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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Kompressor Probleme Verfasst: 22. November 2023 18:14 |
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Beiträge: 814 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Hallo, ich habe einen Stabilo Kompressor der erst ein paar Jahre alt ist.
Er läuft an und geht bis etwa 8 Bar, so weit so gut. Wenn er dann aus geht, verliert er Luft am An/Aus Schalter. An dem Ventil wo der dünne schwarze Luftschlauch ankommt. Außerdem verliert er Luft über das Kurbelgehäuse. Das geht so lange bis der Behälter leer ist.
Hat jemand eine Idee was das sein könnte? Der An/Aus Schalter ist relativ neu.
LG
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Steffen G
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 22. November 2023 18:58 |
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Beiträge: 1710 Wohnort: Wilkau-Haßlau Alter: 53
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Hallo!
Normalerweise hat ein Kompressor ein Rückschlagventil. Damit der Verdichter ohne Gegendruck anlaufen kann. Da sollte im Druckschalter so ein Nadelventil sein, wass dann den Druck aus dem System Verdichter usw. ablässt. Hört man ja, wenn der Verdichter bei erreichtem Druck abschaltet, wie es dann mal kurz zischt.
Da würde ich als erstes mal nachsehen.
Saubermachen, Dichtring ev wechseln oder so. Das ist kein Hexenwerk.
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ertz
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 22. November 2023 19:00 |
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Beiträge: 1423 Wohnort: Borstendorf/Erzgeb. Alter: 57
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Da würde ich sagen: Rückschlagventil defekt. das sollte evtl im roten Kreis drin sein. Also den Schraubdeckel rechts mal rausschrauben ob dort eine Feder und ein Dichtkolben drin ist. ( vorher Drucklos machen !!!!!!)Der Kolben wird undicht sein... Das ganze dient dazu, das der Kompressor beim Anlaufen nicht gegen den Druck des Kessels arbeiten muss, also ist am Ende der Druckleitung ein Ventil, was den Druck in den Kessel lässt, aber nicht wieder hinaus. Über die kleine Schwarze Leitung entlüftet der Druckschalter diese Leitung nach Abschaltung. Ist also normal das es jetzt dort rausbläst nach Abschaltung. Da das Ventil defekt ist, bekommt der Kurbelraum auch was mit ab und es bläst dort heraus.... Dateianhang: IMAG1908.jpg
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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 22. November 2023 19:25 |
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Beiträge: 814 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Vielen Dank für die Hilfe, ich werde mir das am Wochenende mal anschauen. LG
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Pedant
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 22. November 2023 19:27 |
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Beiträge: 1072 Wohnort: weiter oben Alter: 45
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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 22. November 2023 19:53 |
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Beiträge: 814 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Lasst ihr den Kompressor eigentlich unter Druck stehen, oder lasst ihr ab? LG
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Nordlicht
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 22. November 2023 19:56 |
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Beiträge: 14632 Wohnort: Kerkrade(NL) Alter: 68
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bluelagune hat geschrieben: Lasst ihr den Kompressor eigentlich unter Druck stehen, oder lasst ihr ab? LG Klar..warum nicht?
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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 22. November 2023 20:46 |
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Beiträge: 814 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Rost im Kessel, Ventile schonen, weiß nicht ? Macht wohl keinen Sinn LG
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MrSchaf
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 23. November 2023 09:00 |
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Beiträge: 404 Wohnort: Waldenburg Alter: 29
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Bei meinem Kompressor war das Ventilplättchen im Kopf kaputt.
Mfg Steven
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Spitz
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 23. November 2023 09:41 |
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Beiträge: 2402 Wohnort: Stadt der Spitze, Bezirk K.-M.-Stadt Alter: 56
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Moin, der Komp. steht immer unter Druck. 
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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 23. November 2023 13:59 |
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Beiträge: 814 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Hallo, es war so ertz es gesagt hatte, da war ein kleine Schmutzteilchen im Ventil auf der Dichtfläche. Jetzt läuft er wieder wie er soll. Vielen Dank
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radiouwe
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 23. November 2023 20:38 |
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Beiträge: 304 Wohnort: Dresden Alter: 56
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bluelagune hat geschrieben: Rost im Kessel, Ventile schonen, weiß nicht ? Macht wohl keinen Sinn LG Ablassen macht sehr wohl Sinn, alleine schon wegen dem Kondensat, welches sich im Kessel bildet und zu Korrosion führt. M.W. ist das auch so in der Betriebsanleitung auch vermerkt. Selbstverständlich kann man das auch ignorieren...
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kutt
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 23. November 2023 20:53 |
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Technischer Admin |
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------ Titel ------- AmForumSchrauber Mr. Kardan
Beiträge: 18412 Wohnort: Freiberg Alter: 46
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Beim Ablassen ensteht Kondensat  Mein GKW von 1974 ist immer unter Druck 
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Maulwurf16
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 23. November 2023 21:26 |
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Beiträge: 9 Wohnort: Tambach-Dietharz Alter: 53
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Guten Abend. Kondensat entsteht immer beim verdichten. Deswegen haben fast alle Kompressoren eine Ablassschraube zum Ablassen des gesammelten Wasser/ Ölgemisches. Da die meisten Teile sowieso nicht 100% dicht sind geht der Druck verloren. Ich lass auf allen Kompressoren bei mir die Luft drauf und das seit Jahren.
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radiouwe
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 23. November 2023 22:00 |
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Beiträge: 304 Wohnort: Dresden Alter: 56
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Beim Druckablassen wird das Kondensat mit aus dem Kessel entfernt. Macht man das nicht, sammelt es sich im Kessel und führt zur Korrosion. Industriekompressoren werden deshalb turnusmäßig auf sog. Abzehrung der Kesselwandlung kontrolliert.
So schwierig ist das eigentlich nicht zu verstehen, lässt man den Kessel ab, sieht man deutlich die Feuchtigkeit auf dem Boden unterm Ablasshahn.
Aber wie gesagt, jeder kann da machen, was er gern möchte.
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 23. November 2023 22:02 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Die Kessel stehen bei mir auch immer unter Druck. Alle paar Wochen bis Monate lasse ich mal das Kondensat ab, aber mehr als ein leichter Sprühregen kommt da nie raus. Wie viel sich da sammelt, hängt davon ab, wie viel "Durchlauf" der Kessel hat.
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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 24. November 2023 08:39 |
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Beiträge: 814 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Reicht da kurz aufmachen oder lasst ihr komplett ab? Seither hatte ich den Kompressor immer drucklos stehen lassen und da kam vielleicht ein Fingerhut Wasser mit beim komplett leer machen. LG
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ertz
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 24. November 2023 09:11 |
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Beiträge: 1423 Wohnort: Borstendorf/Erzgeb. Alter: 57
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2 mal im Jahr kpl ablassen, dabei kommt alles raus und gleich wieder auffüllen, fertig! Wenn er den Druck doch verliert ist es auch egal bei sporadischer Nutzung. Man muss da keine Raumfahrttechnik hineininterpretieren…
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Spitz
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 15. April 2024 16:54 |
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Beiträge: 2402 Wohnort: Stadt der Spitze, Bezirk K.-M.-Stadt Alter: 56
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Unseren Werkstattkompressor haben wir 1 x im Monat zur Entleerung geöffnet, heute ist er in den Ruhestand gegangen, der war auch "schon" drei Jahre alt. Jetzt suche ich Ersatz, das ist gar nicht so einfach. Er soll 220V nutzen, mit Oel arbeiten, gerne 50 L Volumen haben und 50x am Tage schalten können...gerne die nächsten fünf Jahre. Ich muss mich informieren, vielleicht habt Ihr da noch einen Tipp. Gruß Spitz 
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Schumi1
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 15. April 2024 17:41 |
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Beiträge: 7275 Wohnort: Fürstenwalde Alter: 55
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Ich hab mir einen mit Doppelkolben von Scheppach geholt. Bin bis jetzt(2Jahre) zufrieden.
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FILZI
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 15. April 2024 18:35 |
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Beiträge: 111 Wohnort: Neudietendorf Alter: 54
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Hallo Spitz,
seit ein paar Tagen, nachdem unserem alten nach über 40 Jahren der Tank durchrostet war, kam sein Nachfolger dieser hier zu uns. Ich hab ihn allerdings auf Kraftstrom laufen, aber es gibt ihn auch auf 220v Basis. Er läuft sehr leise und macht bis 10 Bar. Aufgrund der kurzen Zeit kann ich allerdings nichts zur Haltbarkeit sagen. Er könnte allerdings für den Hausgebrauch etwas zu groß sein.
Grüße Hagen
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Mell
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 15. April 2024 18:36 |
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Beiträge: 928 Wohnort: Glinde Alter: 56
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Mir hat mal ein Kollege der Wartung an Atemluftkompressoren macht gesagt, Das beste wäre am Ablassventiel ein Magnetventiel zu installieren, Das mit dem Einschalter gekoppelt bei jedem Einschalten für ein paar Sekunden öffnet. Damit wird man regelmäßig das Kondensat los.
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Aynchel
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 15. April 2024 19:12 |
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Beiträge: 435 Wohnort: Meddersheim
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die heutigen Wasserabscheider machen das auch selbstständig, zu mindestens meiner mit dem letzten Restdruck macht das Bodenventil der Wasserglocke auf und bläst es das Wasser raus den Windkessel muss ich wie gewohnt wöchentlich entwässern
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Spitz
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 15. April 2024 20:42 |
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Beiträge: 2402 Wohnort: Stadt der Spitze, Bezirk K.-M.-Stadt Alter: 56
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FILZI hat geschrieben: Hallo Spitz,
seit ein paar Tagen, nachdem unserem alten nach über 40 Jahren der Tank durchrostet war, kam sein Nachfolger dieser hier zu uns. Ich hab ihn allerdings auf Kraftstrom laufen, aber es gibt ihn auch auf 220v Basis. Er läuft sehr leise und macht bis 10 Bar. Aufgrund der kurzen Zeit kann ich allerdings nichts zur Haltbarkeit sagen. Er könnte allerdings für den Hausgebrauch etwas zu groß sein.
Grüße Hagen Hallo Hagen, ich nutze/suche den gewerblich. Privat habe ich einen Dreizylinder vom Bauhaus, der tuckert seit paar Jahren und ich kann bedingt Sand strahlen. Wenn man auf dem Dorf wohnt, hat man immer was zu tun und ohne Luft..... Gruß Spitz 
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ea2873
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 15. April 2024 20:45 |
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Beiträge: 7852 Wohnort: Regensburg
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Spitz hat geschrieben: Er soll 220V nutzen, mit Oel arbeiten, gerne 50 L Volumen haben und 50x am Tage schalten können...gerne die nächsten fünf Jahre.
ich hab den hier seit ca. 10 Jahren, damals hat er noch ca. 600,- gekostet: Kaesernutze ihn nur gelegentlich, aber trotz formal geringer Leistung reicht er für ne kleine Sandstrahlkabine.
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 24. Juni 2024 13:54 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Ich hol das hier mal hoch, weil ich auch gerade Probleme habe. Mein "Schneider Super-Kompressor" ist vor einer Weile mal extrem heiß geworden, der ganze Raum war voll mit heißem Ölnebel. Warum, weiß ich nicht. Seitdem braucht er deutlich länger, um den Kessel vollzubekommen, ist gefühlt lauter, wird schneller heiß. Ich habe ihn heute teilweise zerlegt und war auf das Schlimmste gefasst. So schlimm war es aber gar nicht, zumindest soweit ich das sehe. Im Kessel war neben einigem Wasser auch eine ölig-breiige Pampe. Ein Luftfilter hat sich aufgelöst und in dem dazugehörigen Zylinder lag Gebrösel auf dem Kolben. Zylinder und Kolben sehen aber in meinen Augen ganz gut aus, keine sichtbaren Schäden. Kolben- und Ölabstreifringe sind tadellos und frei. Kurbelwelle und Pleuel sind frei und haben kein spürbares Spiel. Das Öl sieht gut aus, war auch kein metallischer Abrieb drin. Die schwarzen Spuren in dem einen Zylinder sind kaum spürbar. Was nun? Neue Luftfilter, alles gründlich sauber machen und wieder zusammenbauen? 
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guzzimk
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 24. Juni 2024 14:01 |
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Beiträge: 743 Wohnort: 63110 Alter: 60
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"Was nun? Neue Luftfilter, alles gründlich sauber machen und wieder zusammenbauen?"
...Genau so würde ich es machen, bin aber kein Fachmann.......
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Pedant
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 24. Juni 2024 14:20 |
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Beiträge: 1072 Wohnort: weiter oben Alter: 45
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Ventilplatten prüfen und ggf. ersetzen werf ich auch noch in den Raum....
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ertz
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 24. Juni 2024 18:48 |
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Beiträge: 1423 Wohnort: Borstendorf/Erzgeb. Alter: 57
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...genau, auf dem Bild sieht man nur 1 Seite ( Saugseite) der Ventiplatten, wie sieht die Druckseite aus ?
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 25. Juni 2024 08:00 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Guter Hinweis! Aber die sehen für mich auch okay aus. Ich werde die mal rausschrauben und auch gründlich von beiden Seiten reinigen. Luftfilter sind bestellt. (Leider haben die nicht die normale Form bzw. Befestigung, ich muss also die originalen von Schneider für 25 Euro pro Stück kaufen.) Ich denke mal, es war wirklich nur der eine Filter, der sich aufgelöst hat. Das hat den einen Zylinder verdreckt und die Ventilplatten nicht sauber schließen lassen. Das Hitzeproblem kam dann vermutlich einfach davon, dass der Kompressor durch die Undichtigkeit länger lief. Hoffentlich ist nicht mehr. 
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 16:33 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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*Thema hochhol: Der Kompressor lief jetzt zwar ein gutes halbes Jahr, war aber wahnsinnig laut, hat ewig gebraucht, um den Kessel vollzubekommen, wurde heiß und hat Öl verbrannt. Letzte Woche hat der Schalter, den den Kessel beim Erreichen des Solldrucks abschaltet, den Geist aufgegeben. Er hat zwar brav abgeschaltet, hat die Luft aber rauspfeifenlassen, bis er auf 4 Bar war. Irgendwie blöd. Heute habe ich ihn mal richtig zerlegt. Ergebnis: Ein Pleuel hat auf der Kurbelwelle gefressen. Ersatzteile sind nirgends lieferbar. Es gibt zwar die komplette Verdichtereinheit noch neu zu kaufen, aber für deutlich über 2000 Euro. Und das Problem mit dem Abschaltventil ist dann noch nicht behoben. Ich werde mir wohl oder übel einen anderen suchen müssen. 
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zweitakt
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 17:20 |
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Beiträge: 928 Wohnort: Bi uns to hus.
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Mein Beileid. Hilft aber nicht, Du hast einen Kompressor eines hochpreisigen Herstellers von Profi-Kompressoren. Das sind die ET-Preise leider nicht Hobby-gerecht. Also Augen zu und durch. Ich habe mir vor einigen Jahren einen V-Kompressor mit 50l-Tank von Güde bei Globus gekauft. Die gibt es zeitweise im Sonderangebot für 200 - 220€. Der läuft und macht was er soll. Und wenn der die Grätsche macht gibt es einen Nachfolger. Ist nicht nachhaltig aber preiswert. China läßt grüßen.
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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 18:25 |
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Beiträge: 814 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Hatte der Öl? Das sieht alles so trocken aus. LG
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Nordtax
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 18:41 |
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Beiträge: 1328 Wohnort: Meldorf, Schleswig-Holstein
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zweitakt hat geschrieben: Du hast einen Kompressor eines hochpreisigen Herstellers von Profi-Kompressoren.
Dieser Hersteller hat schon vor 25 Jahren Kompressoren aus Standardkomponenten von Massenproduzenten hergestellt, nur die Kessel waren anscheinend eigene. Solche Verdichtereinheiten gibt es einzeln zu kaufen. Dazu benötigt man die Eckdaten des vorhandenen Gerätes. Gruß, Thorsten
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 18:57 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Klar hatte der Öl. Auf den Bildern ist das alles penibel gereinigt. Ja, die genaue Bezeichnung des Verdichters habe ich, steht ja drauf. VKM 590. Wurde auch von anderen Herstellern verbaut. Ich habe eine ganze Reihe von Händlern durchgeschaut, die betreffenden Teile sind nirgends verfügbar und angeblich auch beim Hersteller nicht mehr lieferbar. Jetzt muss ich erstmal schauen. Bei KA habe ich eine ganze Reihe interessanter Kompressoren in der Nähe gefunden. Und mein Nachbar hat mir seinen angeboten. Da wird sich sicher was finden.
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Nordlicht
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 19:02 |
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Beiträge: 14632 Wohnort: Kerkrade(NL) Alter: 68
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Kann man nicht eine Kurbelwelle überholen lassen und neue Lagerschalen anfertigen lassen🤔
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Mechanikus
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 20:13 |
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Beiträge: 3632 Alter: 46
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Ysengrin hat geschrieben: *Thema hochhol: Der Kompressor lief jetzt zwar ein gutes halbes Jahr, war aber wahnsinnig laut, hat ewig gebraucht, um den Kessel vollzubekommen, wurde heiß und hat Öl verbrannt. Letzte Woche hat der Schalter, den den Kessel beim Erreichen des Solldrucks abschaltet, den Geist aufgegeben. Er hat zwar brav abgeschaltet, hat die Luft aber rauspfeifenlassen, bis er auf 4 Bar war. Irgendwie blöd. Heute habe ich ihn mal richtig zerlegt. Ergebnis: Ein Pleuel hat auf der Kurbelwelle gefressen. Ersatzteile sind nirgends lieferbar. Es gibt zwar die komplette Verdichtereinheit noch neu zu kaufen, aber für deutlich über 2000 Euro. Und das Problem mit dem Abschaltventil ist dann noch nicht behoben. Ich werde mir wohl oder übel einen anderen suchen müssen.  Man könnte ja auf Wälzlager und andere Pleule umbauen.
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dscheto
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 20:35 |
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Beiträge: 694
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Komische Konstruktion, keine fixierten Gleitlager?? Blankes Pleuelauge auf Exzenterwelle? Das soll ein Profihersteller sein?
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Nordtax
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 12. Februar 2025 21:14 |
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Beiträge: 1328 Wohnort: Meldorf, Schleswig-Holstein
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Ysengrin hat geschrieben: Ja, die genaue Bezeichnung des Verdichters habe ich, steht ja drauf. VKM 590. Mehr Angaben zu Motorleistung, Füllmenge etc. hast du nicht? Ist das so ein Spielzeug mit angeblocktem 2,2kw-Motor?
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 13. Februar 2025 06:54 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Wer "VKM 590" bei Google eingibt, findet sofort alle Infos, Sprengzeichnungen etc. Und kann dann selbst entscheiden, ob es ein Spielzeug ist oder nicht. Klar, wenn man wollte, könnte man sicher reparieren. Oder umbauen. Normalerweise repariere ich auch lieber als wegzuschmeißen und neu zu kaufen. Aber hier sehe ich es anders. Das lohnt sich wirtschaftlich für mich nicht. Wer es tun will, kann ihn gerne bei mir abholen - kostenlos. Mal schauen, was der Kompressor von meinem Nachbarn kann.
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Fanne91
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 13. Februar 2025 12:21 |
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Beiträge: 49 Wohnort: Reichenow-Möglin Alter: 34
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Moin, ich biete gerade einen Verdichter an. Vllt kannst du den ja als Ersatz gebrauchen. Na gut du wohnst ja am anderen Ende der Welt Flo
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Nordtax
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 14. Februar 2025 17:48 |
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Beiträge: 1328 Wohnort: Meldorf, Schleswig-Holstein
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Ysengrin hat geschrieben: Wer "VKM 590" bei Google eingibt, findet sofort alle Infos, Sprengzeichnungen etc. Ich finde mit diesem Suchbegriff nix. Anscheinend ist es ja zu viel verlangt, den Typ oder ein Foto des ganzen Kompressors oder des Typenschildes oder wenigstens einen Link hier zu posten.
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Dieter
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 14. Februar 2025 19:40 |
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Beiträge: 3994 Wohnort: Dortmund Alter: 68
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 14. Februar 2025 20:02 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Schneider Super-Kompressor 600-60 Ein Foto vom Typenschild wird Dir nicht viel bringen, weil das komplett leer ist. Nichts eingeschlagen. Keine Ahnung, warum. Ich verstehe nur nicht, was das jetzt hilft. Der Kompressor ist in wirtschaftlicher Hinsicht Schrott, zumindest für mich. Denn um ihn wieder fit zu machen, müsste ich wohl einen mittleren dreistelligen Betrag investieren, was er nicht wert ist. Und ihn auf Wälzlager umbauen kann ich auch nicht, müsste es also machen lassen, was vermutlich noch teurer ist. Ich habe erst vor einem halben Jahr knapp 100 Euro in neue Dichtungen, Filter und anderen Kleinkram investiert. Gekauft habe ich ihn vor knapp 5 Jahren für etwas über 200 Euro, wenn ich mich richtig erinnere. Schade drum, aber das Thema ist durch. Das Angebot steht: Wer ihn haben will, kann ihn gerne abholen. PS: Immerhin habe ich was gelernt: Man sollte ab und an mal nach den Luftfiltern schauen. Wenn die aus Schaumstoff sind, lösen sie sich irgendwann auf und dann passiert genau das, was hier passiert ist. 
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ferdi7
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 14. Februar 2025 20:35 |
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Beiträge: 66
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Schade drum, Würzburg ist mir zu weit weg. Pleuel hätte ich ausgebuchst und Hubzapfen poliert....
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 17. Februar 2025 18:44 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Ich hab einen neuen Kompressor. Und ich glaube, ich hab es etwas übertrieben. Auf den Fotos sah er kleiner aus. Als ich dann mit Anhänger vor Ort war, wollte ich keinen Rückzieher machen. Bin gespannt, wie ich ihn in den Technikraum bekomme. Keine Ahnung, was er wiegt. Aber verdammt viel. Wenn ich mit aller Kraft versuche, ihn aufzurichten, kann ich ihn wirklich keinen Zentimeter anheben. Nicht einen.  Aber mit 1-2 Helfern sollte es klappen. Das Abladen sieht abenteuerlich aus und war es auch. Hat aber ausgesprochen gut funktioniert und ging ohne Schäden an Material und Personal. Ich habe ihn soweit wie auf dem Foto vom Hänger gezogen, dann von Hand bis auf den Boden gekippt und dann mit dem Flaschenzug vorsichtig runtergelassen. Da liegt er jetzt erstmal. Alles weitere nur mit Verstärkung. Mit der Technik muss ich mich erstmal vertraut machen. zB weiß ich nicht, wie der Kondensatableiter funktioniert. Außerdem muss ich schauen, wie ich den Fülldruck auf 10 Bar runterbekomme. Laut Anleitung kann man das einfach am Schalter einstellen. Oder lasse ich den bei 15 Bar und regle den erst außerhalb per Druckminderer runter? Dann muss er nicht so oft anspringen.
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Steffen G
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 17. Februar 2025 18:52 |
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Beiträge: 1710 Wohnort: Wilkau-Haßlau Alter: 53
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Hi!
Na, da kannste gleich so wie er liegt, als erstes mal den Revisionsdeckel abnehmen, und mit der Taschenlampe reinschauen.
Vielleicht hast du einen Bekannten, der den mal abdrücken kann. Mein Nachbar konnte sowas früher, die hatten die entsprechende Pumpe auf Arbeit. Damit haben wir meinen auch mal abgedrückt. Das ist garnicht so viel Aufwand...
Schönes Ding ist das schon, würde mir auch gefallen.
Mach mal das Typenschild vom Kessel weiter sauber, ich denke links unten, unter dem Schmodder wird der Prüfdruck stehen.
Das könnten so 21 bar sein, denke ich.
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 17. Februar 2025 19:24 |
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Beiträge: 4363 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Auf dem Typenschild versteckt sich nichts unter dem Schmodder. Im Kessel ist Rost. Da Kaeser seit ewigen Zeiten mit beschichteten Kesseln wirbt, bin ich etwas schockiert. Ich habe aber keinen Vergleich. Ist das dramatisch? Oder normal? Soweit ich das sehe, ist es nur oberflächlich. Auf den Fotos wirkt es auch "bunter" und extremer als in Realität. Außen ist alles top und klingt auch sehr "massiv".
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Der Sterni
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 17. Februar 2025 22:03 |
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Beiträge: 690
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Ob der Kessel noch okay ist wird dir der nette Herr sagen der die Druckbehälterprüfung für dich übernimmt. Bei dem Druckinhaltsprodukt bist du nämlich - rein rechtlich - prüfpflichtig.
Den Druckschalter würde ich auf 10 bar einstellen. Je höher der Kompressor verdichten muss desto ineffizienter wird er. Auch steigt die Temperatur d Druckluft rapide was dir wieder mehr Probleme mit Kondenswasser einbringt. Die Zweistufige KS Baureihe läuft schon recht kühl, aber bei 15 bar wirds echt eklig.
Hab nen KS 750 bei mir laufen. Einmal im Jahr nen Ölwechsel, 10W40 reicht vollkommen, und auch deine Kinder werden lange nach dir noch damit Druckluft erzeugen können.
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dscheto
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Betreff des Beitrags: Re: Kompressor Probleme Verfasst: 18. Februar 2025 20:42 |
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Beiträge: 694
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Für mich ist der Kessel erstmal Schrott. Jeder Partikel könnte Lochfraß sein. Abdrücken (natürlich mit Wasser) muss unbedingt erfolgen, ich glaube das 1,5 fache des Höchstüberdruckes, das wären 22,5 bar. Ansonsten kann es böse enden. -- Hinzugefügt: 18. Februar 2025 20:48 --dscheto hat geschrieben: Für mich ist der Kessel erstmal Schrott. Jeder Partikel könnte Lochfraß sein. Abdrücken (natürlich mit Wasser) muss unbedingt erfolgen, ich glaube das 1,5 fache des Höchstüberdruckes, das wären 22,5 bar. Ansonsten kann es böse enden. Ich habe mal in echt gesehen, wie ein W50-Reifen mit nicht mal 6 bar den Sprengring wegfegte, das hätte Tote gegeben und das sollte jeder mal sehen, der mit Luftdrücken zu tun hat.
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