Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon purefun » 3. Juli 2020 18:46

Vollabnahme durch Spezialisten vom TÜV, auf einem zur Motorradwerkstatt umfunktionierten Bauernhof, ist leider schief gegangen.
Eigentlich war alles so weit in Ordnung, aber beim Messen der Fahrgeräusche und Bremsentest kam das Gespann nicht über 70 km/h. Wie ich es verstanden habe müssen die o.g. Messungen aber u.a. auch bei min. 80 km/h gemacht werden.
Aus diesem Grund habe ich keine endgültige Abnahme bekommen, durfte aber schon mal 450,- € bezahlen.
Die ausstehenden Messungen sollen dann noch mal 250,- € kosten. Finde es eine ziemlich erschreckende Abzocke.Aber der TÜV -Mann ist weit und breit der einzige, der Oldtimer, speziell Gespanne abnimmt.
Woran kann das liegen, dass das Gespann nur max. 70 km/h läuft ?
Motor ist vom Fachmann regeneriert und zieht in den kleinen Gängen, u.a. auch im dritten Gang recht gut. Leider war der mir zur Verfügung stehende priv. Platz nicht groß genug, um mehr als das erste drittel des dritten Ganges zu erreichen.
Der ZZ steht auf dem Punkt und Vergaser wurde auch gereinigt. Habe aber jetzt im Vorfilter mehrere Rostpartikel gefunden, bin aber ziemlich sicher, dass keine weiteren durch den Filter gekommen sind.
Falls doch, könnte das ein möglicher Grund für den Leistungsabfall sein ?

Grüße
Werner
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon MZFieber » 3. Juli 2020 18:50

Probier eine längere Strecke? :idea: Was das denn für ein Prüfstützpunkt ... 70 aufm Bauernhof?? :shock:

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Svidhurr » 3. Juli 2020 18:51

Oh Mann,

kann da nur schreiben - nehme das Gespann Hugepack und fahre in die neuen Bundesländer...
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Mainzer » 3. Juli 2020 18:51

Wenn der Motor komplett inkl. Zylinderschliff überholt wurde, braucht der ca. 1000 km bis er seine volle Leistung erreicht. In der Zeit sollte man sich auch an die Einfahrhinweise in der Anleitung halten ;)

Allerdings ist das doch nicht das erste ES300-Gespann in Deutschland, kann der nicht in die alten KTA-Typenscheine schauen?
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon muenstermann » 3. Juli 2020 18:59

wieso mußt du denn überhaupt eine Untersuchung nach §21 machen?
Normalerweise reicht seit Jahren eine normale HU!
Hast du keine alten Papiere?
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon P-J » 3. Juli 2020 19:01

purefun hat geschrieben:durfte aber schon mal 450,- € bezahlen.
:shock:

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon trabimotorrad » 3. Juli 2020 19:12

Da stimmt doch was nicht :shock:
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon RT Opa » 3. Juli 2020 19:23

Davon ist aber wirklich auszugehen.
Eine Abnahme kostet nicht 450 €.
Schmierige Finger sind keine Schande sondern nur ein Ergebnis.

Eine RT ist perfekt wenn sie dir ein lächeln beim Fahren ins Gesicht zaubert

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon kt1040 » 3. Juli 2020 19:32

Also, Deine Abnahme ist zu teuer, ich würde mir einen anderen Prüfer suchen.

Trotzdem bleibt die Frage, warum Dein Gespann nur 70 läuft. Mein 300er-Gespann schafft laut Tacho auf gerader Strecke 90. Ich habe nicht geprüft, ob das wirklich stimmt. Welche Übersetzung fährst Du? Für die normale Solo-Übersetzung reicht wahrscheinlich das Drehmoment nicht, sodass Du den 4. Gang nicht ausfahren kannst. Ich habe die Standardübersetzung für 300er mit Seitenwagen (18:45) drauf.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rallye Olaf » 3. Juli 2020 19:33

Die 450 sind für eine komplette Untersuchung.
Diese wurde aber nicht bestanden.
Zahlen muss man trotzdem.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon TS Paul » 3. Juli 2020 19:35

Ich habe noch nie 450€ für eine Vollabnahme bezahlt. :shock:
Grütze, Paul
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon MZFieber » 3. Juli 2020 19:52

Niemals nicht...

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon der maaß » 3. Juli 2020 20:12

Die 21er Vollabnahme kostet bei mir 99€.
Die 21er Abnahme mit "Technische Änderungen mittel" kostet 83€.

Beides für ein TS-Gespann.

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Klaus P. » 3. Juli 2020 20:16

2006 beim TÜV

78,18 € = §21


2016 beim TÜV

38,66 HU
08,40 Vergütung Anlage xy
08,94 MwSt
= 56,00 €
dazu
52,10 §29 (M-Lenker) für die Bilder ?
08,40 Vergütung yx
11,50 MwSt
= 72,00

Gesamt = 128 €
Da wurde schon nach Aufwand berechnet.

Ich weiß aber auch, dass der bei anderen Felgen/Bereifungen pro Std. berechnet/muß, wenn er das überhaupt macht.
Weil dann ist seine Hütte zu und die normalen Einnahmen fehlen bzw. die Kunden könnten von der Fahne gehen.

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon starke136 » 3. Juli 2020 20:38

Die haben dich doch komplett über den Tisch gezogen :shock: :shock: :shock:

Einzelabnahme §21 und austellen neuer Unterlagen für neue Papiere hat bei mir nur 99 Euro gekostet.
Fahren wollte keiner.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Sport-Lu » 3. Juli 2020 20:45

450Euro bezahlt?OMG. Wusstest du das vorher?Wie geht das jetzt weiter?Warum prüft der die Leistung/Geschwindigkeit?Das hab ich ja noch nie gehört.Da stinkt doch was zum Himmel...
Gruss Jörn!

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Matthieu » 3. Juli 2020 21:06

Ich habe vor drei Jahren auch nur 110 Euro für ne 21er mit ein paar Eintragungen gezahlt.
Bei deinem Preis passt etwas gewaltig nicht zusammen

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Gespannklausi » 3. Juli 2020 21:29

Die können doch gar kein Fahrgeräusch mehr messen an der ES! Oder?! Nach welcher Messmethode denn!? Siehe Fahrverbote in Tirol!

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon der janne » 3. Juli 2020 21:37

Dienstaufsichtsbeschwerde...Das würde ich mir nicht bieten lassen..
Go into the woods and help yourself !!!...Wolfsschanze 2014-2021 mit über 900km Anreise an einem Tag! 2017 neuer Rekord 1014km !!!!
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Lorchen » 3. Juli 2020 21:40

Frechheit und echte Abzocke. Ein Fahrgeräusch wird nicht gemessen, und der Bremsentest läuft so ab:
- beschleunigt bis 20/30km/h und dann wechselseitig vorn und hinten hart bremsen - fertig.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon MatthiasF » 3. Juli 2020 21:40

Der hohe Preis ist wahrscheinlich wegen der Geräuschmessung die der Prüfer individuell durchgeführt hat. Die Frage ist nur warum das überhaupt nötig war und er die Daten nicht aus seiner Datenbank bzw von einem Typblatt übernehmen konnte.
Habe selber 3 Vollabnahmen (Solo Maschinen ES/2, TS und ETZ) bei TÜV in 3 verschiedenen Orten hinter mir und nie ist der Prüfer auch nur auf die Idee gekommen eine Geräuschmessung zu machen.
Die Probefahrt bestand aus einer Hofrunde.

Frag am besten mal in anderen Orten nach und sprich VORHER mit dem Prüfer wie der das handhabt.

Denn wo - selbst anderes Bundesland ist möglich- Du die Vollabnahme machst ist für die Zulassung nicht von Interesse.

Fuhrpark: ETZ 250 / Bj 1981 , ETZ 250 A / Bj 1989 , TS 250 A / Bj 1975 , ES 250/2 A / Bj 1969 , Simson SR 2/E , Simson Star , diverse Schwalben , BMW R1100RT
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Steffen G » 3. Juli 2020 21:50

Hallo!
Eigene Erfahrung:

Vor 3 Jahren hab ich mal aus einem Haufen Altmetall eine AWO zusammengebaut, da der Teilehaufen auch nicht vollständig war,
ist das leider auch keine originale AWO geworden. Mit ETZ-Gabel, Scheibenbremse, anderer Tank, selbstgebauter Sitzaufnahme, anderer Vergaser, Luftfilter, seitliches Kenzeichen, und die Rahmennummer hat auch nicht gestimmt. Da hatte der Prüfer doch ganz schön viel einzutragen. (es musste nicht alles eingetragen werden, was ich hier aufgezählt habe)

Den Prüfer habe ich so flüchtig gekannt, das war auch der Prüfstellenleiter, und der einzige, der sowas machen kann, bei Oldtimern.
Früher hatte ich mal eine Autowerkstatt, da war der 1 - 2 mal bei mir, aber zwecks AWO war ich da schon ganz normale Privatperson.
Der hat das also bei mir zu Hause abgenommen.

Kostenpunkt weiss ich nicht mehr genau, aber 400 waren es nicht. Ehr so die Hälfte, denke ich.

Zwecks Auspuff:
Das war bei mir auch ein Problem, ich hatte da an der AWO so einen billigen kleinen E-Bay-Auspuff dran,
da hat der Prüfer gleich gesagt, mit der Knalltüte brauch ich garnicht anfangen, auch mit anderen Auspuffen nicht.
Er sagte, es gibt 2 Möglichkeiten:
1. Ich baue einen Originalauspuff ran, und dann ist alles OK.
2. Ansonsten wird eine Geräuchmessung auf dem Messfeld der Prüforiganisation gemacht, wozu ich das Motorrad selbst hinschaffen müsste.
Mit ungewissen Ausgang natürlich. Und das war auch nicht billig, genaue Zahl kann ich jetzt nicht mehr schreiben, aber 100 bis 200 für die Geräuchmessung so denke ich es waren es.

Na klar, hab ich dann einen neuen Nachbauauspuff gekauft, der als Originalersatzteil gilt. Der Prüfer hat dann noch die Rechnung sehen wollen, hat die abfotografiert, und damit war es gut.

Ich denke auch, hier in dem beschriebenen Fall geht einiges nicht mit rechten Dingen zu.
Zuletzt geändert von Steffen G am 3. Juli 2020 21:54, insgesamt 2-mal geändert.
Grüße, Steffen !

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon zinnenberg » 3. Juli 2020 21:53

Ich bin gerade im Urlaub und kann deshalb nicht nachschauen, ob es in unserer Datenbank einen KTA - Datensatz für die 300er gibt. Vermutlich aber ja. Die Fahrgeräuschmessung ist dann überflüssig.

In zehn Tagen könnte ich was dazu sagen.
"Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird einmal stehen: Zuviel war nicht genug!" (Volker Pispers)

"Ich kann das nicht!" ist die falsche Einstellung. "Ich kann das noch nicht!", muß es heißen.

Ziel für 2021: Berlin Marathon in 04:00. Trotz Asthma.

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rossi1979 » 3. Juli 2020 22:52

zinnenberg hat geschrieben:Ich bin gerade im Urlaub und kann deshalb nicht nachschauen, ob es in unserer Datenbank einen KTA - Datensatz für die 300er gibt. Vermutlich aber ja. Die Fahrgeräuschmessung ist dann überflüssig.

In zehn Tagen könnte ich was dazu sagen.


Den Datensatz gibt es, aber da steht zum Thema Fahrgeräusch "Werte liegen zur Zeit nicht vor". Darum hat der Kollege eine Fahrgeräuschmessung gemacht, die leider auch entsprechendes Geld kostet.

MfG

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rallye Olaf » 4. Juli 2020 05:47

Ich hatte ja das bei meiner ES auch durch.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon starke136 » 4. Juli 2020 06:10

Geräuschmessung gabs bei meiner Pannonia auch, der Dekra man hatte nichts in der Datenbank.

Messgerät aufgestellt. Gemessen bei diversen Drehzahlen, fertig.
Gedauert keine 5 Minuten, bezahlt habe ich nicht mehr als die oben bereits genannten 99€.

Ich würde mich über den Prüfer direkt bei seiner Organistation beschweren. Hier ist etwas faul.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon CJ » 4. Juli 2020 07:03

Rossi1979 hat geschrieben:
zinnenberg hat geschrieben:Ich bin gerade im Urlaub und kann deshalb nicht nachschauen, ob es in unserer Datenbank einen KTA - Datensatz für die 300er gibt. Vermutlich aber ja. Die Fahrgeräuschmessung ist dann überflüssig.

In zehn Tagen könnte ich was dazu sagen.


Den Datensatz gibt es, aber da steht zum Thema Fahrgeräusch "Werte liegen zur Zeit nicht vor". Darum hat der Kollege eine Fahrgeräuschmessung gemacht, die leider auch entsprechendes Geld kostet.

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Und mit welchem Wert möchte er das dann abgleichen? Die ES ist Baujahr 1963. Selbst wenn ein solcher Wert vorliegen würde wäre es in phon.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Lorchen » 4. Juli 2020 07:04

Rossi1979 hat geschrieben:"Werte liegen zur Zeit nicht vor". Darum hat der Kollege eine Fahrgeräuschmessung gemacht,

Dann soll sich der Kollege mal bemühen und die Werte ausfindig machen! :evil:
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rossi1979 » 4. Juli 2020 08:03

Lorchen hat geschrieben:
Rossi1979 hat geschrieben:"Werte liegen zur Zeit nicht vor". Darum hat der Kollege eine Fahrgeräuschmessung gemacht,

Dann soll sich der Kollege mal bemühen und die Werte ausfindig machen! :evil:


Was wiederrum 32€ pro 15min kostet für Datenbeschaffung. Such ich da 1h im System rum, telefoniere da mit verschiedenen Diensten für Datenblätter, dann wird das auch nicht so billig. Ich sehe ja ein, dass das teuer ist, aber umsonst arbeitet der Laden auch nicht. Deswegen ist es immer gut, wenn der Kunde viel von zu hause vorbereitet und alle Unterlagen, soweit vorhanden, mitbringt. Dann gehts schneller.

Vorgabe ist, dass Geräuschwerte vorliegen müssen, wenn nicht müssen die gemessen bzw. beschafft werden. So ist mein Kenntnisstand. Da einfach ein "-" reinzumachen, ist offiziell nicht korrekt. Das das oft gemacht wird, weiss ich auch. Daher kommen dann auch die lustigen Werte die das Amt da reinhämmert oder sich ausgedacht werden.

Übrings ist seit Frühjahr 2020 leider Vorschrift geworden, dass zusätzlich zur Wiederzulassung eine HU gemacht werden muss, sollte eine Prüfung aus dem europäischen Ausland nicht vorliegen, die anerkannt werden kann. Das treibt natürlich die Kosten nochmal in die Höhe. Das ist neue Vorgabe aus einem Gesetztblatt BMVI Ende 2019.

Gleich mal über 50€ extra fürn Motorrad bzw. über 100€ fürn ein PKW, ich finde das persönlich auch bescheuert und nicht Kundenfreundlich.

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon purefun » 4. Juli 2020 08:47

Ja, genau die Datenrecherche und -erfassung war schon alleine 254,- €. Habe aber dem Prüfer alle erforderlichen Unterlagen, wie u.a. die kompletten techn.
Details aus den Bedienungsanleitungen sowie Reperaturanleitungen für die ES 300 und den Superelastik SW, inkl kompletter Ersatzteilliste des SW, als Kopie ausgehändigt.
Da konnte er also alles finden was er brauchte.
Aber wenn ich jetzt noch die Abnahme haben will muss ich da durch und den Rest auch noch machen lassen.
Wie ich den, im Anhang beigefügten Bericht deute, haben die das Motorrad absaufen lassen und nicht wieder anbekommen.
Die Zeit für die Startversuche haben sie dann auch noch berechnet.
Hatte mich angeboten vor Ort zu sein,um gerade solche Probleme zu vermeiden. Wurde aber untersagt, da Kunden grundsätzlich bei Prüfungen nicht erwünscht und geduldet werden.
Es war und ist schon ein etwas merkwürdiges Verhalten des Prüfers, denn gerade Oldtimer haben eben div. Zicken, die der Eigentümer kennt und wo er mit umgehen kann.
Ein Außenstehender kann damit dann ein Problem haben. Ist quasi wie eine Diebsthlsicherung.
So, jetzt aber genug davon denn ich muss mich jetzt noch mal alles durchschauen und möglichst mit roter Nr. mal eine längere Testfahrt machen. Bei der Gelegenheit kann ich dann vielleicht das Problem max. 70 km/h lösen.
Vielleicht zeigt ja nur der Tacho falsch an. Wenn das so ist, dann mache ich das aber öffentlich.
Gehe aber mal davon aus, dass ein anderes Messverfahren verwendet wurde.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon zinnenberg » 4. Juli 2020 08:52

Der Grenzwert für das Baujahr wäre in Phon und zwar maximal 85, was unglaublich laut ist, bei der der Höchstgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl.

Mir erschließt sich der Sinn der betreffenden Messung nicht. Mich würde interessieren, wie der Wortlaut der Vorgabe für die Geräuschmessung lautet (ich kenne ihn nicht). Da steht dann zwar was im Schein, der Wert entspricht aber nicht der Einheit bzw dem Grenzwert zum Zeitpunkt der Erstzulassung. Ich halte es für falsch, für ein 69er Motorrad einen (P)- Wert in dB (A) anzugeben.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rossi1979 » 4. Juli 2020 09:06

Hi,

ah, der Kollege hat da eine Fahrgeräuschmessung und eine "Fahrt bei Höchstgeschwindigkeit zur Ermittelung von Vmax" gemacht und das mit jeweils 15min-Einheiten nach Zeit abgerechnet.

Und dabei ist ihm die Kiste wohl verreckt, abgesoffen wie auch immer, deswegen konnten die Werte nicht ermittelt werden.

§70 Fin heisst nur, dass eine Ausnahme erteilt worden ist zu 59a STVZO. Die FIN muss vorne rechts sein, ist sie bei MZ aber oft ab Werk nicht. Ist "normal", da kommt dann ein Satz mit in den Schein. Liest man öfters in Fahrzeugscheinen von alten Fahrzeugen, gibt es sogar hier einen Thread zu.

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon MatthiasF » 4. Juli 2020 09:20

purefun hat geschrieben:Ja, genau die Datenrecherche und -erfassung war schon alleine 254,- €. Habe aber dem Prüfer alle erforderlichen Unterlagen, wie u.a. die kompletten techn.
Details aus den Bedienungsanleitungen sowie Reperaturanleitungen für die ES 300 und den Superelastik SW, inkl kompletter Ersatzteilliste des SW, als Kopie ausgehändigt.
Da konnte er also alles finden was er brauchte.
Aber wenn ich jetzt noch die Abnahme haben will muss ich da durch und den Rest auch noch machen lassen.
Wie ich den, im Anhang beigefügten Bericht deute, haben die das Motorrad absaufen lassen und nicht wieder anbekommen.
Die Zeit für die Startversuche haben sie dann auch noch berechnet.
Hatte mich angeboten vor Ort zu sein,um gerade solche Probleme zu vermeiden. Wurde aber untersagt, da Kunden grundsätzlich bei Prüfungen nicht erwünscht und geduldet werden.
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Dubios ist das irgendwie schon. Wie bereits erwähnt hab ich ebenfalls im "Westen" 3 Vollabnahmen bei verschiedenen TÜV Stationen durch. Jedes Mal hab ich mit dem Prüfer vorab telefoniert und abgesprochen ob ich Unterlagen wie Datenblätter wünscht damit es einfacher wird. Und bei jeder Abnahme durfte ich dabei sein. Termin war natürlich erforderlich.

Auch wenn es ärgerlich ist weil du schon so viel bezahlt hast- pack das Mopped auf den Hänger und nimm eine Station die kooperativer ist. Im Forum kennt bestimmt einer eine in Deiner Nähe. Denn bei dem ganzen Aufwand den Dein Prüfer da macht und weiter vor hat und die Prüfung am Ende wieder abbricht weil er nicht in der Lage ist das Motorrad am laufen zu halten kann das ja ein Fass ohne Boden werden.

-- Hinzugefügt: 4. Juli 2020 10:30 --

Ich will ja auch nichts böses unterstellen- aber vielleicht ist es keine gute Idee die Prüfung in einer Werkstatt und nicht bei einer TÜV Station durchzuführen....
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rallye Olaf » 4. Juli 2020 09:32

Und noch eins oben auf.
Seit Januar 2020 gibt's neue Vorschriften für 21er Abnahmen.
Es muss eine aktuelle Wiegemarke erbracht werden.
Den das Gewicht aus alten Briefen (Ungüldigen KFZ Brief ) darf nicht mehr übernommen werden.
So schon 3x geschehen beim TÜV Nord.
Jetzt kann man ja wieder Debatten drüber reden.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon zinnenberg » 4. Juli 2020 09:52

Mal generell: Je mehr Prospektmaterial, Gutachten und sonstige Daten man zu einer §21 (oder H- Kennzeichen - Abnahme) mitbringt, um so einfacher (und billiger) wird im Normalfall die Prozedur. Muss der Prüfer recherchieren, kostet das und wenn er sich vertun sollte, gibt es ggf Datensalat. An sich hat der TE alles richtig gemacht, wenn er dem Prüfer einen Stapel ausführliche Unterlagen mitgebracht hat.

Persönlich mache ich keine §21, aber §23 (H- Kennzeichen) und da ist es mir immer lieb, daß der Besitzer des Fahrzeugs dabei ist. Da genügt zur Klärung eines Sachverhaltes dann nämlich oft ein kurzes Gespräch. Und wenn es nur die Startprozedur ist...

Zum ES 300 Gespann gibt es ja offizielle Prospekte von MZ, aus denen auch die Höchstgeschwindigkeit mit Beiwagen hervorgeht (nämlich 95 km/h).

Die ES 300 hat eine KBA - Betriebserlaubnis vom 01.02.1962. Die korrekten Schlüsselnummern für das Motorrad lauten HSN 0868 und TSN 125.

Anhand der Schlüsselnummern wird dem Prüfer auf seinem Rechner der komplette Datensatz der Solo ausgespuckt. Nur die Daten für den Betrieb mit Beiwagen müssen ergänzt werden (wofür das Prospekt, wie schon erwähnt, hilfreich sein könnte).

Ich kenne die hausinternen Anweisungen des TÜV Nord bzgl 21er nicht, ob die ihn dazu verdonnern, so zu verfahren, wie er das gemacht hat. Das ändert aber nichts daran, daß etwa die vom Prüfer verwendete HSN 0157 schlicht falsch ist!

Viel Erfolg für die Nachkontrolle.

> hatte was überlesen und habe das korrigiert <
Zuletzt geändert von zinnenberg am 4. Juli 2020 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon MZ-TS-ST » 4. Juli 2020 10:33

Also bei aller Liebe das alles immer teurer wird ist ja normal aber soviel? Allein schon das man nicht dabei sein soll und deswegen sogar Mehrkosten entstehen ist schon ein Beschwerdegrund.

Das die Prüfer heutzutage mit der alten Technik ihre Probleme haben ist ja verständlich aber dann sollten Sie sich entsprechend verhalten und Hilfe annehmen und nicht ihr Unwissen in Rechnung stellen.

Man muss allerdings auch sagen das eine Ersatzteilliste herzlich wenig bringt da das finden der richtigen Schlüsselnummern usw. das Problem ist. (wie oben schon geschrieben)
Ich hätte vorher hier gefragt ob jemand entsprechende Zettel hat oder im Notfall eine Kopie vom Schein.

Und auf jeden Fall die eingetragenen Angaben kontrollieren, in der Polizeikontrolle ist es schwer zu vermitteln das die Eingetragenen Angaben falsch sind!

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon CJ » 4. Juli 2020 10:37

Rossi1979 hat geschrieben:...Übrings ist seit Frühjahr 2020 leider Vorschrift geworden, dass zusätzlich zur Wiederzulassung eine HU gemacht werden muss, sollte eine Prüfung aus dem europäischen Ausland nicht vorliegen, die anerkannt werden kann. Das treibt natürlich die Kosten nochmal in die Höhe. Das ist neue Vorgabe aus einem Gesetztblatt BMVI Ende 2019.
Gleich mal über 50€ extra fürn Motorrad bzw. über 100€ fürn ein PKW, ich finde das persönlich auch bescheuert und nicht Kundenfreundlich...

DAS ist mal ein gutes Beispiel für effektive Lobbyarbeit der Prüforganisationen. Aber natürlich nicht im Gesetzblatt zu finden, sondern im Verkehrsblatt Nr.24 /2019. Einmal arbeiten, doppelt kassieren. :evil:
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rossi1979 » 4. Juli 2020 11:01

CJ hat geschrieben:DAS ist mal ein gutes Beispiel für effektive Lobbyarbeit der Prüforganisationen. Aber natürlich nicht im Gesetzblatt zu finden, sondern im Verkehrsblatt Nr.24 /2019. Einmal arbeiten, doppelt kassieren. :evil:


Meinst du wir finden das toll, wenn wir das dem Kunden erklären müssen? Das dürfen die an der Kundenfront wieder ausbaden.

Zinnenberg hat geschrieben:Zum ES 300 Gespann gibt es ja offizielle Prospekte von MZ, aus denen auch die Höchstgeschwindigkeit mit Beiwagen hervorgeht (nämlich 95 km/h)


Ja das wird mit Pech auch ein Problem. Es gibt eine Vorgabe über "gesicherte Daten". Das muss dann nicht anerkannt werden, das gibt ggf Mecker aus der Qualitätssicherung: "keine gesicherte Daten".

Ich finde es ehrlich auch immer gut, wenn der Kunde bei der Abnahme dabei ist, der kennt sein Fahrzeug besser als ich. Da kann man gleich einige Probleme lösen und ich lasse mir gerne das Fahrzeug und dem seine lustigen Eigenheiten erklären.

Und ja über einige Vorgaben und Auflagen mache ich mir mittlerweile keinen Kopf mehr, das muss man hinnehmen, es hilft nix.

Ich hab ja mal echt vorgeschlagen ob da nicht so ein Büromensch mal 1-2 Wochen mit mir mitfahren will. Dann soll er mal mir demonstrieren wie ich das so alles umsetzen soll und wie man die gewünschten Vorgaben richtig umsetzt.

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon CJ » 4. Juli 2020 11:19

Rossi1979 hat geschrieben:...Meinst du wir finden das toll, wenn wir das dem Kunden erklären müssen? Das dürfen die an der Kundenfront wieder ausbaden...

Ich weiß nicht warum du dich persönlich angesprochen fühlst. Ich habe lediglich festgestellt.
Rossi1979 hat geschrieben:...Ja das wird mit Pech auch ein Problem. Es gibt eine Vorgabe über "gesicherte Daten". Das muss dann nicht anerkannt werden, das gibt ggf Mecker aus der Qualitätssicherung: "keine gesicherte Daten"...

Von wem kommen denn diese Vorgaben und wer verdient daran? Vom Gesetzgeber oder der Zulassungsbehörde nicht, aber auf die zeigt man dann gern mit dem Finger. Achso Brüssel muß auch oft herhalten.
Nochmal, das ist keine persönliche Kritik an dir, ich kenne dich gar nicht. Aber hinterfragt werden darf und muß das mal.

cui bono? ein Schelm, der Böses dabei denkt
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Dreizehn » 4. Juli 2020 11:21

@purefun

Allein das du nicht dabei sein durftest, dass kann es doch bei einem so alten Fahrzeug nicht sein. Gerade jüngere Prüfer kennen sich mit Oldtimern oder auch 2-Taktern weniger aus.

Bei der Vollabnahme 04/2019 meiner Hufu-TS hatte ich vorher ausführlich mit der jungen Prüferin hier beim TÜV gesprochen, was sie alles braucht und so weiter.

Bei der Vollabnahme hat sie sich von mir alles an der Hufu zeigen lassen, Teamwork quasi, dass wars auch schon.

Ich wünsche dir auf jeden Fall eine baldigst bestandene Abnahme, auch wenn es sich schwierig anlässt.

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Klaus P. » 4. Juli 2020 11:48

CJ hat geschrieben:Von wem kommen denn diese Vorgaben und wer verdient daran? Vom Gesetzgeber oder der Zulassungsbehörde nicht, aber auf die zeigt man dann gern mit dem Finger. Achso Brüssel muß auch oft herhalten.


Klar tragen die gerne dazu bei, wie viele Lobbyisten gibt es pro Abgeordnetem ?
Die können doch in deren Zimmer auftauchen und klagen,
den Kaffee werden die auch mit bringen, ist ja auch eine nett Geste von denen.
Und klagen müßen die Tüvler ja, ist nachvollziehbar,
der Kuchen wurde ihnen doch arg beschnitten, von wem ?

Gruß Klaus

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Lorchen » 4. Juli 2020 12:00

Warte mal kurz... :gruebel:
Also ich habe mein Fahrzeug für ein halbes Jahr abgemeldet, habe dann aber immer noch lange genug die HU und muß trotzdem vorfristig die HU machen lassen, um eine Wiederzulassung zu erreichen?
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon CJ » 4. Juli 2020 12:04

Klaus P. hat geschrieben:
CJ hat geschrieben:Von wem kommen denn diese Vorgaben und wer verdient daran? Vom Gesetzgeber oder der Zulassungsbehörde nicht, aber auf die zeigt man dann gern mit dem Finger. Achso Brüssel muß auch oft herhalten.


Klar tragen die gerne dazu bei, wie viele Lobbyisten gibt es pro Abgeordnetem ?
Die können doch in deren Zimmer auftauchen und klagen,
den Kaffee werden die auch mit bringen, ist ja auch eine nett Geste von denen.
Und klagen müßen die Tüvler ja, ist nachvollziehbar,
der Kuchen wurde ihnen doch arg beschnitten, von wem ?

Gruß Klaus

Klaus, dass gesicherte Daten sein müssen ist okay. Aber welche Quellen als gesichert gelten, das regeln die weitgehend selbst. Da hat kein Abgeordneter was mit zu tun. Und wenn es eine behördliche Vorgabe gibt, wer ist denn hier immer mit beratend tätig wenn's um Technik geht?

-- Hinzugefügt: 4th Juli 2020, 1:05 pm --

Lorchen hat geschrieben:Warte mal kurz... :gruebel:
Also ich habe mein Fahrzeug für ein halbes Jahr abgemeldet, habe dann aber immer noch lange genug die HU und muß trotzdem vorfristig die HU machen lassen, um eine Wiederzulassung zu erreichen?

Nein, nach einer Abnahme Par. 21 StVZO ist zusätzlich eine HU durchzuführen.
Die Arche wurde von Laien gebaut, die Titanic von Fachleuten

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon AHO » 4. Juli 2020 12:09

Lorchen hat geschrieben:Warte mal kurz... :gruebel:
Also ich habe mein Fahrzeug für ein halbes Jahr abgemeldet, habe dann aber immer noch lange genug die HU und muß trotzdem vorfristig die HU machen lassen, um eine Wiederzulassung zu erreichen?


Wenn bei Euch die Zulassungsbehörde nach einem halben Jahr schon eine Vollabnahme fordert :mrgreen:
Es geht wohl darum, dass die Vollabnahme, obwohl eigentlich mindestens so aufwendig wie eine normale HU, nicht ausreicht, sondern zusätzlich auch noch eine HU nötig ist und bezahlt werden muss.

Gruß
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Lorchen » 4. Juli 2020 12:11

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rossi1979 » 4. Juli 2020 12:17

CJ hat geschrieben:
Rossi1979 hat geschrieben:...Meinst du wir finden das toll, wenn wir das dem Kunden erklären müssen? Das dürfen die an der Kundenfront wieder ausbaden...

Ich weiß nicht warum du dich persönlich angesprochen fühlst. Ich habe lediglich festgestellt.
Rossi1979 hat geschrieben:...Ja das wird mit Pech auch ein Problem. Es gibt eine Vorgabe über "gesicherte Daten". Das muss dann nicht anerkannt werden, das gibt ggf Mecker aus der Qualitätssicherung: "keine gesicherte Daten"...

Von wem kommen denn diese Vorgaben und wer verdient daran? Vom Gesetzgeber oder der Zulassungsbehörde nicht, aber auf die zeigt man dann gern mit dem Finger. Achso Brüssel muß auch oft herhalten.
Nochmal, das ist keine persönliche Kritik an dir, ich kenne dich gar nicht. Aber hinterfragt werden darf und muß das mal.

cui bono? ein Schelm, der Böses dabei denkt


Ich fühle mich gar nicht angesprochen eher im Gegenteil, man muss ja nicht alles gut finden an Lobbyarbeit.

Reifenfreigaben, die auf einmal hinfällig werden und vorher 20 Jahre in Ordnung waren und nun total böse sind, nach einer Wiederzulassung eine lustige (unnötige) zusätzliche HU, einseitig ausgefallene Standlichter, die zum verweigern der HU führen, dafür sind dann ausfallende Rückfahrscheinwerfer nur noch geringe Mängel; Scheinwerfereinstellgeräte die 30 jahre in Ordnung waren und nun auf Genauigkeiten ausgelegt werden müssen, die dem logischen Menschenverstand wiedersprechen..

Ich könnte das noch elendig weiterführen, aber das ist ein anderes Thema.

Gesicherte Daten sind z.B. Datenblätter aus seriösen Quellen, wie z.B. Tüv Nord, Dekra, Tüv Süd, direkt vom Fahrzeughersteller (und nicht vom Händler!) mit Stempel und Unterschrift. Und ja meist kostet sowas noch richtig Geld, bei neuen Fahrzeugen mit Abgas und Geräuschnachweis für US-Fahrzeuge mehrere Hundert Euros. (Da kann ich das teilsweise auch verstehen, Abgasmessungen kosten richtig Asche!)

Was nicht sein soll, sind Kopien von Fahrzeugscheinen mit vergleichbaren Fahrzeugen (da greift Theorie und Praxis), Werbeflyer und ähnliches. Inwieweit das bei einem Oldtimer, wo es den Hersteller nicht mehr gibt, anders beschaffbar ist, und wo man mal die Kirche im Dorf lassen muss, tja... 10 Leute, 20 Meinungen.

Das ist aber alles lange und epischisch ausdiskutierbar und man kommt zu keinem eindeutigen Ergebnis.

Es gibt für jeden Kleinkram bestimmt eine Arbeitsanweisung und eine Vorgabe, aber kennen kann man die alle nicht, das ist einfach zuviel, das ist auch Fakt.
Im Zweifel mit dem Kunden sprechen und bei komplizierten Fällen erstmal sich Sachen und Dinge anlesen.

Deswegen mag ich es, wenn ich mir die Unterlagen vorher anschauen kann und dann im Beisein des Kunden das Fahrzeug. Vermeidet lange Diskussioen und viele Probleme sind schneller gelöst und entstehen gar nicht.
Solche Sachen gehen auch nicht zwischen Tür und Angel. Wenn es gescheit werden soll, braucht das eine gewisse Zeit und kostet damit auch (leider) ein paar Euros.

Es hat kein Zweck, wenn dann das Straßenverkehrsamt meckert, weil Ausnahmen nicht befürwortet werden können, die nächste Polizeikontrolle es Theater gibt, in 2 Jahren bei der HU nur Diskussionen. Da hat der Kunde auch kein Spass dran und hat die Rennerei.

MfG

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon P-J » 4. Juli 2020 12:43

zinnenberg hat geschrieben:Der Grenzwert für das Baujahr wäre in Phon und zwar maximal 85,


Alle TÜV´s sind angehalten, bei Neuerfasseng, dein DB Wert mit der endung "p" einzutragen. Da man sowas nicht von Phon umrechnen kann muss ne Lautstärkeprüfung vorgenommen werden. Ausserdem kostet das Geld und das wollen die ja von dir haben. Dazu sollte man aber wissen wie man sowas richtig macht und das scheint hier nicht der Fall zu sein.

purefun hat geschrieben:Ja, genau die Datenrecherche und -erfassung war schon alleine 254,- €. Habe aber dem Prüfer alle erforderlichen Unterlagen, wie u.a. die kompletten techn.
Details aus den Bedienungsanleitungen sowie Reperaturanleitungen für die ES 300 und den Superelastik SW, inkl kompletter Ersatzteilliste des SW, als Kopie ausgehändigt.


Deine Daten sind unerheblich für die, sogar beglaubigte Briefkopien intersieren die nicht den wieder wollen die nur dein bestes, nämlich dein Geld. Der TÜV hat nur Unterlagen aber 83er ETZ, und man ist sich zu fein mal bei der Konkurenz, Dekra, anzurufen, die haben auch Daten der ältereren Modelle.

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon CJ » 4. Juli 2020 12:47

Rossi1979 hat geschrieben:...Gesicherte Daten sind z.B. Datenblätter aus seriösen Quellen, wie z.B. Tüv Nord, Dekra, Tüv Süd, direkt vom Fahrzeughersteller (und nicht vom Händler!) mit Stempel und Unterschrift...

Ist schon klar, aber wenn derjenige der daran verdient, selber festlegt was als gesichert gilt, dann hat das schon ein Geschmäckle.
Rossi1979 hat geschrieben:...Was nicht sein soll, sind Kopien von Fahrzeugscheinen mit vergleichbaren Fahrzeugen (da greift Theorie und Praxis), Werbeflyer und ähnliches...

Das ist schwer vermittelbar, da es sich ja um zugelassene, also regelkonforme Fahrzeuge handelt. Das muß ja hier unterstellt werden können.
Rossi1979 hat geschrieben:...Werbeflyer und ähnliches. Inwieweit das bei einem Oldtimer, wo es den Hersteller nicht mehr gibt, anders beschaffbar ist, und wo man mal die Kirche im Dorf lassen muss, tja... 10 Leute, 20 Meinungen...

Aber das ja der Punkt, darum geht es ja hier. Die technischen Angaben in einem Prospekt des IFA-Vertriebs haben sicher eine anders zu bewertende Seriosität, als eine Hochglanz-Werbebroschüre eines im Wettbewerb stehenden Herstellers. Als "gesicherte" Quelle würde ich das aber auch nur eingeschränkt sehen. Die Frage ist hier nur, wie entscheidend ist das Ganze denn für Sicherheit und Co. Ist es entscheidend ob 100 oder 95 km/h erreicht werden? Welche Auswirkung hätten denn, nach heutigen Maßstäben, überschrittene Geräuschwerte? Es fehlen ja Vergleichswerte zur Versagung einer Betriebserlaubnis. Diesen ohnehin engen Spielraum, der aber grundsätzlich da ist, verengt nicht der Gesetzgeber weiter, sondern unsere Prüforganisationen. Und am entstehenden Aufwand verdienen sie gleichzeitig. Das ist das Ärgerliche!
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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon Rossi1979 » 4. Juli 2020 13:32

P-J hat geschrieben:Deine Daten sind unerheblich für die, sogar beglaubigte Briefkopien intersieren die nicht den wieder wollen die nur dein bestes, nämlich dein Geld. Der TÜV hat nur Unterlagen aber 83er ETZ, und man ist sich zu fein mal bei der Konkurenz, Dekra, anzurufen, die haben auch Daten der ältereren Modelle.


Nö, das Rechercheprogramm ist TÜV und Dekra gleich (nennt sich Argetp21), mit den gleichen Daten drin.

Aber natürlich kommunizieren wir untereinander, ich hab da kein Klemmer den Kollegen vom Mitbewerber anzurufen, wenn er Mist verzapft hat meiner Meinung nach. Andersrum machen die das ja auch bei mir. Es ist nicht so, dass man sich nicht im Umkreis kennt (und auch schätzt). Ich hab im Auto einen Haufen Visitenkarten bzw. auch im Handy entsprechende Telefonnummern der Kollegen. Gefälschte Fake-Räder-Gutachten, manipulierte Fahrgestellnummern etc werden da schon mal weitergeleitet. Das kommt allerdings drauf an, wie gut man sich untereinander kennt in der Region.

Auch Unterlagen von den Kollegen ist es usus anzufordern. Natürlich stellen die dann für irgendwelche Unterlagen mit Pech eine Rechnung, die dann an den Kunden weitergereicht wird. Wenn der Endkunde Unterlagen sich selber z.B. über den Datenblattservice beim TÜV SÜD anfordert, dann muss er die genauso bezahlen.

Kommen wir mal wieder zurück auf das Problem mit der ES300.

Vielleicht mal bei der Dekra in Klettwitz (HP oder Tel. müsste man ergooglen) oder beim TÜV SÜD (https://www.tuvsud.com/de-de/branchen/m ... attservice) nachfragen, ob die nicht entsprechende Daten da haben. Dann dürfte ja das teure Messen entfallen. Dann müsste man das Moped ja nur noch in Gang bringen, und alles sollte gut werden. Aber das vorher mit dem Kollegen absprechen, ob er damit einverstanden ist, nicht das das auch noch zum Fiasko wird.

MfG

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Re: Missglückte Vollabnahme bei Gespann ES 300

Beitragvon zinnenberg » 4. Juli 2020 15:40

Herr Kollege,

Hack doch bitte einfach mal die von mir genannte HSN 0858 / TSN 125 in Deinen Laptop - kann ich halt auf Rügen nicht - und schau mal, was Dir da für Fahrzeugdaten ausgespuckt werden. Da das eine KBA - BE ist, muss da ja irgendeine Aussage zum Geräuschverhalten enthalten sein.

Ich finde es fachlich auch nicht korrekt, ein Fahrzeug bei der §21 auszunullen, obwohl für den Fahrzeugtyp eine KBA - BE existiert. Der Anbau des Beiwagens, der ursprünglich zum wahlweisen Betrieb des Fahrzeugs solo oder halt mit Beiwagen vorgesehen war, rechtfertigt das in meinen Augen nicht.
"Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird einmal stehen: Zuviel war nicht genug!" (Volker Pispers)

"Ich kann das nicht!" ist die falsche Einstellung. "Ich kann das noch nicht!", muß es heißen.

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