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casimodo
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Betreff des Beitrags: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 29. Dezember 2014 23:28 |
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Beiträge: 90 Wohnort: Überlingen - Ernatsreute Alter: 45
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Hallo,
ich hab ein kleines Problem. Ich war vor ein paar Wochen mit meiner 250er ETZ beim TÜV und dort wurde die zu geringe Leistung der Trommelbremsen beanstandet. Ich selbst habe mich wohl zu sehr daran gewöhnt und dachte das genügt noch. Jetzt habe ich mir beide mal angesehen. Ich habe vorn und hinten noch jeweils 4,5-5mm Belag auf den Backen. Ich habe noch ein neu aussehendes Paar in meiner Ersatzteilkiste, da ist auch nicht mehr drauf und im Netz finde ich auch nichts anderes. Vorn habe ich jetzt überlegt ob sich mit der Zeit der Bowdenzug dehnt. Die Stellschraube ist schon soweit draußen wie ich es dem Alugewinde zumuten kann. Mehr Einstellmöglichkeiten habe ich ja nicht. Hinten habe ich es schon mit dem Versetzen des Bremshebels an der Trommel versucht. Die Bremswirkung ist nun gut, aber jetzt lässt sich das Bremslicht nicht mehr einstellen weil das Kontaktfähnchen vermutlich schon über die Schraube gerutscht ist.
Also: Sind die 4-5mm Bremsbelag noch normal oder sind einfach nur neue Beläge fällig? Nutzt sich der Innenbereich der Radnabe auch signifikant ab? Wenn ja wie klein ist dieser normalerweise? Dann müsste ich nur noch ne Möglichkeit finden diesen bei mir exakt zu bestimmen.
Hat noch jmd. eine Idee für mich was ich versuchen kann?
Vielen Dank schon mal. Carsten
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mutschy
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 29. Dezember 2014 23:35 |
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Beiträge: 3821 Wohnort: Werther Alter: 47
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Die Belagdicke scheint mit ca 5mm okay, aber wie weit is die Trommel abgearbeitet? Sind bei ausgebautem Rad deutliche Absätze auf der Lauffläche zu spüren?
Es gibt auch Prüfer, die einfach nich wissen oder wissen wollen, dass Simplex-Trommeln ein bisschen lau reagieren...
Gruss
Mutschy
Zuletzt geändert von Christof am 30. Dezember 2014 10:03, insgesamt 1-mal geändert. |
Doppelantwort entfernt |
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altf4
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 00:13 |
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Beiträge: 2349 Wohnort: devon gb Alter: 58
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hallo, lies mal hier: link1link2dazu kannst du am auflaufenden bremsbacken am auflaufenden ende ein viertel des belages wegmachen, hab ich demnaechst auch noch vor. querrillen in den belaegen sollen auch helfen, hab ich aber noch nicht probiert. wichtig ist jedenfalls, vor allem wenn du schon den umwerfer mit schimms unterlegen musst, die belaege (hoechstwahrscheinlich mittig,) abzuschleifen. viel glueck, ich mach bei meiner jawaemme immer noch rum und krieg das dingens einfach nicht bissig :/ g max ~:)
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P-J
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 08:17 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 16690 Wohnort: Dreis-Brück Alter: 62
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ronin
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 13:10 |
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Beiträge: 275 Wohnort: Bottrop
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Sind das noch Ostbacken? Dann dürften die Mittlerweile steinhart sein.
Und schleif/säge bitte nicht an alten Ostbacken rum, Asbestose ist und bleibt kacke!
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Nordlicht
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 16:20 |
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Beiträge: 14674 Wohnort: Kerkrade(NL) Alter: 68
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ronin hat geschrieben: Sind das noch Ostbacken? Dann dürften die Mittlerweile steinhart sein.
nee,,,,die bremsen immer noch am besten 
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Moonlightchris
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 16:44 |
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Beiträge: 643 Wohnort: 78713 Schramberg Alter: 42
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Mach dir da kein kopf der TÜV bemängelt das u schreibt das jedesmal bei mir drauf u lässt mich trotzdem durchkommen, da man das rad auch zum blockieren bekommt, aber nur die sind scheibenbremsen gewohnt u denken nicht dran das die trommel etwas mehr braucht, und auch mit den neuen belägen, weil meine asbestbacken runter waren nach 30 jahren  sind nicht besser. das ist bauartbedingt. nur drauf achten das kein all zu großer bremsweg im hebel ist ABER auch nicht zu stramm, sonst laufen se warm u heiß unbemerkt u verglasen, dann ist eine wirklich schlechte leistung zu merken. aber über die aussage der BMW gs verwöhnten Prüferlinge  tät ich mir kaum gedanken machen, die kochen auch nur mit wasser u wissen auch net alles. mfg chris 
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ea2873
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 17:10 |
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Beiträge: 7874 Wohnort: Regensburg
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Bremsweg laut Werk der ETS 250 bei 40km/h, welche wohl am ehesten mit deiner vergleichbar ist:
nur vorne: 10,6m nur hinten: 19,8 beide 8,7m
dann schau mal wo du landest.
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Rico
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 19:48 |
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Beiträge: 2060 Wohnort: Arnstadt Alter: 58
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Es kann auch sein, daß sich der Nocken zu weit spreizen muß beim Bremsen. Für den Fall gibt es verschieden dicke Bremsbackenzwischenlagen.
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P-J
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 20:32 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 16690 Wohnort: Dreis-Brück Alter: 62
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http://motorrad-gespanne.de/downloads/b ... tlinie.pdfHier wird beschrieben wie gut ein Fahrzeug bremsen muss. Durch den Einigungsvertrag gelten die bedeutend schlechteren Werte vom MZ Werk, in irgend einen Buch hab ich gelesen das die bei etwa 8m/s liegen. Mich wundert irgendwie das die MZ´ten so überhaupt in Europa verkauft werden durften denn die Bremsen sind zu schlecht.
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 30. Dezember 2014 20:54 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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ich verpasse den alten Trommelbremsen immer ganz weiche Beläge, achte auf das Radlagerspiel, mache alles schön sauber, stelle das geringste Lüftspiel ein und hab dann eine sehr gute Bremswirkung. Die Brems- trommel wird vermessen und auf Verzug geprüft. Dann ist schon ein gutes Ergebnis erreicht. Der Seilzug kostet nicht die Welt und wird auch ausgewechselt.
Unter dem Strich habe ich dann eine gute Bremse und muss keine höhere Lebensversicherungsprämie zahlen.
Alle andere " Guten Ratschläge" welchen ich mal verfallen war, aus Mangel an Geld, haben nichts gebracht. stimmt nicht..........nur Ärger und Schrauberei und einen Rucksack voll Unbehagen. Zum Schluß dann alles neu gemacht und sorgenfrei gefahren.
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casimodo
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 12:24 |
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Beiträge: 90 Wohnort: Überlingen - Ernatsreute Alter: 45
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Vielen Dank, ich muss jetzt noch warten bis die Schneedecke auf der MZ weggetaut ist, dann probiere ich's gleich mal aus. Hab leider (noch) keine Garage...
Gruß Carsten
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Mainzer
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 12:32 |
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Beiträge: 5694 Wohnort: Schwabsburg Alter: 31
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Egon Damm hat geschrieben: ich verpasse den alten Trommelbremsen immer ganz weiche Beläge, achte auf das Radlagerspiel, mache alles schön sauber, stelle das geringste Lüftspiel ein und hab dann eine sehr gute Bremswirkung. Die Brems- trommel wird vermessen und auf Verzug geprüft. Dann ist schon ein gutes Ergebnis erreicht. Der Seilzug kostet nicht die Welt und wird auch ausgewechselt.
Unter dem Strich habe ich dann eine gute Bremse und muss keine höhere Lebensversicherungsprämie zahlen.
Alle andere " Guten Ratschläge" welchen ich mal verfallen war, aus Mangel an Geld, haben nichts gebracht. stimmt nicht..........nur Ärger und Schrauberei und einen Rucksack voll Unbehagen. Zum Schluß dann alles neu gemacht und sorgenfrei gefahren. Egon, wenn deine Radlager Spiel haben solltest du die schleunigst austauschen! @Uwe: Ich kann dir nachher mal Bilder von "guten, alten Bremsbacken" zeigen. Da bekommt man das kalte Grausen 
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Nordlicht
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 16:59 |
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Beiträge: 14674 Wohnort: Kerkrade(NL) Alter: 68
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Mainzer hat geschrieben: @Uwe: Ich kann dir nachher mal Bilder von "guten, alten Bremsbacken" zeigen. Da bekommt man das kalte Grausen  ja denn zeig mal....
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 17:35 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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Nordlicht hat geschrieben: Mainzer hat geschrieben: @Uwe: Ich kann dir nachher mal Bilder von "guten, alten Bremsbacken" zeigen. Da bekommt man das kalte Grausen  ja denn zeig mal.... hat der Nils bestimmt weggeworfen. bei der Bremse hört bei mir der Spaß auf. Flickschusterei ist nach meiner Meinung nicht angesagt. Die "guten alten" taugen nichts, weil diese hart und verglast sind. Die Reibwirkung ist schlecht und verschleißt dazu noch die Bremstrommel. Als Laternenparker würde ich folgendes machen: Moped aufbocken, Vorderrad ausbauen und eine Plane übers Moped. Dann das Vorderrad inls. Bremsankerplatte in einen Karton verpacken und zu der Firma RbS Andreas Hanstein Lindenstr. 6 01640 Coswig Tel.: 03523-62661 senden. Der macht sehr gute preiswerte Arbeit. Pro Bremsbacken Belag ca. 9,50 € In der Zwischenzeit bei Motorradente in Wolfenbüttel oder bei Güsi einen neuen Zug ordern. Alles zusammenbauen und mit der vorderen Trommelbremse kannste einen Stoppi machen. Die Aktion ist kein großer Aufwand und die Kosten liegen unter 100 €.
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Nordlicht
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 18:04 |
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Beiträge: 14674 Wohnort: Kerkrade(NL) Alter: 68
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Egon Damm hat geschrieben: . Die "guten alten" taugen nichts, weil diese hart und verglast sind. Die Reibwirkung ist schlecht und verschleißt dazu noch die Bremstrommel. . Egon neue Beläge auch wenn sie älter sind können nicht verglast sein.... bei mir zählt die Praxis....eingebaut und die Bremswirkung ist top...ohne viel anpassen .... wenn einer noch orginale ..neue Made in DDR Beläge liegen hat...ich nehm sie...150mm und 160mm
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 18:45 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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Nordlicht hat geschrieben: Egon Damm hat geschrieben: . Die "guten alten" taugen nichts, weil diese hart und verglast sind. Die Reibwirkung ist schlecht und verschleißt dazu noch die Bremstrommel. . Egon neue Beläge auch wenn sie älter sind können nicht verglast sein.... bei mir zählt die Praxis....eingebaut und die Bremswirkung ist top...ohne viel anpassen .... wenn einer noch orginale ..neue Made in DDR Beläge liegen hat...ich nehm sie...150mm und 160mm Uwe, ich habe noch weiße Beläge liegen. Luftdicht verpackt. Ist Sondermüll. Darum schicke ich die Bremsbacken nach Coswig. Neue weiche aufgeklebte Beläge, das Lüftspiel topp eingestellt, bringt fantastische Verzögerungswerte. Im vergangenem Jahr habe ich Bremsbeläge ( Meterware ) entsorgt. Die waren so was von hart und konnten dem Radius der Bremsbacken, ohne zu brechen, nicht angepasst werden. Waren asbestfreie.
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Mainzer
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 20:58 |
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Beiträge: 5694 Wohnort: Schwabsburg Alter: 31
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Nordlicht hat geschrieben: Mainzer hat geschrieben: @Uwe: Ich kann dir nachher mal Bilder von "guten, alten Bremsbacken" zeigen. Da bekommt man das kalte Grausen  ja denn zeig mal.... Okay, ist keine MZ. Aber trotzdem nur 60 Jahre jung. Dateianhang: 20150102_204955.jpg Sieht ja noch ganz normal aus... Dateianhang: 20150102_205003.jpg ...kann man aber mit der bloßen Hand weiterbröckeln. Wenn man da mal richtig bremst, will ich nicht wissen, wohin sich die Beläge verabschieden.  Abgesehen davon, dass die Trommel 100 mm hat, die aufgespannten Beläge aber nur 97 mm Werden solche Beläge eigentlich heute auch noch genietet oder auf die Träger geklebt? Wenn das Vorderrad draußen ist, gehen die Beläge samt Bremsankerplatten nach Coswig  @Egon: Die schmeiß ich nienicht weg. Sonst fährt meine Radexi nämlich ohne Bremsen 
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atze-15
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 21:04 |
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Beiträge: 404 Wohnort: 98693 Ilmenau Alter: 70
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Hi,hab mal eine Frage.warum schickst du die Bremsankerplatten mit.Was wird daran gemacht? Atze
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Mainzer
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 21:16 |
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Beiträge: 5694 Wohnort: Schwabsburg Alter: 31
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atze-15 hat geschrieben: Hi,hab mal eine Frage.warum schickst du die Bremsankerplatten mit.Was wird daran gemacht? Atze Damit die Beläge der richtigen Stärke geklebt werden. Ohne Ankerplatte lässt sich der Durchmesser so schlecht messen 
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atze-15
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 21:19 |
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Beiträge: 404 Wohnort: 98693 Ilmenau Alter: 70
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hi,danke,wieder was gelernt.Hast du mal ein Link zu der Werkstatt?Wäre jetzt im Winter günstig bei mir. Atze
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ertz
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 21:21 |
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Beiträge: 1428 Wohnort: Borstendorf/Erzgeb. Alter: 57
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... ich mach das immer so: Ich lasse die neuen Beläge in Coswig aufkleben und sage dazu: "bitte dickere drauf machen, ich überdrehe sie selbst"
dann montiere ich sie auf die Bremsankerplatte.
Dann wird der Bremshebel an der Ankerplatte mittel eines Rödeldrahtes ganz leicht vorgespannt, sodass der Bremsnocken leicht aus seiner 0-Stellung kommt.
Dann kommt die Bremsankerplatte auf einen genau rundlaufenden Dorn, welcher in meiner Drehmaschine ist.
Dann werden die Bremsbacken genau (+/- 0,1mm) auf den Innendurchmesser der jeweiligen Radnabe überdreht.
Fertig. Beim Zusammenbau (anziehen der Steckachse) wird der Bremshebel äußerst kräftig betätigt, so dass die Bremsankerplatte sich zentriert zur Bremstrommel. Nun liegen garantiert alle Backen gleichzeitig, sofort bei erreichen der Auslenkung des Bemshebels an.
Die Alternative ist: in Coswig werden die Bremsbacken auf Deiner Bremsankerplatte überdreht, ob er aber vorspannt, kann ich nicht sagen. Bye Ralph
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atze-15
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 21:31 |
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Beiträge: 404 Wohnort: 98693 Ilmenau Alter: 70
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Hi,danke sehr gut erklärt für ein Neuling wie mich.
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 21:35 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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Herr Hanstein braucht den Durchmesser von der Bremstrommel. Nur so kann er den richtigen Belag aufkleben. Dann trägt der Belag auf der ganzen Reibfläche und bringt eine optimale Bremswirkung. Weiche Beläge bringen das beste Ergebnis, verschleißen aber schneller.
ich wurde in diesem Forum schon gesteinigt, gekreutz, geteert und gefedert, weil ich aus der Praxis weiß das eine gut gemachte Trommelbremse das gleiche Verzögerungspotential wie eine Scheibenbremse hat. Einen Nachteil hat sie doch gegenüber Scheibenbremsen. Das Fading tritt früher ein, weil die Bremse schnell heiß werden kann und die Wirkung nachlässt.
Werfen wir mal einen Blick in den Schwerlastverkehr. Sattelauflieger wurden mit Scheibenbremsen ausgerüstet. Klar tolle Wirkungsergebnisse. Aber die Bremsscheiben sind bauartbedingt nicht groß genug und zerfetzen. Auch an den Vorderachsen von Zugmaschinen sind Bremsscheibenschäden an der Tagesordnung. Große Speditionen leasen oder mieten solche Fahrzeuge nicht mehr. Das fällt unter Verschleiß und nicht unter Garantie.
An meinem Arbeitsplatz steht eine 250 Tonnen starke Presse. Ich sehe täglich die gerissenen/gebrochenen Bremsscheiben, welche ich mit letzter Kraft der Presse von den Radnaben drücke.
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Mainzer
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 21:36 |
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Beiträge: 5694 Wohnort: Schwabsburg Alter: 31
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Naja, an der Radexi sind eh so Halbnaben-Dosendeckelbremsen. Ich glaub die zentrieren sich beim Bremsen selbst 
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ertz
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 21:43 |
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Beiträge: 1428 Wohnort: Borstendorf/Erzgeb. Alter: 57
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... man glaubt aber beim Überdrehen manchmal nicht , obwohl die Belagdicke gleichmäßig ist, wie viele mm oder zehntel-mm es braucht ehe alle Beläge gleichmäßig, zentrisch zur Achsenbohrung "rauskommen", also kpl. am Umfang etwas "weggenommen" wird.
Da sind wohl die Aufnahmebolzen und Bohrungen des Bremsschlüssels in keiner Weise genau zentriert zur Achsenbohrung. (0,5mm machen da ja schon Welten aus....)
Meiner Meinung nach ist ein Überdrehen zwingend notwendig, wenn die Bremse auch bremsen soll.
Bye Ralph.
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Guesi
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 22:06 |
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Beiträge: 5472 Wohnort: Regensburg Alter: 66
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P-J hat geschrieben: http://motorrad-gespanne.de/downloads/b ... tlinie.pdfHier wird beschrieben wie gut ein Fahrzeug bremsen muss. Durch den Einigungsvertrag gelten die bedeutend schlechteren Werte vom MZ Werk, in irgend einen Buch hab ich gelesen das die bei etwa 8m/s liegen. Mich wundert irgendwie das die MZ´ten so überhaupt in Europa verkauft werden durften denn die Bremsen sind zu schlecht. Mich wundert daß du überhaupt noch MZ fährst, wenn alles so schlecht daran ist  Bremsverzögerung wird übrigens in m/s² gemessen. Und 8 m/s² ist ein sehr guter Wert. ABS Autos verzögern ca. mit 10 m/s²,die Mindestvoraussetzung um ein Fahrzeug in Deutschland in der Verkehr zu bringen war vor ein paar Jahren noch 2,5 m/ s². Es kommt natürlich auch auf die Haftfähigkeit der Reifen an. Aber da alles was aus der DDR kam besser ist als das Nachbauzeugs sind ja die Pneumant Reifen das Maß aller Dinge  Ob man damit in Tateinheit mit original DDR Bremsbacken 8 m/s² erreicht wage ich zu bezweifeln....
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manitou
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 22:23 |
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† 04.04.2016 |
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Beiträge: 3259 Wohnort: Jesewitz / Sachsen Alter: 66
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Guesi hat geschrieben: Aber da alles was aus der DDR kam besser ist als das Nachbauzeugs sind ja die Pneumant Reifen das Maß aller Dinge  Ob man damit in Tateinheit mit original DDR Bremsbacken 8 m/s² erreicht wage ich zu bezweifeln.... Ja, GüSi haste noch eine frischen Pneumant, dann könnten wir mal den Test wagen. Unschuldig bis das Gegenteil bewiesen ist . Alles andere ist Mutmaßung. Übrigen würde ich mich auch mit Heidenau zufrieden geben. Klassiches Profil also K33.
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Guesi
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 22:30 |
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Beiträge: 5472 Wohnort: Regensburg Alter: 66
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Heidenau gibt es soviele daß ich sie sogar verkaufen muß  Und Pneumant hab ich sicher noch einen guten gebrauchten, gut abgehangenen rumliegen...
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jemxt
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 22:33 |
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Beiträge: 658 Wohnort: Nähe BTF Alter: 61
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Guesi hat geschrieben: P-J hat geschrieben: http://motorrad-gespanne.de/downloads/b ... tlinie.pdfHier wird beschrieben wie gut ein Fahrzeug bremsen muss. Durch den Einigungsvertrag gelten die bedeutend schlechteren Werte vom MZ Werk, in irgend einen Buch hab ich gelesen das die bei etwa 8m/s liegen. Mich wundert irgendwie das die MZ´ten so überhaupt in Europa verkauft werden durften denn die Bremsen sind zu schlecht. Mich wundert daß du überhaupt noch MZ fährst, wenn alles so schlecht daran ist  Bremsverzögerung wird übrigens in m/s² gemessen. Und 8 m/s² ist ein sehr guter Wert. ABS Autos verzögern ca. mit 10 m/s²,die Mindestvoraussetzung um ein Fahrzeug in Deutschland in der Verkehr zu bringen war vor ein paar Jahren noch 2,5 m/ s². Es kommt natürlich auch auf die Haftfähigkeit der Reifen an. Aber da alles was aus der DDR kam besser ist als das Nachbauzeugs sind ja die Pneumant Reifen das Maß aller Dinge  Ob man damit in Tateinheit mit original DDR Bremsbacken 8 m/s² erreicht wage ich zu bezweifeln.... 
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 22:42 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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ertz hat geschrieben: ... man glaubt aber beim Überdrehen manchmal nicht , obwohl die Belagdicke gleichmäßig ist, wie viele mm oder zehntel-mm es braucht ehe alle Beläge gleichmäßig, zentrisch zur Achsenbohrung "rauskommen", also kpl. am Umfang etwas "weggenommen" wird.
Da sind wohl die Aufnahmebolzen und Bohrungen des Bremsschlüssels in keiner Weise genau zentriert zur Achsenbohrung. (0,5mm machen da ja schon Welten aus....)
Meiner Meinung nach ist ein Überdrehen zwingend notwendig, wenn die Bremse auch bremsen soll.
Bye Ralph. das ist im Schwerlastbereich zwingend notwendig. Ich habe in den 40 Jahren Bremsenreparatur noch keine Vorrichtung gesehen welche im Motorradbereich brauchbar ist. Mein Meister klebte damals schon Bremsbeläge. Das war nur möglich mit den passenden Trommeln. Im Motorradbereich verschleißen die Aufnahmebolzen fast gar nicht. Die Bremsschlüssel im Seilzugbetrieb ebenfalls kaum nennenswert. Wichtig ist das der Radius der Beläge zur Trommel passt.
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ritzel
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 23:17 |
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Beiträge: 259 Wohnort: Leipzig-Kleinzschocher
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Wir fuhren auch privat sogenannte "Langhebel" , natürlich mußte man die Züge selber bauen und auch hinter dem Nippel verknoten - danach einlöten . Dazu kamen auf "Pfiff" abgedrehte Backen . Das normale Zeugs hat man einfach auseinandergezerrt . Die Kupplungsseite war auch nicht einfach , da diese Hebel nicht sehr gebogen waren . Dies ist ein Bild von 76 , etwas vergrößern - da sieht man was . 77 oder 78 (?) bekamen wir dann auch Pirelli und Metzler - Reifen - ,also da ging schon was mit Bremsen , es war schon eine "Wahnsinnshebelei"  . . ahoi , Ralf B. aus L.
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 2. Januar 2015 23:36 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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war damals alles schön. Es gab noch keine anderen Verkehrsteilnehmer mit ABS-EPS-Traktionshilfen und sonstigen Gedöns. Dank moderner Werkstoffe ist es möglich alte Technik so herzurichten das ein brauchbares Verzögerungsmoment ohne viel Kosten zu erreichen ist.
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P-J
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 3. Januar 2015 08:52 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 16690 Wohnort: Dreis-Brück Alter: 62
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Guesi hat geschrieben: Mich wundert daß du überhaupt noch MZ fährst, wenn alles so schlecht daran ist  Schlecht aber Verbesserungswürdig und mit einfachen Mitteln zu realisieren. Wenn man halt immer zwischen Egon Damm hat geschrieben: Verkehrsteilnehmer mit ABS-EPS-Traktionshilfen die dazu den Kopf zum Fahren nicht nutzen umherfahren muss sollte man drüber nachdenken. Nachdem ich nach einer Vollbremsung mit dem Gespann die Hinterradnabe lose hatte, alle Speichen waren extrem locker, musste halt was geschehen und das hab ich umgesetzt. In Daaden sind einige mit meinem Gespann gefahren, die können dir erklären wie sowas bremsen kann. Auf jeden Fall besser wie es Original jemals war und so kann man auch heute im normalen Verkehr mit der Wahnsinsgeschwindigkeit einer ES mithalten.
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UlliD
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 3. Januar 2015 16:45 |
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------ Titel ------- Verdienter Löter des Forums
Beiträge: 8849 Wohnort: Forst/Lausitz Alter: 70
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Dünnes Teppichklebeband und Sandpapier in die Bremstrommel einkleben... Dateianhang: k-DSCI4505.JPG Rad einbauen und bei leicht angezogener Bremse fleissig drehen. Ich hab irgendwann die HBM genommen und eine gebrauchte Polierscheibe als " Radantrieb genommen... Dateianhang: k-DSCI4510.JPG Dann sieht irgendwann so aus... Dateianhang: k-DSCI4514.JPG Fragt mich aber nicht, wie oft ich das Vorderrad ausgebaut und ausgestaubt habe  Wenn die Backen dann richtig überall tragen ist die Bremse nicht mehr wiederzuerkennen Das ist nicht in einer halben Stunde nicht erledigt, aber wirkt Wunder 
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 3. Januar 2015 17:43 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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der Frederöffner ...casomodo... schreibt, das er keine Garage hat. Vielleicht fehlt es auch an Werkzeug für umfangreiche Reparaturen. Daher mein Tipp das Gerödel fachgerecht instandsetzen zu lassen.
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--Lenhard--
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 3. Januar 2015 18:38 |
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Beiträge: 42 Wohnort: Raum 39359 Alter: 29
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@UlliD Deine Idee mit dem Teppich-Klebeband und dem Schleifpapier find ich gut! Nur Stellen sich mir dabei 2 Fragen: 1.: Durch das Einkleben des Schleifpapiers muss doch von Anfang an schon weniger Bremsbelag vorhanden sein, damit du die Bremse noch in die Trommel bekommst. Wenn sich da dann noch einige Zehntel Belag runterschleifen, bevor die Backen gut tragen, bekommst du da nicht irgendwann Probleme mit der Vorspannung des Nockens? und 2.: Wie hast du das Rad mit der Bohrmaschine angetrieben und konntest trotzdem im ausgebauten Zustand bremsen? Ich mein, da fehlt doch dann die Bremsmoment-Abstützung... 
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UlliD
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 3. Januar 2015 19:31 |
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------ Titel ------- Verdienter Löter des Forums
Beiträge: 8849 Wohnort: Forst/Lausitz Alter: 70
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--Lenhard-- hat geschrieben: @UlliD Deine Idee mit dem Teppich-Klebeband und dem Schleifpapier find ich gut! Nur Stellen sich mir dabei 2 Fragen: 1.: Durch das Einkleben des Schleifpapiers muss doch von Anfang an schon weniger Bremsbelag vorhanden sein, damit du die Bremse noch in die Trommel bekommst. Wenn sich da dann noch einige Zehntel Belag runterschleifen, bevor die Backen gut tragen, bekommst du da nicht irgendwann Probleme mit der Vorspannung des Nockens? und 2.: Wie hast du das Rad mit der Bohrmaschine angetrieben und konntest trotzdem im ausgebauten Zustand bremsen? Ich mein, da fehlt doch dann die Bremsmoment-Abstützung...  1. Das Teppichklebeband ist ja hauchdünn und das Sandpapier trägt ja auch nicht soo doll auf. 2. Ich hab das Vorderrad in die Schwinge eingebaut. Frag lieber nicht, wiiiiie oft ich es zum Ausstauben wieder aus und eingebaut hab Aber die Arbeit wars wert... 
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 3. Januar 2015 20:17 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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ich sag mal das die "russische Methode" ein brauchbares Ergebnis bringt. Aber wenn in der Null-Stellung, wie schon angemerkt, das Lüftspiel zwischen Reibbelag und Bremstrommel, Platz für doppelseitiges Klebeband und Schleifpier hat, das sind mit Sicherheit mehr wie 3 Millimeter, würde ich erstmal prüfen ob die Bremstrommel die Verschleißgrenze erreicht oder überschritten hat.
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UlliD
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 3. Januar 2015 20:39 |
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------ Titel ------- Verdienter Löter des Forums
Beiträge: 8849 Wohnort: Forst/Lausitz Alter: 70
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Egon Damm hat geschrieben: würde ich erstmal prüfen ob die Bremstrommel die Verschleißgrenze erreicht oder überschritten hat. Hat sie nach ca. 30000 Km. mit Sicherheit nicht... aber deswegen geh ich bei dem Wetter nicht in die Garage und rupp die ES auseinander.... @ Egon. die "Russische Methode" habsch vom Hertweck 
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Steffen G
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 6. Januar 2015 22:51 |
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Beiträge: 1783 Wohnort: Wilkau-Haßlau Alter: 53
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Hi!
So unmöglich ist die Idee garnicht, früher hat man das bei LKW mit Trommelbremsen auch so ähnlich gemacht. Da gab es so Abdrehmaschinen, die man an die Achse gefahren hat. Es wurde da im Prinzip das selbe gemacht.
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mz-henni
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 7. Januar 2015 07:35 |
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Beiträge: 2034 Wohnort: 34130 Kassel Alter: 38
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Guten Morgen an alle, also ich habe bei meiner ES auch die Bremse mit hochwertigen Belägen bestückt,diese liebevoll nach Anleitung im Wildschrei eingefeilt mit vielen Fahrversuchen etc...und war nie so ganz zufrieden..Eine wirkliche Verbesserung war dann der Einbau eines selbstgefertigten Bowdenzuges mit Teflon (oder nylon??) Innenbeschichtung der Aussenhülle..Es bleibt halt nicht so viel Kraft im Zug stecken durch Reibung und die Dosierbarkeit und Handkraft,um das Rad zum blockieren zu bringen,ist um einiges geringer. Diese Art von Zügen ist auch für die Kupplung hoch empfehlenswert,geht dann butterweich.
Viele Grüße, Henni
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Der Gärtner
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 7. Januar 2015 21:02 |
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Beiträge: 614
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ertz hat geschrieben: ... ich mach das immer so: Beim Zusammenbau (anziehen der Steckachse) wird der Bremshebel äußerst kräftig betätigt, so dass die Bremsankerplatte sich zentriert zur Bremstrommel. Nun liegen garantiert alle Backen gleichzeitig, sofort bei erreichen der Auslenkung des Bemshebels an.
Zentrieren ist wichtig; man glaubt gar nicht, was das ausmacht bzw. wieviel Bremswirkung verloren geht, wenn mans unterläßt.
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 7. Januar 2015 21:43 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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Der Gärtner hat geschrieben: ertz hat geschrieben: ... ich mach das immer so: Beim Zusammenbau (anziehen der Steckachse) wird der Bremshebel äußerst kräftig betätigt, so dass die Bremsankerplatte sich zentriert zur Bremstrommel. Nun liegen garantiert alle Backen gleichzeitig, sofort bei erreichen der Auslenkung des Bemshebels an.
Zentrieren ist wichtig; man glaubt gar nicht, was das ausmacht bzw. wieviel Bremswirkung verloren geht, wenn mans unterläßt. das ist vollkommen richtig. Dazu noch ein Teflonseilzug.
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P-J
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 8. Januar 2015 18:11 |
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Ehemaliger |
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Beiträge: 16690 Wohnort: Dreis-Brück Alter: 62
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Egon Damm hat geschrieben: Dazu noch ein Teflonseilzug.
Hab viel Bremswirkung gefunden in dem ich nen 2,5mm dicken Bowdenzug verbaut hab, zwar kein Teflon weil dann die Hülle noch dicker wäre aber auch das hilft ungemein.
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--Lenhard--
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 8. Januar 2015 20:26 |
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Beiträge: 42 Wohnort: Raum 39359 Alter: 29
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UlliD hat geschrieben: --Lenhard-- hat geschrieben: @UlliD Deine Idee mit dem Teppich-Klebeband und dem Schleifpapier find ich gut! Nur Stellen sich mir dabei 2 Fragen: 1.: Durch das Einkleben des Schleifpapiers muss doch von Anfang an schon weniger Bremsbelag vorhanden sein, damit du die Bremse noch in die Trommel bekommst. Wenn sich da dann noch einige Zehntel Belag runterschleifen, bevor die Backen gut tragen, bekommst du da nicht irgendwann Probleme mit der Vorspannung des Nockens? und 2.: Wie hast du das Rad mit der Bohrmaschine angetrieben und konntest trotzdem im ausgebauten Zustand bremsen? Ich mein, da fehlt doch dann die Bremsmoment-Abstützung...  1. Das Teppichklebeband ist ja hauchdünn und das Sandpapier trägt ja auch nicht soo doll auf. 2. Ich hab das Vorderrad in die Schwinge eingebaut. Frag lieber nicht, wiiiiie oft ich es zum Ausstauben wieder aus und eingebaut hab Aber die Arbeit wars wert...  JETZT hats bei mir gefunkt!  Ich hab die ganze Zeit das Bild angeguckt und überlegt, wo du denn jetzt die Polierscheibe einführst, damit du das Rad in Drehung versetzt. Mit einmal kam dann aber die Erleuchtung: ich Dussel kann doch das Ding einfach von außen auf den Reifen halten und dann dreht sich die Chause ganz wunderbar 
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UlliD
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 8. Januar 2015 20:43 |
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------ Titel ------- Verdienter Löter des Forums
Beiträge: 8849 Wohnort: Forst/Lausitz Alter: 70
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luckyluke2
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 8. Januar 2015 22:45 |
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† 05.11.2015 |
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------ Titel ------- Heiligenstadt 2015 Helfer
Beiträge: 8162 Wohnort: Oberthulba Alter: 59
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Steffen G hat geschrieben: früher hat man das bei LKW mit Trommelbremsen auch so ähnlich gemacht. Da gab es so Abdrehmaschinen, die man an die Achse gefahren hat.
 , das war quasi eine umgekehrte Drehmaschine , die auf dem Achsstumpf festgespannt wurde . Dann wurde der rotierende Drehmeißel in der entsprechend benötigten Höhe eingestellt , der Motor eingeschaltet und los gings... nämlich raus aus der Werkstatt für die nächste Stunde...  Es war 1982 durchaus schon bekannt daß das in den Belägen vorhandene Asbest nicht so gesund ist...  Der Meister hat da ganz streng drüber gewacht , das ja keiner in der Werkstatt bleibt . Achso , das Ding nannte sich "Bremsbackenüberdrehgerät"...  Die Trommeln wurden im Vorfeld ausgedreht , da gab es dann im wahrsten Sinne des Wortes "Maßanfertigungen" ; die Beläge der linken Seite haben im Regelfall dann nicht in der rechten gepaßt... 
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Egon Damm
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 8. Januar 2015 23:04 |
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Beiträge: 6131 Wohnort: 35325 Mücke
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wenn die Beläge der rechten Seite abgefahren waren, sind die auf der linken Seite auch nicht mehr brauchbar. Im LKW-Bereich wird das Heute immer noch so gemacht. Erst Bremstrommeln ausdrehen und dann den Radius von der Bremstrommel auf die Beläge übertragen.
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casimodo
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Betreff des Beitrags: Re: zu geringe Wirkung der Trommelbremse Verfasst: 12. Januar 2015 07:40 |
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Beiträge: 90 Wohnort: Überlingen - Ernatsreute Alter: 45
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Egon Damm hat geschrieben: der Frederöffner ...casomodo... schreibt, das er keine Garage hat. Vielleicht fehlt es auch an Werkzeug für umfangreiche Reparaturen. Daher mein Tipp das Gerödel fachgerecht instandsetzen zu lassen. Jepp, bei komplexeren Reparaturen gehe ich auch nicht selber ans Werk. Die letzten 17 Jahre hat die ETZ aber nur 3x eine Werkstatt gesehen. Die meisten anderen Dinge bekommen ich mit meinen Werkzeugkoffer hin. Demnächst steht eine Kupplungsregenerierung an. Da hole ich mir dann wieder Hilfe, hab ich einfach noch nie gemacht und Anleitungen hierzu zu lesen ist einfach was anderes als es unter fachmännischer Anleitung selber zu machen. Ich muss hier im Bodenseeraum halt immer schauen. MZ ist hier nicht so häufig vertreten und mit 2 Kindern bleibt auch nicht ewig Zeit übrig. Die Bremsen sind nun schon mal zusammengesetzt und müssen morgen noch eingebaut werden. Ich würde aber mal sagen es sieht gut aus. Vielen Dank für die Unterstützung
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