Neuer Motor hat kaum Leistung

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon mutschy » 26. Juni 2022 19:56

Hendrik, nur Mut! Das wird schon! Ich hatte anfangs auch so meine Zweifel. Aber ich habs geschafft. Nur mit Liebe, Wärme und Geduld. Ohne Montagebrücke und Ausdrücker für irgendwas. Wichtig is unter anderem, dass der Motor erst mal grundgereinigt is, alle Werkzeuge parat liegen und das Gehäuse soweit wie möglich nackt is. Lima, Primärtrieb und Kettenritzel für hinten können ab. Dann alle Schrauben lösen und das Gehäuse erwärmen. Es muß zwar eigentlich nur um den Kurbelraum rum heiß gemacht werden, aber ich hab meine MM150 stets komplett erhitzt, um nen temperaturbedingten Verzug des Gehäuses zu vermeiden. Stups mitm Schon- oder Gummihammer, schon fällt die rechte Seite ab. Aber uffbasse! Wenn du keine Asbesthände hast, mit Handschuhen arbeiten, die die Temperaturen ab können. Is sonst recht unangenehm, ein ~110°C heißes Teil aufzufangen oder auch nur beiseite zu legen :lach:

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon MZ-Hendrik1979 » 26. Juni 2022 21:06

flotter 3er hat geschrieben:
Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn Aussenring/Kugeln/Innenring verspannt sind, dann hat das sehr wohl einen heftigen Einfluss. So wird es auch hier gewesen sein, denn wenn eine Mitteldichtung verbaut wird, wo keine hingehört, stimmen die axialen Maße nicht mehr. Und da wird ganz sicher eine Verspannung drin gewesen sein.
Ich habe zwar nicht nicht viele kleine Moteren gemacht, aber schon eine gute 2stellige Anzahl an großen ETZ/TS. Und da weiß ich, wie wichtig freischlagen ist. Und wie hier schon richtig gesagt wurde - wenn man weiß was man da tut, gibt es da auch keine Belastung für die KW o.Ä. ....


Jetzt frag ich mal blöd, was genau mit freischlagen gemeint ist? Lässt sich das so erklären, das sich amhand der Explosionzeichnung nachvollziehen kann, welche Teile hier Prügel beziehen sollen? Ich hab ja noch nie so einen Motor geöffnet :-/

mutschy hat geschrieben: Deine Zuversicht hätte ich gern. Ich bin ungeduldig und mir fehlt der erfahrene Blick für die Details. Aber da der Ersatzmotor nun vorhanden ist, an dem ich herumfingern will, wird es wohl auf nen Versuch rauslaufen...
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Treibstoff » 27. Juni 2022 03:13

smartsurfer81 hat geschrieben:Sicher kosten eine schwergängige Welle Leistung.
Freigeschlagen wird nicht wie vermutet direkt auf die Kurbelwelle, sondern auf das Gehäuse. Wenn möglich in Lagernähe, ohne dabei Dichtflächen zu beschädigen.

Wenn Du die Posts in Deinem eigenen Fred nicht liest, tja, wie soll man dann noch helfen!? Auch die SuFu fördert da einiges zu Tage, wenn man sie denn mal nutzen würde. Da wäre dann auch gleich geklärt gewesen, daß "freischlagen" nicht bedeutet, irgendwo sinnlos drauf einzuprügeln, sondern daß es sich um sachte Prellschläge handelt. Bleib bei Deinen Entschluß und schau einfach jemandem über die Schulter, der weiß, was er da tut.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon flotter 3er » 27. Juni 2022 10:56

Treibstoff hat geschrieben:
smartsurfer81 hat geschrieben:Sicher kosten eine schwergängige Welle Leistung.
Freigeschlagen wird nicht wie vermutet direkt auf die Kurbelwelle, sondern auf das Gehäuse. Wenn möglich in Lagernähe, ohne dabei Dichtflächen zu beschädigen.

Wenn Du die Posts in Deinem eigenen Fred nicht liest, tja, wie soll man dann noch helfen!? Auch die SuFu fördert da einiges zu Tage, wenn man sie denn mal nutzen würde. Da wäre dann auch gleich geklärt gewesen, daß "freischlagen" nicht bedeutet, irgendwo sinnlos drauf einzuprügeln, sondern daß es sich um sachte Prellschläge handelt. Bleib bei Deinen Entschluß und schau einfach jemandem über die Schulter, der weiß, was er da tut.


Ich benutze dafür gern einen rückschlagfreien Schonhammer.
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon MZ-Hendrik1979 » 27. Juni 2022 17:52

@flotter3er:

Ich kenne das unter "dengeln", also durch leichtes klopfen die Wellen gangbar machen, sollten die nach Einbau nicht leicht drehen. Wegen der Dichtringe ist das aber eine "Gefühlssache", was leicht ist und was nicht, also ob erforderlich oder nicht, hörte ich. Das lernt man eben nicht im aus Büchern. Ich erwähnte mehrfach, dass mir erfahrene Unterstützung lieber ist. Da kann man einiges versauen, wenn amn ungeübt ist.
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon P-J » 27. Juni 2022 18:38

MZ-Hendrik1979 hat geschrieben: Wegen der Dichtringe

Grad beim ETZ Motor macht man das auch bevor man die Simmerringe einbaut.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon mutschy » 27. Juni 2022 18:41

Nee, dengeln tut man höchstens Blech. Hier dürfen es gut dosierte Prellschläge sein. Kurz, knackig, aufn Punkt. Bist du auf diesen Motor zwingend und dringend angewiesen? Nein. Also taste dich ran. Die WeDis kannste beim EM zum Schluss einsetzen, wenn alles leichtgängig läuft. Und das (Leichtgängigkeit) solltest du durchaus einschätzen können. Im schlimmsten Fall (Lager noch leicht verspannt) geht nüscht wirklich kaputt, es hält halt nur nich so lange wie evtl erwartet.

btw: Meine MM150, die ich bisher gemacht hab, brauchten jeweils nur sehr wenige Streicheleinheiten mitm Hammer, bis es flutschte. Arbeite mit der Kälte-/Wärmedifferenz, dann geht's quasi wie von selbst. Die Differenz muss nur groß genug sein :ja: Lager werden bei mir im kaputten Tiefkühler (das Ding läuft permanent auf ca -40°C :oops: ) über Nacht gekühlt. Und ich mache Schritt für Schritt (kalte Kurbelwelle, warme Lager, alles zusammen im Ölbad wieder in den Tiefkühler). Dauert zwei Tage, aber funktioniert. Die komplette (also mit Lagern versehene und wieder tiefgekühlte) Welle wird dann in das warme Gehäuse geworfen und passt auf Anhieb. Frauchen is nich begeistert, aber es gab bisher auch keine Öl-Leckagen, von denen sie was mitbekommen hat :twisted: Unser Tiefkühler hat "Wannen", die sich relativ leicht von ausgelaufenem Öl befreien lassen :lach:

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon EmmasPapa » 27. Juni 2022 18:44

Also, unter "Dengeln" verstehe ich u.a. das Schärfen der Schneiden von Sense und Sichel durch Strecken des Metalls. Am MZ- Motor würde ich besser nicht (rum)dengeln..... (mutschy war schneller)
Grüße

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon MZ-Hendrik1979 » 27. Juni 2022 20:48

EmmasPapa hat geschrieben:...unter "Dengeln" verstehe ich u.a. das Schärfen der Schneiden von Sense und Sichel ...


mutschy hat geschrieben:...gut dosierte Prellschläge...


da sieht man mal, wie jeder so seinen Slang dafür hat :D

Danke nochmal an mutschy, flotter3er und EmmasPapa.

@mutschy: auf den Motor bin ich nicht angewiesen, aber der soll schon sauber gearbeitet sein. Ein Ersatzmotor ist schon vorhanden, der dann "neu gemachte" kann bei Erfolg dann durch jemanden genutzt werden. Zwei Ersatzmotoren braucht es da nicht.
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Pharox » 29. Juni 2022 15:55

MZ-Hendrik1979 hat geschrieben:Also, Hylomar ist jetzt drin, ohne Dichtmittel.


Wie ich schon sagte.... auf keinen Fall Hylomar oder Curil T oder andere nicht aushärtende Dichtmittel verwenden....

Hylomar mag schön für Getriebedeckel sein, aber nicht für Kurbelwellenräume.
Im Kurbelwellenraum spült es das nicht härtende Dichtmittel aus den Fugen.

Ich empfehle:
Dirko HT oder
SikoHT

vor langer Zeit nutzte ich noch
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon smartsurfer81 » 30. Juni 2022 09:02

Mich wundert es, dass von Hylomar abgeraten wird.
War doch für lange Zeit das Non Plus Ultra :?:
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon P-J » 30. Juni 2022 09:05

smartsurfer81 hat geschrieben:War doch für lange Zeit das Non Plus Ultra :?:

Jo, vor 30 Jahren, bis man festgestellt hat das heisses Oel und viel Zeit den Dreck auflösen. Heute gibts einiges was um längen besser und einfacher zu verarbeiten ist.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon smartsurfer81 » 30. Juni 2022 09:29

Und dieses Dirko und Siko sind Silikondichtpasten?
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon daniman » 30. Juni 2022 09:30

Pharox hat geschrieben:Wie ich schon sagte.... auf keinen Fall Hylomar oder Curil T oder andere nicht aushärtende Dichtmittel verwenden....

Hylomar mag schön für Getriebedeckel sein, aber nicht für Kurbelwellenräume.
Im Kurbelwellenraum spült es das nicht härtende Dichtmittel aus den Fugen.

P-J hat geschrieben:Jo, vor 30 Jahren, bis man festgestellt hat das heisses Oel und viel Zeit den Dreck auflösen. Heute gibts einiges was um längen besser und einfacher zu verarbeiten ist.

Sind das eigene Erfahrungen oder angelesene Meinungen?
Grüße
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon P-J » 30. Juni 2022 09:39

daniman hat geschrieben: Erfahrungen

Da wurde etwas dick aufgetragen so das sich ne kleine Wurst nach innen rausgedrückt hat. Die hat sich gelöst und das das Oelsieb unter der Pumpe verstopft. Folge, Motorschaden. :(

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon ETZeStefan » 30. Juni 2022 09:54

daniman hat geschrieben:
Pharox hat geschrieben:Wie ich schon sagte.... auf keinen Fall Hylomar oder Curil T oder andere nicht aushärtende Dichtmittel verwenden....

Hylomar mag schön für Getriebedeckel sein, aber nicht für Kurbelwellenräume.
Im Kurbelwellenraum spült es das nicht härtende Dichtmittel aus den Fugen.

P-J hat geschrieben:Jo, vor 30 Jahren, bis man festgestellt hat das heisses Oel und viel Zeit den Dreck auflösen. Heute gibts einiges was um längen besser und einfacher zu verarbeiten ist.

Sind das eigene Erfahrungen oder angelesene Meinungen?


Habe damit auch schlechte Erfahrungen gemacht.
Hab damit den Deckel von Bremsflüssigkeitbehälter angeklebt ( Bremsflüssigkeitsbehäter ist im Aluminium vom Getriebe angegoßen, wird seitlich gedeckelt und von oben gefüllt)

Nach kurzer Zeit war alles undicht und kleine Brocken in der Flüssigkeit.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Pharox » 30. Juni 2022 09:57

daniman hat geschrieben:
Pharox hat geschrieben:Wie ich schon sagte.... auf keinen Fall Hylomar oder Curil T oder andere nicht aushärtende Dichtmittel verwenden....

Hylomar mag schön für Getriebedeckel sein, aber nicht für Kurbelwellenräume.
Im Kurbelwellenraum spült es das nicht härtende Dichtmittel aus den Fugen.

P-J hat geschrieben:Jo, vor 30 Jahren, bis man festgestellt hat das heisses Oel und viel Zeit den Dreck auflösen. Heute gibts einiges was um längen besser und einfacher zu verarbeiten ist.

Sind das eigene Erfahrungen oder angelesene Meinungen?


Bei mir ist es eigene Erfahrung.

Ich mache meine Motoren selbst.
Durch einen großen Fuhrpark und meine MZ Vermietung habe ich immer was zu tun.
Dann für Freunde und Bekannte, die gerne neue Kurbelwellen möchten oder bei denen die Schaltfeder bricht.
Da mach ich auch gern mal schnell den Motor auf.

Die ersten Motoren hatte ich mit Loctite dicht gemacht.
Einen Motor aus Mangel an Loctite, mit Hylomar. (Hylomar hatte ich im Überfluss, durch meinen Job) Das hat ungefähr 1 Jahr gehalten.
Danach zog der Motor Nebenluft. Nach dem Öffnen konnte man sehr gut sehen wie das Gemisch auf den Dichtflächen lief und vom Hylomar keine Spur.

Dann kam Siko HT, wunderbar... und mein Händler des Vertrauens hatte Dirko HT.
Beide perfekt.

Silikon ist nicht benzinresistent. Aber es zerfällt nicht sondern quillt. Ist dann halt eine Quelldichtung...
Somit nicht schädlich für das Einsatzgebiet.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon smartsurfer81 » 30. Juni 2022 10:06

Ich habe bisher auch immer Hylomar genommen, bei Simson und MZ.

Beim Entfernen von diesem ist mir wohl aufgefallen, dass es sich mit Lösemitteln ganz leicht aufweichen und auch entfernen lässt.
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Der Sterni » 30. Juni 2022 14:00

Und wieder andere wie z.b. ich schwören auf Flächendichtung wie z.b. Liqui Moly 3850
Und warum? Weil das Zeug komischerweise genau für metallische Dichtflächen mit geringem Spalt entwickelt wurde.

Silikondichtstoffe mögen ganz gerne nen Spalt in dem sie wirken. Kann man auch in jedem Datenblatt nachlesen.
Klingt komisch, ist aber so.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon flotter 3er » 30. Juni 2022 15:10

Pharox hat geschrieben:...andere nicht aushärtende Dichtmittel verwenden....

Ich empfehle:
Dirko HT oder
SikoHT


Etwas irritierend für den geneigten Mitleser hier ist aber, Dirko/Siko HT sind Hochtemperatursilikondichtstoffe. Mithin also ebenfalls nicht aushärtend. Ebenso übrigens wie das Loctite 5926. (Nehme ich selbst übrigens auch gern). Der sog. Bärendreck war aushärtend...
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon smartsurfer81 » 30. Juni 2022 15:27

Ich denke man sollte einen Dichtmittelfred eröffnen.

Dieses Flächendichtmittel ist auch aushärtend.
Im PKW Bereich wird auch bei Alu auf Alu Silikondichtmittel genommen (Ölwannen oder Stirndeckel)
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon flotter 3er » 30. Juni 2022 15:36

smartsurfer81 hat geschrieben:Dieses Flächendichtmittel ist auch aushärtend.
Im PKW Bereich wird auch bei Alu auf Alu Silikondichtmittel genommen (Ölwannen oder Stirndeckel)


Wenn mit "dauerelastischen" Eigenschaften für das Produkt geworben wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass es das wird, was man allgemein unter "aushärten" versteht.... Es bindet ab, weil sich die Lösungsmittel verflüchtigen.
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon P-J » 30. Juni 2022 15:49

Petec z.B. wird fest, klebt aber nicht so dolle auf Glatten Flächen. Lässt sich leicht wieder abrubeln. Auch auf Alu funtz das Zeug wunderbar. Seitendeckeldichtungen von der MZ dünn eingrieben kann man z.B. viele male nutzen. Auch bei Korkdichtungen wie Oelwanne oder Ventildeckel von meinem OHC kann man die Dichtung mehrfach nutzen.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon rally1476 » 30. Juni 2022 15:58

Warum sollte man an einer thermisch belasteten Dichtfläche aushärtende Dichtmittel benutzen?
Dort hat man immer mit Bewegungen im Material zutun.
Was dauerelastisches ist bei solch welchen Dichtungen angezeigt.
Das wir im Maschinenbau so gehandhabt.
Bei unseren Hobbymaschinen soll das anders sein?
Hylomar M ist beständig gegen Kraftstoffe, Öle, Luft, Kraftstoffverbrennungsrückstände, Glykole usw.
Einsatzbereich von -50 bis 250°C.
Dauerplastisch ist es auch.
Alles gebrauchte Eigenschaften für den Einsatz bei Verbrennungsmotoren.
Hylomar M dichtet optimal bei einem Dichtspalt von 0,03mm.
Nun, ich weis ja nicht mit welchen technischen Zuständen Ihr so hantiert...
Bei einem einwandfreien Gehäuse mit intakten Dichtflächen spricht nichts gegen dieses Dichtmittel.
Wie bei allen anderen Arbeiten auch, kommt es eben auf die Vorbereitung und das Handling an.
Saubere trockene Dichtflächen, welche plan aufeinander liegen sind nun mal Voraussetzungen für eine gewissenhafte Montage.
Macht mal bitte nicht die Dichtmittel für unzulänglich ausgeführte Arbeiten verantwortlich.
Ach ja, was ich noch vergessen habe: Löslichkeit mit Aceton ist gewollt und kein Mangel.
Auch wenn das jetzt arrogant klingen mag, aber an so einem Beispiel sieht man eben wer eine fachliche Ausbildung oder Weiterbildung genossen hat.
Das gild dann in jede Richtung, ein Tischler versteht eben was von Holz und Leim, Mechaniker sollten was von Dichtungen verstehen...

Die oben genannten Daten hab ich auch nicht im Kopf, aber ich nutze das jedem hier zugängliche Medium Internet.
Dort findet man Datenblätter.

So und mal ehrlich, zeig mir mal ne Kurbelgehäuse Dichtfläche 4mm breit, mit nem Dichtspalt von 0,03mm mit Dichtmittel gedichtet, bei der das Dichtmittel durch die Vorverdichtung unserer gängigen Zweitakter durchbläst.
Geschweige denn das Dichtmittel rausdrückt oder auswäscht.
Da hat's im Vorfeld schon Fehler bei der Montagevorbereitung gegeben.

Gruß Rally
Brommt gut die Beere!

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Der Sterni » 30. Juni 2022 16:39

flotter 3er hat geschrieben:Wenn mit "dauerelastischen" Eigenschaften für das Produkt geworben wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass es das wird, was man allgemein unter "aushärten" versteht.... Es bindet ab, weil sich die Lösungsmittel verflüchtigen.

Kommt ganz aufs Dichtmittel und Verwendungsort an.
Flächendichtmittel härtet für gewöhnlich anaerob aus, da keine Lösemittel enthalten sind.
Ist mir persönlich auch viel lieber und auch anwendungssicherer.

Jahrzehntelang wurden aushärtende Flächendichtmittel in der Ostdeutschen Motorenproduktion- u. Instandsetzung eingesetzt, da braucht (meiner bescheidenen Meinung nach) niemand mit Hylomar o.ä. um die Ecke kommen.
Für mich ist das Zeug nicht sicher verwendungsfähig.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon flotter 3er » 30. Juni 2022 16:56

Der Sterni hat geschrieben:Jahrzehntelang wurden aushärtende Flächendichtmittel in der Ostdeutschen Motorenproduktion- u. Instandsetzung eingesetzt,


Korrekt, als "Bärendreck" bekannt und gehasst - vor allem wenn das Gehäuse zur Demontage (von einem 16 jährigen) vorher erwärmt wurde, gern in der heimischen Küche (im Backofen) - mit einem Simsonmotor... :mrgreen: Küche war schön blau....
Das Zeug wurde nicht genommen weil es so toll war, sondern dauerelastische Dichtstoffe erst später entwickelt wurden. Jedenfalls im Osten.

Und das beste Zeug, welches mir bisher untergekommen ist, war tatsächlich das Loctite.
Gruß Frank


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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon P-J » 30. Juni 2022 17:03

flotter 3er hat geschrieben: "Bärendreck"
purrer Horror das Zeug. Wer das mal abgemacht weis was das ist, dicht wars und wenn trocken konnte man alle Schrauben rausdrehen, da fiehl nix mehr ab.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Der Sterni » 30. Juni 2022 17:16

Bärendreck am Simsonmotor?
Weiß auch nur der Anwender selbst warum er es dort verwendet hat. Oder trügt die Erinnerung da etwas?

Dauerelastische Dichtstoffe wurden schon vor der Wende entwickelt, das lass ich jetzt mal nicht gelten.
Unabhängig davon aber die einzig wichtige Frage: Waren die Motoren mit Bärendreck üblicherweise dicht?

Na? ;]
Kann also so schlecht nicht gewesen sein.

Bei Motoren die hier zur Regeneration eintreffen kann man auch oft am Verkeimungsgrad schon erkennen ob sie schonmal offen waren oder nicht.
Und wenn sie schonmal offen waren dann kann man auch oft von außen erkennen womit sie abgedichtet wurden.
Die Erfahrung habe ich gleichermaßen bei Trabantmotoren gemacht.

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Pharox » 1. Juli 2022 00:05

Aushärtend im Sinne vom Silikon.
Mir geht es eher um die Formstabilität nach dem verdunsten der Lösungsmittel. Natürlich ist Silikon dauerelastisch.

Hylomar M ist nicht formstabil, es ist wie Knete. Sollen es doch die top ausgebildeten Mechaniker in ihren 0,03mm Spalt rein packen. Irgendwann werden auch die dahinter kommen. Auch frech anderen schlechte Arbeit zu unterstellen.
Finger weg vom Hylomar M als Mitteldichtung.

Ich sehe den ETZ 150 Motor wieder auf dem OP Tisch...

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon rally1476 » 1. Juli 2022 04:42

@Pharox Hylomar M ist nicht formstabil, es ist wie Knete. Sollen es doch die top ausgebildeten Mechaniker in ihren 0,03mm Spalt rein packen. Irgendwann werden auch die dahinter kommen. Auch frech anderen schlechte Arbeit zu unterstellen.
Finger weg vom Hylomar M als Mitteldichtung.


Genau damit hast Du meine Aussage noch unterstützt.
Danke :D

Hast nicht verstanden worum es dabei ging.
Die 0,03mm kann man nicht einstellen, dabei ging es um Fertigungsgenauigkeit beim Herstellungsprozess, also Unebenheiten vom Zerspanungsprozess.
Mach das Dichtmittel nicht verantwortlich für Macken auf der Dichtfläche (Technische Oberflächen sind Inhalt des Rahmenlehrplanes einer Ausbildung zum Mechaniker).

Ich hab Dir keine schlechte Arbeit unterstellt, lies meinen Beitrag mal richtig.

Gruß Rally
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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon flotter 3er » 1. Juli 2022 12:12

Der Sterni hat geschrieben:Bärendreck am Simsonmotor?
Weiß auch nur der Anwender selbst warum er es dort verwendet hat. Oder trügt die Erinnerung da etwas?


Weil der geneigte (Vor-) anwender den Motor anscheinend mit großen Schraubenziehern auseinandergehebelt hat und dabei die Dichtflächen gehimmelt... :( Hat man als 16jähriger nicht wirklich mitbekommen, sondern sich nur gewundert warum die Karre nicht schneller als 50 lief und so kleine Blasen am Kurbelraum austraten... Dafür war sie billig... :floet:
Gruß Frank


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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Lorchen » 1. Juli 2022 12:45

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Re: Neuer Motor hat kaum Leistung

Beitragvon Faddi » 1. Juli 2022 12:46

Ich habe bisher (nur) 2 Motoren selber regeneriert und habe mit Hylomar keine schlechten Erfahrungen gemacht. Der M504 läuft nun 4 Jahre und der EM250 seit fast 1,5 Jahren ohne Undichtigkeiten.
Beide werden regelmäßig im Alltag bewegt.
Glück oder heilende Mechanikerhände? Keine Ahnung, ich werde es jedenfalls weiter benutzen :wink:

Aber ging es in diesem Thread nicht eigentlich um was anderes? :wink:
Viele Grüße,
Marcus

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