Schweißgerät für Anfänger?

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 13. Mai 2013 08:04

Nordtax hat geschrieben:Vogelsberger Grundgesetze:
§1: Egon hat immer recht.
§2: Falls Egon mal nicht recht hat, tritt automatisch §1 in Kraft.

Edit: soeben wurde mir von einem Foristi, der nicht namentlich erwähnt werden möchte, folgende Ergänzung mitgeteilt:

§3: Egon weiß alles
§4: Sollte Egon von irgendetwas Null Ahnung haben, weiß er es trotzdem

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

:bindafür:
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon TS-Jens » 13. Mai 2013 08:10

Vogelsberger Grundgesetze, ich brech zusammen :rofl:
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 13. Mai 2013 08:13

Es wurde ja alles geschrieben.Das von Schraubi hört sich gut an oder ein Güde ausm Lidl.Wenn ich ein neues bekommen hätte,hätte ich ihm mein Einhell gegeben aber muss noch eine Weile warten.
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Wolle69 » 13. Mai 2013 09:12

Moin!
Dorni hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben:Wie sieht's denn mit der Gasflasche aus... kann man die bei dem Gerät mit draufpacken und anketten?

Japp, sind 2 Blechlaschen auf der Rückseite, ne Kette und ne Standfläche für ne kleine Flasche.

Aha. Ich lese gerade, "beim Michi"... welcher Michi? Du besitzt dieses Gerät also nicht selbst? Kannst du dich noch an die Flaschengröße erinnern?

alexander hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben: Moin! ..... Das passiert bei der klassischen Baumwollkombi nicht. ..

dafuer, mal nen gluehhenden lunker eingefangen in ner falte, KANN baumwolle bedaechtig vor sich hinglimmen.
bis mans merkt am koerper. passiert nicht andauernd, eher sehr selten, aber kann. und is gut zu wissen was es sein kann. und man aufpasst auf sowas.

Nun, ganz unrecht hast du nicht. Bei der Aramidkombi hingegen haste dann die Schweißperle SOFORT auf der Haut. Und ist sie einmal drin, findet sie den Ausgang meist nicht so gut wie den Eingang... ;) Im Grunde dürfte das aber auf alle Klamotten zutreffen. Schuhe sollten aus Leder sein und gut geschlossen. Schweißperlen irgendwo im Schuhwerk oder in den Klamotten machen wirklich keinen Spaß.


Zum verzinkten Material: Ist doch wie immer... mit der Vorarbeit steht und fällt das Endergebnis. Ich halte an verzinkte Teile kurz die Flex oder gar den Dremel. Habe bspw. letzte Woche ein paar Muttern an die Verkleidungsteile einer Schwalbe geschweißt, so sonst nur Maschinengewinde in 2mm Blech "getrieben" wurde. Selbst da mache ich mir die Mühe, die Muttern mit dem Dremel zu entzinken, weil ich mir ein besseres Ergebnis erhoffe - genauso, wie ich auch Lack, Fett oder bspw. auch Unterbodenschutz vor dem Schweißen entferne. Wenn ich hingegen eine gewisse Anzahl Muttern im Bereich M12 irgendwo anschweiße, halte ich dort die Flex zum Schutz meiner Gesundheit kurz dran.


Es gibt noch mehr, was evtl. gegen WIG sprechen könnte. Der Wärmeeintrag ist eben sehr hoch, der Materialeintrag hingegen nicht. Vor Allem Anfängern könnte es passieren, dass man zu ungeduldig wird und zu lange auf einer Stelle bleibt. Verzug ist vorprogrammiert und außerdem kann der Stahl anfangen zu "kochen". Ein Kollege beschrieb das mit den Worten "Wie Luftschokolade, nur eben aus Stahl...." - da hilft dann nur noch rausschleifen und komplett von vorne, das kriegste anders nicht mehr weg ("Wieder zusammenschmelzen" - wird nix).


schraubi hat geschrieben:
Nordtax hat geschrieben:allerdings kostet das Güde jetzt um 330E.
Passen bei dem Prime-Tech auch 15kg-Rollen?

das güde mig 190 kostet ab 550 euro.
scheinbar meinst du ein anderes :nixweiss:

Schraubi, kannst du bitte nochmal prüfen, ob das von dir vor 3 Jahren gekaufte Gerät identisch zu jenem aus dem Link vom Dorni ist? Dorni schreibt Güde MIG/MAG 192, du schreibst 190. Kannst du - anhand der Bilder oder Beschreibungen - Unterschiede ausmachen? Ich finde das Gerät wirklich sehr ansprechend und nun hast du es mir versauert... ;) Ist aber nicht so schlimm, im Grunde muss man dankbar für solche Rückmeldungen sein, sonst zahlt man am Ende drauf. Ich wüsste nur gerne, wie die Informationen von dir einordnen muss...
Ciao
Wolle

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon schraubi » 13. Mai 2013 14:21

Wolle69 hat geschrieben:Schraubi, kannst du bitte nochmal prüfen, ob das von dir vor 3 Jahren gekaufte Gerät identisch zu jenem aus dem Link vom Dorni ist? Dorni schreibt Güde MIG/MAG 192, du schreibst 190. Kannst du - anhand der Bilder oder Beschreibungen - Unterschiede ausmachen? Ich finde das Gerät wirklich sehr ansprechend und nun hast du es mir versauert... ;) Ist aber nicht so schlimm, im Grunde muss man dankbar für solche Rückmeldungen sein, sonst zahlt man am Ende drauf. Ich wüsste nur gerne, wie die Informationen von dir einordnen muss...



Das 192er ist viel kleiner und einfacher als das 190er, das 190er ist soweit ich weiß das "Topmodell" von Güde.
Es handelt sich also um 2 grundverschiedene Geräte.

Auf der 1. Seite vom Beitrag hier sind beide Geräte erwähnt, darum hab ich geschrieben was ich vom 190er halte.

Für mich kommt die Firma Güde grundsätzlich nicht mehr in Frage, ich hab auch eine Kappsäge von denen, die ist ebenfalls ziemlicher Schrott :x

Gruß,
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Egon Damm » 13. Mai 2013 14:45

Nordtax hat geschrieben:Vogelsberger Grundgesetze:
§1: Egon hat immer recht.
§2: Falls Egon mal nicht recht hat, tritt automatisch §1 in Kraft.

Edit: soeben wurde mir von einem Foristi, der nicht namentlich erwähnt werden möchte, folgende Ergänzung mitgeteilt:

§3: Egon weiß alles
§4: Sollte Egon von irgendetwas Null Ahnung haben, weiß er es trotzdem

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


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und der liebste § ist für mich : Es gibt keine dummen Menschen sondern nur solche die zu wenig wissen.
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Zusammenhänge, Vorgehensweise und Erklärungen in praktische Handhabung sind aufwendig + zeitraubend. In manchen Fällen muss dafür gezahlt werden. Machen einen Menschen zwar schlauer und erweitern sein Wissen. Trotzdem weiß der
immer noch nicht alles.

zu § 4: füge ich an ......wenn er sich darüber ( siehe § 5 schlau gemacht hat )

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Wolle69 » 13. Mai 2013 15:25

@Schraubi: Danke für die Rückmeldung. Schade...
Ciao
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon sammycolonia » 13. Mai 2013 19:15

Egon Damm hat geschrieben:
Nordtax hat geschrieben:Vogelsberger Grundgesetze:
§1: Egon hat immer recht.
§2: Falls Egon mal nicht recht hat, tritt automatisch §1 in Kraft.

Edit: soeben wurde mir von einem Foristi, der nicht namentlich erwähnt werden möchte, folgende Ergänzung mitgeteilt:

§3: Egon weiß alles
§4: Sollte Egon von irgendetwas Null Ahnung haben, weiß er es trotzdem

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


§ 5 Wissen ist Macht.
und der liebste § ist für mich : Es gibt keine dummen Menschen sondern nur solche die zu wenig wissen.
Lebenserfahrung und Verbindungen mit Fachleuten, welche meine Fragen beantworten können über Dinge, Sachen,
Zusammenhänge, Vorgehensweise und Erklärungen in praktische Handhabung sind aufwendig + zeitraubend. In manchen Fällen muss dafür gezahlt werden. Machen einen Menschen zwar schlauer und erweitern sein Wissen. Trotzdem weiß der
immer noch nicht alles.

zu § 4: füge ich an ......wenn er sich darüber ( siehe § 5 schlau gemacht hat )
Dazu mal ne kleine Anmerkung... Der Schlaue lebt vom Dummen, der Dumme von der Arbeit!... :twisted:
Aber nun mal ernsthaft....
Man kann noch so viel Gelesen haben und noch so viele Ratschläge bekommen haben... Man kann auch noch so gut ausgerüstet sein und jahrelange Erfahrung haben....
Was nutzt einem beispielsweise ein toller Drehmomentschlüssel und die richtigen Anzugsmomente, wenn man nicht dazu in der Lage ist die Mutter, oder die Schraube richtig anzusetzen?
Ich habe z.B. mehrere Schweisserscheine... Einige davon hab ich erst vor kurzen aufgefrischt, aber kann ich wirklich schweissen?... :roll:
Ich beherrsche das gehobene braten!!! :wink:
Bleibt gesund!
Gruß Thomas
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Arni25 » 13. Mai 2013 21:16

sammycolonia hat geschrieben:Ich habe z.B. mehrere Schweisserscheine... Einige davon hab ich erst vor kurzen aufgefrischt, aber kann ich wirklich schweissen?... :roll:
Ich beherrsche das gehobene braten!!! :wink:


Der Sammy hat es gecheckt!
Schweißen ist nicht gleich schweißen.

Und vom Hobbybrater zum gehobenen braten ist es schon ein riesengroßer Sprung, da gehört schon ein bißchen was zu.

Und wenn jemand in der Champions League z.B. H-L045 Rohrprüfungen schweißt ist das noch mal eine völlig andere Welt, wo der normale Schlosser nur mit den Ohren schlackert wenn er das sieht.

Also wer hobbymäßig schweißen will soll sich ein kleines MAG Gerät holen. Damit kann man sich schon gut behelfen.
Wenn es dann mal was kniffliges und anspruchvolles gibt - besser an einen Profi wenden als selbst zu versuchen. :ja:
Zuletzt geändert von Arni25 am 13. Mai 2013 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon sammycolonia » 13. Mai 2013 22:03

Arni25 hat geschrieben:
sammycolonia hat geschrieben:Ich habe z.B. mehrere Schweisserscheine... Einige davon hab ich erst vor kurzen aufgefrischt, aber kann ich wirklich schweissen?... :roll:
Ich beherrsche das gehobene braten!!! :wink:


Der Sammy hat es gecheckt!
Schweißen ist nicht gleich schweißen.

Und vom Hobbybrater zum gehobenen braten ist es schon ein riesengroßer Sprung, da gehört schon ein bißchen was zu.

Und wenn jemand in der Champions League z.B. H-L45 Rohrprüfungen schweißt ist das noch mal eine völlig andere Welt, wo der normale Schlosser nur mit den Ohren schlackert wenn er das sieht.

Also wer hobbymäßig schweißen will soll sich ein kleines MAG Gerät holen. Damit kann man sich schon gut behelfen.
Wenn es dann mal was kniffliges und anspruchvolles gibt - besser an einen Profi wenden als selbst zu versuchen. :ja:
genau darauf wollte ich hinaus... :wink:
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon alexander » 13. Mai 2013 23:54

Arni25 hat geschrieben:... H-L045 ... :ja:


soo sieht dat aus
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Arni25 » 14. Mai 2013 21:27

Genau. :ja:

Die Königsprüfung - schließt die Berechtigung für alle anderen Positionen (außer Fallnaht) und Nahtformen mit ein.
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Saxonia » 16. Mai 2013 00:00

Arni25 hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben: Mit Elektrode schweißen kann ich auch, aber eben kein 0,8er Karosserieblech. (Kann man das überhaupt mit Elektrode?


Ja, das geht. Dazu muss mal aber schon Hardcorjunkie sein, sonst hat man nur Loch an Loch.


:shock:

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Arni25 » 16. Mai 2013 05:52

Saxonia hat geschrieben:

Мо́лотовск?



Was heißt das denn :?:
Gruß Arni

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Wolle69 » 16. Mai 2013 07:14

Molotovsk?
Ciao
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Ysengrin » 27. Mai 2013 20:54


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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon alexander » 27. Mai 2013 22:12

Arni25 hat geschrieben:
Saxonia hat geschrieben:

Мо́лотовск?



Was heißt das denn :?:


na, dette
Gruesse vonne Parkbank
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon olic75 » 28. Mai 2013 07:57

Ysengrin hat geschrieben:Was haltet Ihr von diesem Helm? http://www.norma-online.de/_d_/_angebot ... 529-73547_

Die Reaktionszeit des Helms ist...naja.
Mein Helm benötigt nur 0,03ms.
Also fast 10mal so schnell.
Und hat trotzdem nur umme 100Euro gekostet.
Ansonsten sehr unterhaltsames Thema. :biggrin:

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Arni25 » 28. Mai 2013 08:16

Automatikhelm ist überflüssiger Schnick-Schnack. Meiner Meinung nach.
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon olic75 » 28. Mai 2013 08:23

Arni25 hat geschrieben:Automatikhelm ist überflüssiger Schnick-Schnack. Meiner Meinung nach.

WIG,MIG,MAG,MMA...alles überflüssiger Schnickschnack.
Nur Autogen und eine rußgeschwärzte Glasscheibe sind das einzig wahre.
Alles andere sind nur Pussys am Brenner :zunge:
Gruß!

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Ysengrin » 28. Mai 2013 08:26

Mag sein, dass das für einen Fortgeschrittenen Schnickschnack ist. Aber gerade als Anfänger möchte ich gerne eine Hand beim Schweißen freihaben. :oops:

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Arni25 » 28. Mai 2013 08:35

Gegen einen Helm ist ja auch nichts einzuwenden. Nur es muss meiner Meinung nach kein elektronischer sein.
Ich schweiße z.B. mit sowas:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß Arni

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Wolle69 » 28. Mai 2013 08:55

Ysengrin hat geschrieben:Mag sein, dass das für einen Fortgeschrittenen Schnickschnack ist. Aber gerade als Anfänger möchte ich gerne eine Hand beim Schweißen freihaben. :oops:

Und was hast du mit der freien Hand vor? Kippe halten? Dich an der Werkbank festhalten, damit du nicht umkippst, wenn der Draht mit voller Wucht aus der Düse schießt? Teile festhalten in der Hoffnung, dass die Position schon stimmen wird?
Ciao
Wolle

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Ysengrin » 28. Mai 2013 09:00

Letzteres. :ja:

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Wolle69 » 28. Mai 2013 09:08

Na dann...

Vorschlag: Spar dir die Kohle für den Helm und investiere stattdessen in ein paar Gripzangen, vielleicht so ne umgreifende Klammer-Gripzange, ein paar Schweißmagneten, vernünftige Schraubzwingen... ich wäre froh, wenn ich all das in ausreichender Anzahl und in allen möglichen Varianten hätte und würde keine Sekunde zögern, wenn ich die Wahl zwischen ein paar Spannmitteln und so einem Helm hätte. Die Ergebnisse werden mit gutem Fixierwerkzeug (und ein bisschen Know-How... ;) ) unter Garantie besser, als mit "Helm und Hand-Festhalten". Das non-plus-ultra wäre ne schöne große, massive Stahlplatte, vielleicht mit ein paar kleinen Füßchen, auf der man aufspannen kann. Muss ja kein Schweißtisch sein, eben was, was man zu zweit gerade noch bewegen kann und was ansonsten irgendwo in der Ecke stehen kann...
Ciao
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Arni25 » 28. Mai 2013 09:09

Helm braucht man, wenn man WIG schweißt oder beim MAG schweißen im schweren Stahlbau pro Tag 2 15Kilorollen Draht durchhaut. :wink:

Die 2. freie und untätige Hand kann Dich als Anfänger auch zunächst sehr verwirren. :ja:
Gruß Arni

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon olic75 » 28. Mai 2013 09:50

Am Wochenende musste ich ein Kugellager und abgebrochene Stehbolzen aus einem Motorblock holen. R50/2-Motor hinteres Nockenwellenlager. Der Innenabzieher wollte diesmal trotz 1stündigem K(r)ampf nicht zum Ziel führen.
Also Gewindestange in Kugellager gesteckt, Kupferblech als Schutz rumgelegt und die Gewindestange am Innenring festgebraten. Schweißraupe auf den Außenring war mir bei den engen Platzverhältnissen zu unsicher.
Dann Block wiedermal auf die Kochplatte, Kältespray aufs Lager und diesmal kam das Lager dann aus seinem Loch gekrochen.
Bei den Stehbolzen habe ich dann 5mm Stäbe mit denen stumpf verschweißt. Auch gelochtes Kupferblech zum Schutz angelegt.
Alles MAG. Da bastel ich mir doch nicht erst stundelang mit der Grippzange eine Halterung für die Stäbe und Gewindestangen.
Kurz mit der linken Hand positionieren, schweißen, fertig.
Oder die Stahlfenster, die ich letztens restauriert habe. Die Winkeleisen, die ich eingeschweißt habe wurden kurz angeheftet, während ich sie mit der linken Hand in Position hielt.
Oder den Schanierzapfen der an den Rahmen musste. Fensterflügel im Rahmen mit der Grippzange positioniert. Schanierzapfen in die Schanieröse vom Rahmen gesteckt, Zapfen mit der linken Hand an den Rahmen gedrückt und angeheftet.
Eine Grippzange hätte mir in dem Fall keinen Platz mehr fürs schweißen gelassen. Außerdem kann ich händisch einen runden Zapfen, der stumpf an einen dünnen Steg muss, besser ausgerichtet halten. Mit der Grippzange wäre der bestimmt gerade beim anheften weggeflitscht.
Es gibt soviele Situationen, gut vielleicht nicht gerade für Anfänger, wo auch eine freie linke Hand nicht schlecht ist.
Achja, als ebenfalls WIGger brauche ich sowieso einen Helm, der mir zwei freie Hände ermöglicht.
Als Anfänger muss man überhaupt erstmal das Schweißen üben. Ich hatte auch nicht gleich die volle Ausrüstung an Hilfsmitteln. Die Grippzangen haben sich bei mir auch erst mit der Zeit vermehrt, weil die Anforderungen gestiegen sind und ich wußte, daß es nun Zeit wird für so ein Werkzeug.
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Ysengrin » 28. Mai 2013 11:43

So, ich hab Nägel mit Köpfen gemacht: Der örtliche Schweißzubehörhandel hat nichts in meiner Preisklasse. Und da das von Schraubi genannte Prime-Tech nur mit Starkstrom läuft (den ich nicht habe), fiel die Entscheidung zugunsten des Güde 192. Bei Lidl für 299€ leider nicht mehr lieferbar, also bei eBay für 329 inkl. Versand. Ob ich mir morgen den automatischen Helm kaufe, entscheide ich spontan. 8)

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten! Drückt mir die Daumen, dass ich mich nicht irgendwo festschweiße. :wink:

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Wolle69 » 28. Mai 2013 12:19

olic75 hat geschrieben:Am Wochenende musste ich...
...
Es gibt soviele Situationen, gut vielleicht nicht gerade für Anfänger, wo auch eine freie linke Hand nicht schlecht ist.

Nun, es scheint, dass du sowas nicht zum ersten Mal machst. Und dass du schon länger Erfahrung hast.

Ich sehe es wie Arni: Eine freie, also unbeschäftigte linke Hand kann auch ganz schön irritieren. Und am Anfang schweißt man sicherlich keine Stehbolzen auf, oder? Dazu gibt es noch einen Trick, wenn man bspw. einen abgerissenen Stehbolzen oder eine abgerissene Schraube hat, von der noch ein klitzekleines Stückchen rausguckt, also nicht 100% bündig, aber zu wenig, um eine Mutter zur Hälfte aufzudrehen (und dann zu verschweißen). Zunächst öffne man ein Bier und lässt beim Genuss des Inhaltes der Flasche den Zorn und Frust über das abgerissene Drecksding verfliegen. Dann nimmt man den Kronenkorken, versieht ihn mit einem Loch in Bolzengröße, stülpt ihn mit der Bördelkante nach oben auf den Bolzenrest und los geht's. Gegebenenfalls das Loch einen Hauch kleiner bohren und den Deckel unter Verformung auf den Gewinderest "aufschrauben". Die Plaste/Gummi-Dichtung würde ich vorher entfernen - die brennt im Zweifel zwar weg, aber wegbrennendes Zeug hat immer irgendwie den Nimbus von Spratzeln und Sprotzen... also lieber weg damit.

Die Lagerinnenringe hätte ich wohl mit einer passenden (!) Gewindestange ebenso gemacht wie du, d.h. an den Innenring, mit der Linken halten, mit der Rechten zielen. Ohne Helm für die ersten zwei Punkte, Augen zu, dann mit Handschweißschirm weiter. Kann man so oder so sehen, aber Hand hoch, wer hat's noch nie so gemacht? Im Übrigen wäre ich auf diese Idee wohl so gar nicht gekommen... ist ja doch recht "invasiv". Wie lässt sich denn das Material so schweißen?

Der Tipp mit dem Kupferblech ist für die "Noch-nie"-Fraktion wertvoll! Das Kupferblech ist wie Malerkrepp beim Malern... oder so... :mrgreen: siehe auch die Gasdüse... ist die nicht auch aus Messing/Kupfer oder sowas? Jedenfalls möchte man dort möglichst wenig Anhaftungen haben. Der Kronenkorken geht ja in die selbe Richtung. Schweißtrennspray finde ich auch ganz gut, sprühe ich oft vor dem Schweißen vorne in die Gasdüse und auch auf die umliegenden Bereiche - damit sollen wohl Schweißspritzer vom Anhaften abgehalten werden. Ich bilde mir ein, dass es hilft, aber vielleicht kann ja einer der Meister mal was dazu sagen?

Guter Massekontakt ist Gold wert! Aber Vorsicht, die Massezange an eine Schraube anzuklemmen, die man locker in ein Gewinde geschraubt hat, kann auch nach hinten losgehen... ;)



Auf der anderen Seite sieht man hier sehr schön, dass es verschiedene Erfahrungen gibt und dass wohl jeder selbst rausfinden muss, was für ihn und seine jeweilig anstehende Schweißaufgabe das beste Instrumentarium ist. Wollte ich anfangs auch nicht glauben und war auf der Suche nach dem "Patentrezept". Fazit bis dato: Gibt's nicht. Und ich denke nicht, dass ich irgendwie gut schweißen könnte... aber es wird eben von Mal zu Mal besser... ;)



@Ysengrin: Bitte berichte doch mal, was du mit dem Gerät so machst... und auch das wie. Mich interessiert das Ding nach wie vor, obwohl ich auch im Netz recht viel Negatives gelesen habe. Ich denke, dass man eben grundsätzlich mehr Negativerfahrungen zu lesen bekommt, weil die positiven Erfahrungen schlichtweg niemand veröffentlicht.

Und: Wie hast du dir das mit der Gasflasche überlegt? Willst du eine kaufen oder mieten? Ich hatte mich da auch mal erkundigt und fand die Mietangebote allesamt für einen Hobbyanwender absolut indiskutabel. Es geht los mit 150-300 Euro Pfand - die muss man auch erstmal locker haben. Dann die Miete, teils mit Festbetrag, teils nur monatliche Beträge. Dann die Füllung. Teilweise Abgabetermine bzw. Maximalmietzeiten, ggf. Restwerterstattung der Füllung (oder auch nicht), aber damit macht man auch nur Nasse. Auch und gerade, wenn man nur selten und wenig schweißt. Also ich fand das Mist. Auf der anderen Seite ist es nicht einfach, eine Eigentumsflasche befüllen zu lassen. Da muss man erstmal jemanden finden, der das macht!

Ich kenn das aus der Aquaristik... Beispiel: Dennerle CO2-Flasche (500g...700g?) für 100 Euro bei Hornbach - oder so. Abgeben, sofort neue mitnehmen (weil Miet- Tauschsystem), die Füllung kostet extra (15-20 Euro). Ich hab mir lieber eine 2kg-Flasche für 50 Euro frei Haus liefern lassen und die gehört jetzt mir. Wenn in 10 Jahren der TÜV abgelaufen ist, gibt's eben ne Neue, armortisiert hat sich das im Vergleich zu den Miet-Tausch-Systemen bis dahin schon lange. Ich kenne einen Gashändler, der füllt mir die Flasche für ca. 5 Euro - ganz offiziell, dauert aber 1-2 Wochen, womit ich leben kann. Alternativ hab ich auch noch meine Stammkneipe von früher... ;)
Ciao
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon olic75 » 28. Mai 2013 13:00

Den Tipp mit dem Kronkorken hatte ich schonmal irgendwo gelesen.
Wir sind aber kein Bierhaushalt :biggrin:
Nein, der Stehbolzen war ca 1Gewindegang tief im Gehäuse abgerissen.
Das Kupferblech leitet gut die Wärme weg. Im Nockenwellentunnel des R50-Motorblocks hatte ich aber auch ein Stück Kupfer als U-Profil gebogen zur Abschirmung des Alus gegen Schweißspritzer genommen. Schließlich sind da die 4Bohrungen für die Stößelführungen keine 30mm entfernt angeordnet.
Ich hatte bei meinen Eltern auch mal den Zaun repariert. Da ich keinen Bock auf Flaschentransport hatte, habe ich nur MMA geschweißt.
Der Zaun war an zwei Stellen (2er Winkeleisen) etwas dünngerostet. Diese wollte ich nun nicht auswechseln, also blieb Auftragsschweißen.
Restmaterialstärke war noch knapp 1mm. Also mit der Flex entrosten, 3mm Kupferblech hinterlegt, mit der Grippzange fixiert und los. Die Elektrode in einem untypisch flachen Winkel auf die Kante angesetzt und mit recht moderaten Strom losgelegt.Gut die erste dünne Kante brannte trotzdem etwas weg, aber dann gings schön 2Raupen aufeinander, eine daneben und mit leicht erhöhtem Strom so weiter, bis der Schenkel wieder aufgefüllt war.
Ich hätte zwischendurch vielleicht doch mal eine Pause machen sollen. So hatte ich das Kupferblech an einer Stelle mit dem Schweißbad verschmolzen.
Ich merkte aber schon beim Schweißen, daß ich zu ungeduldig werde. Aber hier gings ja auch nur um einen schnöden Zaun.
Trotzdem nach dem Verputzen sah man keinen unterschied zum umgebenden Material, bis auf die fehlenden Rostnarben.

Meine ersten Versuche mit Schweißraupen auf Lagerwerkstoff waren auch nicht so erfolgreich. Das war wohl mehr Kleben als Schweißen.
Welche Güte ich jetzt erreicht habe, habe ich nicht kontrolliert. Mir reicht es, daß die Lager nicht mehr so wie früher nach dem "Schweißen" noch im Gehäuse stecken und ich nur die Zugstange in der Hand halte. Oder die Schweißraupen vom Lenkkopflager abschlagen kann. :lach:
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Ysengrin » 28. Mai 2013 13:06

Mit dem Gasflaschenthema habe ich mich noch nicht tiefgehend befasst. Da werde ich die nächsten Tage mal ein bisschen rumfragen.

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Wolle69 » 28. Mai 2013 13:57

olic75 hat geschrieben:So hatte ich das Kupferblech an einer Stelle mit dem Schweißbad verschmolzen.

Ja, mir ist sowas auch schon passiert. Da wollte ich ein Loch in einem dünnen Blech zuschweißen, wo darunter eine Führung langging - Blech drunter ging nicht und auch auf Stoß hätte unten wohl zu dick aufgetragen. Also Kupfer drunter. "Zu ungeduldig" könnte ganz gut zutreffen, jedenfalls ist eine Verbindung der Materialien offenbar nicht unmöglich... ;) (Und hielt dooferweise dann auch noch mehr, als mir lieb war! :shock: )

olic75 hat geschrieben:Meine ersten Versuche mit Schweißraupen auf Lagerwerkstoff waren auch nicht so erfolgreich. Das war wohl mehr Kleben als Schweißen.
(...) Mir reicht es, daß die Lager nicht mehr so wie früher nach dem "Schweißen" noch im Gehäuse stecken und ich nur die Zugstange in der Hand halte.

So würde ich mir das vorstellen, wenn ich das versuchen würde... ;)

Und, gibt's nen Trick? Viel Strom, wenig Draht, dafür schön langsam? Anwärmen? Anschleifen? Nu lass mich nich dumm sterben, ich find die Idee ja gar nicht so übel, wollte es aber ungern im Ernstfall "ausprobieren"... ;)
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Egon Damm » 28. Mai 2013 21:13

Ysengrin hat geschrieben:Mit dem Gasflaschenthema habe ich mich noch nicht tiefgehend befasst. Da werde ich die nächsten Tage mal ein bisschen rumfragen.


ich habe zwei Gasflaschen. Eine Mischgas für das Schutzgasschweißen und eine Argon für Alu, Edelstahl.
In dem Laden habe ich einmalig Pfand hinterlegen müssen je nach Größe der Flasche. Ist die leer, tausche
ich gegen eine volle. Miete fällt da nicht an. Nur die Füllung kostet.

Gut, die passen auf. Wenn die Flasche innerhalb eines Jahren nicht gegen eine volle getauscht wird rufen
die schon mal an. Bei einem Freund steht noch eine, welche ich mal gegen Pfand geholt habe. Der hat diese
schon zwei oder dreimal getauscht aber vergessen zu sagen das die Pfandgeschichte auf meinem Namen läuft.

Schutzgas ist eigendlich sehr sparsam. Da genügt eine 10 Liter Pulle für den Hobybrater.

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 28. Mai 2013 21:18

20 Liter kosten 8 euro mehr als 10 Liter.Meine Eigentumsflasche hat voll 180 euro gekostet und die Füllung in meiner Stadt um die 50 euro für 20 Liter(Mischgas)
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon olic75 » 29. Mai 2013 07:50

Wolle69 hat geschrieben:Und, gibt's nen Trick? Viel Strom, wenig Draht, dafür schön langsam? Anwärmen? Anschleifen? Nu lass mich nich dumm sterben, ich find die Idee ja gar nicht so übel, wollte es aber ungern im Ernstfall "ausprobieren"... ;)

Ich habe weder angewärmt,angeschliffen, noch den Drahtvorschub erhöht.
Ich habe den Strom etwas erhöht und dafür nicht gependelt, sondern eher immer etwas überschneidend gekreist.

Aber mit Tipps ist das immer so eine Sache. Ich habe auch schon eine Menge gute Tipps bekommen, die so 1:1 nicht funktioniert haben. Da muss man vorher selber immer etwas mit den Parametern rumtesten.
Die alten Kugellager werfe ich z.B. nicht gleich weg. die Sammel ich in einem kleinen ehem. 5L Senfeimer.
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Wolle69 » 29. Mai 2013 08:11

Offtopic:
olic75 hat geschrieben:Aber mit Tipps ist das immer so eine Sache. Ich habe auch schon eine Menge gute Tipps bekommen, die so 1:1 nicht funktioniert haben. Da muss man vorher selber immer etwas mit den Parametern rumtesten.

Hab ich mir schon fast gedacht... ;)

olic75 hat geschrieben:Die alten Kugellager werfe ich z.B. nicht gleich weg. die Sammel ich in einem kleinen ehem. 5L Senfeimer.
Alles Übungsmaterial. Fürs Schweißen oder demnächst mal für Schleifen von Lagerringen an der Drehmaschine.

Ich zerlege sie immer... prima Spannunterlagen/Parallelunterlagen zum Fräsen für Arme! Wahlweise auch Druckstücke unter der Spindelpresse, Distanzringe, ... die Kugeln sollen mal irgendwann in einen Ledersack.
Ciao
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon olic75 » 29. Mai 2013 09:27

Wolle69 hat geschrieben:
Offtopic:
Ich zerlege sie immer... prima Spannunterlagen/Parallelunterlagen zum Fräsen für Arme!

Danke für den Tipp :top:
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon TS-Jens » 29. Mai 2013 10:02

Wolle69 hat geschrieben:
Offtopic:
olic75 hat geschrieben:Die alten Kugellager werfe ich z.B. nicht gleich weg. die Sammel ich in einem kleinen ehem. 5L Senfeimer.
Alles Übungsmaterial. Fürs Schweißen oder demnächst mal für Schleifen von Lagerringen an der Drehmaschine.

Ich zerlege sie immer... prima Spannunterlagen/Parallelunterlagen zum Fräsen für Arme! Wahlweise auch Druckstücke unter der Spindelpresse, Distanzringe, ... die Kugeln sollen mal irgendwann in einen Ledersack.


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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 2. Juni 2013 13:19

Was hat denn das Einhell Sga 175 neu gekostet?Habe eins gesehen für 320 euro in meiner Nähe.Dürfte fast der Np sein.Habe mal vor Jahren mit dem Typ geschweisst und war begeistert.
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon w50zt300 » 11. Juni 2013 12:37

Ich hatte mir mal ein Güde 192/6K neu im Baumarkt für ca. 350 EUR neu gekauft.
Richtig glücklich bin ich damit nicht geworden, und zwar wg. des Drahtvorschubs -
der rutschte immer mal wieder, obwohl ich das Schlauchpaket komplett mal getauscht hatte.
Die Schweißleistung war ansonsten OK. Ich hatte die Federspannung für den Rollenvorschub erhöht und
alles mögliche probiert. Da sind eben Kunststoffteile mit verbaut und das taugt auf Dauer nicht.
Mir jedenfalls hat es keinen Spass mehr gemacht, damit zu schweißen. Jetzt habe ich mir ein
gebrauchtes Jäckle mit bis zu 290 A für 650 EUR gebraucht gekauft. Mit 2-Rollen-Antrieb, abnehmbaren
Schlauchpaket usw.
Mein Fazit: Ich bin ein Änhänger von: Lieber guterhaltenes, gebrauchtes Markengerät als so ein Güde aus dem
Baumarkt!

-jörn

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon schwarzer_milan » 11. Juni 2013 14:59

die masse hat schon recht. Es kommt darauf an was man kann, und dann was mann damit machen will.

wenn man nicht schweißen kann, wird man weder komplizierte konstruktionen schweißen, noch durchgerostete Schweller reparieren.

Dann will mann mal an dem ein oder anderen Blechlein üben. Und da reicht so ein "günstiges" Gerät aus dem Baumarkt alle mal. Ob da nun Güde oder Einhell draufsteht is doch rille, is eh überall das gleiche drin. Der Vorteil für den Leien, wenn kaputt (in 2 Jahren) dann zurück und neu.

Das gebrauchte Profigerät is doch eh nur für die gehobenen Brater geeignet. Wenn daran was kaputt geht (Elektrik, etc.) muss man jemanden kennen der das wieder für nen schmalen taler glatt bekommt.

Mit den Geräten is es natürlich n anderes arbeiten.


Wir haben daheim n gutes altes E-Schweißgerät für die schnellen Bruzeleien, n gutes gebrauchtes Electra - Bekum MAG für die anspruchsvollen Schweißarbeiten bei stärkeren Sachen, und n kleines Einhell für die leichteren. Aber ich denke mich zu den gehobeneren Bratern zählen zu dürfen.
wer später bremst, fährt länger schnell ...
probleme am plasteroller löst man am besten mit verdünnung, drüberschütten, wech isser ...

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 14. Februar 2014 22:11

Ich habe nach langem hin und her heute ein Lorch M222 bekommen.Wollte eigendlich noch ein bisschen warten aber der Händler gab es mir 200 euro billiger als Uvp und noch 5 kg Draht dazu.Habe es heute nurmal zusammengesetzt und noch nicht benutzt.Wollt mich noch mit dem Kind beschäftigen.
Hatte vom Einhell Sga 150 den Kanal voll.Die Drahtseele war gebrochen als wir einen Geländewagen schweissten.Habe dann bei ebay eine neue Pistole samt Schlauch gekauft und bemerkt ,dass alles nicht passt.Musste das Gerät öffnen und alles umbasteln.Danach nur noch einmal benutzt.Der Drahtvorschub erinnert an einen Motor aus einem ferngesteuertem Auto für 20 euro.Für Blechschweissen reicht es allemal aber ich hatte keine Lust mehr damit.
Hatte jetzt seit einem Jahr nach einem gebrauchten Industrieschweissgerät geschaut und nichts gefunden.Die haben womöglich auch 1000 Betriebsstunden und halten dann vllt nicht mehr ewig.Wollte auch ein Güde Mig 190 kaufen mit 3 Jahren Garantie.Aber was nützt mir die Garantie wenn mir an einem Samstag das Gerät kaputtgeht und ich dann 3 Wochen keins habe.
Gruss,Mig

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 1. März 2014 08:10

Wie viel Gasmenge stellt man denn eigendlich am Manometer ein?Habe mal auf 20 Liter pro Minute eingestellt.
Gruss,Mig

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Arni25 » 1. März 2014 08:43

20 Liter ist zu viel denke ich. Wie groß ist Deine Düse und welchen Draht nimmst Du?
Die Duchflussmenge sollte man immer direkt vorne an der Düse mit einem Flowmeter messen.
Was das Manometer anzeigt ist das eine, was vorne ankommt ist entscheidend.
Gruß Arni

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 1. März 2014 09:02

Ich habe 0,8 mm Draht ,ein Flowmeter habe ich keinen.Habe mal gestern das Gerät zusammengebaut,heute Nachmittag werde ich etwas an der Kellertür schweissen.Es ist auf jeden Fall mal ein grosser Unterschied zu meinem Billigkasten aus fragwürdiger Herkunft.Ich glaube an den billigen Geräten machen die den meisten Gewinn weil alle Teile Penningskram sind und dann noch in Billiglohnländern gebaut werden.
Gruss,Mig

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Arni25 » 1. März 2014 09:10

Düsendurchmesser haste trotzdem nicht verraten....

Faustformel: halber Düsendurchmesser in mm = Gasdurchfluß in l/min.
So als ungefährer Anhaltswert.
Gruß Arni

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 1. März 2014 12:52

Die Düse messe ich mal heute Mittag.Dürfte höchstens 15 mm haben.
Gruss,Mig

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon Nordlicht » 1. März 2014 14:06

ultra80sw hat geschrieben:Die Düse messe ich mal heute Mittag.Dürfte höchstens 15 mm haben.
watt :gruebel: 15mm....Raketenantrieb :mrgreen:
Gruß Uwe.
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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ultra80sw » 2. März 2014 08:12

Hat 15 mm .Hat mal gestern gut geklappt an der Kellertür zu schweissen.Muss mich nur ans Gerät gewöhnen.Was passiert eigendlich wenn man 380 Volt angeschlossen hat und aus versehen auf 220 Volt dreht?Geht da bei Lorch nur eine Warnlampe an oder fliegt im inneren eine Schmelzsicherung?
Gruss,Mig

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Re: Schweißgerät für Anfänger?

Beitragvon ERZ-ETZ150 » 2. März 2014 15:37

FrankBTF hat geschrieben:Wenn man ein Schweißgerät zu hause hat, nutzt man es öfter. Schon als Heimwerker, oder Häuslebauer nimmt man es. Ich wäre sonst nie auf die Idee gekommen einen alten Barhocker zu schweißen. Nun erfüllt er eine neue Daseinsberechtigung in der Kellerwerkstatt.
Ich benutze ein Fülldrahtschweizgerät von Güde. Das gibt es schon ab 100€. Meins habe ich für 20 gebraucht bekommen. Nachteil, der Schweißdraht ist teuer, aber es gab bei mir gleich drei Rollen dazu ;)


Bin über den Fred gestolpert und muss auch gleich eine Frage dazu loswerden.

Wir hier schon öfters geschrieben wurde, hat es doch einen gewissen Charme, wenn man wenn nötig auch mal schnell selbst etwas zusammen schweißen kann. Wie auch schon geschrieben, ist es dafür eigentlich sicherlich sinnvoll zu nem Schweißer zu gehen und ihm was in die Kaffeekasse zu geben. Aber mal schnell selbst was kleines oder ein Hilfsmittel/Werkzeug zusammenzufügen wäre schon toll. So bin ich auch schon bei diversen Baumarktbesuchen immer mal wieder um die Schweißgeräte umhergeschlichen. Meine Schweißerfahrungen beschränken sich auf etwas selbstangeeignetes E-Schweißen, wobei ich die Ergebnise hier keinem zumuten möchte :oops:
Für den "Wenigschweißer" wird immer mal wieder mit den schon ober erwähnten Fülldrahtschweißgeräten geworben. Kann jemand bitte mal seine Erfahrungen damit hier preisgeben, vor allem im Vergleich zum "normalen" Schutzgasschweißen MIG/MAG. Laut der Webung soll das Fülldrahtschweißgeräten dem Schutzgasschweißen MIG/MAG in nichts nachstehen, nur das man eben keine "Gasflasche" dafür kaufen oder leihen muss. Den etwas teueren Draht, würde ich als Argument vorerst vernachlässigen, da ich ja vom "Wenigschweißer", also Hobby/Heimwerker ausgehe. Sicher wenn das Gerät einmal da ist, wir sich auch öfters ein Einsatzzweck finden :mrgreen:
Ist das Fülldrahtscheißen dem Schutzgasschweißen MIG/MAG vom Verfahren her gleichzusetzen, nur das das Schutzgas auf andere Art und Weise zugeführt wird?

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