Heute ziehlstrebig in die Garage, Klamotten an, Helm auf RT rausgeschoben, auch gleich die Garagentür zugeschlossen- ich war mir sicher das sie gleich anspringen wird. Das tat sie auch, für nötige Einstellungen unterwegs hatte ich mir extra den Rucksck mit etwas Werkzeug aufgeschnallt. Also Luftfilter auf und los, und dann die Ernüchterung, Nach 50 m kurz angebremst, die Straße schon in Sicht, dann ein Knall und das Hinterrad blockiert. Zum Glück war das noch auf dem Sandweg und ich hab die Fuhre ohne Sturz zum Stehen gebracht. Ein Blick nach hinten und irgendwie kam mir dann die Erinnerung an einen Fred aus den letzten Tagen (den ich leider grad nicht gefunden habe). Ein Kettenschutzschlauch abgezogen, der Kettenkasten steht schräg nach unten, logisch das das Bremsgestänge dann auf Block geht.
Glück im Unglück, die Garage war nicht weit weg, also 22er Schlüssel geholt, Achsmuter gelöst und ich konnte die RT wieder in die Garage zurückschieben. Die erste kurze Überprüfung zeigt das der Gegenhalter aus der Achshalterung gesprungen ist und dabei auch die Kanten beider Teile angegriffen wuden. Vielleicht hätte ich das Ganze auch notdürftig bis morgen flicken können und mit einem mulmigen Gefühl zur Abnahme rollen, die Teile sind nicht komplett hinüber. Dass ist aber nicht meine Art, mit Bremsen macht man keine Experimente. Also Telefon raus und Termin abgesagt. Jetzt brauch ich dringend neue Teile, sonst rückt mein Saisonstart in weite Ferne.
Was ich mir nicht erklären kann ist die genaue Ursache- Materialermüdung oder doch ein Montagefehler


