von Skilla » 1. Juni 2023 21:21
Moin MZ-Gemeinde & vorallem die Freunde der 250ccm-Motoren!
Endlich einmal ein, für mich persönlich, sehr kostruktiver Beitrag (eingie wenige Zwischenkommentare ausgenommen), da geht ein sehr großes Lob & Dank an muffel raus!
Die Frage nach dem, Welches Lagerspiel ist nun besser?, stellte ich mir seid Anfang an meiner MZ-Schrauberzeit auch immer & habe versucht viele Informationen bezüglich des Lagerspiels & dem Wieso & warum? in Erfahrung zu bringen. Hier kamen von dem einen oder anderen auch recht fundierte Informationen, untermalt mit Links zu diversen Lagerherstellern, der Temperatureinwirkung, Geräuschentwiklung (eher Sujektiv) etc. zum Vorschein, welche sich hier & da auch mit meinen Recherchen decken.
Ich hatte nun in den vergangen Jahren einige Motoren, vorrangig MM250/4, EM250 & EM251 erfolgreich regeneriert. Bei meinem Motor MM250/4 meiner TS 250/1 mit Umbau auf die ETZ-Drehstomlima inkl. der 1. Hermsdorfer E-Zündung, das sollte erwähnt sein, hatte ich damals vor gut 9 Jahren sämtliche Kugellager vom erhöhten Lagerspiel C4 auf das leicht erhöhte Lagerspiel C3 umgerüstet. Da ich recht wenig fahre, aber dafür gerne volle Kanne rannehme, auch bei sehr hohen Außentemperaturen & dabei den Motor & das Getriebe termisch wie auch mechanisch stark belaste, kann ich nach rund 10.000km eines sagen, das die C3-Lager bisher unauffällig sind. Natürlich müsste man mal den Motor zerlegen, um dann die Lager zu begutachten, was ich aber nicht tun werde, den "Never touch a runing System!".
Momentan stehe ich nun wieder vor der Frage, nehme ich Lager mit C3 oder doch nach Vorgabe mit C4 für einen weiteren MM250/4 als Ersatzmotor mit Umbauoption auf ETZ-Zylinder (wird ein größeres Projekt) & der eventuellen Revision des EM250 aus der 84er ETZ meiner Oberwelle, mit gerade einmal 11.257km auf dem Tacho. Der höchstwahrscheinlich Standschäden durch zu wenig Fahren mit Eintrag durch Kondenswasser hat. Das Getriebeöl war nun gut 9 Jahre & ca. 4000km drin & sah für mich absolut erschreckend aus, auch kam hinter dem Drehzahlmesseranschluß entwas Wasser & leichte Oxidation zum Vorschein, obwohl die Große immer schön trocken & abgedeckt in der Garage steht & in den 9 Jahren nach der Wiederzulassung eine einzige Regenfahrt absolviert hatte. Dagegen sah das Getriebeöl meiner TS nach ~4000km & weingen Jahren noch fast wie "neu" aus, was mich ehrlich gesagt sehr gewundert hatte.
Fuhrpark: ETZ 251e/Bj. 89 (Neckermann) wurde mir geklaut
TS 250/1 deluxe