Ihr könnt Euch sicher denken, was jetzt kommt: die Dinger sind einfach nicht zu 100% dicht zu bekommen, immer macht die große Gehäusehälfte Ärger
Da ich ja nun "etwas variieren" kann, habe ich natürlich alle Varianten ausprobiert: Nachbaukolben in Sattel A, Gehäusehälften untereinander getauscht, usw. Dennoch : immer nach gewisser Standzeit und x-mal Betätigen des Handbremshebels leicht undicht. Bei genauerem Hinsehen stellte ich dann noch fest, daß die Nachbaukolben minimal kleiner sind als ihre originalen Pendante, aber daran scheint es ja auch nicht zu liegen. Daß zufällig beide großen Hälften Schrott sind kann ich auch nicht glauben, wäre schon ein doller Zufall, zumal auch beim ursprüglich verbauten Sattel die große Seite inkontinent war.
Ich denke daher, daß die schönen Nachbaudichtringe die Ursache sein müssen, es hat mich sowieso gewundert, daß die vom Querschnitt her konisch und nicht rechteckig wie zu DDR-Zeiten waren. Hat jemand von Euch ähnliches erlebt ? Ich habe echt keine Lust mehr auf das ständige Ab-und Anschrauben und das "Herumgeschatsche" mit der Bremsflüssigkeit. Außerdem finde ich die gesamte Technik der Bremszange mitlerweile doch sehr zweifelhaft, ich will da gar nicht an eine Notbremsung denken....
Natürlich habe ich alle Sauberkeitsregeln peinlichst eingehalten, ich bin selbst gelernter KFZ-Mechaniker und habe schon mehrere Autobremssättel überholt, aber sowas wie bei den DDR-MZ habe ich noch nicht erlebt.
Deshalb nun folgende Überlegungen : Wo gibt es vernünftige Dichtsätze ? Ich hatte in meiner Not schon Dichtringe vom VW LT verucht, aber die sind leider etwas kleiner .....

Alternativ: wo gibt es NEUE Brembosättel, da soll es ja solche Probleme nicht geben und der neu angeschaffte Bremsschlauch bzw. die neu abgedichtete HBZ-Einheit passen weiterhin. Ich würde mitlerweile sogar zu Lasten der Originaloptik einen solchen "Italiener" montieren....
Danke