Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

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Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Straßenschrauber » 11. November 2010 03:42

Hallo Forum,
ich möchte meinen Schwingenbolzen wieder einbauen. An beiden Enden befindet sich ja ein Gewinde, links eine Mutter, rechts zwei (eine zum Kontern).
Die linke Mutter krieg ich nicht los. Aber macht ja auch nichts oder?
Wie fest ziehe ich aber die rechte an, bevor ich mit der zweiten konter? Da es eine Schwinge ist, vermute ich, dass da nicht mehr viel schwingt, wenn ich es übertreibe.
Nebenbei noch eine Frage: Die zwei Schrauben, die den Schwingenbolzen von hintern arretieren, zieh ich doch fest (und konter sie), bevor ich die Bolzenmutter festschraub oder?
Danke

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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon trabimotorrad » 11. November 2010 05:37

Ich baue den ES/TS-0 Schwingenbolzen immer wie folgt ein:

1. gut einölen
2. die beiden Flächen für die arretierschrauben so ausrichten, das sie von den M8-Schrauben erreicht werden können und Bolzen einführen
3. die beiden M8-Schrauben anlegen
5. die große Bolzenmutter festschrauben, genauesDrehmoment weiß ich nicht, ich ziehe die Mutter immer nach "Din Grimmeisen" fest :oops: :wink:
(So das die Schwinge zwar noch beweglich ist, aber spielfrei läuft)

Dann presse ich noch etwas Öl durch den Schmiernippel und kontere die beiden M8-Schrauben hinten.
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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon eMVau » 11. November 2010 06:57

trabimotorrad hat geschrieben:...
5. die große Bolzenmutter festschrauben, genauesDrehmoment weiß ich nicht, ich ziehe die Mutter immer nach "Din Grimmeisen" fest :oops: :wink:
(So das die Schwinge zwar noch beweglich ist, aber spielfrei läuft)



Ich handhabe es ähnlich, sie werden so angezogen, daß sich die Schwinge von allein nur mit minimalem Druck bewegen lässt. D.h. wenn ich die Schwinge hochklappe, fällt sie wie in Zeitlupe wieder runter.

LG MV
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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Straßenschrauber » 11. November 2010 13:23

trabimotorrad hat geschrieben:...
wenn ich die Schwinge hochklappe, fällt sie wie in Zeitlupe wieder runter.

LG MV


OK, also Stoßdämpfer abbauen. Ist ja nicht so viel Arbeit.
Fällt die Schwinge mit einbebautem Rad oder ohne in Zeitlupe runter?

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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Tommi69 » 11. November 2010 18:09

Sie sollte im Eigengewicht runterfallen, aber auch wenn sie etwas schwerer geht ist besser wie mit Spiel!
Vorher die Arretierungsschrauben leicht bis randrehen, so das man den Anschlag lmerkt wenn mann versucht die Achse mit der Hand zu drehen( sollten sixh nur minimal nach links/rechts bewegen lassen ), dann Muttern anziehen, danach Arretierschrauben maßvoll festziehen und kontern!!

LG

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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Straßenschrauber » 12. November 2010 18:18

OK, das hätte ich soweit. Nun noch eine Frage. Beim Wiedereinbau des Rades habe ich festgestellt, dass die Schwinge etwas weiter aufklafft (ca. 1cm) als die Radnabe inkl. Bremse breit ist. Wenn man dann die Radachse festzieht schließt sich die Lücke, aber ist das normal so? Oder hab ich eine Distanzhülse verloren?

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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon der lange » 12. November 2010 21:58

Straßenschrauber hat geschrieben:.. dass die Schwinge etwas weiter aufklafft (ca. 1cm) als die Radnabe inkl. Bremse breit ist....

dann haut was nicht hin.
mach mal ein bild.
normal hat man kaum/kein spiel zwischen bremse, distanzstück(seitenständer) und schwinge.
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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon derMaddin » 12. November 2010 22:42

Tommi69 hat geschrieben:Sie sollte im Eigengewicht runterfallen...

Seit ihr euch da sicher?

Auszug aus dem Rep. Buch:

Linke Sechskantmutter mit 70...80 Nm (7...8 kpm) anziehen (Schwinge voll ausgefedert) und Stellring kontern.

Ich denke, wenn man sich daran hält, fällt sie garantiert nicht durch ihr Eigengewicht runter. :wink:
Gruß, Martin


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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Straßenschrauber » 12. November 2010 22:51

der lange hat geschrieben:
Straßenschrauber hat geschrieben:.. dass die Schwinge etwas weiter aufklafft (ca. 1cm) als die Radnabe inkl. Bremse breit ist....


normal hat man kaum/kein spiel zwischen bremse, distanzstück(seitenständer) und schwinge.


Es geht um die Vorderradschwinge. Du sprichtst vom Seitenständer, das macht mich etwas skeptisch. Bleibt deine Antwort trotzdem so bestehen?

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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Dorni » 13. November 2010 00:22

Mahlzeit! Habe eben auch meine Schwinge ausgebaut, kann es sein, das dort Kunststoffbuchsen verbaut sind, anstatt Metallhülsen? Dann würde jemand, der nur die Schwingenlagerung der neueren Typen kennt, diese zusammenquetschen und die Schwinge aufbiegen...

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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Klaus P. » 13. November 2010 01:20

Hallo Dorni,
In der ES/2 Schwinge vorne wie hinten sind Lagerbuchsen eingebaut.
Das Material kenne ich nicht. Bei einer Schwinge ist die Farbe bronce bei der anderen schwarz,
aber evtl. auch nur oxidiert. Man kann vielleicht auch beschichtete Normbuchsen verwenden.
Ich müßte mal nachsehen wenn du möchtest.

Gruß

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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon der lange » 13. November 2010 07:50

Straßenschrauber hat geschrieben:Es geht um die Vorderradschwinge.


na gut.
das war aus dem oberen text nicht so hervorgegangen.

vorne sind 2 ursachen möglich.
1. eine verzogene schwinge.

oder vielleicht sitzt auf der linken radnabenseite ein falscher deckel.
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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Straßenschrauber » 13. November 2010 12:06

So, ich habe gerade nochmal alles gelöst und wieder festgezogen. Es bleibt mysteriös.

Erstens hab ich immer noch zwischen Radnabendeckel und Schwinge ca. 1 cm Luft. Siehe Foto.
001113_103316.jpg

Zweitens hat auch nach dem Festziehen aller beteiligter Schrauben und Muttern (Schw.bolzen, Radachse, Federbeine) eine der vier Metallscheiben (Foto mit Pfeil), die die Dichtringe des Schwingenbolzens verdecken, so viel Spiel, dass man sie munter hin und herdrehen kann. Die Schwinge wurde richtig festgezogen, so dass sie unter ihrem eigenen Gewicht gerade noch runterfällt. Wieso kann sich da noch eine Metallscheibe drehen? Dann haben wir alles wieder abgemacht und anschließend die Schwinge etwas fester angezogen, dass man sie noch mit der Hand bewegen konnte. Immer noch ist die Metallscheibe lose.
Scheibelos.jpg

Kann mir das jemand erklären? Ich kanns nicht :?:
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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon der lange » 13. November 2010 15:13

ho, da ist was faul.
ich würd sagen, die ganze schwinge nochmal raus.

dann messen und vergleichen.
die breite vom schwingenträger, der abstand zwischen den schwingenlagern und die lichte weite zwischen den achsbohrungen.

meine vermutung: da hat mal einer den schwingenbolzen "wie ein bär" festgeknallt.
und dann im fahrbetrieb hat sich beim einfedern material abgerieben.
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Re: Schwingenbolzen ES250/2, ausnahmsweise EINBAUfrage

Beitragvon Straßenschrauber » 17. November 2010 08:54

der lange hat geschrieben:ho, da ist was faul.
...
dann messen und vergleichen.
...
meine vermutung: da hat mal einer den schwingenbolzen "wie ein bär" festgeknallt.
und dann im fahrbetrieb hat sich beim einfedern material abgerieben.


Danke schonmal für die Hilfe.
Ja, messen werd ich dann irgendwann mal, im Moment steht noch was anderes an.
Aber, wenn sich Material abgerieben hat, müsste das Ergebnis doch das Gegenteil sein, also die Schwinge nicht weiter aufklaffen als die Nabe breit ist, sondern enger (bei montierter Schwinge). Die selbst beim eingebauten Rad noch lockere Dichtring-Verdeck-Scheibe würde es allerdings erklären.

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