ETZ 250 von 1987

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ETZ 250 von 1987

Beitragvon guzzimk » 11. November 2018 19:38

An diesem Wochenende wollte ich endlich nach Jahren mein ETZ250-Projekt angehen. Die ETZ250 ist Baujahr 1987, hat ca. 56 TKM und stand jahrelang im Freien ohne Zündkerze, wohl nach "Kolbenfresser" abgestellt.

Jetzt wollte ich den Zylinder abziehen, ging natürlich nicht da der Kolben in Höhe Unterrand des Auslasses festsass. Mit viel Rostlöser und Gewalt konnte ich den Kolben 5mm nach unten bewegen, jetzt geht nichts mehr - die Kurbelwelle ist frei....lohnt das die Mühe hier weiterzumachen? - wenn ja wie kriege ich den Kolben raus....?

Der Vergaser ist ein 30N3-, der Schieber sitzt fest - lohnt das eine Überholung bei der Kilometerleistung?

Welche Zündung ist da verbaut (siehe Bild), lohnt es sich die zu "überarbeiten" oder besser gleich ne VAPE einbauen?

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon P-J » 11. November 2018 19:47

Geduld und Flaschenweise Kriechoel, auf alles was sich nicht wehrt. Mit etwas Glück bekommste das Ganze ohne grobes Werkzeug dann wieder auseinander. Lohnen wird sich das schon.

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon Lorchen » 11. November 2018 19:52

Zunächst zur Zündung: Wenn du diese Zündung rauswirfst, dann wirf sie zu mir. :ja:

Leider ist kein Bild zu sehen, wo und wie der Kolben jetzt gerade im Zylinder steckt bzw. wie weit du bist. Aber hier was zum Mut machen: Mit viel Spezial 99 und Vor-und-Zurück hab ich diesen Kolben rausgekriegt. Viel Erfolg!
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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon otmar » 11. November 2018 19:56

Der Zylinder geht IMMER irgendwie runter. Ich hatte im Frühjahr einen ES 250 Motor wo absolut nichts ging. Weder Kriechöle, noch Hitze und Gewalt haben irgendetwas bewegt.

Ich habe den Kolben einmal im Kreis mit gefühlten 1000 Bohrungen durchlöchert und dann mit einem Schraubendreher mit durchgehender Klinge kaputt gestemmt. Da das Material recht weich ist geht das einfacher als man denkt. Die Aktion hat ca. 2 Stunden gedauert. Zylinder und Kurbelwelle haben keinen Schaden genommen und konnte regeneriert werden.

Fotos davon habe ich leider nicht mehr.
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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon Paule56 » 11. November 2018 20:04

guzzimk hat geschrieben:An diesem Wochenende wollte ich endlich nach Jahren mein ETZ250-Projekt angehen. Die ETZ250 ist Baujahr 1987, hat ca. 56 TKM und stand jahrelang im Freien ohne Zündkerze, wohl nach "Kolbenfresser" abgestellt.

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Dreh die KW, wenn die wirklich frei, dann schiebt die den Zylinder nach oben.
Dann entweder unterfüttern und mit Gewalt den Kolben nach unten, oder mit Säbelsäge Pleuel durchschneiden, kostet aber min 2 gute feinverzahnte Blätter.
Viel Glück wünscht
Gruß
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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon guzzimk » 11. November 2018 20:12

Wie erbeten anbei noch ein Bild vom Kolben im Zylinder......oben nur eine geringe Stufe am Umkehrpunkt....

Eigentlich erstaunt mich der Zustand nach Jahren im Freien ohne Zündkerze (da ist noch ein eingewachsener Strauch im Vorderrad.... :roll: :roll: ...)

Was ist das Gute an der verbauten elektronischen Zündung -wie kann ich sie pflegen/aufarbeiten?

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon Lorchen » 11. November 2018 20:18

guzzimk hat geschrieben:Was ist das Gute an der verbauten elektronischen Zündung -wie kann ich sie pflegen/aufarbeiten

Das ist die erste E-Zündung für MZ. Die kann man noch weitgehend reparieren. Knackpunkt ist der Geber, den du gezeigt hast. Die Vergußmasse wird hart, spröde und rissig, und dann reißen in der Gußmasse die feinen Drähtchen ab.
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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon MRS76 » 11. November 2018 21:13

Schade, vom Zylinder fehlt auch schon ein Stück von der "Brennkannte".
Sind da weitere Beschädigungen?

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon guzzimk » 11. November 2018 21:24

Nee, das ist die einzige grobe Beschädigung - aber ich habe auch keine grosse Hoffnung den Zylinder retten zu können.......oder?
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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon ea2873 » 11. November 2018 21:40

guzzimk hat geschrieben:Nee, das ist die einzige grobe Beschädigung - aber ich habe auch keine grosse Hoffnung den Zylinder retten zu können.......oder?


natürlich ist der zu retten. Motor ausbauen, Kolben mit Bohrmaschine ringsum perforieren wie von Otmar geschrieben, irgendwann bricht der Kolben zusammen und lässt sich rausschlagen.
Dass die Kurbelwelle neu oder überholt werden muß, ist ja eh klar.

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon Uwe6565 » 11. November 2018 22:59

ea2873 hat geschrieben:
guzzimk hat geschrieben:Nee, das ist die einzige grobe Beschädigung - aber ich habe auch keine grosse Hoffnung den Zylinder retten zu können.......oder?


natürlich ist der zu retten. Motor ausbauen, Kolben mit Bohrmaschine ringsum perforieren wie von Otmar geschrieben, irgendwann bricht der Kolben zusammen und lässt sich rausschlagen.
Dass die Kurbelwelle neu oder überholt werden muß, ist ja eh klar.

sei geduldig, der Kolben muss so oder so neu
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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon trabimotorrad » 12. November 2018 04:25

Versuche Dich mal an der Schwingenachse - die ist ja oft auch ein Quell unendlicher Freuden. Sei Dir im Klaren, das Du da mit Sicherheit 3000€ (wahrscheinlich mehr :( ) Versenken wirst, bis die wieder am Straßenverkehr teil nehmen darf. Wenn das für Dich okay ist - Viel Spaß beim Lösen der unlösbaren Probleme :respekt:
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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon Vögelchen » 12. November 2018 06:13

Das Fahrzeug sieht auch wie frisch aus dem Werk. Siehe mein Aufbau. Wird schon und kostet bestimmt keine 500€ bis sie wieder läuft.

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon guzzimk » 12. November 2018 08:44

Hallo Achim,
tja 3000€ wollte ich nicht ausgeben, aber die ETZ sollte schon wieder laufen und gefahren werden können. Machen muss ich wirklich fast alles, wahrscheinlich auch Schwingenlager (?).......ich habe noch einen "regenerierten" ETZ-Motor im Keller sowie einen original-Werksaustauschmotor mit 0 km und eine regenerierte Gabel, trotzdem wollte ich den alten Motor zerlegen und schauen was da zu retten ist (hatte ursprünglich mal von einer Wahl-Kur geträumt, aber bei 56TKM und Fresser eher eine Illusion..). Zumindest Tacho und Drehzahlmesser sind inzwischen nach Überholung hier im Forum neu....! Wahrscheinlich bekommt die ETZ zuerst auch einen sanierten TS- oder ETS-Tank die ich noch auf Halde habe.....eine komplette VAPE für die ETZ habe ich auch im Keller....
Das Krümmergewinde des alten Zylinders ist vollkommen in Ordnung......
@Vögelchen: Danke für deinen Zuspruch, deinen Thread mit dem Aufbau der ETZ habe ich sehr gerne gelesen....bei mir muss halt alles irgendwie nebenbei laufen, könnte auch Jahre dauern..... :oops: :mrgreen:
Optisch wirkt die ETZ zwar "verbastelt", ich glaube aber und hoffe das doch vieles noch nicht grundlegender "angefasst" wurde (positiverweise).
(Verglichen mit dem Ural-Gespann was ich mal geniessen durfte bin ich immer wieder froh über die MZ-Qualität bzw. den MZ-Standard, bei den Russen ist unglaublich was da wie verbaut wurde..... :shock: :evil: )


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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon guzzimk » 26. November 2018 23:34

Es ist geschafft, der Zylinder ist nach viel "In-Force" und Schlägen runter!!!

Leider scheint das obere und untere Pleuellager viel Spiel nach allen Seiten zu haben......

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon Vögelchen » 27. November 2018 05:50

Gratulation. Siehst du es wird

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon rausgucker » 27. November 2018 08:51

Wart´s ab. Oben ist der Kolben soundso nicht seitlich geführt,da ist etwas Spiel normal. Das untere Pleuellager schaust Du Dir erst nach einer Reigingung und der Abnahme von Kolgen und Zylinder an. Dann erst ist eine sichere Aussage möglich.

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Re: ETZ 250 von 1987

Beitragvon Stephan » 27. November 2018 08:57

So bearbeitet, wie der Kolben auf dem ersten Bild ist, taugt die KW doch nur noch für die Regenerierung. Und wenn der Kolben festbackt, wird das Pleullager nicht im Öl schwimmen. :wink:

Der Zylinder taugt, durch die Schmerre am Rand, noch für einen 300er Umbau oder mehr. Einfach für kleines Geld anbieten dafür, vllt. wird dann ein intakter Zylinder "verschont".
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


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