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Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 09:41
von Spitz
Moin Leute,
hat jemand ein modernes Diesel- Notstromgerät und kann mal seine Erfahrungen kundtun?

Ich möchte mir ein Notstromdingens zulegen, um gegebenenfalls in Haus und Hof unabhängig zu sein.
Ich brauche nur 230 V für die Haus- Heizung, Kleingeräte usw.

Es gibt sowas auch gebraucht, nur worauf muss ich achten?
Geräte mit E-Start sind zwar schick aber wenn es drauf ankommt, ist dann vielleicht die Batterie leer. :|
Geräte mit Seilzugstart .....gibt es das beim Diesel???

Beispiele:
https://www.agrieuro.de/stromerzeuger/d ... 2149-22534

Dankeschön und schönen 2. Advent.
Gruß Spitz 8)

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 09:45
von Nordlicht
Ich würde einen kaufen der nicht so laut ist...wenn das Teil über Stunden läuft..kann es nerven...

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 09:46
von monsieurincroyable
Ich habe einen Rotek Diesel Stromerzeuger GD4-1A-6000-5EBZ (5,5 kVA / 230V 50Hz 1-phasig) auch für den Fall der Fälle.

Macht einen guten Eindruck, ist sauber verarbeitet und der deutsche Kundendienst antwortet und hilft schnell.
Hatte eine defekten Akku am Anfang. Zum Dauerbetrieb kann ich nichts sagen, ist halt ein Notstromer. Ich lade den Akku 1x / Monat und gut is.

-- Hinzugefügt: 6th Dezember 2020, 10:48 am --

Nordlicht hat geschrieben:Ich würde einen kaufen der nicht so laut ist...wenn das Teil über Stunden läuft..kann es nerven...


ich habe den in der Scheune eingekapselt, da stört es nicht. Diesel hat man meist in ausreichender Form von Heizöl da, daher die bessere Wahl.

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 09:54
von Spitz
...genau mein Grundgedanke....4500 Liter Diesel sind hier eingeplant. Lärm ist egal, ich habe auch so eine Scheunenlösung vor.
8)

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 09:58
von Luzie
1. Du suchst einen NOTstromerzeuger

2. ob das mit der heizung funktioniert steht noch auf einem anderen blatt. Mein Vater hat einen gekauft fuer genau diesen Zweck und als wir es mal getestet haben ging die Heizung in Størung. Nu steht das ding rum weil

:arrow:

1. nicht funktioniert
2 gar nicht wirklich gebraucht wird ( da an 365 tagen im jahr permanent strom aus dem netz vorhanden ist ! )

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 10:39
von ertz
Stromerzeuger Diesel e-Bay

Hallo,
die Diesel Aggregate sind meist alle aus einer Fabrik in China vom selben Band gelaufen, nur in anderen Farben und Ausstattungen (Räder ja / nein, E- Start, Dämmung)
Ich habe den oben aus dem EBay Link.
Das Ding macht einen höllischen Lärm und beim Erststart hätte ich ihn wohl ohne E-Start nicht anbekommen !
Trotz das ich die Dieselleitung entlüftet habe.
Es ist natürlich trotzdem eine Handstarteinrichtung montiert mit Ventilausheber, sonst bekommst Du das Ding nicht mit der Hand über den oberen Totpunkt !

Nachdem er erst einmal warm war, war es auch möglich im warmen Zustand mit der Hand zu starten.
Man muss bedenken das es dann immer bei der ersten Umdrehung anspringen muss, wegen dem Ventilausheber, da ist immer nur 1 Versuch möglich, nicht wie bei MZ da dreht der Motor mehrere Umdrehungen je Tritt auf den Kickstarter.

Wie Luzie schon erwähnte: es ist mehr Spielerei als Notwendigkeit !

Ohne E-Start würde ich keinen Deisel kaufen !
Irgendeine 12V Autobatterie wird ja wohl dann rumstehen wenn die Aggregatbatterie mal tot wäre...

Dran Denken: Auch Diesel kann schlecht werden, siehe: Dieselpest !!
Manche sagen: das wird noch eher schlecht als Benzin !
Also trotzdem immer leermachen bei Nichtgebrauch !

Hier das Video vom Erststart !
https://vimeo.com/487748559
Die Umweltaktivisten sollten sich das nicht ansehen ;-)

Die Räder habe ich übrigens dann selbst anngebracht, die waren nicht dabei.

Bye
Ralph

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 10:49
von ea2873
Spitz hat geschrieben:Moin Leute,
hat jemand ein modernes Diesel- Notstromgerät und kann mal seine Erfahrungen kundtun?

Ich möchte mir ein Notstromdingens zulegen, um gegebenenfalls in Haus und Hof unabhängig zu sein.
Ich brauche nur 230 V für die Haus- Heizung, Kleingeräte usw.


ich würde mir folgendes überlegen:
1 Phase oder 3 Phasen, je nachdem wie du einspeist hast du sonst in 2/3 von deinem Haus keinen Strom

welche Zeit ohne Strom willst du überbrücken wenn du mit 4000l Diesel rechnest? Bei 100 Tagen Stromausfall am Stück würde ich mir mehr um Plünderer als um meine Heizung Sorgen machen (hast du das Buch "blackout" gelesen?). Somit die Frage, muß/soll es ein Diesel sein oder wäre ein Benziner nicht deutlich günstiger und sinnvoller?

Wäre evtl. auch eine Solaranlage mit Batterie eine Option wenn du ausreichend Platz hast (macht keinen Krach und zieht keine marodierenden Zombie-Banden an)?

Ich würde mir außerdem, da die Qualität bei den Chinadingern ja durchaus "wechselnd" sein kann überlegen bei einem Händler mit verlängerter Gewährleistung zu kaufen. Einige Baumärkte bieten 5 oder 10 Jahre auf solche Geräte und sind vom Preis nicht wesentlich teurer.
Ich habe einen 2000W Benziner für ca. 250€ gekauft, startet leicht, hält die Spannung auch unter Last, bin zufrieden.

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 11:39
von ertz
... Da diese "billigen" 3-Phasen-Aggregate aber nur bei gleicher Auslastung der Phasen funktionieren, ist der Gedanke mit den 1x 240V/5KW schon besser als ein 3-Phasengerät mit der leistung von nur 3x 1,6kw je Phase zu nutzen und dann hat 1 Phase 120 V und die andere 300....

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 11:48
von P-J
Bei einer Grillhütte im Wald wo jedes Jahr ca 25 Veranstaltungen stattfinden steht ein NVA Agregat, ein Anhänger, mit stark veränderten Auspuff aber sonst Original. Das Teil läuft seit 15 Jahren ohne Schlag und Stoss. Ich geh aber mal davon aus das das etwas sehr überdimenioniert ist. Mein Freund war das damals holen, 550€ haben die Jungens dafür bezahlt, damals mit 100 Betriebsstunden.

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 12:12
von monsieurincroyable
besser haben als brauchen ist die Devise. Dieselpest hatte ich noch nie trotz 6000l die im Sommer echt warm werden, da die Tanks komplett an der Südseite stehen.

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 14:03
von Spitz
Uiuiui - Dieselpest - was es alles gibt.

Mein Grundgedanke war die Stromversorgung meiner Heizung im Haus, Elektrogeräte im Wald und gegebenenfalls die Verwendung als Partyhelfer.
Der Brennstoff darf freilich Diesel sein, weil da genug vorhanden ist.
Das Problem einer entladenen Starterbatterie ist lösbar, stimmt. Ich habe ja auch mittlerweile 150 Wp am Schuppen für Schuppenlicht und Wohnmobilstromerhaltung.

Das mit dem Seilzugstart war mir gleich schummrig, weil eben nur eine begrenzte Wirkung erzielt wird. Ebenso frag ich mich, warum damit der Diesel zünden kann.
Der braucht doch eine hohe Starttemperatur.

@Ralph
Der Tipp mit dem Entleeren des Tanks am Gerät ist gut, jeder Sprit altert irgendwann......wobei so ein ungeöffneter Zweitakttank richtig gut riecht :lach:
Seit wann hast du den Klapperkasten ? :wink: Der Start - fetzt - wie mein alter Rocky früher. :ja:


8)

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 14:55
von ertz
:-)
Im Juni gekauft, 1 Stunde laufen gelassen und dann entleert, mit abgeklemmter Batterie, in den Abstellraum gestellt....
Da scheint ein Spannungsregler für die Batterie ähnlich Vape dran zu sein, der wird wohl bei lange angeklemmter Batterie diese auch leersaugen.... deshalb auf jeden Fall 1 Pol abklemmen !

Lese mal diese Bewertung bei Amazon durch !:
https://www.amazon.de/gp/customer-revie ... B003H1I6I2

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 15:14
von sch.raube
ich habe ein altes DDR Dieselaggregat - aber nie gebraucht und steht irgendwo ganz hinten zugebaut,
da mann im notfall nur eine relativ geringe leistung braucht ,heizung-rechner und paar led lampen wollte ich mir dieses chinateil hinstellen ,
zusammen mit einem 10 liter kanister aral-vipower,
https://www.amazon.de/dp/B07JC6B8QK/?co ... _lig_dp_it
ist aber nie geworden-weil es gab die letzten 25 jahre keinen stromausfall mehr....
aber nun überlege ich auch wieder - was wenn die kohle weg ist,und dazu dunkel und windstille und alle kochen den feierabendkaffee nachdem sie mit dem emobil an die ladesteckdose gefahren sind :shock:
es wird aber mit hoher wahrscheinlichkeit ein kleiner elektronikverbraucher-stabiler inverter benziner mit 2 bis 3 kw werden.
wenn flächendeckend langzeitausfall eintritt ist eh alles zu spät ....

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 16:14
von Spitz
Ralph - der Terstbericht / Erfahrungsbericht......einfach spitze. Wer sich die Mühe macht, Fahrtenbücher für Stromer zu schreiben, muss schon besonders sein. Aber der Bursche hat halt auch schon einiges mitgemacht. Vielleicht wäre für ihn eine große Solarlösung denkbar - aber deswegen sind wir ja nicht hier.

Vielen Dank allen für die Infos und Imputs.
8)

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 16:19
von zweitakt
Spitz hat geschrieben:Uiuiui - Dieselpest - was es alles gibt.

Mein Grundgedanke war die Stromversorgung meiner Heizung im Haus, Elektrogeräte im Wald und gegebenenfalls die Verwendung als Partyhelfer.
Der Brennstoff darf freilich Diesel sein, weil da genug vorhanden ist.
Das Problem einer entladenen Starterbatterie ist lösbar, stimmt. Ich habe ja auch mittlerweile 150 Wp am Schuppen für Schuppenlicht und Wohnmobilstromerhaltung.

Das mit dem Seilzugstart war mir gleich schummrig, weil eben nur eine begrenzte Wirkung erzielt wird. Ebenso frag ich mich, warum damit der Diesel zünden kann.
Der braucht doch eine hohe Starttemperatur.

@Ralph
Der Tipp mit dem Entleeren des Tanks am Gerät ist gut, jeder Sprit altert irgendwann......wobei so ein ungeöffneter Zweitakttank richtig gut riecht :lach:
Seit wann hast du den Klapperkasten ? :wink: Der Start - fetzt - wie mein alter Rocky früher. :ja:


8)


Diesel mit Startseil geht schon, sogar ohne glühen. => Hatz 1B50
Die Zündhitze entsteht beim verdichten.

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 16:27
von ertz
...ja genau: bei meinem China-Kracher ist die Batterie auch nur für das Magnetventil für den Diesel und den Starter, Glühkerze gibt es keine.
Also: ohne 12V geht nix, da ja das Magnetventil in der Dieselleitung nicht auf macht...
Da gibt es aber verschiedene Varianten: mit manuellem Kraftstoffhahn oder mit Magnetventil.

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 16:56
von TS-Jens
zweitakt hat geschrieben:
Spitz hat geschrieben:Uiuiui - Dieselpest - was es alles gibt.

Mein Grundgedanke war die Stromversorgung meiner Heizung im Haus, Elektrogeräte im Wald und gegebenenfalls die Verwendung als Partyhelfer.
Der Brennstoff darf freilich Diesel sein, weil da genug vorhanden ist.
Das Problem einer entladenen Starterbatterie ist lösbar, stimmt. Ich habe ja auch mittlerweile 150 Wp am Schuppen für Schuppenlicht und Wohnmobilstromerhaltung.

Das mit dem Seilzugstart war mir gleich schummrig, weil eben nur eine begrenzte Wirkung erzielt wird. Ebenso frag ich mich, warum damit der Diesel zünden kann.
Der braucht doch eine hohe Starttemperatur.

@Ralph
Der Tipp mit dem Entleeren des Tanks am Gerät ist gut, jeder Sprit altert irgendwann......wobei so ein ungeöffneter Zweitakttank richtig gut riecht :lach:
Seit wann hast du den Klapperkasten ? :wink: Der Start - fetzt - wie mein alter Rocky früher. :ja:


8)


Diesel mit Startseil geht schon, sogar ohne glühen. => Hatz 1B50
Die Zündhitze entsteht beim verdichten.


Ich hatte mal leihweise eine Diesel-Rüttelplatte mit Seilzugstarter. Das Biest hat aber auch mal heftig zurückgezogen :shock:

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 17:06
von Starfahrer
Gegen Dieselpest hilft Grotamar . Und ja, Dieselpest ist sehr gefährlich bei lange unbenutzten Dieseltanks durch den Bioanteil und das Kondenswasser. In meinem Sternenkreuzer mußte ich die gesamte Kraftstoffanlage leeren und reinigen.

Gruß Markus

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 18:31
von lothar
Luzie hat geschrieben: ob das mit der heizung funktioniert steht noch auf einem anderen blatt. Mein Vater hat einen gekauft fuer genau diesen Zweck und als wir es mal getestet haben ging die Heizung in Størung. Nu steht das ding rum weil

Ich habe bereits testweise meine Gas-Heizung über 12V-Batterie + Sinuswechselrichter betrieben.
Denkbar sind zwei Ursachen für die Störung:
1. Die Erdungsverhältnisse müssen identisch zu denen im Netzbetrieb sein, also eine Phase des 2-Phasen Generators muss
an Erde und wird damit zum Neutralleiter (ohne Gewähr!!! unbedingt Betriebsanleitung lesen, ob es Einschränkungen diesbezüglich
für das Gerät gibt)
2. Meine Heizung wollte keinen Softstart der Spannung. Also Wechselrichter an und wenn nach 10s die 220V anliegen,
dann Zuschalten, damit ging es dann ohne Störungsmeldung. Es kann sein, dass das Hochlaufen der Spannung am Generator
nach Start den gleichen Effekt bewirkt.

Luzie hat geschrieben: gar nicht wirklich gebraucht wird ( da an 365 tagen im jahr permanent strom aus dem netz vorhanden ist ! )

Na, warte mal ab ...

Gruß
Lothar

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 20:57
von daniel_f
Wie Lothar schon schreibt, gilt es die Netzform zu beachten. Die billigen Inverter machen meines Erachtens meist IT-Netz mit Isowächter, daß geht mit dem TN-Netz, das bei dir vermutlich im Hause herrscht, nicht direkt zusammen. Am besten mal mit einem Elektriker reden, der sich damit auskennt, wie sowas zu installieren ist. Die sind aber nach meiner Erfahrung nicht so häufig anzutreffen.
Die Feuerwehr z.B. hat bei neuerer Ausstattung mittlerweile Aggregate, bei denen die Netzform umgeschaltet werden kann, weil die im Zweifelsfall auch mal einspeisen müssen, um die Wache am laufen zu halten. Allerdings ist solche Art von Gerät nicht gerade günstig.

-- Hinzugefügt: 6. Dezember 2020 21:58 --

Erschwerend kommt hinzu, daß sich die billigen Hersteller über die Netzform ihrer Gerät meist ausschweigen...

-- Hinzugefügt: 6. Dezember 2020 22:01 --

Behelfsmethode, selbst schon praktiziert. Inverter-Aggregat über Trenntrafo ans Haus über den üblichen handelsüblichen Notstromumschalter eingespeist, das funktioniert und tötet auch keine elektronischen Heizungsregelungen.

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 21:08
von Spitz
Der Gedanke, Heilzoel zu verwenden, bekommt hier grad einen Dämpfer:

https://www.stromgenerator.pro/diesel-generator/

8)

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 21:46
von Dieter
Früher sind viele mit ihrem alten Diesel Heizöl gefahren. Nach dem das Öl eingefärbt wurde, wurde auch oft ein zweiter Tank eingebaut. Damals war das scheinbar kein Problem Heizöl zu fahren. Wenn einer erwischt wurde, wurde es auch richtig hochgerechnet. Man konnte ja erkennen wie lange das Fahrzeug im Besitz war und man rechnete auch sehr großzügig die Jahreskilometer dazu. Oben kam noch eine schöne Summe als Strafe drauf. Da wurden dann auch schon öfter mal Dieselkontrollen durchgeführt. Das wurde dann richtig teuer.

Die modernen Diesel sind da wohl nicht so leidensfähig. Aber es ist auch ein hohes finanzielles Risiko.


Gruß
Dieter

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 21:54
von P-J
Dieter hat geschrieben:das Öl eingefärbt wurde

kauft man in England Tabletten die die Farbe neutraliesiert. :unknown:

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 22:29
von muenstermann
P-J hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:das Öl eingefärbt wurde

kauft man in England Tabletten die die Farbe neutraliesiert. :unknown:

Immer wieder kommt ein einfältiger um die Ecke und fällt auf diese Ente rein.
Solvent Yellow 124 läßt sich nicht neutralisieren!

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 6. Dezember 2020 23:17
von kutt
P-J hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:das Öl eingefärbt wurde

kauft man in England Tabletten die die Farbe neutraliesiert. :unknown:


Tankt man mit dem Boot in England Diesel ... ist der oft rot, da Steuerfrei

Toll, wenn man dann nach Deutschland will. Dann müsste man die Menge, die sich bei Grenzübertritt noch im Tank befindet nachversteuern...

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 7. Dezember 2020 11:54
von P-J
muenstermann hat geschrieben: ein einfältiger um die Ecke


Da man Tote schlecht der Steuerhinterziehung belangen kann, mein verstorbener Freund hat das 30 Jahre so gemacht. Da er immer nur Audi Diesel hatte, Holz geheizt hat aber jedes Jahr Heizöel gekauft. Die Tabletten gibts, war dabei wo sie zum Einsatz kamen.

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 7. Dezember 2020 13:51
von Wilwolt
Mit meinem Notstromaggregat kann ich den Diesel immer frisch von der Tanke holen ... :mrgreen:

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 8. Dezember 2020 08:38
von Der Sterni
Dieselmotoren bekommt man locker per Seilstart an.
Hat sich aufm Bau tausendfach bewährt ob bei der klassischen Rüttelplatte oder dem ''Göbbelsfuß''.
Da würde ich eher auf die Lösung setzen.

Statt Diesel kann man in den Popelmotoren auch freilich Kellerdiesel verfeuern.
Da steckt keine große Technik drin und über das mehr an Schwefel freuen sich alle spritverdichtende Komponenten- der schmiert den Spaß nämlich.

Zur Dieselpest:
Grotamar ist für Privatleute seit 2 Jahren nicht mehr zu haben und die Ersatzprodukte taugen nichts.
Es ist fast auf den Tag genau 2 Jahre her, da hatten wir den Dreck in der Zentralheizung.
Es folgten ein Viertel Jahr mit wenig Schlaf und ner kalten Bude.
Anderes Kapitel.

Zu den ''Entfärbetabletten''.
Die machen den Farbstoff fürs menschliche Auge unsichtbar - das wars dann aber schon.
Das Solvent Yellow 124 ist trotzdem noch drin und auch nicht wirtschaftlich rauszubekommen -> dafür ists aber ziemlich billig nachzuweisen ;]

Re: Notstrom Diesel, Erfahrungen?

BeitragVerfasst: 19. November 2022 09:02
von ea2873
Hartwig hat geschrieben:Es gibt auch moderne Notstromgeräte, die CO² neutral betrieben werden können und keine schädlichen Abgase emittieren.
Empfehlenswert sind Geräte mit Erdgasbetrieb oder Solarzellen, da sie unabhängig von der Stromversorgung arbeiten können und keine Batterien benötigen.


je nachdem gibt es mittlerweile Powerstationen für 230V mit Akku und Möglichkeit die über Solarmodule zu laden. Je nach Verbrauch käme sowas ggf. in Betracht, der Vorteil ist natürlich, dass man
1. das teure Teil im Wohnraum betreibt im Gegensatz zum Benzin/Dieselaggregat
2. das Ding macht keinen Krach und zieht keine Schnorrer an