Hallo in die Runde,
Ich bin schon länger hier angemeldet und war laaange nicht hier. Auch meine Emme fristete eine ganze Weile ein trauriges Dasein, hatte mit Exfrauen und solchem Gedöns zu tun, ihr wisst schon...
Aber alles geht einmal vorbei und nun ist die Lust wieder gross Motorrad zu fahren. Also so ein richtiges, das man antreten muss. Es geht um meine ETZ 250,Bj 1983.
Die habe ich kürzlich ausgegraben, gereinigt und gelüftet und mal grösseren Service gemacht. Also auch den Tank entrostet und Vergaser überholt, all sowas. Was soll ich sagen, läuft wie immer bestens. Ich hab aber auch ein Exemplar das aus erster Hand stammt und fast komplett im Auslieferungszustand ohne bastelei. Es macht also keine Probleme.
Oder fast,
Ich hätte nämlich mal zwei simple Fragen (ich fasse sie aber mal hier unter "Antrieb" zusammen).
Erstens : das Bremslicht. Vor ein paar Jahren war mir mal entgangen das die Ritzel sehr verschlissen waren, die Quittung dafür kam beim hochschalten in den 3. Gang beim Beschleunigen. Knall, Bumm Kette zerhackt, Kettenkasten zerlegt und Ende. Beim Rücktransport im Pferdehänger kippte sie dann auch noch leicht zur Seite so das es gerade reichte um das Rücklichtglas abzurasieren. Hurra.
Das war im Sommer der Trennung, anderes dann erstmal wichtiger. Ich hab mich dann ich glaube ein Jahr später mal damit befasst und Ersatz besorgt. Alles mal repariert, ein eckiges Rücklicht gewählt weil ich es hübscher fand, aber da gabs dann irgendwie kein Bremslicht mehr. Beim Tüv war ich dann erstmal auch nicht mehr und die Emme landete wieder ganz hinten im Lager. Und das Tacho ging plötzlich nicht mehr.
Nun hab ich mich wieder damit befasst. Eine runde Lampe montiert, alles wieder angeklemmt wie es gehört, allerdings sind der Weg des Bremshebels (Rücktritt) und der des Schalters nicht wirklich optimal. Ich kriegs weder mit der grob (Hebel Trommel) noch der fein (Gestänge) Einstellung vernünftig hin. Würden neue "dickere" Beläge Abhilfe schaffen? Runteradiert sind meine jetzt nicht, ich weiss aber auch nicht wie hoch die Belagstärke im Neuzustand ist. Mir fehlt da der Vergleich.
Zweitens : der Tachoantrieb.
Wie gesagt, kam damals alles neu rein. Allerdings hat die Antriebswelle irgendwie da drinne böse gefressen. Irgendwas hab ich wohl falsch gemacht. Vielleicht damals den Kettenantrieb hinten zu fest gebolzt? Ich weiss es echt nicht mehr. Vor kurzem hab ich das mit dem Drehmoment gemacht, Werte aus dem Selbsthilfe MZ Buch ausm DDR Verlag von 1990.Das beantwortet eigentlich viele Fragen.
Zunächst ging der Tacho auch, aber die Nadel pendelte wild rauf und runter, nach ein paar Metern dann wieder Exodus. Die Welle saß allerdings auch etwas seitlich in ihrem Loch. Ich weiss nur nicht warum? Damals verspannt, deswegen immer noch verbogen? Liegts an dem Metalleinsatz im Kettenkasten? Hats den erwischt?
Ich hatte mir zwar nen neuen Kasten bestellt, aber der hatte nun den Einsatz nicht drin und ich hab nochmal den alten genommen, kaputt sah das auch nicht aus. Ich bin etwas überfragt wo der Fehler liegt, bzw. was jetzt neu muss oder nicht. Und was zur Hölle hab ich da falsch gemacht?
Ich würd halt gern möglichst bals mal zum TÜV und die Emme wieder anmelden.
Nehmts mir nicht übel wenn ich hier fürs Forum wenig Zeit hab. Ich ziehe noch zwei Kinder groß und dann gibts da noch Freundin, Hund, Haus und Schichtarbeit. Dauert immer ne Weile bis ich mal Zeit fürs Internet hab...