Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

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Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Kosmonaut » 3. Februar 2020 17:43

Hallo zusammen! Weil ich das Krümmergewinde etwas bearbeiten musste, hab ich gestern mal den Zylinder meiner ES gezogen.
Als ich mir den Kolben ansah, war ich doch recht erschrocken über dessen Zustand. Der Zylinder wurde damals geschliffen und der Kolben war neu.
Mit dieser Garnitur bin ich ca 1300km gefahren.
Der Kolben sieht doch total verschlissen aus. So möchte ich das nicht wieder zusammen bauen. Was meint Ihr? Oder ist dieser Verschleiß bei Nachbaukolben normal?
Grüße
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Rallye Olaf » 3. Februar 2020 17:54

Ich war ja nu am WE bei Kolben Fischer in Machteburch

Er sagte mir , das da das Spiel zwischen Kolben Kolbenringen und Zylinder nicht stimt
Also raus damit.
Er klagte auch über die Maashaltigkeit bei den Nachbau K Ringen
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Kai2014 » 3. Februar 2020 18:13

Das ist doch ein 250er Kolben oder?
Die 175er hatten doch nur 2 Ringe.
Mach mal den Kolben von oben sauber und ein Bild.

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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Nordlicht » 3. Februar 2020 18:14

nehme mal wirklich gutes ÖL...was hast du bis jetzt gefahren? ich schwöre hier drauf klick
Gruß Uwe.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Kosmonaut » 3. Februar 2020 18:15

Kai2014 hat geschrieben:Wenn das eine 175er ist, ist es ein Originaler Kolben.
Die gibt es nicht als Nachbau. Für mich sieht das nach zu viel minderwertiges Öl aus.
Wie ist denn die Leistung des Motor's?

Das ist kein originaler Kolben, die Schleiferei musste damals zwar etwas suchen, hat dann letztendlich diesen Kolben irgendwoher besorgen können.
Mischen tue ich mit Addinol oder Liqui Moly 1:40 ca.
Die Leistung des Motors kann ich schwer einschätzen, da ich kein Vergleich hab. Und 11PS auf den Haufen Blech machen auch im besten Fall keine Rakete aus diesem Zweirad.
Denke aber das sowas schon besser fahren kann, wenn alles passt.

-- Hinzugefügt: 3. Februar 2020 18:17 --

Kai2014 hat geschrieben:Das ist doch ein 250er Kolben oder?
Die 175er hatten doch nur 2 Ringe.
Mach mal den Kolben von oben sauber und ein Bild.

Der originale Kolben hat auch 3 Kolbenringe.
Zuletzt geändert von Kosmonaut am 3. Februar 2020 19:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Rallye Olaf » 3. Februar 2020 18:27

Endlich wieder mal ein Öl Thema :)
Da ich ja nu 2 3 Motoren von Fischer geholt habe , erklärte er mir auch das Thema Oel
Er legte mir ans Herz , das ich für die Einlaufphase (rund 20st) das Öl nehmen sollte
https://www.ebay.de/p/2254455384?iid=252915299304
Den dieses hätte die besten Eigenschaften für unsere 2ter , und das hätten vor 4 jahren diverse Tests im Labor und auf der Straße ergeben.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Kai2014 » 3. Februar 2020 18:40

Ich würde ihn vorher aber reinigen, damit die Ölkohle hinter den Ringen weg kommt.
Und dann wieder rein und solange er seinen Dienst tut weiter fahren.

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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Kosmonaut » 3. Februar 2020 18:49

Danke für die Öltips. Mal unabhängig vom Öl, kann es sein das die Kolbenringe zu viel Spiel haben?
Ich muss zugeben, daß ich die Kanten der Kanäle damals nach dem Schleifen, erst nach den ersten 600-800km gebrochen habe. Nachdem ich das nachgeholt hatte, fuhr sie sich deutlich geschmeidiger.
Nun befürchte ich aber, das sich durch diese Nachlässigkeit in der Einfahrphase, das Ringspiel so erhöht hat, daß nun die Kolbenringe nicht mehr gut genug abdichten.
Ist das möglich?
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Kai2014 » 3. Februar 2020 19:19

Ich verstehe das nicht, mein Schleifer macht das von ganz alleine mit. Das gehört bei einer ordentlichen Arbeit einfach dazu.

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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon koschy » 3. Februar 2020 19:26

Wenn ich das richtig sehe, dann dichten alle drei Kolbenringe nicht richtig. Zumindest an der Stelle, wo für oberen und unteren Kolbenring die Ringnuten sind. Die Ringe sind dort nicht silber-glänzend, sondern braun. Das Werk gibt ja vor, dass man bis 3.000 km die Ringe noch wechseln kann. Wäre vielleicht eine Maßnahme. Dann könntest du den Kolben weiterfahren. Kolben Wahl in Fellbach machen sowas und es gibt nur positives Feedback.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon hiha » 3. Februar 2020 19:32

Ich seh das Problem nicht. Zusammenbauen und fahren, würd ich sagen. Mehr Gas würd ich geben, vielleicht, und ein teilsynthetisches z. B. AddinolÖl 1:70 verwenden.
Gruß
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Christof » 3. Februar 2020 19:43

Ich kann mich auch nur Hans anschließen. Das Problem rührt eher von ungeeignetem Öl. Nimm teilsynthetisches oder besser vollsynthetisches Öl und du wirst die Probleme nicht mehr haben. Der Kolben selbst hat eigentlich ein gutes Tragbild.

Kai2014 hat geschrieben:Das ist doch ein 250er Kolben oder? Die 175er hatten doch nur 2 Ringe.


Ja, aber nur beim 58.1 (ES 175/2). Die Vorgänger hatten noch drei Ringe, wie z.B. der 58.503 A.
Grüße

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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon trabimotorrad » 3. Februar 2020 20:04

Ich denke, auch, das der Motor einfach recht lange zu zaghaft gefahren wurde. zwar erscheint mir, anhand der Bilder von den (Ein)-Laufspuren schon, das da ziemlich großzügig Einbauspiel gegeben wurde, aber inzwischen gelten ja selbst sechs Hunderstel als okay und scheint wohl bei den zweifelhaften Materailien, aus denen die neuen (Hefe)-Kolben sind, geschuldet.
Also, bau Alles wieder zusammen und fahre mit dem Öl was dir am Geeignetsten erscheint - eine wirklich richtig oder falsche Auswahl gibt es da nicht (mehr)
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon ea2873 » 3. Februar 2020 20:22

würde mir nichts dabei denken, die Kolbenringe dichten nicht optimal, könnte auch sein, dass der Zylinder nicht 100% rund gehohnt wurde, aber so schlecht finde ich es nicht. In gewissen Grenzen können sich die Kolbenringe auch noch einlaufen.

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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon ESJuenger » 4. Februar 2020 08:02

Kosmonaut hat geschrieben:Der Kolben sieht doch total verschlissen aus. So möchte ich das nicht wieder zusammen bauen. Was meint Ihr? Oder ist dieser Verschleiß bei Nachbaukolben normal?

Also Verschleiß ist doch so gut wie gar nicht zu sehen, das müsste sogar mehr sein. Alles schon gesagt..
Mein Tipp für deine Psyche: Lass den Zylinder nochmal leicht Honen (wenn dein Schleifer den Kolben sieht, sollte das auf Kulanz gehen) und mach passende neue Kolbenringe (Stoß und Höhe!) drauf.
Aber wirklich nötig ist das nicht.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon hermann27 » 4. Februar 2020 10:46

Bei nur 1300 gefahrenen Kilometern
wuerde ich auch neue besser passende Kolbenringe in guter Qualitaet einbauen
Aber Nachhonen wuerde ich nicht, das vergroessert nur das bereits ausreichende (oder eventuell leicht zu groesse) nur nochmals.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Lorchen » 4. Februar 2020 10:53

Ich sehe da jetzt auch kein Problem. Wie ist es denn mit Kolbenkippeln so etwa im Standgas und kurz darüber? Die ES 175/1 kratzt übrigens bei Vollgas hart an der 100er Marke, wurde mir von der hinterher fahrenden Varadero letztes Jahr beschieden. 8)
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Rallye Olaf » 4. Februar 2020 11:04

Moin Lorchen
Ausgehend von meinem /1er Motor
Nach rund 35km hatte der T.. Prüfer einen leichten Kolbenklemmer verursacht.
Seit dem hab ich bei betriebswarmen Motor im stand an der Ampel so ein komisches rasseln.
Im kalten läuft er wunderbar (MZ-MW hatte ihn schon gehört)
Hatte schon mit Edoskop in den Zylinder rein geschaut und konnte nüscht erkennen.
Da is alles suber.
Der Motor wurde ja von O2r gemacht.
Fischer sagte das die K Ringe nicht ok wären.
Auf gemacht habe ich den Zylinder aber noch nicht.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Kosmonaut » 4. Februar 2020 18:38

Nordlicht hat geschrieben:nehme mal wirklich gutes ÖL...was hast du bis jetzt gefahren? ich schwöre hier drauf....

Hab mir das vollsynthetische von Castrol bestellt.
Kai2014 hat geschrieben:Ich würde ihn vorher aber reinigen, damit die Ölkohle hinter den Ringen weg kommt.

Das werde ich machen.
Kai2014 hat geschrieben:Ich verstehe das nicht, mein Schleifer macht das von ganz alleine mit. Das gehört bei einer ordentlichen Arbeit einfach dazu.

Kann man eigentlich erwarten, für das nächste Mal Schleifen wende ich mich hier hin:
koschy hat geschrieben:Kolben Wahl in Fellbach machen sowas und es gibt nur positives Feedback.

hiha hat geschrieben: Mehr Gas würd ich geben....
Gruß
Hans

Sobald es das Wetter zulässt, werde ich auch diesen Rat befolgen! :ja:
hermann27 hat geschrieben:Aber Nachhonen wuerde ich nicht...
mfg hermann

Okay, ich werde die Garnitur nochmal so montieren.
Lorchen hat geschrieben:Wie ist es denn mit Kolbenkippeln so etwa im Standgas und kurz darüber?

Wie äußert sich das, Rasseln, Klappern?
Lorchen hat geschrieben:Die ES 175/1 kratzt übrigens bei Vollgas hart an der 100er Marke.....

Da muss ich noch 10km/h finden. Oder am Rennbalast des Fahrers arbeiten. :oops: Wieviel wiegst Du?
Mit Motorradklamottem hab ich wohl ca 96kg. Laut originalem Tacho, komme ich auf 90km/h da ist dann aber auch Ende.
Vielen Dank schon mal für alle Tipps und Meinungen! :gut:
Zuletzt geändert von Kosmonaut am 4. Februar 2020 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon UlliD » 4. Februar 2020 19:23

Fackel nicht lange, gönne der Garnitur eine Kur in Fellbach und danach kannst sorglos fahren... :ja:
Grüße aus Forst von Ulli und Doris
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon trabimotorrad » 4. Februar 2020 19:26

Das geht aber nur, wenn der Zylinder nicht schon zu groß ist :(
Da die Kolbenringe noch recht viel Spannung haben, glaube ich nicht, das eine Wahl-Kur da viel bringt...
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon driver_2 » 4. Februar 2020 21:33

Wie fuhr er sich den? Gab es etwas zu beanstanden? Ansonsten würde ich weiterfahren und beobachten. Eine Reklamation wird wahrscheinlich im Sande verlaufen...

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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon 990sm-r » 4. Februar 2020 22:33

Ich würde die Kolbenringe einfach demontieren und in den Zylinder stecken. Dann den Spalt messen und mit der Werksvorgabe vergleichen. Die Rätselei hätte ein Ende.

p.s. Für mich sehen die Ringe so aus als hätten sie zu viel Vorspannung.

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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon koschy » 4. Februar 2020 22:55

Mir fällt auf, dass noch immer nicht klar ist, was für ein Kolben verbaut ist (oder ich habe es überlesen).

Wenn man das Fabrikat wüsste, könnte man aus den Erfahrungen der Vergangenheit schon den ein oder anderen Tipp geben.

Sollte es sich um einen Almot - Kolben handeln (wovon ich ausgehe), dann habe ich ja oben schon was zu geschrieben.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon hiha » 5. Februar 2020 07:05

Egal was da für ein Kolben verbaut ist, das Spiel ist offenbar nicht zu klein, sonst täte man das schon erkennen. Oder der Fahrer ist ein hoffnungsloser Blümchenpflücker, bei dem der Kolben nie richtig warm wird. ;D

Gruß
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon Rallye Olaf » 5. Februar 2020 08:52

Da klinke ich mich ma bei Normen und hiha ein
Die Dicke der Ringe messen und darauf achten,das diese auch schön leichtgängig in den kolbennuten sitzten.
Kaffee Fahrten ist nicht gut. Das hatte ich mir sagen lassen. Da reichen auch die 1300km nicht zum einfahren.
Ich muß mir da selbst an den Kopf fassen, den mein rumgedümpel mit 70/80 soll ja nicht gut sein. (Einfahrzeit)
Aber wo kann man den schon mal den Hann auf drehen,ohne gleich als Raser ab gestempelt zu werden.
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Re: Einschätzung des Kolben einer 175'er ES/1

Beitragvon koschy » 5. Februar 2020 12:39

Also ich bin mir nach wie vor nicht sicher, dass der sinngemäße Tipp: "Gib mal ordentlich Gas, dann wird das schon!" gut ist.

Es wurde im Forum doch schon hinreichend davon berichtet, dass gerade die Almot-Kolben besonders gerne klemmen oder fressen, wenn sie nach dem Einfahren das erste Mal etwas heißer gefahren werden. Einige Leute sind dadurch ja schon auf dem Hosenboden gelandet (P-J z.B.). Und genau diese Situation haben wir ja gerade hier.

Jetzt dem Hilfe suchenden User zu empfehlen, einfach mal Gas zu geben bei der gleichzeitigen Ungewissheit, ob es ein Almot-Kolben ist, halte ich definitiv für den falschen Weg. Es sollte als Allererstes geklärt werden, was da für ein Kolben verbaut ist. Und wenn es ein Almot ist, dann ist das mit dem Gas geben nach den Erfahrungen hier im Forum einfach mal der falsche Tipp. Dann muss/sollte das Ding nach Fellbach oder zu einem anderen Fachbetrieb, wo andere Kolbenringe aufgezogen werden.

Wenn es ein originaler Kolben ist, dann kann man das natürlich vernachlässigen.
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