?a=215
musst Du auch noch die Nadeldüse austauschen, um aus einem 22N2-2 einen 22N2-1 zu machen.
Es muss also eine 70er Nadeldüse ohne Korrekturluftbohrungen (ohne Querbohrungen) rein.

"Länge Steigrohr Startgemisch" und "Höhe Ausschnitt Drosselschieber" sind auch noch anders bei beiden Vergasertypen.
Wobei der Startvergaser mit Deinem Problem nix zu tun haben kann.

Ich würde erstmal die Nadeldüse tauschen.
Dann auch mal den Gasschieber tauschen bzw. den vorhandenen Gasschieber modifizieren.

Laut der Informationen dieses Forums haben die FEZ-Vergaser generell starke Qualitätsschwankungen.
Nutz mal die Suchfunktion dazu.
Es gibt aber auch Alternativen:
1.) Bing
2.) Mikuni
3.) BVF 22N2-1 original DDR

MfG Hans

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Martin H. » 29. August 2018 15:05

Wenn Du den 24er noch hast, kannst Du auch versuchen, den auf die 125 Kubik anzupassen.
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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon XHansX » 29. August 2018 15:07

Genau.
Einfach ein Distanzstück rein, dass der Schieber nur soviel Kanalquerschnitt freigibt wie es der 22er Vergaser tun würde.

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Graupi » 29. August 2018 15:57

Das mit dem 24er hatte ich mir auch schon überlegt, da sie mit dem eigentlich ganz gut ging (mit "150er" bedüsung ) nur Anspringen wollte sie damit schlechter. Da dachte ich, machst du mal den ran der rangehört. Zumal die den bei "DDR-Moped" für die 125 Angeboten haben... den BVF 22N2-1 original DDR würde ich auch gern nehm, hab ihn aber nur als Nachbau gefunden..

Hab mir mal den Schieber und die Nadeldüse rausgesucht. Werde erstmal das versuchen.

Mal ne blöde Frage...: in den ganzen Shops wird der 22N2-2 für die TS125 beworben. Kanns sein dass ich vielleicht garnicht auf -1 umbauen hätte müssen?

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Christof » 29. August 2018 21:43

Graupi hat geschrieben:Sie startet ganz gut und fährt auch nicht schlecht, nur im Bereich zwischen Standgas und ca. Halbgas lässt sie sich nicht richtig fahren.


Der von dir beschrieben Teil im Lastbereich ist der Übergang zwischen Teillast und Leerlauf. In dem Bereich haben leider alle Teilsysteme eines Zentralschwimmervergasers Einfluß auf das Gemischbild. Von daher kannst du nur vom Groben ins Feine prüfen. D.h. Schwimmerstand (Senfglasmethode), Bedüsung nachmessen und auch mal die Nadelposition überprüfen. Sind die Werte in Ordnung reagiert ein mechanisch gesunder Vergaser auch auf die Leerlaufluftschraube sehr feinfühlig, wenn nicht hast du im Übergang Löcher & einen astonomischen Verbrauch oder Klemmneigungen.

Graupi hat geschrieben:Sprit ist wegen dem Einfahren noch 1:33 drin.


Du bist zulange mit den Simsons unterwegs gewesen. Bei MZ gibts der Quatsch nicht.

1:50 vom ersten Tag an, wenn MM 125/3 oder Vollnadellagerung an der Kurbelwelle!

Im Übrigen ist der N2-2 der Vergaser für die ETZ 125, für die TS musst du umbedüsen. Du musst sogar theoretisch den Schieber tauschen, weil der Auschnitt am N2-1 anders geformt ist.
Grüße

Christof

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Graupi » 29. August 2018 22:10

Ok, wie kann man die Düsen messen? Hab nur nen Messschieber. Das mit dem senfglas wollte ich noch probieren, hab nur noch kein passendes Gefäß.

Bin am überlegen ob ich den Vergaser wieder zurück schicke, da er nicht wie im Shop beschrieben für die TS ist...? Grad die Schieber die es so gibt sind teilweise auch für - 1 und - 2 deklariert. Der ganze Wirrwarr in den Onlineshops verunsichert mich immer wieder, grad weil ich mit den MZ Motorrädern nicht so auskenne.

Mir schwebt langsam ein Bing Vergaser vor. Die sollen ja eigentlich besser sein oder?
Bei den Nachbau 22N2-1 kann man sich ja auch nicht sicher sein ob alles passt...

Das mit dem 1:33 hatten die in der Werkstatt wo ich den Motor machen lassen habe gesagt. Woran erkennt man obs der /3 ist?

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon der garst » 30. August 2018 03:33

Ich würde da gar nicht lange rum machen, das 125er Zeug an nen 16jährigen verkaufen und mir nen 150er mit dem 24er BVF drauf ziehen.

Wenn du das nicht kannst, führerscheintechnisch, würde ich den 24er Vergaser vielleicht noch etwas optimieren, aber in jedem Fall einem schlechten und nicht angepassten 22er Nachbau vorziehen.

Anspringen braucht manchmal auch etwas Übung bis man weiß was der Motor will.

In jedem Fall hilfts den Benzinhahn zu schliessen und den Vergaser stets den letzten km vorm Ziel leer zu fahren.
Dann haste stets frische Suppe zum zünden.
Auch eine gute Zündkerze, (ich schöre auf Iridium,) macht viel aus.

Und lass den Quatsch mit 1:33. Viel hilft hier nicht viel, es verlängert die Einfahrzeit, setzt alles zu, und du verlierst Leistung.
Ich weiß schon warum ich den Laden mittlerweile meide.
Man macht halt so seine Erfahrungen.
Vielleicht sind die Jungs ja mit Simsons fitter, das weiß ich nicht.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon mutschy » 30. August 2018 08:29

Mit ner Schiebelehre wirst du bei den Düsen nichts reißen können. Du brauchst ne Düsenlehre. Und es muss kein Senfglas sein, ein Whiskeyglas tut es auch. Durchmesser sollte um die 80 mm liegen, wenn es um die 80 mm tief is, reicht das schon.

Gruss

Mutschy
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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Nordschrauber » 30. August 2018 13:42

Ich habe ja auch ne TS 125 (war mal ne 150er). Beim Kauf war eben auch noch der originale 24N1-3 drin. Lief damit auch recht gut, aber man konnte nicht vernünftig Standgas einstellen.
Habe mir dann irgendwie einen 24N2-1 besorgen können. Musste nur ein paar Kleinteile tauschen und anschließend einstellen und damit läuft sie eigentlich top.
Der 24N2-1 ist zwar nicht für die 125 vorgesehen aber originale 22N2-x sind quasi nicht zu bekommen oder man hat zufällig Glück. Und die Nachbauten kommen ganz selten gut weg. Daher würde ich den 22er zurückschicken wenn es noch geht, erst mal den 24N1 weiterfahren und versuchen einen originalen 22N2 oder alternativ 24N2 zu bekommen. Man muss dann ggf. nur die Bedüsung etwas anpassen und ein bisschen rumspielen wie sie am Besten läuft.
Das ist zumindest meine Erfahrung.

VG
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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon EmmasPapa » 30. August 2018 13:59

Nordschrauber hat geschrieben:Ich habe ja auch ne TS 125 (war mal ne 150er). Beim Kauf war eben auch noch der originale 24N1-3 drin. ....


Original sollte es aber der 24N1-1 gewesen sein, wenn es mal eine 150er war. Eine 125er hatte dann einen 22N1-3.

Die Zahl hinter den Bindestrich weist insofern nur auf eine andere Ausführungsvariante des gleichen Grundtyps hin, meist nur eine andere Bedüsung, manchmal ein Schieber mit anderem Ausschnitt oder eine Nadeldüse mit Ausgleichluftbohrungen. Meist aber nichts, was man nicht umbauen könnte, wenn man denn die Teile zur Verfügung hat.
Grüße

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Graupi » 30. August 2018 14:46

Ich danke euch allen erstmal für eure Tipps.

Habe heute eine eher schlechte Entdeckung gemacht...

Hab mal aus jucks nach der 125 am Zylinder gesucht und eine 150 gefunden... :(

Hab nie darauf geachtet was da steht weil mir mein Vater gesagt hat dass es ne 125er mit dem richtigen Zylinder ist...

Nun geht die Suche nach einem gescheiten 125 Kit los. Da ich nur A1 hab...

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon EmmasPapa » 30. August 2018 15:38

Ich bin für die Erweiterung des Führerscheines :biggrin: :lach: .

Ist vielleicht sogar einfacher, als ein gescheites 125er Zylinder-Kit zu finden...und eröffnet neue Möglichkeiten :ja: .

Ist es dann auch keine echte TS 125, sondern nur eine schnöde Hufu? Gibt es eine Fahrgestellnummer, die Du mitteilen kannst?
Grüße

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon MZ_NRW » 30. August 2018 16:22

Kauf dir einen Bing. Ich hatte erst einen Nachbau. Seitdem ich den Bing habe läuft sie super. War auch nichts einzustellen außer dem Standgas.

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Graupi » 30. August 2018 17:23

EmmasPapa hat geschrieben:Ich bin für die Erweiterung des Führerscheines :biggrin: :lach: .

Ist vielleicht sogar einfacher, als ein gescheites 125er Zylinder-Kit zu finden...und eröffnet neue Möglichkeiten :ja: .

Ist es dann auch keine echte TS 125, sondern nur eine schnöde Hufu? Gibt es eine Fahrgestellnummer, die Du mitteilen kannst?


Die Fahrgestellnummer muss ich dann mal raussuchen. Aber laut den DDR Papieren und Typenschild ist es ne
echte 125er.

Könnte man die jetzt wo aktuelle Papiere vorhanden sind zur 150er umtragen lassen?
Mit dem Gedanken Führerscheinerweiterung hab ich mich schon gut angefreundet.

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon EmmasPapa » 31. August 2018 09:21

Die Hubraumvergrößerung ist kein Problem, war es schon zu DDR-Zeiten nicht. Wer wollte damals schon mit 125 ccm fahren, wenn 150 ccm möglich waren. Daher wohl auch der "große" Zylinder an der Maschine deines Vaters. Der neuzeutliche Run auf die 125er ist ja nur wegen des neudeutschen bzw. europäischen Fahrerlaubnisrechts. Einen wirklich erheblichen Unterschied in den Fahrleistungen bringt die Hubraumerhöhung jedoch nicht.

Wenn es in den DDR-Papieren noch nicht vermerkt war, dann mußt Du halt zur Dekra und es begutachten und dann eintragen lassen. Damit geht dann natürlich die Zulassung als Leichtkraftrad nicht mehr, es ist dann ein "erwachsenes" Kraftrad mit LB und man braucht mindestens die Klasse A2.
Grüße

Frank

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Graupi » 31. August 2018 09:26

Ja ok. War grad bei der Dekra ist kein Problem. Jetzt muss ich nur noch ne fahrschule finden die dieses Jahr noch die Erweiterung auf A2 macht...

Damit hat sich der Thread erst einmal erledigt.
Vielen Dank nochmals für die Unterstützung an alle!

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon der garst » 31. August 2018 21:39

Nach meinem Kenntnisstand brauchts für die Erweiterung doch heutzutage nur noch mal ne praktische Prüfung.
Geht vielleicht auch direkt bei der Dekra/Tüv unabhängig von ner Fahrschule?
Mit freundlichen Grüssen , Alex

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Re: Vergaserprobleme 22n2 an TS125

Beitragvon Graupi » 31. August 2018 22:38

Hi. Ne Fahrschule braucht man. Die macht dann einige wenige Stunden. Um festzustellen ob man die Prüfung machen kann und dann geht's dahin. Hab mich schon etwas schlau gemacht. Wird erst im Frühjahr werden. Die sind bis zum Winter alle voll...

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