ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon 26kanal » 23. Februar 2021 20:54

Hallo!

Ich habe immer wieder Oel unter dem Getriebe. Das ist nicht nur unschoen, sondern eine ziemliche Sauerei :evil:
Nachdem meine ETZ seit Monaten auf dem Tisch in der Werkstatt ueberwintert, konnte ich gut beobachten, dass die Dichtung vom Kupplungsdeckel wohl am Problem beteiligt ist.
Na, also der Kupplungsdeckel muss noch mal runter, um zu schauen, was da los ist. Jetzt wollte ich nicht dabei gehen, ohne dass eine neue Dichtung parat liegt. Dann daran erinnert, dass im Lagerkeller noch die Reste von irgendeinem Dichtsatz rumliegen. Aber die hoffnungsvolle Dichtung macht mich etwas skeptisch. Sie hat nur 4 Loecher fuer die Befestigungsschrauben des Deckels, fuer die obere und die untere gibt es keine entsprechende Dichtflaeche.
Mal fluchs im Netz geschaut:
Sausewind
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Bei GüSi leider kein Bild gefunden.
Auf der Seite von Gabor ist schoen zu erkennen, dass es zwei verschiedene Dichtungen unter der gleichen MZ ET-Nr 29-41.033 gibt. eine mit vier vier Loechern, eine mit 6 Loechern.
Und welche muss es sein? Klar kommt es darauf an, ob auch die Dichtungsflansche von Kurbelgehaeuse und Kupplungsgehaeuse in Ordnung sind. Wie ist Eure Erfahrung dazu?

Gruss
Volker

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon Lorchen » 23. Februar 2021 20:59

Eher noch kommt der O-Ring zur Schaltwellenabdichtung infrage. Den solltest du unbedingt mit erneuern.
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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon B3RtI » 23. Februar 2021 21:18

da kommen bei jeder Schraube kleine Kupferringe rauf damit es nicht aus den Schraubenlöchern sifft

PS: wenn du den Deckel aufschraubst wirst du sehen, dass dort garkeine Dichtflächen sind also sind die Löcher bei der Dichtung mit 6 nur zur zentrierung der Dichtung da, aber sie dichten garnicht

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon hermann27 » 23. Februar 2021 21:27

die obere dichtung bei gabor ist die richtige, zumindest fuer die etz 251/301) bestellnummer 294 103 3000
sie umschliesst auch die schaltwelle und hat somit 3 punkte, die ein verrutschen reduzieren
dann noch, wie lorchen schon schreibt eine neuer o-ring
dann wird es auch dicht
mfg hermann
ps aber auch die dichtung hat nur 4 bohrungen loecher

edit teilweise geaendert, wegen falscher erinnerung
Zuletzt geändert von hermann27 am 24. Februar 2021 13:50, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon Heinz » 23. Februar 2021 21:31

Die Dichtungen sollten alle funktionieren.
Ich öle meine vorm Einbau leicht ein.
Es ist weiterhin vor dem anziehen der Schrauben darauf zu achten, dass die Dichtung richtig sitzt und nicht zu weit raus steht. Besonders im unteren Teil.

Können andere Stellen eigentlich ausgeschlossen werden (Mitteldichtmasse oder die eingepressten Aluscheiben Limaseite) ?

-- Hinzugefügt: 23/2/2021, 21:39 --

hermann27 hat geschrieben:die obere dichtung bei gabor ist die bessere (richtige, zumindest fuer die etz 251/301) bestellnummer 294 103 3000
sie umschliesst die schaltwellenbohrung axial auf der ganzen flaeche (wodurch dort kein oel in diese bohrung eindringen kann


Kann es sein, dass die Aussparung nur zur fixierung dient, damit die Dichtung nicht nach unten raus rutscht?
Im Motorgehäuse gibt es doch gar keine Fläche rings um die Schaltwelle, wo die Dichtung dagegen drücken könnte.

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon hermann27 » 23. Februar 2021 23:54

bei mir geht durch die untere, hintere bohrung die schaltwelle
und ja, deshalb verrutscht sie auch da nicht mehr :roll:
im gehauese ist aber dann wirklich keine anlageflaeche :lupe:
auch am deckel nach innen nicht :oops:
mfg hermann

edeit. habe die obere antworl angepasst

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon Faddi » 24. Februar 2021 15:56

26kanal hat geschrieben:Hallo!
Ich habe immer wieder Oel unter dem Getriebe. Das ist nicht nur unschoen, sondern eine ziemliche Sauerei :evil:
Nachdem meine ETZ seit Monaten auf dem Tisch in der Werkstatt ueberwintert, konnte ich gut beobachten, dass die Dichtung vom Kupplungsdeckel wohl am Problem beteiligt ist.
Na, also der Kupplungsdeckel muss noch mal runter, um zu schauen, was da los ist. Jetzt wollte ich nicht dabei gehen, ohne dass eine neue Dichtung parat liegt. Dann daran erinnert, dass im Lagerkeller noch die Reste von irgendeinem Dichtsatz rumliegen. Aber die hoffnungsvolle Dichtung macht mich etwas skeptisch. Sie hat nur 4 Loecher fuer die Befestigungsschrauben des Deckels, fuer die obere und die untere gibt es keine entsprechende Dichtflaeche.

Hi,
ich habe die aus dem Set hier verbaut: Lagersatz. Bisher hält sie absolut dicht, allerdings steht der Motor auch nur rum und wartet auf den Einbau.
Ich wusste gar nicht, dass es von den Dichtungen mehrere Varianten gibt - ich denke aber, dass alle dichten. Vorausgesetzt, sie sitzt richtig und die Dichtflächen in der Gehäusehälfte und dem Getriebdeckel haben keine Macken! Ansonsten müsste zur Not auch Dichtmasse funktionieren. Ich benetze die Dichtungen vor Einbau auch immer mit Öl, geht aber auch ohne...
Viele Grüße,
Marcus

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon EmEl » 24. Februar 2021 16:23

ich hab die von güsi verbaut und den deckel auch schon 2-3 mal wieder offen gehabt. ist immer wieder dicht geworden :ja:
grüße vom huy
micha

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon rausgucker » 24. Februar 2021 16:26

Es geht auch Dichtmasse, aber eine Dichtung ist halt nochmal dicker und bringt den Deckel in die exakt richtige Position. Und natürlich hast Du recht, es ist entscheidend, dass die Dichtflächen plan und sauber sind. Sonst ist es imer schwierig. Bei vermackten Oberflächen helfen auch die roten Originaldichtungen nicht mehr.

PS. Bei Deinem Dichtungssatz hast Du hoffentlich die Mitteldichtung sofort weggeworfen???

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon Faddi » 24. Februar 2021 20:57

rausgucker hat geschrieben:PS. Bei Deinem Dichtungssatz hast Du hoffentlich die Mitteldichtung sofort weggeworfen???

Nein... Aber verbaut habe ich sie trotzdem nicht :wink:
Viele Grüße,
Marcus

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon rausgucker » 24. Februar 2021 21:09

Vorbildlich!!! :) ... :twisted: Verkauf die Dichtung doch bei Ebay .... NVA, GST, Stasi-Sonderdichtung :) 12,99 schlag ich vor ....

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon Heinz » 24. Februar 2021 21:11

Ich hatte mal einen Dichtsatz mit hauchdünnen weißen Papierdichtungen in der Hand. Gibts auch noch in der Bucht. Das sind die einzigen, die ich nicht empfehlen würde :D .
Die etwas dickeren, aus Dichtungspapier waren bis jetzt, bei mir jedenfalls, immer dicht.

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon 26kanal » 25. Februar 2021 12:12

Vorab - Euch allen Dank fuer die Antworten und Tipps.
Also die Dichtung, die in der Werkstatt liegt, ist so eine billige ahenlich wie die von MZA, siehe hier bei z.B. Gabor oder auch aus dem Dichtsatz, den Faddi verlinkt hat.
Die Dichtung, die derzeit drin sitzt, ist deutlich dicker, sie quillt aber auch in Bereichen ganz gut heraus.
Die anderen potentiellen Leckage-Stellen: ich habe die Emme jetzt lange genug auf dem Tisch stehen, um alle Stellen sauber und trocken gemacht zu machen und zu beobachten. Die Dichtung wird immer wieder feucht und tropft ab. Die Gehaeuseschrauben sind es nicht, Kupferringe sind drin, auch die Schaltwelle ist es nicht. Den O-Ring habe ich natuerlich _nicht_ hier :(
Nochmals danke fuer die Hinweise.

Noch eine Frage zur Durchfuehrung: wenn ich zuvor Oel ablasse, Schalthebel, Tachowelle und Kupplungsbetaetigung demontiere, geht der Deckel samt Kickstarter doch so herunter? Oder habe ich das falsch verstanden?

Gruss
Volker

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon hermann27 » 25. Februar 2021 12:22

die mutter b.z.w. die drehzahlmesserschnecke muss noch von der kurbelwelle geloest und entfernt werden
dann kannst du den deckel komplett abnehmen
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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon ETZeStefan » 25. Februar 2021 12:25

Drehzahlmesserdeckel muss noch runter, dahinter sitzt die Antriebsschnecke die muss auch noch ab.
Kickstarter bleibt drann.

Ich mach zusätzlich etwas Dichtmasse vorn und hinten auf die Dichtung um auf Nummer sicher zu gehen.

Die Dichtungen von Moped-Klaus sollen ganz toll sein, hab ich aber auch noch nicht probiert.

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon 26kanal » 2. April 2021 15:42

ETZeStefan hat geschrieben:Drehzahlmesserdeckel muss noch runter, dahinter sitzt die Antriebsschnecke die muss auch noch ab.
Kickstarter bleibt drann.

Ich mach zusätzlich etwas Dichtmasse vorn und hinten auf die Dichtung um auf Nummer sicher zu gehen.

Die Dichtungen von Moped-Klaus sollen ganz toll sein, hab ich aber auch noch nicht probiert.


Update:
Ach die Antriebschnecke vom Drehzahlmesser ... habe ich mit einem ordentlichen Ruck/Schlag auf den Schluessel los bekommen. Fuers Festziehen habe ich nur Gang eingelegt und so gut es geht gegen gehalten. Also nix mit Schnur durchs Kerzenloch und so... Ob's reicht???

Ich kriegte den Deckel erst gar nicht herunter, wegen Kollision mit dem Traegerrohr fuer die Fussrasten. Erst als ich deren beiden M8er Schrauben unten am Rahmen loeste, ging es. Ist das normal? Oder habe ich am Ende das falsche Rohr (vor Jahren mal getauscht) hier verbaut?

Im WHB der ETZ250 steht fuer die Deckeldichtung explizit: ohne Dichtmasse. Ich habe aber auch eine Silikon-Dichtmasse verwendet. Ich wuesste jedenfalls nicht, was die hier schaden sollte.

Darunter gab es dann doch noch eine Ueberraschung: Rost!
$matches[2]

Eine alte Rostnarbe im Gewinde des Kupplungskoerpers.

$matches[2]

Und "frischer" Rost im Druckstueck. Dabei sind Kugellager und dieses Drucklager voellig unauffaellig gewesen. Auch mein Stellring der Kupplung hat eine uralte Rostnarbe, die mir aber auch schon laenger bekannt war (habe ich erwaehnt, dass ich die linke Motorseite jetzt zum ersten Mal selbst geoeffnet habe?)
$matches[2]

Das Druckstueck mit dem Hebel sieht sowieso komisch aus, als ob das schon mal einer dran herumgebastelt haette.
20210327_171000.jpg

Aber wenn man sich die Abbildung bei z.B. GueSi anschaut, sehen die wohl immer so aus... soll wohl funktionieren... :roll:
Ich habe das Druckstueck mit dem Hebel nur sauber gekratzt, leicht gefettet und dann alles wieder zusammen- und eingebaut.
Wieso ich da in der juengeren Vergangenheit (letztes Jahr - dieses Jahr war die ETZ noch nicht draussen) Wasser reinbekommen habe, ist mir ein Raetsel. Beim abgelassenen Oel ... ja, stimmt, da waren Schlieren drin, bei dem was aus der Kupplungsseite raus kam. Der Gummiproempel am Kupplungszug ist neu. Der O-Ring unter dem kleinen runden Deckel ist gut und hat offenbar auch Druck. Der Deckel selbst ist auch unauffaellig. Die drei Inbus-Schrauben vielleicht?

Gruss
Volker
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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon UlliD » 2. April 2021 15:59

Das Wasser kann auch oben am Kupplungshebel in den Bowdenzug reinkommen, also den Bowdenzug immer gur mit dickem Öl fluten.
Grüße aus Forst von Ulli und Doris
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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon rausgucker » 2. April 2021 16:36

Wenn Du dort Wasser findest, dann hat es fast immer jemand mit dem Abkärchern übertrieben. Und was gern unetrschätzt wird, dass durch den DZM-Antrieb auch erstaunlich viel Wasser und auch Dreck reinkommen kann.

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon 26kanal » 2. April 2021 16:39

Na Kaercher - ich war's nicht.
Drehzahlmesserantrieb und Kupplungsbowdenzug, das kann natuerlich sein.

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon DWK » 2. April 2021 17:10

Zu deiner Verschraubung, ich denke die geforderten 80-100Nm hast du nicht erreicht, da reicht es nicht einen Gang einzulegen.
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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon Mainzer » 2. April 2021 17:11

DWK hat geschrieben:Zu deiner Verschraubung, ich denke die geforderten 80-100Nm hast du nicht erreicht, da reicht es nicht einen Gang einzulegen.

Und gesund fürs Getriebe ist das auch nicht unbedingt.
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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon 26kanal » 2. April 2021 17:51

DWK hat geschrieben:Zu deiner Verschraubung, ich denke die geforderten 80-100Nm hast du nicht erreicht, da reicht es nicht einen Gang einzulegen.


Guter Aspekt! :shock: Will ich gerne noch mal nacharbeiten. Erklaert mir bitte noch mal jemand, das mit dem Blockieren des Motors genau funktioniert? Das muss doch schon eine etwas dickere Kordel sein?
Ne gewoehnliche 22er Nuss geht aber wohl kaum ueber den Antrieb des Drehzahlmessers, oder? Eine lange 22er Nuss habe ich gerade nicht zur Hand. Also bleibt wohl nur Ringschluessel und gut und sinnig anziehen...? Oder , gibt es einen Tipp?

Gruss
Volker

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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon Mainzer » 2. April 2021 17:55

Langnuss kaufen.
Entweder Auspuff ab und Hammerstiel durch den Auslass oder durchs Kerzenloch ein Seil (d~12 mm) oder ein Kabel stecken. Der Kolben sollte dabei so stehen, dass nichts in die Überströmer kommen kann ;)
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon koschy » 2. April 2021 18:41

22er Langnuss von Proxxon kann ich empfehlen. Ansonsten so wie Mainzer sagt. Wegen der Dichtung kann ich Moped Klaus empfehlen. Dessen Dichtungen sind (meiner Meinung nach) besser als alle anderen, die Du im Handel bekommst.
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Re: ETZ250 Oelverlust - welche Dichtung?

Beitragvon Lorchen » 2. April 2021 20:15

Der Ausrückhebel sieht innen immer wie geschweißt und geschliffen aus - weil er das ist. Das ist normal.
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