Hallo Gemeinde,
ich hab da wieder mal ne Frage. Bei unseren Projekt ES 175 Bj. 58 war die Kupplung festgeklebt. Logisch wenn die Kiste seit 1971 unbenutzt rumsteht. Soweit ja kein großes Problem. Werkzeug besorgt und Kupplung ausgebaut, zerlegt, gereinigt und sorgfältig wieder zusammengesetzt.
Jetzt standen wir vor dem Problem Wiedereinbau. In der Reparatur-Anleitung ist ja nur der Ausbau beschrieben.
Beim Ausbau befand sich unter der Kronmutter noch eine ca. 2mm dicke Gummischeibe mit einer gebördelten Stützscheibe.
Zum festziehen ist diese Kombination ja ziemlich ungeeignet, war meine Meinung. Um die Kupplung wieder vernünftig auf den Konus zu drücken sollte schon das maximale Drehmoment der Kronmutter benutzt werden. Ich hatte mich für 80Nm entschieden so pimaldaumenfensterkreuz (M14 Feingewinde, aber weniger Mutterhöhe dachte ich das das so Passt)
Ich hab dann einfach mal den Gummiring und die Scheibe weg gelassen, da die beiden Teilnehmer die 80Nm bestimmt damit quittiert hätten das sie zur Briefmarke mutiert wären, und die Kupplung angezogen.
Danach habe ich die Mutter wieder gelöst, den Gummiring mit Stützscheibe wieder drunter und das ganze wieder so festgezogen wie ich es, vor dem ausbau, vorgefunden hatte. Mit Splint dann später natürlich.
Jetzt meine Frage: Hab ich das so richtig gemach oder gibts da ne ganz andere Vorgehensweise?
Das Ergebnis ist zumindest das die Kupplung jetzt wieder sauber trennt.