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janus
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Betreff des Beitrags: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 2. November 2013 19:27 |
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Beiträge: 103 Wohnort: bw Alter: 83
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Hallo liebe MZ Freunde
Meine ETZ 250, ca. 35.000 km, alt zickt mit der Trommelbremse hinten. Vor längerer Zeit schon störte es mich, dass der Pedalweg einfach zu lang war. Wenn ich durch Nachstellen an der Flügelmutter den Weg bis zum Bremsen verkürzt habe, dann schliff natürlich im Ruhezustand die Bremse.
Die Bremsbelagdicke beträgt ca. 2,5 mm und 3 mm an der dünnsten Stelle des Belages. Eigentlich sollte der auflaufende Backen (im Einbauzustand der hintere) der dünnere sein, ist es aber nicht! Die Bremsbacken sind noch der Originalzustand vom Werk.
Ich habe verändert: 1 mm Blech am Bremsschlüssel untergelegt (von Guesi). Damit wollte ich einen größeren Weg der Backen erreichen, damit der Bremsschlüssel nicht so weit zu drehen braucht. Dann habe ich die Backen zentriert (Bremse angezogen und dann erst die Steckachse angezogen). Das Ergebnis war hervorragend. Kein Schleifen mehr, eindeutiges Ansprechen im Stand auf dem Hauptständer.
Und nun kommt es: Bei der ersten Fahrt mit Bremsen hinten ist die Zentrierung im Eimer! Starkes Schleifen, ich muss die Flügelmutter zurückdrehen und bekomme wieder den langen Weg am Pedal! Erst dachte ich, ich hätte die Steckachse vielleicht zu vorsichtig angezogen. Stärkeres Anziehen brachte nichts. Eben gerade habe ich das Hinterrad ausgebaut und alles angeschaut, ich sah nichts Auffälliges.
BITTE: hat Jemand eine Idee?
Danke und Gruß von janus
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lonecomander
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 2. November 2013 19:37 |
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Beiträge: 170 Wohnort: 01744 Dippoldiswalde Alter: 57
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Schmiere mal den Bremsschlüssel hinten an der Tromelbremse ab!Ebenso die Bremswelle Fussbremshebel!Im Notfall Fussbremshebel ausbauen,reinigen und dann Schmieren!Dreck und Korrosion sind echt doofe Zeitgenossen!PS:Falls Fussbremshebel ausgebaut wird gleich bei dieser Gelegenheit die Führung/Buchsen des selben reinigen und leicht schmieren!MfG
-- Hinzugefügt: 2. November 2013 19:41 --
Nachtrag:Ebenfalls die Bremsbacken mal demontieren und Bolzen /Bohrungen der Bremsbacken reinigen und ebenfalls LEICHT fetten!Danach Alles wieder montieren und es müsste Alles wieder gut sein!
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Klaus P.
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 2. November 2013 19:43 |
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Beiträge: 12117 Wohnort: 57271 Alter: 78
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Die 1 mm Unterlagen werden nicht reichen, es gibt auch dickere. Ob das aber eine bessere Lösung ist, als neue Bremsbacken anzuschaffen ? Eine weitere Möglichkeit ist, den Bremshebel hinten weiter zurück zu setzen.
Das alles leichtgänig ist,davon gehe ich aus.
Gruß Klaus
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janus
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 2. November 2013 19:49 |
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Beiträge: 103 Wohnort: bw Alter: 83
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Hallo Klaus, Lonecomander, danke für Eure Meldung.
Dass alles leichtgängig ist, das war Grundvoraussetzung. Ich hätte mich NIE GETRAUT davor das Forum um Hilfe zu bitten.
Neue Bremsbacken habe ich liegen! Das ist es nicht. Mein Problem ist, dass nach dem Zentieren beim ersten Bremsen die ganze Geschichte wieder aus der Mitte rutscht und die Bremse schleift.
Bitte, Experten, denkt mal nach. Danke von janus
PS.: Lonecomander auf ein "m" korrigiert
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Klaus P.
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 2. November 2013 20:07 |
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Beiträge: 12117 Wohnort: 57271 Alter: 78
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Ich denke trotzdem es liegt an den abgeschliffenen Belägen.
Der Bremsschlüssel muß sich jetzt bis an das Ende seines Radius drehen und verklemmt sich dann, weil die Federn die Backen an den Schlüssel klemmen/verklemmen.
Aber wir werden noch auf Experten warten.
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janus
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 2. November 2013 21:16 |
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Beiträge: 103 Wohnort: bw Alter: 83
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Und deswegen, Klaus, habe ich das Blech untergelegt. Der Bremsschlüssel dreht sich nur ein bißchen. Da verklemmt sich nichts. Ich habe ja schon geschrieben, alles ist gängig!
Gruß janus
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 2. November 2013 22:59 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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wenn sich das Lüftspiel einwandfrei einstellen lässt und nach einem Bremsvorgang verändert, könnte das auch an den Radlagern und/oder der Distanshülse in der Radnabe liegen. Reine Vermutung meinerseits.
Es könnte auch sein das das Lüftspiel nicht stimmt weil die Bremstrommel innen/außen ein Rand hat und die Bremsbeläge beim einstellen dort anliegen, sich aber nach einem Bremsvorgang so gestellt haben das das Lüftspiel zu groß und der Hebelweg zwangsläufig zu weit ist. Reine Vermutung meinerseits.
Ich lese noch Originalwerksbeläge. Bremsbeläge haben eine Verfallsdatum auch wenn diese im Regal liegen. Die härten aus. Stahl ( Bremstrommel ) unterliegt auch einem Verschleiß. Harte (verglaste) Bremsbeläge verschleißen auch Bremstrommeln. Der Durchmesser Bremsbacken und Bremstrommel hat sich verändert. Reine Vermutung meinerseits.
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ENRICO
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 2. November 2013 23:19 |
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Beiträge: 460 Wohnort: Nähe Parchim M-V Alter: 63
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Egon Damm hat geschrieben: Ich lese noch Originalwerksbeläge. Bremsbeläge haben eine Verfallsdatum auch wenn diese im Regal liegen. Die härten aus.  Wie lange ist denn die Haltbarkeit? Da müsste ich aber wissen, wann die Backen belegt wurden 
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emzett83
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 3. November 2013 09:55 |
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Beiträge: 611 Wohnort: Sachsen Alter: 52
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Hallo,
also ich hatte mal eine verzogene Bremsbacke. Der Bremsnocken hat diese beim Bremsen axial in Richtung Radnabe gedrückt. Dort hat es dann geschliffen, was man der Radnabe auch gut ansah. Wenn Du neue Bremsbacken hast teste doch einfach mal diese. Vielleicht sind auch die Bolzen der Bremsankerplatte auf dem die Bremsbacken sitzen krumm. Oder Du hast wirklich ein Problem mit den Radlagern, das müsstest Du aber auch so merken.
Gruß Dirk
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Klaus P.
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 3. November 2013 10:18 |
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Beiträge: 12117 Wohnort: 57271 Alter: 78
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@ janus,
die Bohrung für den Bremsschlüssel ist auch nicht ausgeschlagen ?
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Wolle69
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Betreff des Beitrags: Re: Bremse hinten, ETZ 250 Verfasst: 4. November 2013 11:35 |
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Beiträge: 2222 Wohnort: Sachsen
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Beläge schief abgelaufen und ziehen nun beim erstem Mal "richtig drauftreten" das ganze Rad wieder schräg?
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