Hallo zusammen,
endlich konnte ich heute den Motor zusammensetzen.
Das Getriebe durchzuschalten, war vor der Montage nur sehr schwer möglich. Habs x-mal kontrolliert, keine Fehler gefunden und dann losgelegt.
Ordentlich vorbereitet, die Temperaturdifferenzen ausgenutzt und zügig gearbeitet - ohne Gewalt konnte alles zusammengebaut werden.
Ich hab es nicht richtig hinbekommen, dass sich alle Gänge sauber schalten lassen. Entweder ging der 1.Gang nicht richtig rein, oder der Leerlauf lies sich gar nicht erreichen (man schaltet immer vom 1ten, direkt in den 2ten).
Nun brauche ich Hilfe beim Einstellen des Spiels (Freischlagen).
Anleitung zum Freischlagen/Getriebe einstellen:
Was ich gefunden/zusammengefasst habe:
1) 1.Gang einlegen
2) Man stellt zuerst das Zahnradspiel des 1.Ganges ein (Abtriebswelle linkeste Zahnrad - mit dem Finger leicht erreichbar)
Zahnrad des 1.Ganges soll 0,2mm Spiel haben:
- ist das fühlbare Spiel des Zahnrads zu klein --> leichter Körnerschlag von links auf die Abtriebswelle
- ist das fühlbare Spiel des Zahnrads zu groß --> leichte Schläge (von rechts nach links) umlaufend auf den Außenring des zugänglichen rechten Lagers der AbtriebswelleUPDATE1:
Im Thread: viewtopic.php?f=4&t=93821&p=2014912&hilit=zusammenbau+getriebe+g%C3%A4nger#p2014895 "Zusammenbau Getriebe großer 4 Gänger" bestätigt Lorchen, dass man (bitte um Korrektur, falls falsch verstanden!):
2a: bei spielfreiem 1.Gang Zahnrad: Abtriebswelle rechts auf 0,2mm Luft ausdistanzieren (Dichtungsdicke berücksichtigen) und Kappe mit Dichtung drauf
2b: leichter Körnerschlag von links auf die Abtriebswelle --> Abtriebswelle verschiebt sich nach rechts --> eingestellte 0,2mm Luft unter Kappe verschwindet
fertigUPDATE2:
in der originalen Anleitung (
https://www.ets250.com/?page_id=172#a43 Abschnitt 4.4 über und unter Bild 51): erst 0,2mm Spiel des 1.Gang sicherstellen DANN auf 0,2mm Ausdistanzieren DANN Kappe drauf! Das beißt sich zu meinem Update1. Gefühlt ist meine erste Annahme korrekt und das Update1 falsch.
3) Man stellt das Spiel des 4.Ganges ein (rechteste Zahnrad auf der Antriebswelle - durch das Schauloch oben mittelmäßig erreichbar)
- ist das fühlbare Spiel des Zahnrads zu klein --> leichter Schlag durch das Schauloch hindurch, etwas schräg von oben (von links nach rechts), direkt auf das Zahnrad
- ist das fühlbare Spiel des Zahnrads zu groß --> leichter Schlag (von links nach rechts) auf die Antriebswelle
Ist das korrekt so?
Ist es normal, dass der 1.Gang beim "Handdrehen" schwierig zu erreichen ist?
Wie macht sich falsches Spiel des 1.Gang & 4.Gang bemerkbar?
Wie schlägt man die Kurbelwelle frei? Ich kann schlecht sagen, ob sie sich etwas schwerer dreht, weil beide Dichtringe natürlich "bremsen".
Wäre toll, wenn jemand mir nochmal helfen könnte.
Danke euch.
Sperberklaus