Ich hab zwei MIG/MAG, beide aus Werkstattauflösungen. Das Merkle begleitet mich seit 30 Jahren und geht immer noch prima, das Andere ist moderner, kann scheins pulsen, aber unterm Strich schenken sich Beide nix. Extrem vielseiteg, vom rostigen Auspuff über 0,8er Karosserieblech bis 10mm Baustahl geht alles relativ leicht, mit Mischgas Argon+18%CO2.
Das WIG benutze ich für VA-Blech, und zum Panzern/Hartauftragen von Kipphebeln und so Zeug. Eigentlich recht selten, dann aber ists unentbehrlich. Für "normale" Schweißnähte ist das Verfahern eigentlich zu langsam. Da ist alles Andere schneller.
Autogen mit Azetylen/Sauerstoff schweiß ich nicht mehr viel, aber mit Propan/Sauerstoff hartlöten werd ich jetzt wieder intensivieren, da bin ich gerade dabei, mir eine "Panikkiste" zusammengetragen. Immer griffbereit, alles drin, 2h Dauerlöten mit einer 2Literflasche Sauerstoff plus Propan. Die (warm-)Festigkeit von Neusilberlot reicht für Vieles, Nahtvorbereitung find ich meistens sogar einfacher als beim WIGgen. Hat auf alle Fälle einige Vorteile bei Reparaturen.
Fürs WIG-Hartlöten werd ich mir jetzt mal wieder Stäbe besorgen. Da kann man auch schöne Sachen damit machen

Ausserdem geht es doppelt so schnell wie WIG-Schweißen, wodurch der Wärmeeintrag, und damit der Verzug geringer ist.
Fazit: Für den Normalverbraucher ein gebrauchtes MIG/MAG-Werkstattgerät mit Argon/CO2-Mischgas, wäre meine Empfehlung. Da gibts auch keinen Wertverlust, denn das alte Merkle könnte ich immer noch fürs selbe Geld verkaufen, für das ichs damals gekauft hab.
Gruß
Hans