hiha hat geschrieben:
Schon wieder ich. Sorry.
Die geschobene (Lang)schwinge, die es ja auch noch an anderen Mopeds gibt, so auch an unserer R26, hat ja die Eigenschaft beim Bremsen auszufedern.
Manche stört das nicht, aber da es einfache Gegenmittel gibt, hab ich mich gefragt, ob das bei der ES/1-vorderschwinge nicht schon mal wer gemacht hat.
Unsere NSU-Superfox, (Max in klein) hat an der Kurzschwinge eine recht sinnreiche Bremsmomentabstützung: Der Schwingenarm und die Stütze laufen (fast)parallel, die Bremsankerplatte schwingt beim einfedern mit. Dadurch verhält sich die Federung beim Bremsen neutral. Der kurze Federweg bleibt auch bei Vollbremsung in beide Richtungen erhalten. Vielleicht ist das auch ein Grund für das legendäre Fahrverhalten der Max?
Bei der Emme müsste man (beispielsweise) in den Tragkasten im Vorderschutzblech über der Schwingenachse ein zweites Rohr einbauen. Vielleicht gehts auch anders?
Ideen willkommen...
Hans
Hallo Hans,
auch wenn ich kein Freund der BMW-Einzylinderbaureihe bin,
aber Fahrwerksseitig sind sie ja den Boxern R60 und Co sehr
ähnlich.
Das Ausfedern bzw. das schwammige Verhalten beim Bremsen kann
man schon sehr eindämmen in dem man die Boge original Dämpfer in
meistens Ur-alt entsorgt und vernünftige neue Koni/Ikon Dämpfer montiert.
Du wirst es wahrscheinlich nicht glauben, aber das sind Welten.
Perfektionieren läßt sich das Fahrwerk dann noch, wenn man die hinteren Federn nach vorn nimmt und für hinten neue Federn der vorderen Schwinge der R50 Solo nimmt.
Das kostet zwar eine stange Geld aber es hilft der Unterarmgehhilfe auf die sprünge.
Ich habe seinerzeit bei meiner R60 dann noch Umbau der Bremsabstützung ähnlich der Max gemacht. Ist ja bei der
Rohrschwinge kein Problem.
Hat sich auf 180T- Gespannkilometern sehr gut bewehrt.
Gruß
Patrick