Ich vermute auch das ESKA zu DDR-Zeiten Cadmiert hat. Das gelb ist ein anderes welches bei Chrom (VI) passivierung entsteht. Das konnte mir aber bis heute niemand bestätigen. Hier im Bild Originale und neu "gelb" Verzinkte, abwechselnd von links nach rechts.
$matches[2]
Cadmium gibt es immernoch allerdings nur für Spezialanwendungen. Der Korrosionsschutz soll hervorragend sein. Das Zeug ist allerdings hoch giftig.
Wie Dieter bereits schrieb: danach gab es (in der breiten Masse) nur noch das verzinken und anschließendes passivieren. Von Zinklamellenbeschichtung abgesehen. Das passivieren geschah meist mit:
-Chrom (III) blau passivieren. Das sind die Sibernen. Korrosionsschutz gut.
-Chrom (VI) gelb passivieren. Das sind die gelben. Korrosionsschutz sehr gut.
Die Verwendung von Chrom (VI) wurde durch die EU stark eingeschränkt. Es gibt allerdings Sondergenehmigungen. Bei so einer Firma hab ich meine Schrauben neu verzinken lassen. Das was im Baumarkt angeboten wird ist entweder nicht EU-produktion oder Chrom (III) passivierung mit zirkoniumanteil, für die gelbe Farbe. Das gelb vergeht aber mit der Zeit. Ab 2028 soll es dann komplett verboten werden.
Interessant ist auch wie der Sparkopf, der ja typisch für ESKA's ist, über die Jahre immer tiefer eingeprägt wurde. Gerade bei bei dieser Massenware zählt jedes gramm. Das zum Schluss an jedem Ende gespart wurde sieht man bei unseren Fahrzeugen nicht nur an den Schrauben. Man kann es auch an den Zylindern und Gehäusen der ETZ sehr gut nachvollziehen. Hier paar Beispiele für die Schrauben im Laufe der Zeit.
20251025_124419.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.