Schwergängiges Vorderrad

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Peffke » 14. Februar 2014 19:55

Wie schon im Betreff gesagt, geht es in meinem Problem um ein schwergängiges Vorderrad bei der 250er etz mit Scheibenbremse. Kann mir jemand mögliche Ursachen und mögliche behebungsmöglichkeiten nennen?
Grüße aus der Lausitz vom Randpolen
Peffke (Tobi)


Kuchen ist lediglich eine Ansammlung gleichgesinnter Krümel, die zur Durchsetzung ihrer kranken Interessen ein gemeinsames Ganzes bilden...

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Gespann Willi » 14. Februar 2014 19:59

Schraub mal den Bremssattel ab,
dann weißt du ob die Bremse hängt
oder die Radlager im Sack sind.
Guden Willi
Es gehd mer ned inde Kopp enei
wie kann en Mensch ned aus Franfurd sei

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Svidhurr » 14. Februar 2014 20:05

Gespann Willi hat geschrieben:Schraub mal den Bremssattel ab,
dann weißt du ob die Bremse hängt
oder die Radlager im Sack sind.


Das waren auch so meine Gedanken :wink:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Maik80 » 14. Februar 2014 20:07

SPOILER:
Wie wäre es mit einem Aufbaufred Deiner MZ ? Da können auch viele kleine Themen ohne extra Fred erörtert werden. Ausserdem freuen sich alle über Bilder und daran teilnehmen zu dürfen.
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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Dragonbeast » 14. Februar 2014 21:05

Zu schwergänigen Rädern hab ich auch mal ne Frage. Ich habe bei meinen ETS-Naben die Lager neu gemacht und auch mit Wärme wieder ohne Probleme einsetzen können. Jetzt drehen sich die Lager aber ziemlich schwer!? Können das noch Verspannungen sein die sich beim fahren lösen oder woran könnte es liegen?

Gruß Tobi

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Klaus P. » 14. Februar 2014 21:17

War die Distanzhülse in der Länge i. O. ?

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Dragonbeast » 14. Februar 2014 21:20

Ja, konnte die originalen Hülsen weiterverwenden. Diese waren im sehr guten Zustand!

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon voodoomaster » 14. Februar 2014 21:32

lager in die warme nabe eingesetzt oder in die kalte eingeschlagen?
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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Luzie » 14. Februar 2014 21:52

voodoomaster hat geschrieben:lager in die warme nabe eingesetzt oder in die kalte eingeschlagen?


:arrow: :lupe:


Dragonbeast hat geschrieben:Zu schwergänigen Rädern hab ich auch mal ne Frage. Ich habe bei meinen ETS-Naben die Lager neu gemacht und auch mit Wärme wieder ohne Probleme einsetzen können. Jetzt drehen sich die Lager aber ziemlich schwer!? Können das noch Verspannungen sein die sich beim fahren lösen oder woran könnte es liegen?

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Dragonbeast » 14. Februar 2014 22:06

Genau, wie schon von mir geschrieben habe ich die Naben aufgeheizt und die mit Eisspray abgekühlten Lager eingesetzt. Lassen sich trotzdem nur schwer drehen!???

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Paule56 » 14. Februar 2014 22:15

Was für Lager?
Ist diese bemängelte Schwergängigkeit auch ohne Festziehen der Achse(n) zu verspüren?

Die Lager nur in heiße Sitze fallen zu lassen genügt nicht immer, die haben zum Teil minimal unterschiedliche Radien an den Außenringen und gelangen so nicht auf die ursprüngliche Distanz für die Abstandshülsen .....
Warm ein- und mit passendem Dorn nachsetzen, bis die tatsächlich press am Innenring der Nabe anliegen

Edith meint noch:
Untrügliches Zeichen für diese Symptomatik ist die auf einmal "klappernde" Abstandshülse....
Gruß
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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Dragonbeast » 14. Februar 2014 22:26

Wie die Lager genau heißen schaue ich Morgen mal nach. Es sind auf jeden Fall geschlossene von Güsi oder Gabor. Die Lager lassen sich schon schwer drehen im ausgebautem Zustand. Wenn ich mit dem Zeigefinger ins Lager fasse und versuche zu drehen geht das wirklich nur sehr schwer. Bin eigentlich der Meinung das ich beim einsetzten der Lager darauf geachtet habe das sie wirklich bis Anschlag anliegen. Meine Idee wäre jetzt höchstens nochmal die Lagersitze anzuwärmen und die Lager minimal nach außen zu schlagen das sie nicht so auf Spannung anliegen!???

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Klaus P. » 14. Februar 2014 22:30

Tobi nur nachmessen sagt was über den Zustand der Hülse(Länge min. 37,2 mm) und die Parallelität überprüfen.
Das Problem der originalen Hülsen dürfte ja bekannt sein.
Ich nehme immer bis 0,5 mm längere Hülsen, aber das erste Lager immer auf der Festseite einbauen.
Wenn alles i. O. scheint und die Lager trotzdem etwas schwergänig sind, hilft auch ein Prellschlag mit einem passenden Dorn nach dem abkühlen.

Gab es einen besonderen Grund zum wechseln der Lager ?

Gruß Klaus

PS
Dein letzter Satz geht aber gar nicht, dann wird die Hülse locker sein.
Wenn du an dem Innenring von einem Lager drehst, dreht sich dann der Innenring des andern Lagers mit ?
Zuletzt geändert von Klaus P. am 14. Februar 2014 23:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Paule56 » 14. Februar 2014 22:45

Dragonbeast hat geschrieben:Wie die Lager genau heißen schaue ich Morgen mal nach. Es sind auf jeden Fall geschlossene von Güsi oder Gabor.


Demnach RS2, die mit den dichten Plastabdeckungen, dann wäre das schon rel. normal, die gibt es von SKF in RS2H, die wären mit verminderter Innenreibung .....
SPOILER:
nehm ich nur, will vorne fahren ;-)



Dragonbeast hat geschrieben:..... die Lager minimal nach außen zu schlagen das sie nicht so auf Spannung anliegen!???


Das wäre genau verkehrt, diese Abstandshülse muss die komplett schlüssige Verbindung auf der Achse zwischen den Innenringen der Lager bewerkstelligen, wenn Du da den Abstand vergrößerst, gelingt der das gar nicht.
Wenn das alles vorher gepasst hat, erwärmen und die Lager in die Nabe hineinschlagen!

Klaus war schneller :(
Gruß
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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Egon Damm » 14. Februar 2014 22:55

genau das wollte ich auch gerade fragen. Wenn ich auf einer Seite am Innenring drehe, muss sich auch der
Innenring von der anderen Seite mitdrehen.

Die Distanzhülsen sehen optisch immer meist gut aus. Entscheident ist die Länge dieser. Ich habe schon gesehen
wie Hobbybastler beim Einsetzen von Lagern diese dabei zerstören. Da wird mit dem Hammer draufgehauen und
das auch auf den Innenring. Geht das Lager etwas schwer in seinen Außensitz nehme ich eine passende Nuss
welche eben nur auf dem Außenring aufliegt. Dann eine Große dicke Unterlegscheibe auf die Nuss, eine 10 mm
Gewindestange und auf die andere Seite ein stabiles Stück Eisen mit einem 10ner Loch. Beideseiten eine Mutter
drauf und gegendrehen. Dann flutscht das Lager gerade in seinen Sitz.

Klaus und Paule waren schneller

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Dragonbeast » 14. Februar 2014 22:59

Danke für eure schnelle Hilfe!!!

Werde Morgen früh gleich mal schauen wie die Lager heißen und dann die Lagersitze erwärmen um nochmal zu prüfen ob die Lager richtig anliegen. Sie wurden gewechselt da ich die ETS neu aufbaue und die alten Lager schon etwas verschlissen waren ( Bilder sind im Aufbaufred meiner ETS). Sie drehten zwar noch relativ leicht, hatten aber schon etwas Spiel und waren noch offen. Meine neuen Lager haben Metallabdeckungen drauf.

Natürlich habe ich beim Einbau der Lager auch nur auf den Außenring mit einer passenden Nuss Kraft ausgeübt!!!;-)

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Klaus P. » 14. Februar 2014 23:05

Die Lager mit der Metallabdeckung laufen leichter als jene mit der Kunststoffscheibe.
Dann sollte es nicht an den Lagern liegen, wenn sie in der Tat NEU sind.

Hallo Egon,

ich jedoch habe einen planen Schlagdorn der auf den Innen- und Außenring drückt. (Und eine Führung/Ansatz für den Innenring)
Nur so geht das richtig, sonst knallst du mit der Nuß auch den Außenring weiter, wenn der Innenring schon auf der Hülse liegt.
Zuletzt geändert von Klaus P. am 14. Februar 2014 23:22, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Dragonbeast » 14. Februar 2014 23:13

Ja, fühlt sich auf jeden Fall irgendwie verspannt an. Die Hülse und das andere Lager drehen mit wenn ich auf der gegenüberliegenden Seite das Lager drehe. Im ausgebauten Zustand hat ja erstmal de Länge der Hülse keine Bewandtnis ob die Lager leicht oder schwer drehen. Werde mich wie gesagt Morgen nochmal über die Räder hermachen und dann berichten. Kann ja nicht sein das neue Lager sooo schwer drehen...

@Klaus: Ich glaube das ist auch genau das Problem bei mir. Ich habe auch nur auf den Außenring des Lagers geschlagen. Bin der Meinung das sich dadurch das Lager jetzt verspannt hat weil es evtl. schon innen Anlag aber außen noch minimal weiter eingeschlagen wurde. Deshalb auch meine Idee es nochmal anzuwärmen und nach außen treiben. Werde mir dann einfach nochmal einen Schlagdorn basteln und dann das Lager über Innen-. und Außenbund bündig auf Anschlag bringen.
Es sind übrigens SKF 6302-2Z Lager verbaut.
Musste eben gleich nochmal schauen, es lies mir einfach keine Ruhe... :lach:
Zuletzt geändert von Dragonbeast am 14. Februar 2014 23:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Egon Damm » 14. Februar 2014 23:27

Klaus P. hat geschrieben:Die Lager mit der Metallabdeckung laufen leichter als jene mit der Kunststoffscheibe.
Dann sollte es nicht an den Lagern liegen, wenn sie in der Tat NEU sind.

Hallo Egon,

ich jedoch habe einen planen Schlagdorn der auf den Innen- und Außenring drückt. (Und eine Führung/Ansatz für den Innenring)
Nur so geht das richtig, sonst knallst du mit der Nuß auch den Außenring weiter, wenn der Innenring schon auf der Hülse liegt.



Hallo Klaus,

gut beobachtet. So isses wenn ich keine Romane schreiben soll. Natürlich ziehe ich nicht mit Gewalt die
Lager in den Außensitz. So wie ich spüre das da ein Wiederstand ist, ist es gut und das Einziehwerkzeug
kommt raus.

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Klaus P. » 14. Februar 2014 23:40

Egon, ich schrieb zwar du, aber ich meinte nicht dich, Sprachgebrauch hat auch so seine Tücken.

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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Paule56 » 15. Februar 2014 08:04

Der Ursprung

Paule56 hat geschrieben:Die Lager nur in heiße Sitze fallen zu lassen genügt nicht immer, die haben zum Teil minimal unterschiedliche Radien an den Außenringen und gelangen so nicht auf die ursprüngliche Distanz für die Abstandshülsen .....
Warm ein- und mit passendem Dorn nachsetzen, bis die tatsächlich press am Innenring der Nabe anliegen


Edith meint noch:
Untrügliches Zeichen für diese Symptomatik ist die auf einmal "klappernde" Abstandshülse....


damit Ihr wisst wovon ich rede ......

hier ein scan der DDR TGL

tgl.gif


eindeutig zu erkennnen, der Radius "r" an allen relevanten Montageflächen beträgt für das Radlager 6302 1,5 mm
der für die KW der Fünfgänger (6306) sogar 2 mm

dagegen nun die Maßtabellen von SKF

6302

6306

Beide haben lediglich einen Radius von 1,2 mm.
Das bedeutet, es könnten schlimmstenfalls -ohne Nachsetzen der Lager- bis zu 0,6 mm für die Abstandshülse fehlen .....
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß
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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon UlliD » 15. Februar 2014 09:22

Um mal auf die Ausgangsfrage vom Tobi zu kommen.... Ich werd mir die Sache mal beschnuppern, warte nur auf einen Anruf, wann er mal Zeit hat. Ich tippe mal so auf einen festgegangenen Bremskolben... meine Glaskugel kann sich aber auch täuschen :lupe:
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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Dorni » 15. Februar 2014 09:38

Bei schwergängigen Radlagern kann auch folgendes helfen: Passende lange Schraube oder Gewindestange durchstecken, Mutter drauf um die beiden Lagerinnenringe über die Distanzhülse so miteinander zu verschrauben / verspannen. Dann Nabe erwärmen und mit dem Gummihammer nacheinander von beiden Seiten auf die Nabe klopfen, um wie beim "Getriebe freischlagen" ein sich Setzen der Lageraussenringe zu gewährleisten. Geht natürlich nur, wenn ein Lager durch einen Sprengring fixiert ist.

Fuhrpark: eins, aber meins :)
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Re: Schwergängiges Vorderrad

Beitragvon Dragonbeast » 15. Februar 2014 18:12

Habe heute die Naben nochmal richtig erwärmt und die Lager leicht nachgeschlagen. Jetzt sind sie tatsächlich schön leichtgängig. Waren wohl wirklich leicht verspannt!?

Gruß Tobi

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