Kennste Kentse?

Tach,
Im vergangenen Winter hatte ich mir Gedanken über einen neuen Vergaser für mein TS Gespann gemacht.
Dort war noch ein Original verbaut.
Der Vergaser mit welchem ich dieses Anfang 2014 gekauft hatte.
War zwar nicht mehr neuwertig aber in nem annehmbaren Zustand.
Gut das erste Jahr lag dieser dann auch nur im Regal.
Damals hatte ich mir so einen Nachbau gekauft, diesen dann geduldig abgestimmt und dieses besagte Jahr gefahren.
Fing dann relativ schnell mit klappern an und wich dann wieder dem Original.
Runde 20.000km später, also Ende der letzten Saison störte mich jetzt aber der Verschleißzustand des originalen Vergasers aber zunehmend.
Das Gespann fängt das Saufen an, der Lastwechsel macht auch keinen Spaß mehr und Musik ist auch in der Bude.
Sprich dat Ding rasselt ordentlich.
Wenn man es nicht besser wüsste, würde man dem Motor nen Schein beim Bestatter holen.
So, wie gesagt hatte ich mich mit dem Thema Vergaser beschäftigt.
Im Warenkorb bei Güsi lag schon der Mikuni...
...dann stolperte ich letztens über nen vermeintlichen BVF Nachbau, Hersteller ist Kentse... hergestellt in Taiwan...
Nungut dachte ich mir, brauchste noch ein Paar graue Haare?
Ach druffgschissn, los den holste mal.
Gedanke war, das die Taiwanesen ja zu tausenden Mopeten bewegen und sich ihren Schrapel auch selbst basteln und fahren tun die Dinger ja ooch.
Außerdem verblassen schlechte Erfahrungen ja schneller als gute.
Nun, so kam das Teil dann zu mir...
Also den Karton uffgerissen und...naja...ach was ich nehm die Challenge an.
Hier also der direkte Vergleich...
Also, wo fange ich an?
Das Gehäuse ist nicht sauber nachbearbeitet, gut, kann man ja selbst machen.
Der Lufttrichter hat am Anfang so merkwürdige Wülste, also erstmal glätten.
Die Dichtung unter dem Nadelventil flog gleich raus.
Mit dem mitgelieferten Schwimmer ist kein vernünftiges Sprit-Niveau einzustellen, also den originalen eingebaut und siehe da...klappt super.
Durchflussmenge gemessen, läuft!
Alle Einbauten bis auf den Düsenstock mit HD entfernt und dann mal die Schwimmerkammer ohne Dichtung draufgehalten und...
...ja und nu?
Die liegt nicht plan auf der Dichtfläche auf.
Heist das die Hauptdüse unten in der Schwimmerkammer aufliegt.
Also ist auch der Guss der Schwimmerkammer unsauber ausgeführt.
Gut ich hab ja die originale.
Anprobiert...und passt.
Düsen noch nachgemessen...nö ich nehm doch wieder originale.
Nun angebaut und flink noch die beiden Schieber in die Bowdenzüge...
...och Mensch...nagut dann eben noch mit ner Schlüsselfeile die Aufnahmen nachgearbeitet.
So, Zündung an, Benzinhahn uff und Tritt...
...wat soll ich sagen, kam gleich beim ersten Tritt, Choke gleich wieder zu und im kalten Zustand sofort nen Standgas von um die 800 Umdrehungen eingestellt.
Gasannahme ist ganz direkt.
Steht noch ne Einstellfahrt aus...
Das werde ich dann hier auch noch kund tun.
Also erstmal halten wir fest, Plug and Play is nicht.
Nen bissel Wissen und Werkzeuch, welches in der Dimensionierung zum Vergaser bearbeiten taucht, brauchts schon.
Vielleicht toocht ja dat Dingens wat zum Fahren...
Gruß Rally
Im vergangenen Winter hatte ich mir Gedanken über einen neuen Vergaser für mein TS Gespann gemacht.
Dort war noch ein Original verbaut.
Der Vergaser mit welchem ich dieses Anfang 2014 gekauft hatte.
War zwar nicht mehr neuwertig aber in nem annehmbaren Zustand.
Gut das erste Jahr lag dieser dann auch nur im Regal.
Damals hatte ich mir so einen Nachbau gekauft, diesen dann geduldig abgestimmt und dieses besagte Jahr gefahren.
Fing dann relativ schnell mit klappern an und wich dann wieder dem Original.
Runde 20.000km später, also Ende der letzten Saison störte mich jetzt aber der Verschleißzustand des originalen Vergasers aber zunehmend.
Das Gespann fängt das Saufen an, der Lastwechsel macht auch keinen Spaß mehr und Musik ist auch in der Bude.
Sprich dat Ding rasselt ordentlich.
Wenn man es nicht besser wüsste, würde man dem Motor nen Schein beim Bestatter holen.
So, wie gesagt hatte ich mich mit dem Thema Vergaser beschäftigt.
Im Warenkorb bei Güsi lag schon der Mikuni...
...dann stolperte ich letztens über nen vermeintlichen BVF Nachbau, Hersteller ist Kentse... hergestellt in Taiwan...
Nungut dachte ich mir, brauchste noch ein Paar graue Haare?
Ach druffgschissn, los den holste mal.
Gedanke war, das die Taiwanesen ja zu tausenden Mopeten bewegen und sich ihren Schrapel auch selbst basteln und fahren tun die Dinger ja ooch.
Außerdem verblassen schlechte Erfahrungen ja schneller als gute.
Nun, so kam das Teil dann zu mir...
Also den Karton uffgerissen und...naja...ach was ich nehm die Challenge an.
Hier also der direkte Vergleich...
Also, wo fange ich an?
Das Gehäuse ist nicht sauber nachbearbeitet, gut, kann man ja selbst machen.
Der Lufttrichter hat am Anfang so merkwürdige Wülste, also erstmal glätten.
Die Dichtung unter dem Nadelventil flog gleich raus.
Mit dem mitgelieferten Schwimmer ist kein vernünftiges Sprit-Niveau einzustellen, also den originalen eingebaut und siehe da...klappt super.
Durchflussmenge gemessen, läuft!
Alle Einbauten bis auf den Düsenstock mit HD entfernt und dann mal die Schwimmerkammer ohne Dichtung draufgehalten und...
...ja und nu?
Die liegt nicht plan auf der Dichtfläche auf.
Heist das die Hauptdüse unten in der Schwimmerkammer aufliegt.
Also ist auch der Guss der Schwimmerkammer unsauber ausgeführt.
Gut ich hab ja die originale.
Anprobiert...und passt.
Düsen noch nachgemessen...nö ich nehm doch wieder originale.
Nun angebaut und flink noch die beiden Schieber in die Bowdenzüge...
...och Mensch...nagut dann eben noch mit ner Schlüsselfeile die Aufnahmen nachgearbeitet.
So, Zündung an, Benzinhahn uff und Tritt...
...wat soll ich sagen, kam gleich beim ersten Tritt, Choke gleich wieder zu und im kalten Zustand sofort nen Standgas von um die 800 Umdrehungen eingestellt.
Gasannahme ist ganz direkt.
Steht noch ne Einstellfahrt aus...
Das werde ich dann hier auch noch kund tun.
Also erstmal halten wir fest, Plug and Play is nicht.
Nen bissel Wissen und Werkzeuch, welches in der Dimensionierung zum Vergaser bearbeiten taucht, brauchts schon.
Vielleicht toocht ja dat Dingens wat zum Fahren...
Gruß Rally