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BeitragVerfasst: 17. Februar 2007 20:38 
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Hallo zusammen,

ich weiß das Thema wurde schon oft angesprochen - ich habe aber noch keine Antwort auf mein Problem gefunden.

Also: ich habe alles an der Vorderbremse neu mit Neuteilen und pikfein sauber montiert. Wenn ich den Bremshebel betätige gehen die Kolben raus und rein wie sie es sollen. Es stehen keine Schrauben über usw. und trotzdem schleift die Scheibe.

Die letzte Vermutung, die ich habe ist: Die Rückholfeder oberhalb der Bremsklötze ist nicht so gebogen dass das Ganze funktioniert. Ich habe da zwar nichts dran gemacht, aber wer weiß wie das Ding richtig funktionieren soll?

Wieviel Vorspannung muss die Feder haben und wie schräg muss die Fahne sein, die auf den Bremsklotz drückt?

Und noch eine Frage: Trotz neuer Kolbendichtringe und richtiger Montage (eindrehen ohne irgendwas abzuschehren) habe ich unter den Staubschutzmanchetten ein wenig Bremsflüssigkeit. Ist es normal, dass ein ganz klein wenig Bremsflüssigkeit trotzdem durch die Dichtungen austritt?

Danke für die Beantwortung der Fragen.

Gruß

Insider


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BeitragVerfasst: 17. Februar 2007 21:13 
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Ich verfolge das interessiert, kenne ich doch nur japanische Scheibenbremserei. Dort muss es furztrocken sein unter dem Staubschutz, und der Bremskolben wird auch nicht durch eine Blechfeder zurückgeholt (die dient dort nur als Montagehilfe oder Klapperschutz), sondern durch die elastische Verformung der im Schnitt eckigen Bremsdichtringe ...

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 17. Februar 2007 21:19 
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Moin,
Als ich neue Bremsbeläge eingebaut hatte, hat Sie auch geschliffen ... aber nach 1000km wars weg. Aber trocken muss es schon sein.

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Der Vorteil der Klugheit liegt darin, dass man sich dummstellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.

Kurt Tucholsky
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BeitragVerfasst: 18. Februar 2007 04:59 
Zu 100% stellen Scheibenbremsen doch eh nie zurück. Ein ganz kleines bisserl schleifen die immer. Bei neues Belägen und/oder Scheiben fällt es halt mehr auf bis alles eingefahren ist. Naß oder feucht ist aber unüblich, dazu wurde schon ein paar mal was geschruben - denke ich.

Christopher


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BeitragVerfasst: 18. Februar 2007 11:07 
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Zitat:
Zu 100% stellen Scheibenbremsen doch eh nie zurück. Ein ganz kleines bisserl schleifen die immer.


Aber aufpassen! Ich hatte mich über einen hohen Verbrauch gewundert, aber die Zündung und den Vergaser in Verdacht gehabt. Auf dem Weg zum Elefantentreffen war noch alles ok, auf dem Rückweg nicht mehr, weshalb ich wohl nicht auf die Bremse kam. Bei der gestrigen Inspektion wieß der Belag eine Stärke von etwa 0,2 mm auf :shock:

@Insider: mein Tip: Zerlegen und neu zusammensetzen,und überprüfen obs dann dicht ist. Wenn nicht dann nochmal und im Zweifelsfall Hilfe in Anspruch nehmen. Denn Dichtungen heißen nicht umsonst Dichtung! Weißt du, wenn man am Motor schraubt und er läuft dann nicht richtig ist es eine Sache, wenn dann aber an der Bremse schraubt und die funzt dann nicht, ist es etwas ganz anderes :wink: :schlaumeier:

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BeitragVerfasst: 18. Februar 2007 18:13 
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Zitat:
Bei der gestrigen Inspektion wieß der Belag eine Stärke von etwa 0,2 mm auf



Oha! Das ist aber gar nicht gesund, da in den alten Bremssätteln dann die Kolben zu weit heraus kommen und sich verkanten können, sprich, die Bremse wirkt dann als Feststellbremse!

Zum Problem: Die Dichtringe müssen in einer bestimmten Richtung eingebaut werden, sagte mir ein weiser Herr Otis mal, als ich meinen Sattel überholt habe. Zum Schleifen: Solange sich das Rad noch frei drehen kann und nicht klemmt, würde ich mir da keine Sorgen machen, das ist dann normal.

Zur Undichtigkeit: Da die Kolben ja leicht benetzt mit Bremsflüssigkeit/Glycerin eingesetzt werden sollen, ist es normal, das am Anfang noch ein wenig Feuchtigkeit unter der Manschette zu sehen ist...Nach wiederholtem abwischen sollte sie mit der Zeit allerdings bald verschwinden. Dichtringe sind aber was vernünftiges und nicht die 50 Cent Teile von XXX, oder?

Grüße, Henni

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In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
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Fuhrpark: Noch im Bestand:
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ETZ 125
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BeitragVerfasst: 18. Februar 2007 18:39 
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Hallo nochmals,

danke für die vielen Tips. Ich denke auch das ein leichtes Schleifen der Scheibe vorallem bei neuen Belägen normal ist.

Zum Thema Kolbendichtringe noch folgendes:

Ich habe meine vom Zweirad-Schubert. Sie sind richtigrum eingebaut, d.h. die Hauptdichtlippe innen bzw. der Ringrippe zeigt jeweils zur Bremssattelaussenseite. Allerdings ist das auch schon das zweite Paar, denn die ersten waren an der Hauptdichtlinie innen ziemlich ausgefranst. Außerdem hatten diese auch ein relativ hohen Grat ca. 0,5mm dick. Mit diesem Grat ließen sich die Ringe nicht eindrehen, sondern der Grat wurde abgeschert und es lief die Soße raus. Nun beim zweiten mal habe ich den Grat nach dem gelben Schrauberbuch vorsichtig entfernt, heisst der Querschnitt des Rings ist jetzt so wie es sein soll. Und sie ließen sich unter sattem Druck von Hand eindrehen. Ich hoffe nun tatsächlich, das die geringe Flüssigkeit unter den Staubschutzmanchetten noch vom Einbau ist.

Falls Euch noch was einfällt wäre ich dankbar.

Woher bekomme ich denn die besten Dichtringe - sind die vom Zweirad-Schubert Schrott?

Woher bekommt man eigentlich noch neue Bremskolben, meine sind zwar aus Edelstahl 1A gedreht aber falls man noch Originale bekommt würde ich die gern probieren.

Gruß

Insider10


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BeitragVerfasst: 18. Februar 2007 19:25 
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Die Feder die du oben beschreibst, ist nur dazu da, dass die Bremsklötze nicht in ihren Halterungen klappern. Einen Rückstellmechanismus gibt es nicht.
Wenn deine Bremskolben Nachfertigungen sind, kann natürlich sein, dass die Passung etwas zu klein ist und die Kolben deshalb etwas schlechter zurückstellen.
Ist deine Bremsscheibe schön glatt oder schon riefig?

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BeitragVerfasst: 18. Februar 2007 20:20 
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Danke für die Federinfo´s - heisst also die Feder brauch nur wenig Vorspannung. Eventuell ist diese bei mir zu stark und deshalb können die Klötze nicht richtig weg von der Scheibe.

Ich habe übrigens die Kolben bis auf 100stel genauso gedreht wie Originalen. Allerdings haben die Kolben im Bremssattel bis zur Höhe der Dichtringe schon ein merkliches Spiel - ist also keine H7 Passung, was ja wahrscheinlich auch nicht erwünscht ist. Unter der Dichtlinie sitzen die Kolben dann schon enger.

Aber wie gesagt wenn ich den Sattel ausbaue und den Bremshebel betätige kann ich deutlich sehen, dass die Kolben den Weg auch wieder zurückstellen (1-1,5mm)...

Gut, die Beläge sind neu und die Scheibe ist auch fast 5mm dick also kaum genutzt....


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BeitragVerfasst: 19. Februar 2007 14:58 
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Zitat:
Woher bekomme ich denn die besten Dichtringe



Ich hab die vom Didt genommen, keine Probleme.

Grüße, Henni

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