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Spitz hat geschrieben:Hallo Leute,
grad will ich blauäugig das vordere Kettenrietzel wechseln, da muss ich lesen, dass ich dazu Spezialwerkzeug brauche.
So einen Gegenhalter und nen Abzieher.
Kann mir das bitte jemand hier im Vogtland mal leihen? Sollte ja nicht lange dauern.
Danke, Spitz
Bratoletti hat geschrieben:Spitz hat geschrieben:Hallo Leute,
grad will ich blauäugig das vordere Kettenrietzel wechseln, da muss ich lesen, dass ich dazu Spezialwerkzeug brauche.
So einen Gegenhalter und nen Abzieher.
Kann mir das bitte jemand hier im Vogtland mal leihen? Sollte ja nicht lange dauern.
Danke, Spitz
Es gibt da mehrere Wege nach Rom: Kette nicht vorher öffnen! Dann: (entweder/oder)
a) Meist geht: letzten Gang rein, zweite Person sitzt auf, mit Prellschlag Schraube lösen.
b) Zweite Person sitzt auf und bremst, mit Prellschlag Schraube lösen.
c) Zimmermannsnagel oder passenden Schaubendreher durch oberen und unteren Kettentrumm vor dem Gehäuse stecken.
d) großen Ringschlüssel ansetzen, mit Spaten oder ähnlich großem Hebel den Schlüssel fixieren, Kickstarter treten.
e) wenn Kupplungsdeckel runter ist: Lederstück zwischen Primärrad und Kupplungsmitnehmer (zuverlässigste Methode, auch für
Kupplung festziehen, oder Primärrad lösen oder fixieren.
Das mit dem Kabel lese ich immer mal: mir graust es davor, den Alukolben so zu belasten, aber es gibt ja noch den Hammerstiel
durch das Auslassloch schieben...![]()
Michael
voodoomaster hat geschrieben:mein metallstück ist zu lang
P-J hat geschrieben:Leider ist zur Zeit mein grosser Recher kapput, deshalb hab ich keinen Zugriff auf die Bilder. Man nimmt ein Stück alte Kette, ca 15-20 cm und schweisst ein stück Eisen dran. Die Kette fädelt man duch das Loch wo der Kettenschlauch drauf kommt und um das Ritzel. Das ist der Gegenhalter um die Mutter auf und auch wieder zuzudrehen. Vorsicht- wenn man mit dem Schlüssel/Ratsche abrutscht gibts böse Finger.
Mainzer hat geschrieben:Lappen im Primärtrieb ist auch nicht das wahre, werden dabei doch Kupplungs- und Kurbelwelle nach außen gebogen.
Arni25 hat geschrieben:Bratoletti hat geschrieben:Spitz hat geschrieben:Hallo Leute,
grad will ich blauäugig das vordere Kettenrietzel wechseln, da muss ich lesen, dass ich dazu Spezialwerkzeug brauche.
So einen Gegenhalter und nen Abzieher.
Danke, Spitz
Es gibt da mehrere Wege nach Rom: Kette nicht vorher öffnen! Dann: (entweder/oder)
a) Meist geht: letzten Gang rein, zweite Person sitzt auf, mit Prellschlag Schraube lösen.
b) Zweite Person sitzt auf und bremst, mit Prellschlag Schraube lösen.
c) Zimmermannsnagel oder passenden Schaubendreher durch oberen und unteren Kettentrumm vor dem Gehäuse stecken.
d) großen Ringschlüssel ansetzen, mit Spaten oder ähnlich großem Hebel den Schlüssel fixieren, Kickstarter treten.
e) wenn Kupplungsdeckel runter ist: Lederstück zwischen Primärrad und Kupplungsmitnehmer (zuverlässigste Methode, auch für
Kupplung festziehen, oder Primärrad lösen oder fixieren.
Das mit dem Kabel lese ich immer mal: mir graust es davor, den Alukolben so zu belasten, aber es gibt ja noch den Hammerstiel
durch das Auslassloch schieben...![]()
Michael
Mit Verlaub - manches von Deinen "Tips" halte ich für haarsträubend......
Die Kabelmethode ist das schonenste da es die natürlichen Kraftflüsse im Motor abbildet und keine Stellen punktuell überbelastet.
Nen Nagel durch die Kette und dann gegen die Angüsse der Kettenschläuche wummern ist dagegen schon
Fit hat geschrieben:Mainzer hat geschrieben:Lappen im Primärtrieb ist auch nicht das wahre, werden dabei doch Kupplungs- und Kurbelwelle nach außen gebogen.
Wird so im Originalen MZ-Rep.buch vorgeschlagen! "Putzlappenblockade". Das Buch ist deutlich älter als du ....(30 Jahre?)
Bratoletti hat geschrieben:Wo das aber steht, Kabel in ein Kerzenloch (mit einem AluKolben und -zylinder) zu stecken, hat mir noch keiner gesagt. Ist das tatsächlich eine anerkannte Methode die man lernt wenn man professionell an Fahrzeugen baut?
Arni25 hat geschrieben:Bratoletti hat geschrieben:......Wenn Du es so drehen willst könnte ich zurück fragen wo steht, das ein Nagel durch die Kette ziehen und gegen die Angüsse verspannen eine niedergeschriebene und annerkannte Methode ist?.....
Daher kann man ruhig auf Grobschmiedmethoden von anno dazumal verzichten - meine ich jedenfalls.
Arni25 hat geschrieben:Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Du zeigst nun das Bild des Spezialwerkzeugs.
Dieses leitet die Kräfte flächig in den Anguß ein und bedient sich eines Stücks alter Kette.
Dein Nagel (der sich unter Belastung womöglich noch verbiegt) an 2 winzig kleinen Punkten Oberfläche der Angüße und stützt sich an der Kette ab die anschließend weiter verwendet werden soll.
Im übrigen - zu dem Zeitpunkt als Du das erste mal hier im Fred gepostet hast hatte der TE das Problem schon erfolgreich gelöst. Von daher keine akute Hilfestellung nötig.
Also kann man wenn man möchte sich grundsätzlich dazu äußern. Dies hast Du getan und ich eben auch.
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