Foren-Übersicht
Startseite
Aktuelle Zeit: 25. August 2025 21:23

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 9 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 26. Juli 2010 10:30 
Offline
† 04.04.2016
Benutzeravatar

Registriert: 13. September 2009 22:47
Beiträge: 3259
Themen: 37
Bilder: 25
Wohnort: Jesewitz / Sachsen
Alter: 66

Skype:
flitzbiebe
Hallo, vor ca. zwei Wochen meinen Superelastik zerlegt er war zwar nicht so das die Instandsetzung notwendig gewesen wäre, aber weil ich ihn neu lackieren will dachte ich, mach´s richtig. :ja:
Letzte Woche habe ich damit begonnen meinen Seitenwagenrahmen zu grundieren. Als geeignetes Mittel für die Rostbekämpfung habe ich mir ein Fläschel FERTAN bestellt.
Ein paar Kniebleche von der /2 welche ich vor einigen Jahren mal strahlen ließ und die auf dem Dachboden schlummerten, hatten etwas Flugrost angesetzt. Ich habe sie kurz entschlossen komplett mit dem Umwandler eingestrichen. Heute nach ca. 6 Tagen ist auf den gesamten Blech ein rostbrauner pulferartiger Überzug. Auch der Rahmen hat diesen Rotbraunen Staub an der Tesfläche :shock:

In der Anleitung stand zur Wirkungsweise das sich eine schwarze Pulverschicht bilden könne die abzuwaschen ist. Nun sieht das aber nicht schwarz, sondern richtig wie Rost aus und zwar auch auf oder an den Stellen die vorher nicht befallen waren.
In der Anleitung stand auch was von ca. 6 Monaten die man Zeit hat um einen Grundanstrich auf zu bringen.

Nun bin ich natürlich verunsichert weil die Bleche am Freitag noch richtig gut aussahen und eigentlich auch Trocken lagen, mal abgesehen von der Luftfeuchtigkeit.

Hat jemand Erfahrung mit dem Rostumwandler FERTAN und der Wirkungsweise. Kann mir einer sagen ob dieser rostbraune Überzug der beschrieben Staub ist. :gruebel:

Gruß manitou

_________________
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou


Fuhrpark: MZ ES250/2 PSW Gespann/ 1969, MZ TS 250 LSW Gespann/ MZ TS 150
BMW K75 C /1986 Diamant Herrenfahrrad

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 26. Juli 2010 11:06 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 22. Juni 2006 17:18
Beiträge: 965
Themen: 37
Bilder: 4
Wohnort: Berlin-Köpenick
Alter: 61
Nein, habe aber ähnliches Problem gehabt und Teroson als Rostumwandler genommen, womit ich gute Erfahrungen habe. Das Zeug ist weiß, wird beim Antrocknen schwarzblau und wenns trocken ist, sind Stellen mit Rost Schwarz, und die ohne transparent - es wird alles mit einer Art dünner Plastikschicht überzogen, was das Zeug extrem Schlagfest macht. Nach 1 Stunde gut angetrocknet, nach 2 Tagen ist Farbe auftragen möglich.
Kosten ca. 25 Euro den halben Liter - was sehr viel Zeug ist, reicht für 2 Mopeds...

Kann man Farbe draufkleistern, muß man aber nicht - zum übertünchen von rostigen Stellen (vorher fett- und partikelfrei), da ist dann Ruhe (Stahlfelgen, SW-Rahmen, Schwinge, Dieselhalterungen... etc...)

_________________
Gruß Roger

Never touch a running system!
1. ETZ Diesel 851, Engmann-Nachbau, Bj.1989
2. BMW K75 RT Bj. 1991, EZ 10/93
3. ETZ 250 A; Bj. 1986 Wiederaufbau 6/2019


Fuhrpark: Motorrad, was sonst ^^

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 26. Juli 2010 11:30 
Offline

Registriert: 26. Oktober 2007 11:25
Beiträge: 202
Themen: 21
Wohnort: Augsburg
Alter: 36
In der Anleitung steht meines Wissens, dass du nach dem trocknen, vor
dem Lackieren das Werkstück abwaschen sollst.
Der pulverige Überzug ist normal.
Sah bei mir auch so aus vor dem Lackiern und nach dem ersten Winter ist alles noch wunderbar.

Hoffe ich konnte helfen.

mfg, Eddie

_________________
Südforumsmitglied


Fuhrpark: RT 125/3 Bj. 1962 Fertig Lackiert wartet auf zusammenstecken
ES 250/2 Bj. 1968 Gespann fast fertig bis auf Kleinigkeiten
Honda CR 125

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 26. Juli 2010 11:40 
Offline
† 04.04.2016
Benutzeravatar

Registriert: 13. September 2009 22:47
Beiträge: 3259
Themen: 37
Bilder: 25
Wohnort: Jesewitz / Sachsen
Alter: 66

Skype:
flitzbiebe
JA, Danke es beruhigt mich auf jeden Fall erstmal. Mich hatte eben die Farbe verunsichert weil die schreiben schwarzes Pulver und das Zeug sieht aus wie Rost, rotbraun.

Gruß manitou

_________________
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou


Fuhrpark: MZ ES250/2 PSW Gespann/ 1969, MZ TS 250 LSW Gespann/ MZ TS 150
BMW K75 C /1986 Diamant Herrenfahrrad

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 26. Juli 2010 12:12 
Offline
Ehemaliger
Benutzeravatar

Registriert: 22. August 2009 17:14
Beiträge: 16690
Themen: 137
Bilder: 14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 62
Leider kennst du die richtige Anwendung von Fertan nicht. Dieser Äberzug wird mit Wasser und der Wurzelbürste abgewaschen, mit dem Fön oder kleiner Flamme getrocknet und sofort grundiert. Fertan ist der einziege Umwandler auf dem jeder Lack hält. Ich arbeite seit Jahren damit.


Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 27. Juli 2010 13:05 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 23. Mai 2008 09:24
Beiträge: 481
Themen: 20
Bilder: 7
Wohnort: Bad Münder
Alter: 71
rmt hat geschrieben:
Nein, habe aber ähnliches Problem gehabt und Teroson als Rostumwandler genommen, womit ich gute Erfahrungen habe. Das Zeug ist weiß, wird beim Antrocknen schwarzblau und wenns trocken ist, sind Stellen mit Rost Schwarz, und die ohne transparent - es wird alles mit einer Art dünner Plastikschicht überzogen, ...)


Erinnert mich an Brunox, was ich des öfteren nehme. Das scheint so eine Art Phosphorsäure gemixt mit Epoxyharz zu sein.
Die Säure soll den Rost umwandeln in eine Eisenphosphatschicht, die dann mit dem Harz luftdicht versiegelt wird.
Zum Schluss kommt noch ein Decklack darüber.

Ich glaube, so ähnlich funktioniert auch Hammerite, das man direkt auf Rost pinseln kann...

Fertan enthält keine Phosphorsäure, sondern Tannine zur Rostumwandlung -trotzdem sollte man bei allen diesen Mitteln
den losen Rost vorher mit Drahtbürste /Schleifpapier entfernen.

Bei Brunox ist mir aufgefallen, das die behandelten Teile erst sehr gut aussehen -schwarz-glänzend, aber wenn man
dann dran kratzt, ist trotzdem noch Rost darunter.
Also taugt das nur für Oberflächenrost, weil vermutlich die Zeit zum Umwandeln dickerer Rostschichten nicht ausreicht,
weil vorher schon das enthaltene Epoxyharz ausgehärtet ist.

Die bequemste Lösung -"einfach auf Rost pinseln" ist nicht immer das Beste.

Phosphorsäure und vermutlich auch Fertan sind schön dünnflüssig und können deshalb die Rostschichten gut durchdringen.

Trotzdem...ruhig nach ein paar Tagen mal dran kratzen :wink:

_________________
Gruß Gerd

"Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu werfen und diesen zu verfehlen." (Douglas Adams)


Fuhrpark: ETZ 250 (300er Motor)

Zuletzt geändert von Gerdius am 27. Juli 2010 13:17, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 27. Juli 2010 13:16 
Offline
Benutzeravatar
------ Titel -------
TS Statistiker kleine Modelle
FE5 - Ts150 Chefschrauber

Registriert: 28. Juli 2009 14:53
Beiträge: 2644
Themen: 27
Bilder: 33
Wohnort: HRO
Alter: 33
Gerdius hat geschrieben:
Ich glaube, so ähnlich funktioniert auch Hammerite, das man direkt auf Rost pinseln kann...

Nicht ganz. Die Metallschutzlacke, die man direkt auf Rost pinseln kann, wandeln nix direkt um. Sie bilden laut den Herstellerangaben einen besonders dichten Überzug. Kein Sauerstoff kommt mehr ran :arrow: keine weitere Rostbildung.

Diese Lacke benutze ich bevorzugt, Alltagserfahrungen gibt es bei mir bisher nur an Fahrrädern :oops: .

Zwei Winter mit täglichem Einsatz hat das Rad mit einer solchen Rahmenlackierung bisher hinter sich.
Das Einzige, was noch nichtmal in den verstecktesten Ecken und Winkeln Rost angesetzt hat, ist der Rahmen :mrgreen: .

_________________
Bild
Hufu-TS-Liste Stand 03.10.12
:arrow: TS 125/150-Daten (Rahmennummer, Motornummer, Datum der Briefausstellung, Datum der Erstzulassung, Originalfarbe) bitte an mich :ja: !


Fuhrpark: MZ TS 150/'81, RIESE&MÜLLER Packster 40/'17, Simson S50 Teilehaufen/'77, MZ RT Teilehaufen/X, weitere Fahrräder und Teile

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 27. Juli 2010 13:31 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: 10. März 2009 17:51
Beiträge: 705
Themen: 71
Bilder: 248
Wohnort: Wernigerode
Alter: 55
... ich schließe mich P-J an. Bitte unbedingt komplett abwaschen, trocknen und entsprechend grundieren, dann ist FERTAN kaum zu schlagen. Ich nehme als Grundierung immer Bronto Korrux ( Epoxi-Basis ), danach ist Ruhe ! Hat auch den Vorteil, das es ggfs. kleine übersehene Stellen mit "Stecknadelrost" verschliesst ( z. B. am Windschutzscheibenrahmen eines PKW, wo man kaum dran kommt. ). Ich arbeite mit beiden Produkten seit Jahren mit guten Erfolgen, auch an sensiblen Stellen wie Radläufe, Schwellerende und ähnliches bei Oldie-PKW´s.

Viel Glück beim "Sanieren" wünscht
Martin

_________________
...ich liebe ES :-)


Fuhrpark: 55er+56er RT 125/?, 57er AWO 425S GST, 58er Jawa 175, 62er CZ 175, 64er ES 125, 65er ES 175/1, 69er 175/2, 69er Friedel EW 500/3, 70er Trabant Hycomat, 73er Seat 600, 76er Simson S50, 78er Audi 80, 82er Wartburg 353, 2x 90er ARO 244D, CampTourist 6-3 ...

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Erfahrungen mit FERTAN
BeitragVerfasst: 27. Juli 2010 15:00 
Offline
† 04.04.2016
Benutzeravatar

Registriert: 13. September 2009 22:47
Beiträge: 3259
Themen: 37
Bilder: 25
Wohnort: Jesewitz / Sachsen
Alter: 66

Skype:
flitzbiebe
P-J hat geschrieben:
Leider kennst du die richtige Anwendung von Fertan nicht. Dieser Äberzug wird mit Wasser und der Wurzelbürste abgewaschen, mit dem Fön oder kleiner Flamme getrocknet und sofort grundiert. Fertan ist der einziege Umwandler auf dem jeder Lack hält. Ich arbeite seit Jahren damit.


Hm... so stand es aber nicht in der Anleitung. Richtig ist das der Überzug abgewaschen werden soll. Aber die Grundierung kann bis zu 6 Monate später erfolgen. So stehts geschrieben. Aber darum ging es auch nicht. Mich hat lediglich die rotbraune Farbe irretiert zumal es Rost sehr änlich sieht. Und in der Beschreibung steht etwas von schwarzen pulverartigen Überzug.

Ne egal ich bin erstmal beruhigt habe das abgewaschen und werden nun den Grung aufbriengen.

Gruß manitou

_________________
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou


Fuhrpark: MZ ES250/2 PSW Gespann/ 1969, MZ TS 250 LSW Gespann/ MZ TS 150
BMW K75 C /1986 Diamant Herrenfahrrad

Nach oben
 Profil Position des Users auf der Mitgliederkarte Persönliches Album  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 9 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Impressum

Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de