Das MZ Forum für MZ Fahrer

Nabend,

ich habe gestern geflucht wie ein Rohrspatz, als ich den rechten Deckel vom Motor montieren wollte. Komme von Simson und bin neu bei MZ.
Die Montage des Hinterradbremszuges war ja schon eine Odysee, wahrscheinlich habe ich die falsche Reihenfolge beachtet. Erst in der Trommel angebracht, Rad eingebaut, Einstellschraube komplett rein, im Bremshebel eingehangen und dann stand ich da. Den Deckel erstmal in die Kettenschläuche
reinzubekommen um dann festzustellen, dass der Bremszug kaum Spiel zum einhängen im Deckel hat.

Gibt es da einen Trick mit dem Deckel oder ist es wirklich so ein Höllenritt.

Gruß
Chris

Deswegen werden die Ketten bei der ES/TS 150 zu selten geschmiert. Du kannst die Fußraste etwas verdrehen, wenn du die Klemmschelle löst. Dann entspannt sich die Situation am Bremsseilzug.

Das kann ich nachvollziehen

Ok das mit der Klemmschelle probiere ich, danke für den Tip

Gruß
Chris

Wenn Du den runden Stift rausklopfst, der den Bremshebel auf dem Fußrastenrohr festhält, müsstest Du genug Spiel haben, um den Zug einzuhängen.

Ich nehme immer das Hinterrad raus und hänge den Seilzug in der Tromnel aus. Beim Einbau erst Motordeckel, dann Seilzug hinten wieder rein.

Lorchen hat geschrieben:Deswegen werden die Ketten bei der ES/TS 150 zu selten geschmiert. Du kannst die Fußraste etwas verdrehen, wenn du die Klemmschelle löst. Dann entspannt sich die Situation am Bremsseilzug.

Ich möchte Lorchen noch ergänzen:
Hinterrad ist komplett mit Brems-Bowdenzug eingebaut, rechter Seitendeckel/ Werkzeugkasten ist abgebaut. Bowdenzug wird über den oberen Kettenschlauch hinübergeführt.
Schelle der Fußraste lockern. Fußraste etwas auf dich zu (also vom Rahmen weg) ruckeln - damit kommst du aus der Kerbe Fußraste-Aufnahme raus. Nun kannst die die Fußraste/ den Bremshebel fast senkrecht drehen und bequem den Bowdenzugnippel und die -hülle einfädeln. Fußraste wieder nach vorm verdrehen und an den Rahmen randrücken/ vorsichtig ranschlagen. Schelle festmachen, Bowdenzugspiel an der Rändelschraub einstellen.

wenn die Stellschraube ganz reingedreht ist...geht es eigendlich immer problemlos mit dem einhängen im Motordeckel...oder hast du wegen neuen....etwas dickeren Bremsbelägen zu wenig Spiel

Den Zug habe ich immer als letztes eingehangen, da sonst der rechte Deckel nur schwer zu montieren war. Dazu hab ich den Kerbstift in der Fußraste gezogen, den Bremshebel hochgeklappt und den Zug eingehangen. Dann Pedal wieder runter, Kerbstift rein, fertig.

Gruss

Mutschy

Danke schonmal für die vielen Tipps. Da ich neue Bremsbeläge und einen neuen Zug habe, eventuell die Nachbauteile nicht ganz Maßgenau sind, liegt es villeicht schon daran. Habe schlussendlich den Splint vom Fußbremshebel entfernt und nach montiertem Seitendeckel den Bremszug ganz einfach eingehängt. Hinterrad dreht frei, Bremse scheint zu bremsen.

Nur steht mein Hinterrad wie ich schon öfter auch hier gelesen habe recht weit rechts, schleifen tut aber nichts. Kann keinen Fehler finden, eventuell das Rad etwas außermittig einspeichen aber das ist wohl auch nicht das Optimum?

Gruß
Chris

Bei meiner TS lag es u.a. am Nachbaukettenkasten, der zu schmal war (ohne Tipp aus dem Forum wäre ich da nicht drauf gekommen) und Lagerschaden im Dämpfungskörper . Die Scheibe zwischen Kettenkasten und Dämpfungskörper hast Du drin?

Kann es sein, dass dir das nur so vorkommt? Das linke Federbein muss übrigens VON INNEN an der Schwinge befestigt werden. Sieht auch von hinten erstmal ein wenig gewöhnungsbedürftig aus, hat aber seine Richtigkeit

Gruss

Mutschy

In der Tat ist ein Nachbaukasten, Federbein ist korrekt montiert und die Scheibe ist auch vorhanden. Habe auf beiden Seiten eine Differenz von ca 1cm wenn ich von Felge zur Schwinge messe. Wie messe ich denn den Kettenkasten aus?

Warum meine gerade geschossenen Fotos hier rotiert werden verstehe ich nicht
Gruß

Rein optisch ist Dein Kotflügelendstück schief, aber das kann am Foto liegen.

Natürlich muss das Hinterrad auch gerade eingebaut sein, das setze ich mal voraus.

Mainzer hat geschrieben:Du kannst zwischen Lagerinnenring und Kettenkasten eine 2 mm Distanz packen.
Und dann am besten alles da drin sauber machen und mit Tuschierfarbe testen, ob der Tachoantrieb noch im Alu läuft.

Sieht dann nämlich im Ergebnis so aus:

Mit dem Kotflügel kannst du recht haben, muss ich gleich mal schauen. Der Tachoantrieb schließt bei mir aber mit dem Ende des Ritzels ab. Also ich habe da kein 1cm zwischen tachoantrieb und Ende vom Ritzel

Dann kannst Du das ja schon mal ausschließen. Vielleicht ist das ja eher eine optische Täuschung.

Dann schau mal nach dem Kotflügelendstück und ob Dein Rad sauber in der Spur ist.

Wenn der Sitzbankträger nicht mit den richtigen Schrauben (kein durchgehendes Gewinde) montiert ist oder da was ausgeleiert ist, kann das Heck auch schief aussehen (und ist es auch), was dann aber nicht am Rad liegt.

Soo, also ich habe die Schrauben vom Kotflügel, Gepäck und Heckträger gelockert, Schrauben waren nicht durchgängig mit Gewinde....liess sich nichts wirklich verdrehen. Da das aber alles
beim pulvern war, könnte es vielleicht auch daran liegen. Habe mir überlegt, auf einer Seite der beiden Schraubenaufnahmen (Hauptrahmen -> Heckträger) das Pulver zu entfernen, dadurch könnten die nötigen paar Grad zusammen kommen um das Heck wieder auszurichten.

Hallo,

die Schrauben für den Sitzbankträger sind Passschrauben. Diese müsse ohne Spiel im Rahmen und Sitzbankträger laufen. Wenn die Löcher größer gemacht werden, um den Sitzbankträger auszurichten wird es instabil.

Andere Schrauben als die Originalen kann man nicht nehmen.

Gruß
Martin

Hallo,

sind die originalen Schrauben. Möchte nicht die Löcher vergrößern, sonder lediglich den Pulverauftrag an den Augen von den Löchern entfernen. Original war da ja auch nur normaler Lack und keine Beschichtung.

Gruß

Laut Ersatzteilliste sind es normale Schrauben TGL 931.
Passschrauben braucht es, wenn aufgrund von Verschleiß die Bohrungen im Rahmen aufgerieben wurden.

Also das mit dem Pulver wegnehmen hat nüscht gebracht.

gruß

Sind den Vorder und Hinterrad in einer Flucht
Ich habe dafür extra eine 3m lange Wasserwage

Soooo, alles wieder schicke. Hatte das Rad beim ersten Einspeichen zu weit Richtung Antrieb positioniert. Am Wochenende habe ich nochmal eingespeicht, jetzt passts

Na dann

Hallo zusammen,

Ich baue gerade meine TS 125 wieder zusammen und ich bin auf das selbe Problem gestoßen. Ich bin noch ein ziemlicher Frischling was das ganze Thema angeht und habe mir soweit alles selbst angeeignet. Bei dem Thema komme ich aber nicht mehr weiter. Ich hab das Hinterrad so eingebaut, wie es mir sinnvoll erschien. Von Links nach rechts aufgezählt; Bolzen, Schwinge, Seitenständer, Bremse; Hinterrad, Ruckdämpfer, Kettenritzel, Kettenkasten, Schwinge und Mutter. Ich werde am Wochenende mal wieder in die Werkstatt fahren und mal nen Foto machen.

Das Einspeichern hab ich machen lassen und gehofft, dass das alles seine Richtigkeit hat.

Ich werde aber nochmal das Federbein auf der linken Seite nach innen setzen, weil ich das hier auch schon gelesen hab, auch wenn es mir komisch vorkommt.

Das Hinterrad sitzt soweit rechts, dass es an dem schwarzen Spritzschutz reibt, der Richtung Motor am Sattelträger montiert wird.

Ich danke schonmal für eure Hilfe.

Grüße

Leopold