Pulverbeschichtung entfernen...

Rahmen, Räder, Dämpfung, Bremsen.

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Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Simmi-Thimmy » 6. Oktober 2010 19:57

Hallo alle zusammen,

heute habe ich meinen 150er TS Rahmen vom Pulverbeschichten abgeholt. Soweit bin ich mit dem Ergebniss auch ganz zufrieden, allerings ist im Rohr, wo der Schwingenbolzen durchgesteckt wird ebenfalls beschichtet worden. Vor dem Pulvern ging der Bolzen mehr oder weniger leicht durch. Nun passt er jedoch keinen cm mehr hinein. Hat einer eine Idee, wie ich die Pulverbeschichtung dort abbekomme? Ich habe schon überlegt mit einem Dreiecksschaber das Pulver wegzukratzen. Aber das diese Methode Erfolg haben wird, bezweifle ich doch sehr stark.


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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon ea2873 » 6. Oktober 2010 22:13

doof. eigentlich hätte dich ein guter beschichter darauf hinweisen sollen, daß solche dinge abgedeckt gehören, genau wie lagersitze vom lenkkopflager etc.
vorsichtig mit passendem bohrer von hand auskratzen/ausbohren. mit maschine würd ichs nicht ausbohren, um nicht zu viel spiel reinzubekommen.

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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Dorni » 6. Oktober 2010 22:14

Dremel und Schleifkopf aus Stein. Passt wunderbar, dauert keine Minute. Hatte das gleiche Prob.

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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Maddin1 » 6. Oktober 2010 22:20

Genau, oder diese Rolle wo Sandpapier drauf ist.

Vorsichtig das Pulver wegschleifen, die Zinkgrundierung aber drunter lassen.
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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Ysengrin » 7. Oktober 2010 05:24

Es geht auch einfach ne Rundfeile. Ich hatte erst gestern das Vergnügen. Die Schwingenbolzenrohre hatte ich zwar vorher verschlossen, aber die Achsbohrungen in den Schwingen nicht. :oops:

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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon xs-wolle » 7. Oktober 2010 09:46

Mit verstellbaren Reibahlen geht das auch.

Gruß
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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Wolf-Ingo » 7. Oktober 2010 14:16

Bei meiner 2005 gekauften ETZ waren auch viele Teile pulverbeschichtet worden: Rahmen, Gabelbrücke, Räder einschließlich Lagersitzen und Auflagefläche für die Bremsscheibe... Während ich die Gabelbrücke nur noch wegschmeißen konnte (die Standrohre passten nicht mehr hinein), gelang es mir, die Auflagefläche für die Bremsscheibe mit einem scharfkantigen Schraubendreher vorsichtig freizukratzen. Die Lagersitze hatte der vorbesitzende "Superspezialist" schon selber freigeschabt, allerdings mit dem unschönen Ergebnis, dass die Lager fortan einen Wurfsitz hatten. Lagerkleber half mir weiter.

Gruß
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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Simmi-Thimmy » 7. Oktober 2010 14:54

So, dank eurer Hilfe habe ich die Aufnahme für den Schwingenbolzen mittels Handreibahle von der Beschichtung befreit. Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass auf das "lange Rohr" der Gaelbrücke durch die Beschichtung die Lager nicht mehr draufpassen. Das Gewinde wurde abgeklebt (die Lagersitze im Rahmen glücklicherweise auch). Ich habe schon probiert die Beschichtung wegzukratzen und runterzubrennen :mrgreen:
Allerdings ist das Zeug so bombenfest, dass das alles nichts gebracht hat. Hat einer eine Idee, wie die Beschichtung mit Hausmittelchen, bzw. mit welchem Werkzeug entfernt werden kann?


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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Simmi-Thimmy » 9. Oktober 2010 18:09

So, heute war ich beim Kumpel der Abbeizer von Lidl für 5€ hat^^
Tja, was soll ich sagen?

Nach ca. einer Stunde lies sich schon die oberste Schicht mit einem Cuttermesser wegkratzen. Nachdem wir das Zeug nochmal aufgepinselt hatten, lies es sich echt gut mit einem Drahtbürstenaufstz für die Bohrmaschine entfernen. Jetzt werde ich es über Nacht nochmal einwirken lassen, und mich freuen dass der Billigabbeizer seinen Dienst getan hat^^


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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Maddin1 » 10. Oktober 2010 13:39

Gut zu wissen das sowas wirkt.

@Wolf-Ingo: Du hast nicht wirklich die Gabelbrücken entsorgt oder?? :shock: :evil:
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Re: Pulverbeschichtung entfernen...

Beitragvon Wolf-Ingo » 10. Oktober 2010 15:05

Doch! Den aufgespritzten Mist mühsam wieder runterzukratzen, hatte ich wirklich keine Lust. Zudem hatte der gute Vorbesitzer versucht, die Standrohre mit dem Vorschlaghammer in die zu eng gewordenen Gabelklemmungen reinzuhämmern. Das Ergebnis waren bananenkrumme Standrohre, die bombenfest in den Gleitrohren steckten. Ich habe alles entsorgt und in meine Neuteilekisten gegriffen. Da lagert genug für den gesamten Rest meines Motorradfahrerlebens.

Freundliche Grüße
Wolf-Ingo

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