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 Betreff des Beitrags: Telegabel ETZ 250 scheppert/klackert
BeitragVerfasst: 23. September 2024 17:47 
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Bin am Ende mit meinem Wissen. Vielleicht hat jemand das gleiche erlebt und kann mir Tipps geben bevor ich die Gabel revidiere. Diese ist noch (bis auf neue Wirth 2015 und neues Öl nebst MSO2 vor ca. 5 Tkm ) original, hat 43 Tkm runter, ist dicht und federt wunderbar. Aber auf unebenen Straßen scheppert sie gewaltig. Alle anderen Ursachen, wie Lenkkopflager, Radlager, Kotflügel, Lampe, Baudenzüge, Bremssattel kann ich ausschließen. Aufgebockt kann ich es nicht reproduzieren. Ich kann auch kein Spiel in der Gabel feststellen. Es klingt hell, wie wenn die Federn im Rohr anschlagen. Aber kann das denn sein?


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Zuletzt geändert von ETZ250Greiz am 4. Oktober 2024 14:50, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 23. September 2024 19:20 
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Ich tippe auf eine verklemmte Ventilplatte über der Drossel, gepaart mit verschlissenen Kolbenringen und evtl. einer zu starken Hauptfeder, die den Kolben auf die Anschlagplatte knallt, falls der Fahrer sehr leicht sein sollte ...


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BeitragVerfasst: 23. September 2024 20:07 
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Ich tippe auf die Wirthfedern die von innen an das Standrohr dengeln....

_________________
"Fakten haben bekanntlich gegen Meinungen einen schweren Stand, denn Meinungen resultieren oft aus starken Bedürfnissen, und sei es nur dem, die Komplexität der Wirklichkeit zu umgehen“


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BeitragVerfasst: 23. September 2024 20:36 
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dscheto hat geschrieben:
Ich tippe auf eine verklemmte Ventilplatte über der Drossel, gepaart mit verschlissenen Kolbenringen und evtl. einer zu starken Hauptfeder, die den Kolben auf die Anschlagplatte knallt, falls der Fahrer sehr leicht sein sollte ...


Wenn Du mein Hausarzt wärst, würde ich sagen: Stimmt Doktor. Mit Klamotten (nur) 80 kg und die Wirth ist sportlich straff und das alles an der Gabel nach fast 40 Jahren und 43 Tkm nicht mehr jugendlich ist, ist auch nicht zu leugnen. Insofern kann ich die Symptome nachvollziehen. Aber macht das soviel Lärm? Am schlimmsten höre ich das Scheppern, wenn ich im Leerlauf meine "Flickenstraße" runterrolle. Bremsen mit der SB macht keinen Unterschied.
Gruß Ulli

-- Hinzugefügt: 23. September 2024 20:45 --

Pedant hat geschrieben:
Ich tippe auf die Wirthfedern die von innen an das Standrohr dengeln....


Echt? Ich hatte die Federn schon in Verdacht und habe die mitgelieferten dünnwandigen Kunststoff-Ausgleichbüchsen durch massive, ca. 8 mm längere POM-Rundstücke ersetzt, um die Vorspannung etwas zu erhöhen. Hat auch nix gebracht. Können die wirklich anschlagen? Und woran liegt dies, bzw. wie kann man's verhindern?
Ärgern könnte ich mich, weil ich zwar den Ölstand kontrolliert aber die Federn nicht gezogen und inspiziert habe. Ist schon mal jemand eine relativ neue Wirth gebrochen?
Gruß Ulli


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Zuletzt geändert von ETZ250Greiz am 3. Oktober 2024 21:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 24. September 2024 10:28 
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Wann klappert die ? Oder schlägt sie an ?

Beim Fahren auf gutem Untergrund
(Asphalt-, Feld-, Wiesen-)
oder Straßen wie sie heute oft vorzufinden sind, mit aufgebrochenem Asphalt ?

MMn nach ist die Federrate der Wirth noch höher als die der Gespannfeder.
Klackern tut die Gespannfer in der Solo auch auf schlechtem Untergrund
am Endanschlag.

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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BeitragVerfasst: 24. September 2024 11:26 
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Klaus P. hat geschrieben:
Wann klappert die ? Oder schlägt sie an ?

Beim Fahren auf gutem Untergrund
(Asphalt-, Feld-, Wiesen-)
oder Straßen wie sie heute oft vorzufinden sind, mit aufgebrochenem Asphalt ?

MMn nach ist die Federrate der Wirth noch höher als die der Gespannfeder.
Klackern tut die Gespannfer in der Solo auch auf schlechtem Untergrund
am Endanschlag.

Gruß Klaus


Also durchschlagen tut sie nicht. Das war bei meinen alten Originalfedern der Fall. Damit fuhr sich die Solo ETZ wie ein altes gemütliches Omasofa. Das ist mit den Wirth vorbei. Anfangs musste ich mich erst an die bedeutend stärkere Straffheit gewöhnen aber jetzt schätze ich genau diese Straffheit, insbesondere auf guten Straßen und in schnellen Kurven. Zusammen mit den progressiven Schwarz-Dämpfern hinten ist das Fahrverhalten wesentlich besser geworden.
Anfangs war kein scheppern zu hören, das ging mit wenigen Klacken los (habe zuerst an losen Tank oder ein anschlagendes Kabel geglaubt) und wurde immer stärker. Man könnte es beschreiben, wie wenn der Bremsdruckschlauch beim kurzen Einfedern an den Kotflügel schlägt. Ich höre es nur, wenn ich langsam über Asphalthugelpisten, Schlaglöcher oder über einen groben Schotterweg fahre. Es tut mir dann regelrecht weh im Ohr ...
Gruß Ulli


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BeitragVerfasst: 26. September 2024 19:16 
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Hatte heute den Tank runter. Ist ja einer von der Sport AWO und sitzt relativ eng auf dem Kastenrahmen. Na ja, ein paar weinige Scheuerstellen habe ich gefunden. Habe jedenfalls die Lagergummis neu gemacht (obwohl eigentlich noch in Ordnung) und über den Rahmen eine 1 mm Kautschukfolie gelegt. Sobald es trockener wird, werde ich fahren und (hoffentlich nichts mehr) hören. Aber ich glaube wirklich, dass es aus der Telegabel kommt. Zumindest habe ich dann, bevor ich mich da dran mache, alle "leichten" Ursachen ausgeschlossen. Ich berichte....
Gruß Ulli

-- Hinzugefügt: 27. September 2024 12:34 --

Es scheppert weiterhin ... 😡

Nun muss ich mich bei Gelegenheit doch über die Gabel machen.

Hatte eigentlich schon mal jemand eine gebrochene relativ neue Wirth zu beklagen? Dazu muss ich sagen, dass ich kein wirkliches Gelände fahre. Lediglich regelmäßig einen 100 Meter langen Hohlweg mit teilweise losen faustgroßen Steinen hoch und wieder runter. Das geht nur im 1. Gang, zumindest für mich.


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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2024 14:48 
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Hallo,
den Bremssattel hattest du ja schon ausgeschlossen.
Ich hatte bei der ETZ 150 auch ein Klappern nach dem Federnwechsel in der Gabel. Hab lange gesucht und ein paar Mal die Federn gewechselt. Letztendlich klapperten die Bremsbeläge im Bremssattel, bei nicht betätigter Vorderbremse. Nach Wechsel der Bolzen und der Andruckfeder war das Geklapper weg.
Gruß Lutz


Fuhrpark: MZ ETZ 150 Bj. 1987, Simson Schwalbe KR 51/2L Bj. 1984 (im Dauerschlaf), RE Himalayan Bj. 2019, MZ RT 125/3 Bj. 1961 (im Aufbau), MZ ES 150/1 Bj. 1974 (in Kartons), MZ ES 150 Bj. 1967 (in Kartons)

Schwemmteichkurvenfahrer.

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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2024 16:20 
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...ein ganz banaler Grund, der unidentifizierbare Geräusche produzieren kann, ist auch das in seiner Fassung vor sich hin klöternde Lenkerschloss ... Hatte ich bei meinem ETZ-Gespann letztens und hat mich über Tage an den Rand des Wahnsinns getrieben; trat allerdings unabhängig vom Straßenzustand und meist bei höheren Drehzahlen auf. Kaum zu glauben, dass das Ding so einen Krach machen kann! Abhilfe schuf übrigens einfaches Fetten der Führung des Schlosses im Rahmen...

Gruß Gerhard


Fuhrpark: TS 250/1 Gespann Bj.81 (in Auflösung...), TS 250/1 Gespann, Bj. 80, ES 250/2, Bj. 68, ES 250/2, Bj. 68 (fragmentarisch...)ETZ 250, Bj. 87, ETZ 250, Bj. 82, ETZ, Bj. ´88, ETZ-Gespann Bj. ´88
Triumph Bonneville 750, BJ. 73, Laverda 750 SF, Bj. 72, Enfield 500, Bj. 2001, Dnepr MT11 - Gespann, Bj. 97, BMW K1100RS, Bj. 93, K1100 RS - Gespann, Bj. 93, R1100S, Bj. 99, Suzuki GSXR 750, Bj.95, Enfield Interceptor 650, Bj. 19, Ariel Huntmaster 650, Bj. ´58, BSA Thunderbolt 650, Bj. ´71, Triumph Trident , Bj. ´71, Moto Guzzi TS 250, Benelli 250 2C
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BeitragVerfasst: 1. Oktober 2024 16:42 
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Tholmer hat geschrieben:
Hallo,
den Bremssattel hattest du ja schon ausgeschlossen.
Ich hatte bei der ETZ 150 auch ein Klappern nach dem Federnwechsel in der Gabel. Hab lange gesucht und ein paar Mal die Federn gewechselt. Letztendlich klapperten die Bremsbeläge im Bremssattel, bei nicht betätigter Vorderbremse. Nach Wechsel der Bolzen und der Andruckfeder war das Geklapper weg.
Gruß Lutz


Ja, die Klötzer haben (leider) genug Luft aber das habe ich recht zeitig mit gezogener Handbremse bergab ausschließen können. Trotzdem muss ich da auch nochmal ran, ist jetzt aber noch nicht tragisch.
Gruß Ulli

-- Hinzugefügt: 1. Oktober 2024 16:48 --

bonnevillehund hat geschrieben:
...ein ganz banaler Grund, der unidentifizierbare Geräusche produzieren kann, ist auch das in seiner Fassung vor sich hin klöternde Lenkerschloss ... Hatte ich bei meinem ETZ-Gespann letztens und hat mich über Tage an den Rand des Wahnsinns getrieben; trat allerdings unabhängig vom Straßenzustand und meist bei höheren Drehzahlen auf. Kaum zu glauben, dass das Ding so einen Krach machen kann! Abhilfe schuf übrigens einfaches Fetten der Führung des Schlosses im Rahmen...

Gruß Gerhard


An das Schloss habe ich relativ spät gedacht und war auch überrascht, wieviel vertikales Spiel es hat und wieviel Krach es macht, wenn es man mit dem Finger mal schnell hochdrückt. Ich habe dann die Feder langgezogen und dann war der fühlbare Widerstand wesentlich besser. Beim "Klackerfahren" habe ich es auch hochgedrückt...kein Unterschied.
Gruß Ulli

-- Hinzugefügt: 1. Oktober 2024 16:55 --

Mittlerweile komme ich bergab mit leicht gezogener Handbremse mit der linken Hand bis runter ans Gleitrohr, um zu fühlen, ob da etwas in der Gabel schlägt. Ich rate ausdrücklich nicht nachzuahmen! Ist nur was für gelenkige Langarmaffen 🤣.
Allerdings bisher nur links probiert. Rechts steht noch aus aber nur mit Fußbremse.
Ich saß auch lange vor der Schnittzeichnung mit einem neuen Stützrohr in der Hand, ob da was abreisen/brechen kann. Das 6er Gewindestück unten kann's nicht sein. Da wäre ja das Öl rausgelaufen.


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Zuletzt geändert von ETZ250Greiz am 25. März 2025 22:02, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 3. Oktober 2024 21:11 
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Gestern Abend habe ich mir nochmal den Bremssattel vorgenommen und die Blechfeder nachgebogen. Die Bremssteine haben ganz schön drin herumgeklappert. Jetzt sitzen sie relativ straff und klappern nicht mehr. Aber das war halt nicht das seltsame Klappern, was ich suche. Als nächstes ist die Gabel dran. Bin gespannt, was ich vorfinden werde.

-- Hinzugefügt: 4. Oktober 2024 09:56 --

Einfache Frage zur Sicherheit, habe aber nix dazu gefunden.

Wird der Ölstand in der Gabel mit Federn gemessen oder müssen die vorher raus (was ich mir nicht vorstellen kann).


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BeitragVerfasst: 4. Oktober 2024 21:54 
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So, nun ist die Federgabel zerlegt und inspiziert. Keine Brüche, kein extremer Verschleiß oder sonstige relevante Defekte festzustellen. Und jetzt ..... bin ich genauso schlau, wie vorher. Ich hätte mich so sehr über irgendwas abrissenes oder gebrochenes als definitive Ursache gefreut, aber nö, sie lässt mich im Ungewissen. Wenn ich einmal soweit bin, mache ich auch gleich das Lenkkopflager mit. Da ist zwar kein Spiel fühlbar aber ich will schauen, ob die Hülse klappern könnte. Ich habe noch einen anderen bösen Verdacht aber den offenbare ich erst später....
Die Suche geht also weiter. Viel bleibt ja nicht mehr.
Gruß Ulli


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BeitragVerfasst: 5. Oktober 2024 07:12 
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ETZ250Greiz hat geschrieben:
Wird der Ölstand in der Gabel mit Federn gemessen oder müssen die vorher raus (was ich mir nicht vorstellen kann).


Mit Feder. Deshalb gibt es auch unterschiedliche Füllstände. Liegt daran das zBsp. Gespannfedern mehr Windungen haben und einen höheren Drahtdurchmesser besitzen.

_________________
Grüße,
Rene

Bitte sendet mir alle Infos die ihr für die kleine ETZyklopädie beitragen wollt.


Fuhrpark: MZ TS 150 Bj.1978
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MZ ETZ 150 Bj.1986
MZ ETZ 150 Bj.1988
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BeitragVerfasst: 5. Oktober 2024 07:39 
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rene1982 hat geschrieben:
ETZ250Greiz hat geschrieben:
Wird der Ölstand in der Gabel mit Federn gemessen oder müssen die vorher raus (was ich mir nicht vorstellen kann).


Mit Feder. Deshalb gibt es auch unterschiedliche Füllstände. Liegt daran das zBsp. Gespannfedern mehr Windungen haben und einen höheren Drahtdurchmesser besitzen.


Danke für die Bestätigung.


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BeitragVerfasst: 5. Oktober 2024 07:52 
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Moin,

wenn man eine lange dünne Spiralfeder staucht, drückt sich Diese in Längsrichtung gesehen, nicht gerade zusammen.
Vielmehr bricht sie in alle Richtungen aus.
Nun stell Dir vor das die Feder in einem Rohr mit etwas Luft ringsum geführt wird.
Da liegt die Feder dann auf ihre Länge gesehen, mal hier, mal dort an.
Mal mit mehr und mal mit weniger Kraft.
Je nach Belastung und Vibration.
Nun besteht die Möglichkeit das an solcher Stelle, an der die Feder nur mit geringer Kraft anliegt, Diese durch Stöße seitlich in Schwingung gerät und innen an das Rohr schlägt.

Das kann dieses hässliche Klappern sein.
Das kenne ich von meiner ETZ auch.
Habe als Versuch mal die alten Federn eingebaut und siehe da, Klappern war weg.

Nun sind die strafferen wieder drinnen und das Klappern wieder da.
Na und?
Jetzt ist das ein Schönheitsfehler mit dem ich leben kann weil ich die Ursache kenne.

Gruß Rally

_________________
Brommt gut die Beere!


Fuhrpark: Zweirädriges dreirädriges und vierrädriges... na gut, ne Schubkarre hab ich auch noch.

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BeitragVerfasst: 5. Oktober 2024 10:07 
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rally1476 hat geschrieben:
Moin,

wenn man eine lange dünne Spiralfeder staucht, drückt sich Diese in Längsrichtung gesehen, nicht gerade zusammen.
Vielmehr bricht sie in alle Richtungen aus.
Nun stell Dir vor das die Feder in einem Rohr mit etwas Luft ringsum geführt wird.
Da liegt die Feder dann auf ihre Länge gesehen, mal hier, mal dort an.
Mal mit mehr und mal mit weniger Kraft.
Je nach Belastung und Vibration.
Nun besteht die Möglichkeit das an solcher Stelle, an der die Feder nur mit geringer Kraft anliegt, Diese durch Stöße seitlich in Schwingung gerät und innen an das Rohr schlägt.

Das kann dieses hässliche Klappern sein.
Das kenne ich von meiner ETZ auch.
Habe als Versuch mal die alten Federn eingebaut und siehe da, Klappern war weg.

Nun sind die strafferen wieder drinnen und das Klappern wieder da.
Na und?
Jetzt ist das ein Schönheitsfehler mit dem ich leben kann weil ich die Ursache kenne.

Gruß Rally


Mmm .... genauso hört es sich an und daran habe ich natürlich auch gedacht. Ich fahre die Wirth jetzt schon 3 Jahre und angefangen hat das Scheppern erst vor ca. einem halben Jahr, mit zunehmender Lautstärke. Daran gewöhnen könnte ich mich nicht. Das ist so laut, dass es Fußgänger hören müssen. Man denkt jedesmal, da fliegt gleich was auseinander. Ich konnte mir gestern die Federn nur bei schlechtem Licht anschauen, habe aber bereits ganz leichte Abnutzungen an jeweils 3-5 Windungen im oberen Drittel und nur einseitig gesehen. Das deutet schon darauf hin, das die Federn dort eine "Beule" bilden und am Rohr anschlagen. Und genau aus dieser Richtung kommt auch das Scheppern. Vermutlich hätte ich besser erstmal andere Federn testen sollen. Na ja, jetzt ist es zu spät. Ärgert mich schon, weil die Gabel nur super funktionierte und absolut dicht war. Auch Spiel zwischen Führungs- u. Tauchrohren war, mit ausgebautem Rad und Kotflügel, nicht feststellbar. - Lehrgeld -
Gruß Ulli

-- Hinzugefügt: 5. Oktober 2024 10:13 --

Ergänzung: Ich habe den progressiven Teil oben. Das ist m. E. korrekt, lasse mich aber auch gern eines Besseren belehren. Das könnte jedenfalls dazu beigetragen haben, dass sich das dort und so deutlich bemerkbar macht.


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BeitragVerfasst: 6. Oktober 2024 08:01 
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Moin,

ich würde da pragmatisch vorgehen.
Beide Verschlussschrauben öffnen und Federn gegeneinander tauschen.
Wenn das nicht hilft, Federn auf Kopf drehen.

Wie sehen eigentlich die Federnenden aus?
Sind die plangeschliffen?

Sollten sie sein, wenn die zwischen zwei Planflächen gespannt werden.

Gruß Rally

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BeitragVerfasst: 6. Oktober 2024 12:58 
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rally1476 hat geschrieben:
Moin,

ich würde da pragmatisch vorgehen.
Beide Verschlussschrauben öffnen und Federn gegeneinander tauschen.
Wenn das nicht hilft, Federn auf Kopf drehen.

Wie sehen eigentlich die Federnenden aus?
Sind die plangeschliffen?

Sollten sie sein, wenn die zwischen zwei Planflächen gespannt werden.

Gruß Rally


Die Enden der Wirth sind m. W. schon seit Jahren alle angelegt/geschliffen und poliert. Man soll zwar den progressiven Teil nach oben einbauen aber ich denke, es macht keinen sehr großen Unterschied, diesen mal nach unten zu drehen. Das kann man ja jederzeit ganz schnell wieder ändern.

-- Hinzugefügt: 6. Oktober 2024 12:59 --

Montag kommen hoffentlich endlich die untermaßigen WeDi. Dann geht's weiter.


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BeitragVerfasst: 7. Oktober 2024 15:44 
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Ich glaube, den Übeltäter gefunden zu haben. Allerdings einen, den ich nicht auf dem Schirm hatte. Ich glaube, einer hat das sogar weiter oben erwähnt und ich hab's nur ausgeschlossen. Keine Ahnung aber zumindest ist es ein Fehler, der jetzt behoben wird.

Die Steuerkopfmutte war mit höchstens 10 Nm angezogen. Ich war der Meinung, dass schon mal geprüft zu haben aber vermutlich ist es beim "Vorhaben" geblieben und ich hab's wieder vergessen. Ich selbst war da also noch nicht dran und es sah auch alles wie original aus, inkl. DKF DDR Lager. Ich denke, dass der obere Klemmkopf auf dem inneren Ring des oberen Lagers gearbeitet hat. Zumindest sieht es für mich danach aus. Und durch das fehlende Anzugsmoment wurde die Distanzhülze nicht richtig verspannt und hat im Steuerkopfrohr gescheppert. Die Richtung passt jedenfall ... und auch vom Geräusch her. Na ja, da hätte ich mir die ganze Sch ..... sparen können, wenn ich mal einen 36er zur Hand genommen hätte ....

Sei's drum, jetzt wird halt das vorgezogen gemacht, was vielleicht in 2-3 Jahren fällig geworden wäre. Die Lampenhalterung am unteren Klemmkopf ist ohnehin bereits geschweißt. Zudem habe ich mir die (eigentlich gut funktionierende Gabelrohre) mal auf der Werkbank vorgenommen. Also ohne Feder und mit ordentlich fixierten Tauchrohren, haben die Stützrohre doch bereits die Grenze von 2 mm erreicht bzw. leicht überschritten.

Aber nochmal zum Lenkkopflager. Da brauche ich mal Euren Rat. Vielleicht gehe ich falsch vor. Die alten habe ich gut rausbekommen. Dann habe ich zuerst das untere mit einem der alten Lager behutsam bis Anschlag eingetrieben. Das ging auch sehr gut. Dann habe ich von oben die Distanzhüls reingesteckt und festgestellt, dass diese höher/länger ist, als der Anschlag für das obere Lager (letztes Foto). Wenn ich jetzt das obere Lager einschlagen würde, würde ich gleichzeitig auf die letzten ca. 3 mm mit der Hülse Schläge/Druck auf den Innenring des unteren Lagers ausüben und das ist natürlich falsch. So weit, so klar. Kann es sein, dass beide Lager nicht bis Anschlag eingetrieben werden dürfen, sondern erst das obere (unten ist ja mehr Platz) und dann erst das untere (evtl. mit einer Gewindestange)? PS.: Habe leider meine Bücher als Lektüre für Regentage im Garten gelassen und kann da gerade nicht nachlesen ....


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BeitragVerfasst: 7. Oktober 2024 15:53 
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Mach geschlossene Lager rein. Haben die gängigen Händler allerdings nicht im Angebot. Amazon/eBay ist dein Freund.

Die 2mm ist so eine Sache. Solange die Gabel mit den 2mm nicht auffällig war, dann fahr damit weiter.
Das ausleiern auf die 2mm passiert ziemlich schnell. Komischerweise hört es genau da meistens auf.
Gibt sowieso nur noch wenige Ersatzteile.

Mfg Steven


Fuhrpark: MZ TS250/1, 81, MZ ETZ250, 82
Simson S50B1, S50B2, AWO Sport mit Superelastik (original),
MZ BK350
MZ ES175/1 (lachsrot)

Golf3 1.8 91

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MrSchaf hat geschrieben:
Mach geschlossene Lager rein. Haben die gängigen Händler allerdings nicht im Angebot. Amazon/eBay ist dein Freund.

Die 2mm ist so eine Sache. Solange die Gabel mit den 2mm nicht auffällig war, dann fahr damit weiter.
Das ausleiern auf die 2mm passiert ziemlich schnell. Komischerweise hört es genau da meistens auf.
Gibt sowieso nur noch wenige Ersatzteile.

Mfg Steven


Heute kamen mir den WeDi auch zwei 6006 2RSR von FAK


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Das Rohr würde ich auf der Drehbank entsprechend einkürzen und dabei auch beide Seiten plandrehen

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Hat das schon jemand gemacht?
Der Bund der unteren Klemmbrücke liegt ja auf dem Innenring des unteren Lagers und dreht sich um das Kopflagerrohr des Rahmens. Damit er dort nicht schleift, ist der Bund an der Gabelbrücke etwas erhaben, um am Innenring des Lagers anliegen zu können, ohne dass die Brücke am Rahmen schleift. Wenn jetzt das Lager zu weit drin sitzt, könnte es knapp werden. Das finde ich jedoch schnell heraus, wenn ich die untere Brücke mal durchstecke und mir die Luft dazwischen anschaue. Wenn genug Platz zwischen Brücke und Rohr (Rahmen) ist, würde ich in der Tat lieber das untere Lager so tief (am Anschlag) drin lassen und dafür die Distanzhülse parallel plan abdrehen lassen. Die Wandung der Hülse ist nur ca. 1,6 mm. Vielleicht lasse ich mir auch gleich eine mit um die 2,5 mm machen. Morgen schaue ich mir das nochmal genauer an.
Gruß Ulli


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Wollte auch in diesem Thread mein abschließendes Update kundtun. Endlich "Ruhe"! 😊

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Gruß Ulli


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