MZ RT 123/3 Motor Regenerierung und Probleme/Defekte

Hallo liebe Community,
Ich bin recht neu in der MZ Welt, und kann seit August eine MZ RT 125/3 von 1960 in Maron mein eigen nennen. Zuletzt zugelassen war die gute in der DDR und stand anschließend die letzten 30 Jahre in einer Scheune mit anderen ihresgleichen.
Der Plan war, das Motorrad erstmal zu fahren und dann zu schauen, was für Probleme auftreten, um diese dann im Winter zu lösen.
Angefahren mit defektem Rotor durfte ich hier meine ersten Erfahrungen sammeln und habe schon Wissen aus dem Forum aufgesaugt, danke hierfür.
Bis zu letzt lief die Emme ziemlich gut, hat spaß gemacht.
Nun geht es um meinen Motor.
Die Schaltwelle war beim kauf schon ziemlich rund hielt aber noch etwas, trotzdem stand recht schnell fest, dass der Motor aufgemacht werden muss um wieder gut in die kommende Saison zu starten.
Gesten war es dann endlich soweit.
Ich durfte bei einem versierten Schrauberfreund den Motor unter dessen Anleitung demontieren und spalten.
Doch schon nach wenigen Arbeitsschritten fiel uns auf, das beide Motorhälften an der Vorderen Motoraufnahme Haarrisse hatten.
Nach dem rausholen der Buche sah man das Schadensbild erst richtig.
Der Fehler wurde vermutlich durch eine M6 Schraube, die den Motor vorn im Rahmen hielt verursacht, denn normalerweise sitzt dort eine M8 Schraube, somit war die Buchse dort mehr Vibrationen ausgesetzt.
Was haltet ihr von dieser Theorie und wie würdet ihr mit den Rissen/Brüchen umgehen? Schweissen, kleben?
Nächster unschöner Moment beim öffnen war, als wir den Kolbenbolzen rausdrückten.
Zum Vorschein kam ein Pleul mit einseitig herausgedrückter Messingbuchse.
Das komische dabe ist, dass die lichte Weite im Kolben breiter ist, als die Messingbuche breit ist.
Also hat der Kolben sehr viel spiel.
Kolbenmaß ist übrigens 51,95, also erstes Schleifermaß? Der Zylinder und Kolben sehen grundsätzlich noch sehr gut aus.
Ich fragt mich jetzt natürlich, ist der Kolben passend zur Kurbelwelle, hat da jemand mal n anderen Kolben eingebaut, oder wie kommt dieses Schadenbild zu stande.
Die Kurbelwelle muss jedenfalls sowieso regeneriert werden.
Beim Spalten rutsche die Kurbelwelle einfach einseitig aus dem Lager. Der eine Zapfen scheint eingelaufen zu sein, dies ist spürbar.
Es dürfte ja dann gleich sinnvoll sein, eine Nadelgelagerte Kurbelwelle zu nutzen.
Aber das löst nicht mein Problem mit dem nicht zur Kurbelwelle passenden Kolben?
Ideen, Tipps?
Lieben Gruß
Martin
Ich bin recht neu in der MZ Welt, und kann seit August eine MZ RT 125/3 von 1960 in Maron mein eigen nennen. Zuletzt zugelassen war die gute in der DDR und stand anschließend die letzten 30 Jahre in einer Scheune mit anderen ihresgleichen.
Der Plan war, das Motorrad erstmal zu fahren und dann zu schauen, was für Probleme auftreten, um diese dann im Winter zu lösen.
Angefahren mit defektem Rotor durfte ich hier meine ersten Erfahrungen sammeln und habe schon Wissen aus dem Forum aufgesaugt, danke hierfür.
Bis zu letzt lief die Emme ziemlich gut, hat spaß gemacht.
Nun geht es um meinen Motor.
Die Schaltwelle war beim kauf schon ziemlich rund hielt aber noch etwas, trotzdem stand recht schnell fest, dass der Motor aufgemacht werden muss um wieder gut in die kommende Saison zu starten.
Gesten war es dann endlich soweit.
Ich durfte bei einem versierten Schrauberfreund den Motor unter dessen Anleitung demontieren und spalten.
Doch schon nach wenigen Arbeitsschritten fiel uns auf, das beide Motorhälften an der Vorderen Motoraufnahme Haarrisse hatten.
Nach dem rausholen der Buche sah man das Schadensbild erst richtig.
Der Fehler wurde vermutlich durch eine M6 Schraube, die den Motor vorn im Rahmen hielt verursacht, denn normalerweise sitzt dort eine M8 Schraube, somit war die Buchse dort mehr Vibrationen ausgesetzt.
Was haltet ihr von dieser Theorie und wie würdet ihr mit den Rissen/Brüchen umgehen? Schweissen, kleben?
Nächster unschöner Moment beim öffnen war, als wir den Kolbenbolzen rausdrückten.
Zum Vorschein kam ein Pleul mit einseitig herausgedrückter Messingbuchse.
Das komische dabe ist, dass die lichte Weite im Kolben breiter ist, als die Messingbuche breit ist.
Also hat der Kolben sehr viel spiel.
Kolbenmaß ist übrigens 51,95, also erstes Schleifermaß? Der Zylinder und Kolben sehen grundsätzlich noch sehr gut aus.
Ich fragt mich jetzt natürlich, ist der Kolben passend zur Kurbelwelle, hat da jemand mal n anderen Kolben eingebaut, oder wie kommt dieses Schadenbild zu stande.
Die Kurbelwelle muss jedenfalls sowieso regeneriert werden.
Beim Spalten rutsche die Kurbelwelle einfach einseitig aus dem Lager. Der eine Zapfen scheint eingelaufen zu sein, dies ist spürbar.
Es dürfte ja dann gleich sinnvoll sein, eine Nadelgelagerte Kurbelwelle zu nutzen.
Aber das löst nicht mein Problem mit dem nicht zur Kurbelwelle passenden Kolben?
Ideen, Tipps?
Lieben Gruß
Martin