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Hallo zusammen,
ich möchte über die Qualität nachgefertigter Zahnräder schreiben.
Hatte vor zwei Jahren einen Kupplungsmitnehmer und das große Antriebsritzel beim Güsi gekauft.
Das Antriebsritzel war in Folie und chinesischer Zeitung gepackt.
Nach dem Einbau war 2000 km alles gut. Dann klebte Kupplung immer beim ersten mal Gang einlegen, nach dem Start.
Das passierte immer nach wochenlangem Stehen und wurde langsam mehr.
Es ging so weit, daß die ETZ 250 beim letzten Mal einen richtigen Satz nach vorne machte.
Dann fing es auf der linken Seite an zu rasseln.
Also Kuplung rausgebaut und siehe da:
Sehr sehr viel feinster Eisenabrieb und Rost im Öl.
Antriebszahnrad rostet stark (über dem Ölstand). siehe Foto
Eisenabrieb/Rost auf dem Kurbelwellenstumpf (unter Nadellager Kupplungsmitnehmer) aufgerollt. siehe Foto
Das Kupplungskleben kam vom vielen Eisenabrieb im äußeren Kupplungsmitnehmer. Es wird durch die Fliehkraft in den Zacken gesammelt und verdichtet sich während der Standzeit.
Nachdem ich wieder Originalteile eingebaut und das Getriebe 2x gespühlt habe, war alles wieder ok.
Leider ist nun ein Schaden am Lagersitz des Kurbelwellenstumpfes (unter Nadellager Kupplungsmitnehmer).
Man kann es mit 1000 Körnung schleifen und polieren, aber dann ist da etwas mehr Spiel.
Wahrscheinlich hat der viele Abrieb im Getriebe auch sein Werk verrichtet und die Lebensdauer verkürzt.
Sehr schade, den Motor hatten wir vor 2000km komplett überholt.
Man hört ja immer wieder, daß Zahnrad-Nachbauten jede Qualität haben können.
Ich werde die Zahnräder mal an Güsi senden, damit er Feedback hat.
Solche Teile sollten aus dem Sortiment. Es ist zu rufschädigend, wenn man das weis und trotzdem verkauft.
Vielleicht würde es helfen, eine Liste sicherer Lieferanten zu haben, um unser Hobby frustfreier zu machen.
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