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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 06:57 
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Tach
wie mein Berliner Freund immer sacht.

An meinem ES-Gespann möchte ich etwas weniger Verlust beim Handbremsen. Ist ein ES250/1-fahrgestell mit der Stahlschwinge vorne und Trommel - das soll auch so bleiben, Scheibenbremse ist nicht.

Aber außenliegenden Bremshebel hab ich (von der ES250/0 anscheinend), da könnte man doch einen
- Seitenwagen-Radbremszylinder samt Druckstange
einbauen, dazu eine passende (schwarz überzogene)
- Stahlflex-Bremsleitung
und irgendeine
- Bremspumpe (HBZ) von einem Scheibenbremsmopped?

Preisfrage:
Wie groß muss der Bremszylinder sein? Mit der Fußbremse ist das ja aufgrund anderer Geometrie/Kraft nicht vergleichbar ...
Ich hab einen 14 oder 16mm Zylinder für Yamaha SR500 hier liegen ... ist eh meistens die Lenkerstulpe drüber ...

Gryße!
Andreas, der motorang
immer neugierig


Fuhrpark: MZ ES250/1 Bj 1958 (gewesene 175er) als Gespann und wahlweise solo.

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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 07:02 
Genug Hub mußt Du halt zusammenbringen. Schau mal an wie weit der Zug den Hebel bewegt, ist IMHO doch ein ganzes Stück. Allerdings tut das am BW ja auch gehen...

EDITH: Gibt es PKW Trommelbremsen in der passenden Größe und mit Hydraulik?

Christopher


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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 08:59 
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Hallo,
Ich hab so etwas mal bei einem Ural Gespann gesehen.
Da wurde es mit einer Trommelbremse aus dem PKW-Bereich gelöst.
Ich glaub es war Opel ?!?


Fuhrpark: ETZ 250 Bj. 87 mit Superelastik Seitenwagen

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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 09:11 
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beim beiwagen bringt der bremszylinder aber nicht die kraft auf, die am vorderrad nötig ist...bzw. braucht er das am BW nicht...ich kann mir nicht vorstellen, dass der BW-bremszylinder vom SE das packt...dann eher was aus nem pkw...oder nen bremszylinder aus nem mopped...

_________________
Gruß
Christian


Fuhrpark: *

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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 09:42 
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ETZChris hat geschrieben:
beim beiwagen bringt der bremszylinder aber nicht die kraft auf, die am vorderrad nötig ist...bzw. braucht er das am BW nicht...ich kann mir nicht vorstellen, dass der BW-bremszylinder vom SE das packt...dann eher was aus nem pkw...oder nen bremszylinder aus nem mopped...


Versuch macht kluch!

Die Kraft ist sicher nicht das Problem, weil meine Handkraft ändert sich nicht, und die Bremstrommel ist dieselbe, nur die Übertragung ist anders - nämlich mit weniger Verlusten und einstellbarem Hebelweg (durch Wahl der Bremspumpe).

Ich hab nur ein theoretisches Problem, weil die Bremspumpen fast alle auf Scheibenbremsen ausgelegt sind - also große Kolben und minimaler Weg. Der Seitenwagenbremszylinder hat einen kleinen Kolben und langen Weg.

Und einerseits hab ich noch nicht nachgeforscht wie groß die Wege/Hebel sind die da wirken, andererseits muss ich das dann auch noch umrechnen ...

Es gibt aber einen recht weiten Bereich an Bremspumpen, bei vielen Mopetten werden da 4 oder mehr Bremskolben bewegt, da sollte sich was passendes finden lassen.

Eine 160er Trommel an einem PKW? Vielleicht die Trabant/Wartburg-Ecke? Was Zeitgenössisches eher nicht glaub ich ...


Gryße!
Andreas, der motorang


Fuhrpark: MZ ES250/1 Bj 1958 (gewesene 175er) als Gespann und wahlweise solo.

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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 10:00 
@Andreas: Das ist nichts weiter als eine Hebelübersetzung und im Prinzip genauso zu berechnen.

Der Kolbendurchmesser ist die Hebellänge.

Kleiner DM am "Geber" in Bezug auf den "Nehmer" = viel Weg >> viel Druck

Großer DM am "Geber" in Bezug auf den "Nehmer" = kurzer Weg >> wenig Druck

(Bei gleicher Übersetzung wie die Bowdenzugbremse fallen allerdings deren Reibungsverluste weg und allein dadurch gibt es höhere Bremskräfte).

Der Radbremszylinder richtet sich nach dem vorhandenen Zylinder der Handbremsarmatur.

Hier was zum spielen:

KLICK


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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 10:53 
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Hermann hat geschrieben:
@Andreas: Das ist nichts weiter als eine Hebelübersetzung und im Prinzip genauso zu berechnen.

Der Kolbendurchmesser ist die Hebellänge.

Kleiner DM am "Geber" in Bezug auf den "Nehmer" = viel Weg >> viel Druck

Großer DM am "Geber" in Bezug auf den "Nehmer" = kurzer Weg >> wenig Druck

(Bei gleicher Übersetzung wie die Bowdenzugbremse fallen allerdings deren Reibungsverluste weg und allein dadurch gibt es höhere Bremskräfte).

Der Radbremszylinder richtet sich nach dem vorhandenen Zylinder der Handbremsarmatur.

Hier was zum spielen:

KLICK


Sehr schöner Link, danke Hermann!

Für die Rechnerei brauch ich aber zuerst die Daten. Ich muss mal bei einer typischen Seitenwagenbremsung messen:

Weg des Radbremskolbens
Durchmesser des Radbremskolbens

Dann kann ich schauen wieviel ccm Bremsflüssigkeit da für eine Bremsung typisch bewegt werden. Kann sicher auch etwas weniger sein, weil der Weg am Bremshebel ist doch recht lange - da reicht die Hälfte. Gibt gleich die halbe benötigte Handkraft :-)

Mit dem Wert geh ich dann an meine SR500-Handbremspumpe und schau was die pro Bremsvorgang so bewegt ...

Oder ich schließ die ganze Sache mal zusammen und probiers aus. Muss schauen ob ich Hydraulikmäßig da was passendes habe ...

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 21:57 
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motorang hat geschrieben:
Eine 160er Trommel an einem PKW? Vielleicht die Trabant/Wartburg-Ecke? Was Zeitgenössisches eher nicht glaub ich ...


Gaaaaaaaaaaanz kalt.

Lada Nova HR-Bremstrommel, allerdings umgearbeitet... nur frag mal den Günter oder den Harri, wie die über die Dinger fluchen... :roll:

Probier einfach mal mit der SR-Pumpe. Ich denke mal, das könnte schon hinhauen.

Grysze
Greg


Fuhrpark: Yamaha TR1, Yamaha XT500, Yamaha SR500 mit Velorex 562 und Yamaha RD250/350

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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 22:55 
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Kanst du nicht sowas hier verwenden?? Was für eine Kupplung geht muß doch auch bremsen...

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Nur echt mit langen Loden und Bart!!


Dacianitis ist schlimm :-)


Fuhrpark: Keine aktive MZ mehr. Dafür einer 1300er Dacia von 73 und einen 1200er von 17. Kombiniert mit einem Camptourist.

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BeitragVerfasst: 18. Januar 2008 23:13 
Kupplungsgeber-/-nehmerzylinder, hmmm... :!:

Christopher


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BeitragVerfasst: 19. Januar 2008 07:10 
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peryc hat geschrieben:
Kupplungsgeber-/-nehmerzylinder, hmmm... :!:

Christopher


Hab ich mir auch schon gedacht aber das trau ich mich nicht. Die sind für LINKS am Lenker, dann müsst ich bei dem einen Mopped links bremsen und rechts kuppeln ... lieber nicht.

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 19. Januar 2008 09:20 
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Der schnellste und einfachste Weg zur Hydraulikbremse:

sieh mal nach welcher Kleinwagen hinten den gleichen Bremstrommeldurchmesser hat.
Kompl. Bremsankerplatte an den leergeräumten original Bremsdeckel anbringen, durchführung für den Anschluss herstellen und gut ist.
Als Handbremspumpe sollte fast jede Japsenpumpe langen.

Wird/wurde schon in den 70er sehr viel bei BMW/Zündapp und Co so gemacht.

Patrick

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Normalität ist nur der Trott der Masse !


Fuhrpark: too much to list

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BeitragVerfasst: 1. Februar 2008 12:57 
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Gerade rausgefunden: Renault 4 (zumindest manche) haben 160 x 26mm.

Eventuell Citroen 2CV?

Die meisten aktuellen Kleinwagen beginnen bei 165 mm (AX, 106, ...)

Gryße!
Andreas, der motorang


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