kutt hat geschrieben:Mein Dekra-Mann, ein alter Hase aus DDR Zeiten macht auch keine Probefahrten mit Gespannen. Er sagt selbst, daß er nie Gespann gefahren ist und weiß was für Unfälle Anfänger damit machen. Also mach ich das. Bei Solos mit fragt er immer, wie das Moped angeht, da das bei jeder MZ anders sei. Mit Choke oder ohne, Vorkicken oder nicht, wie viel Gas usw.
Ja, solche gibt es; auch unter jüngeren. Musste letztens bei der HU meiner Triumph die Bremsprobefahrt selbst machen, da der junge Prüfer zunächst erfolglos den E-Starter gesucht hatte (weil nicht vorhanden... ), dann den Bremshebel links als Kickstarter benutzen wollte und sich durch Rechtsschaltung offenbar überfordert sah. Gut, wenn er´s rechtzeitig bemerkt und das auch zugibt! Denn ansonsten war der Bursche durchaus in Ordnung. Schwierig sind die, die ihre Unkenntnis nicht zugeben wollen oder können, bei einer Prüfung nun mal aber am längeren Hebel sitzen und dann so eine aberwitzige Veranstaltung betreiben, wie der TE sie beschreibt!
Habe momentan auch wieder so eine Problemvorstellung: Ariel Huntmaster Bj.´58, ´14 eingeführt aus GB, dann 21er Untersuchung , aber nicht regulär angemeldet, sondern mit rotem Oldtimerkennzeichen gefahren. Eigentlich müsste ich jetzt eine neue 21er Prüfung ablegen (mit allen beschriebenen Risiken und Stolperfallen), aber glücklicherweise bin ich bei meinem Landratsamt an eine kompetente Sachbearbeiterin geraten, die mir eine Bescheinigung ausstellen will, dass es eine "normale" 29er auch tut (mit entsprechendem vermerk der Prüfstelle, dass die Voraussetzungen von ´14 nach wie vor vorliegen... - Jetzt müsste ich diese Bescheinigung nur noch haben, dann könnte ich die Kiste zulassen.....
Gruß Gerhard