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 Betreff des Beitrags: Hauptbremszylinder ETZ entlüften?
BeitragVerfasst: 29. April 2011 21:16 
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Ehemaliger

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hi@all hab nen neuen hbz dran und wenn ich bremse drücke ist kaum bremswirkung da :shock: und nun zur frage.....wie entlüfte ich den hbz richtig???

vielen dank
schönen abend noch :wink:


Fuhrpark: MZ ETZ 251 (300ccm) Bj. 89

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BeitragVerfasst: 29. April 2011 21:23 
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es gibt sicher mehrere Möglichkeiten:

Ich pumpe mit offenem Behälter so lange (und langsam, sonst spritzt es oben raus), bis augenscheinlich keine Blasen mehr kommen. Dann ist die Luft innerhalb einer Minute raus und ich bin fertig. Falls dies nicht funktioniert - den Lenker nach links einschlagen (dann ist der Hauptbremszylinder ganz oben) und immer mal an die Bremsleitung klopfen - das löst die Luftblasen.

Grüße Hesi


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BeitragVerfasst: 29. April 2011 21:30 
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ah ok danke......ich hab den becher mal aufgemacht und lass das ding mal offen eiune nacht stehen vllt. gehts morgen früh wieder richtig....hab auch was draufgelegt das kein dreck rein kommt......
aber das der bremshebel bis zum griff geht ohne richtiger bremswirkung ist wohl normal wenn noch luft drin ist oder????


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BeitragVerfasst: 29. April 2011 21:39 
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baddi89 hat geschrieben:
ah ok danke......ich hab den becher mal aufgemacht und lass das ding mal offen eiune nacht stehen vllt. gehts morgen früh wieder richtig....hab auch was draufgelegt das kein dreck rein kommt......
aber das der bremshebel bis zum griff geht ohne richtiger bremswirkung ist wohl normal wenn noch luft drin ist oder????


jo, wenn Luft drin ist, dann ist das so.

Grüße
Hesi


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BeitragVerfasst: 29. April 2011 22:59 
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Zeltphilosoph

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baddi89 hat geschrieben:
ah ok danke......ich hab den becher mal aufgemacht und lass das ding mal offen eiune nacht stehen vllt. gehts morgen früh wieder richtig....hab auch was draufgelegt das kein dreck rein kommt......
aber das der bremshebel bis zum griff geht ohne richtiger bremswirkung ist wohl normal wenn noch luft drin ist oder????


Rad so drehen dass der Zyli am hoechsten steht. Nach links glaub ich. Denn oben offen lassen und schlafen gehen. Morgens zuschrauben und bremsen.
Funzt aber nur bei MZ und nicht bei den NachruestGrimecas!!

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Gruesse vonne Parkbank
Alexander

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BeitragVerfasst: 29. April 2011 23:27 
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biste du mit dem neuen schon gefahren? Es dauert lange (30x pumpen) bis Widerstand da ist.
Sind die alten Bremsbeläge wieder drin oder ganz neue?
Ich hatte den Fall mit ner ETZ, dass der Belag so abgefahren war, dass die Bremsflüssigkeit am Bremsanker rauslief, ohne Widerstand.
Hab ich gemerkt an einer Baustelle bei einer Passabfahrt, habe dann von der GS BMW in der Schweiz welche gekauft und passend gefeilt.

Das Tückische an Luft im System ist, dass es zunächst eine Bremswirkung gibt, die nachlässt, man muss dann pumpen...
Bratoletti

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BeitragVerfasst: 30. April 2011 00:02 
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baddi89 hat geschrieben:
hi@all hab nen neuen hbz dran und wenn ich bremse drücke ist kaum bremswirkung da :shock: und nun zur frage.....wie entlüfte ich den hbz richtig???


Vergiß bitte das bisherig Geschriebene, denn es ist falsch.
Und wenn sich bis dahin niemand erbarmt, es dir richtig zu beschreiben, ich kümmere mich drum.
Doch nicht jetzt, ist schon zu spät heute.

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Viele Grüße,
Arne


Abendbrot - dein starker Partner, wenn's ums Sattwerden geht


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BeitragVerfasst: 30. April 2011 08:29 
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Hallo,

ich mache es immer so:
- Deckel des Ausgleichsbehälters öffnen
- transparenter Kunstoffschlauch (innen 5,5 mm) auf die Entlüftungsschraube setzen das andere Ende in ein mit Bremsflüssigkeit gefülltes Glas stecken
- Entlüftungsschraube eine halbe Umdrehung öffnen und den Bremshebel ziehen und damit Bremsflüssigkeit mit eingeschlossener Luft aus dem System drücken
- Handbremshebel gezogen halten und Entlüftungsschraube wieder schließen, dann Hebel loslassen
- den ganzen Vorgang wiederholen, bis keine Luftblasen mehr entweichen, darauf achten, das der Vorratsbehälter immer voll ist (kann eine Weile dauern)

Eventuell brauchst Du einen Helfer.
Diese Methode funktioniert bei allen Bremszylindern.


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BeitragVerfasst: 30. April 2011 09:34 
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ETZploited hat geschrieben:
baddi89 hat geschrieben:
hi@all hab nen neuen hbz dran und wenn ich bremse drücke ist kaum bremswirkung da :shock: und nun zur frage.....wie entlüfte ich den hbz richtig???


Vergiß bitte das bisherig Geschriebene, denn es ist falsch.
Und wenn sich bis dahin niemand erbarmt, es dir richtig zu beschreiben, ich kümmere mich drum.
Doch nicht jetzt, ist schon zu spät heute.


Stimmt schon, aber...

hesi hat geschrieben:
es gibt sicher mehrere Möglichkeiten:

Ich pumpe mit offenem Behälter so lange (und langsam, sonst spritzt es oben raus), bis augenscheinlich keine Blasen mehr kommen. Dann ist die Luft innerhalb einer Minute raus und ich bin fertig. Falls dies nicht funktioniert - den Lenker nach links einschlagen (dann ist der Hauptbremszylinder ganz oben) und immer mal an die Bremsleitung klopfen - das löst die Luftblasen.

Grüße Hesi


...hat bei mir bisher auch funktioniert

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Ich möchte mal im Schlaf sterben, wie mein Opa. Nicht kreischend und schreiend, wie sein Beifahrer...


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BeitragVerfasst: 30. April 2011 11:13 
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Am günstigsten befüllt man die Anlagen über den Sattel, also "von unten nach oben" (genauso ist es im NM vorgesehen)
So ist gewährleistet, daß beim Befüllen die ganze Luft verdrängt wird.
Evtl. bleibt doch mal ein Luftbläschen im Bremsschlauch hängen - dafür soll es dann reichen, die Anlage mit offenem Deckel stehen zu lassen und ggf. abzuklopfen (darauf verlassen würde ich mich nicht).

Diese Selbstentlüftung klappt aber definitiv nicht, wenn die Anlage über den Vorrats/ausgleichsbehälter am HBZ befüllt wird.
Denn am höchsten Punkt im Sattel, unter der Entlüftungsschraube, bildet sich dann eine Luftblase, die dort nicht weg kann.
Wiederholtes Pumpen ist noch keine Garantie, daß sie sich vollständig aufgelöst hat.
Im Zweifelsfall greift man bei der ersten Gefahrenbremsung voll ins Leere, obwohl man vorher richtig entlüftet zu haben glaubt.

Leider klappt die Rückwärtsbefüllung in der Praxis nicht so richtig.
Vorgesehen ist dafür ein langer Schlauch mit Trichter in Höhe des (am Motorrad montierten) HBZ auf dem geöffneten Entlüftungsventil des Sattels, dabei soll die Bremsflkt. durch die Schwerkraft in die Anlage srömen.
Vllt. haben die modernen Bremsflkten mit ihren erhöhten Nassiedepunkten einfach andere Eigenschaften bzgl. Adhäsion oder Fluidität - wer weiß das schon -, jedenfalls passiert i.a. gar nichts, wenn man es so versucht.
Die muß dann schon in den Sattel gepumpt werden, weshalb in der Vergangeheit schon die Verwendung einer Spritze angeraten wurde (was wohl auch nicht immer klappt, selbst versucht habe ich es auch nicht, zu aufwendig).

Beim Befüllen über den Ausgleichsbehälter am HBZ geht man günstigerweise wiefolgt vor:
- Durchsichtigen Schlauch auf Entlüftungsventil, dieses ein Stück öffnen;
Bremsflkt wiederholt in Ausgleichsbehälter nachschütten und immer wieder am Bremshebel Nachpumpen, bis die Flkt. im Schlauch sichtbar ist. Entlüftungsventil schließen.
- Bremshebel ziehen und gezogen halten, Entlüftunsgventil kurz öffnen, Luftblase entweichen lassen, Ventil schließen, Bremshebel loslassen.
Das wiederholt man solange, bis man sich sicher ist, daß die Entlüftung vollständig geklappt hat.


Man könnte jetzt für den eventuellen Fall von Restluftbläschen im Bremsschlauch die Anlage mit offenem Deckel stehen lassen, eine Erfolgsgarantie gibt es dafür so allerdings nicht.
Egal ob Deckel geschlossen oder offen, besser dabei Bremshebel straff gezogen mit Kabelbinder am Lenker fixiert stehen lassen.
Vorm Lösen des Kabelbinders alles nochmal abklopfen, dann nochmal kurz nachpumpen.
Ggf. nochmal Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter nachkontrollieren.

Wer die Anlage befüllt hat, ohne daß diese am Motorrad montiert war, kann beim Stehen lassen über Nacht den HBZ (der zum Spannen mit Kabelbinder an einen Lenker montiert wurde) irgendwo aufhängen, so daß der Sattel frei hängt. Zwischen die Radbremskolben kommt dabei ein ausreichend starkes Holzbrettchen.
Somit ist der Raum unter der Entlüftunsgschraube nicht mehr lokal erhöht, eventuelle Restluft kann auch von da noch aufsteigen.

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Viele Grüße,
Arne


Abendbrot - dein starker Partner, wenn's ums Sattwerden geht


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BeitragVerfasst: 30. April 2011 13:38 
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Also ich habe das letztens auch das erste mal gemacht und einfach Deckel auf, Hermetikbalg raus und bisschen pumpen / schlauch abklopfen und 1 stunde stehen lassen hat bei mir geklappt. Steht auch so im Reparaturhandbuch.

Ich werfe mal noch in die runde, dass man ja auch einfach die Bremszange von der Telegabel abschrauben und etwas drehen oder "schütteln" kann, dann können alle Luftblasen raus.


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BeitragVerfasst: 30. April 2011 13:50 
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Also, ich habe es nach allen Möglichkeiten schon versucht. Das beste und schnellste Ergebnis habe ich beim Befüllen über den Bremssattel erreicht.
Danach war der Druckpunkt noch ein bissel weich. Über Nacht den Hermetikbalg raus und Deckel drauf. Am nächsten Morgen ging die Bremse wie verrückt.
Genau so wie es Wildschrei im Schrauberbuch beschrieben hat. :ja:

Nun kannst Du alle Varianten mal ausprobieren. Eine führt garantiert zum Erfolg. :idea: :mrgreen:

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Gruß Gert

[ot]Größter Fan des "SÜDHESSEN-GESCHWADER"

Die drei Krisen im Leben eines Mannes:
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BeitragVerfasst: 30. April 2011 14:37 
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Pirazzi hat geschrieben:
Also ich habe das letztens auch das erste mal gemacht und einfach Deckel auf, Hermetikbalg raus und bisschen pumpen / schlauch abklopfen und 1 stunde stehen lassen hat bei mir geklappt. Steht auch so im Reparaturhandbuch.

Nö, tut es nicht.
Ganz im Gegenteil, dort ist ebenso von Rückwärtsbefüllung die Rede, entweder mit Füllgerät (als ne Pumpe) oder eben Schlauch und Trichter als Provisorium.

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BeitragVerfasst: 30. April 2011 16:09 
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Äh, da müssen wir garnicht streiten. Im Buch auf Seite 32 steht, dass sich die Bremse bei abgenommener Kappe selbst entlüftet und als zweite, schnellere Variante ist jene mit dem Trichter angeführt.


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BeitragVerfasst: 30. April 2011 17:19 
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Wie oft wohl muß so eine Anlage entlüftet werden? - nur einmal, nach einer Neubefüllung.
Und was steht über dem von dir zitierten Absatz im Buch zum Thema Befüllung? Richtig, Befüllung über den Sattel.

Also wenn die Anlage über den Sattel befüllt ist, dann mag des Entlüften durch stehen lassen mit offenem Deckel einigermaßen funktionieren. Das habe ich oben nicht nur bereits erwähnt, sondern sogar in epischer Breite dazu erklärt, warum es andernfalls nicht zureicht.


Im Übrigen, Bremsflkt. ist deswegen stark hygroskopisch, damit auf gar keinen Fall Dampfblasen beim Bremsen entstehen können. Nur ist die auch mal übersättigt. Deswegen benutzt man angerissene Gebinde eigentlich nicht weiter, deswegen die Empfehlung des Wechsels aller zwei Jahre.
Wie sinnvoll ist es da eigentlich, die Anlage stundenlang offen stehen zu lassen -- damit die frische Bremsflkt. schon mal schön die Luftfeuchte aus der Garage zieht?

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BeitragVerfasst: 30. April 2011 18:06 
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Woran liegt es nur, dass so viele völlig schmerzfrei mit solchen "Versuch macht kluch" (sic!) - Methoden an ihren Bremsen manipulieren und damit ihr eigenes, sowie das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer riskieren? :nixweiss:

Das Arbeiten an Bremsen ist eine hohe Verantwortung; wer das macht, sollte wissen, was er tut und das entsprechende Werkzeug und Material bereit haben...es gibt eine Vakuumpumpe (MITIVAC) für etwa 40 €, damit kann jeder jede Bremse luftblasenfrei befüllen, aber das ist ja offensichtlich eine exorbitant hohe Summe, für die man eher sein Leben oder seine Gesundheit, oder die der anderen riskiert... :roll:

Wenn man sich entschließt, Reparaturen und Wartungsarbeiten selbst zu machen, bedeutet das erst mal eine Investition in Werkzeug und Material, für die man sein Motorrad auch in die Werkstatt bringen könnte, ist schon klar...beim nächsten Mal aber rentiert es sich schon und ich (ich hab mal sowas gelernt) hab halt die Erfahrung gemacht, dass selten jemand so ordentlich für Geld (und seinen Chef) an meinem Motorrad arbeitet, wie ich selbst...

So, musste ich mal sagen...schönen 1. Mai...

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BeitragVerfasst: 30. April 2011 19:37 
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g-spann hat geschrieben:
Woran liegt es nur, dass so viele völlig schmerzfrei mit solchen "Versuch macht kluch" (sic!) - Methoden an ihren Bremsen manipulieren und damit ihr eigenes, sowie das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer riskieren? :nixweiss:

Hast du etwas Konstruktives an der Entlüftungsmethode, wie sie von Franz und dann nochmals von mir hier im Thread beschrieben wurde, auszusetzen?
Dann bitte immerzu raus damit.

Klar besitzen Werkstätten eine solche Füllpumpe, denn Arbeitszeit ist kostenintensiv.
Ich würde mir ja auch eine kaufen - für den Bremsflüssigkeitswechsel am PKW, wenn ich ihn denn selbst machen wollte.

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Ich hab mal auf dem Flomarkt ne Unterdruckpumpe, vermutlich um Unterdruck aus Eingemachtes in Gläsern zu ziehen, gekauft und bei Tante Luise sonen Zwischenbehälter, das funtzt beim Mopped und beim Auto recht einfach. Auf den Entlüftungsnippel gesteckt und nen halbes Bar Unterdruck gezogen, Nippel aufdrehen und rennen lassen. nen klacks. :D


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BeitragVerfasst: 30. April 2011 21:24 
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Mal ein kleiner Tipp zum Thema.
So hin und wieder bin ich mit allen Tricks und Spezialvorrichtungen auch nicht zum schnellen Erfolg gekommen.
Es gibt tatsächlich Bremsannlagen (warum auch immer) die benötigen viel Zeit zum entlüften.Thema Selbstentlüftung.
Ursache sind Luftbläschen die sich auch durch klopfen nicht aus der Leitung oder HBZ locken lassen.
Eine Lösung/Verzweiflungstat war für mich schoneinmal :
Man binde mit Rödeldraht oder Klebeband eine elektrische Zahnbürste ,(ohne Bürste genügt) an die Bremsleitung bzw. Bremsattel.
und siehe da ein Luftbläschengeschwader verlässt (durch die leichten Vibrationen) unwillig aber effektiv die Anlage.
Klingt einwenig albern aber noch wichtiger ist es ggf. den Bremshebel zu demontieren damit der HBZ-Kolben in seine tätsächliche Nullage kommt und auch der Befüll/Vorratskanal geöffnet ist.
Das hilft im Zweifelsfall immer ohne Pump und Entlüftungorgie. :wink:

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Erfahrung ist die Summe aller eigenen Mißgeschicke.


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BeitragVerfasst: 2. Mai 2011 09:58 
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ETZploited hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:
Woran liegt es nur, dass so viele völlig schmerzfrei mit solchen "Versuch macht kluch" (sic!) - Methoden an ihren Bremsen manipulieren und damit ihr eigenes, sowie das Leben der anderen Verkehrsteilnehmer riskieren? :nixweiss:

Hast du etwas Konstruktives an der Entlüftungsmethode, wie sie von Franz und dann nochmals von mir hier im Thread beschrieben wurde, auszusetzen?
Dann bitte immerzu raus damit.

Ich meinte weder Franz noch dich...locker bleiben... :wink:

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BeitragVerfasst: 2. September 2011 22:23 
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Bremsflüssigkeitswechsel - "Rückwärtsbefüllung" über den Sattel

Jahrelang war die Grübelei groß, warum die Befüllung über den Sattel, wie sie im Rep-Buch und im NM beschrieben sind, so nicht funktioniert.
Der Trick ist simpel und der entscheidende Tipp stammt von Donald/Lastnesel, herzlichen Dank dafür.
Der Fülltrichter hat nicht in Höhe des HBZ-Vorratsbehälters zu sein, und auch nicht ein Stückchen höher, sondern sehr deutlich viel höher.
Dann klappt es einwandfrei.

Wenn die Anlage nicht erst nach Montage am Motorrad befüllt und entlüftet wird, spart man sich die Fummelei mit einem ellenlangen Schlauch. Man positioniert sich Stattel und HBZ so, daß mindestens gerade noch stetige Steigung vom Sattel über Bremsleitung bis zum HBZ vorhanden ist.

Dateianhang:
rueckwaertsbefuellung.jpg


Manches kann so einfach sein - nur drauf kommen muß man erst einmal.


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Noch ein Nachtrag.

Situation: Original MZ-Bremsanlage. Instandsetzung Bremssattel und Bremsflüssigkeitswechsel bereits erfolgt, Revision des HBZ in Angriff genommen.
Procedere: HBZ vom Lenker geschraubt, Vorratsbehälter ausgeschüttet; vom Bremsschlauch gelöst (Standard SW 14), Bremsschlauch am Lenker festgebunden, damit er "senkrecht" steht; HBZ gereinigt, geprüft, neu abgedichtet; HBZ wieder an Bremsschlauch und dann am Lenker angeschraubt.

Zum Thema nun, der puren Einfachheit halber der Entschluß, die Bremsanlage über den Vorrats- bzw. Ausgleichsbehälter des HBZs wiederaufzufüllen (Wir erinnern uns: Sattel und Bremsschlauch sind noch ordnungsgemäß entlüftet, genau deswegen wird das Entlüftungsventil am Sattel hier nicht benötigt).
Also Nachgießen von Bremsflkt., "Spielen" am Handbremshebel (also kein Pumpen mit vollem Hebeldurchzug, sondern mit ca. 1cm Weg am Handbremshebelende), solange noch Luftbläschen aus dem Schnüffelloch steigen.
Hebeldurchzug steigern, bis Druckpunkt spürbar.
Handbremshebel voll durchgezogen am Lenker fixieren (Kabelbinder), 1-1,5h warten, Bremsschlauch und Hauptbremszylinder sanft abklopfen, Fixierung lösen, Nachpumpen, fertig.
Der Erfolg hängt natürlich auch auch von Art und Qualität des Bremsschlauchs ab, notfalls eben wiederholen.
Stellt sich bei dieser Vorgehensweise der Druckpunkt bei einem Abstand des Handbremshebels zum Lenkerende von ca. 1-2cm ein (Hermetikbalg eingesetzt und Vorratsbehälterdeckel zugeschraubt), darf die Anlage unter den beschriebenen Vorraussetzungen (MZ-Anlage!) als ausreichend entlüftet betrachtet werden.

Absolute Gewähr übernehme ich natürlich nicht, Zweck ist einfach noch einmal ein erprobter Vorschlag einer sinnvollen Vorgehensweise auch bei unkonventioneller Befüllung der Bremsanlage.
Insbesondere die Notwendigkeit der Fixierung des Handbremshebels wird wohl auch zukünftig ein Streitpunktpunkt bleiben, sicherer als das unkontrollierte Vertrauen auf die durch den NM geheiligten Selbstentlüftungskräfte bleibt es allemal und schneller geht es auch.

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