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 Betreff des Beitrags: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015 20:54 
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Hallo,
war erst am Überlegen wo ich dieses Thema plaziere und mich dann für dieses entschieden. Es betrifft eher das Fahrgestell als den Bereich Gespanne.

Also, ich habe meine liebe alte schwarze TS in eine Dieseldampflok verwandelt. Gab es ja schon mal hier und da. Nun ist die situation so, dass der Diesel einiges schwerer ist als der 2Takter. Das heißt also eine höhere Achslast auf dem Vorderrad und auf der Gabel. Es ist eine ETZ-Gabel mit Scheibenbremse und vorgespannten Wirth-Ferden und dickeres Gabelöl verbaut. Dennoch hat die Gabel ihre Mühe, gerade im Gespannbetrieb.

Nun gibt es die Möglichkeit einer Schwingengabel, wie z.B. von Motek oder den Schwabel vom Didt. Das sind feine Lösungen für ein Gespann. Nicht aber für welche mit dem Eintrag "wahlweise". Also wahlweise Gespann oder Solobetrieb. Ich schraube das Boot dran und ab, wie ich Lust und Laune habe oder wenn sich mein Junior zur ne Fahrt anmeldet.
Ne herkömmliche Schwingengabel im Solobetrieb ist fast nicht beherrschbar, zu wenig oder gar kein Nachlauf.

Nun habe ich aber auf einigen Fotos immer mal wieder Schwingengabel gesehen, deren Nachlauf einstellbar war! Entweder gibt es mehrere Bohrungen die Schwinge an der Gabel aufzuhängen. Oder aber die Schwinge wird durch eine Klemmfaust gehalten und kann nach Belieben nach vorne - größerer Nachlauf, oder nach hinten - kleinerer Nachlauf=gegen 0, eingestellt werden.

Egal wo ich aber danach suche, ich finde keine solche Schwingengabel!

Und jetzt die Preisfrage: Woher könnte ich solch eine verstellbare Schwingengabel beziehen??
Hat da wer da draußen einen Tipp für mich?

Grüße Bia


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 07:56 
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Hallo Bia
Ich würde mal bei Motek und Didt nachfragen
ob sie Ihre Gabel für Wechselweise umbauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 09:09 
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Von dem Hin & Her halte ich persönlich nicht viel.

Z. B. ist die Übersetzung anders, die Reifen usw.

Bevor du viel Geld in diese "Wahlweise Variante" steckst ...
würde ich doch lieber mal über eine richtige Solo-Maschine nachdenken :wink:

So hast du Beides dann richtig.
Und keine solchen Eierreien mehr :ja:

Teurer werden dich letztentlich 2 Maschinen nicht kommen.

PS.: Das ist aber nur meine Meinung :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 10:16 
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Svidhurr hat geschrieben:
Von dem Hin & Her halte ich persönlich nicht viel.

Z. B. ist die Übersetzung anders, die Reifen usw.


sehe ich auch so. Ich habe den Wahlweise Eintrag in meinem Gespann auch drin, solo bin ich mit der Maschine bis jetzt noch nie gefahren, sondern ich nutze meine Solo Maschine.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 10:26 
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ea2873 hat geschrieben:
Svidhurr hat geschrieben:
Von dem Hin & Her halte ich persönlich nicht viel.

Z. B. ist die Übersetzung anders, die Reifen usw.


sehe ich auch so. Ich habe den Wahlweise Eintrag in meinem Gespann auch drin, solo bin ich mit der Maschine bis jetzt noch nie gefahren, sondern ich nutze meine Solo Maschine.


Genau so mach ich es auch.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 11:54 
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Eine Diesel MZ bekomme ich nicht Do mal nebenbei.
Die Übersetzung brauche ich bei dem Drehmoment des Duesels auch nicht zu ändern.
Und gerade weil die MZ wahlweise zu fahren ist, habe ich sie mir zugelegt und verdieselt.
Ich habe den Beiwagen auf einem mobilen Wagen und in 10 Minuten ist er dran bzw ab geschraubt.
Eine bessere Variante eines Zwei bzw Dreirades kenn ich bisher keine. Nur eben eine andere Vorderradführung wäre dann die Sahne auf dem Diesel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 12:24 
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Vergiss es. Ich habe es probiert über zwei Jahre. Der ganze Wechselaufwand ist zu hoch und inzwischen ist und bleibt es ein Gespann (ETZ)


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 13:07 
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Was soll ich vergessen, eine geeignete Gabel zu bekommen oder das dran und abschrauben?
Hab ja bereits beschrieben, dass ich in 10 Minuten wechsle. Wenn ich bei Treffen bin, fahre ich mit Gespann hin und Ausfahrten auf den Treffen dann Solo.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 13:27 
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Du rüstest eine Solo zum Gespann in 10 Minuten und umgekehrt? Dass kann dann aber nur im Werkszustand sein. Sprich NUR Beiwagen ab und fertig. Das OK, aber mehr nicht.

Sobald Du Gabeltechnisch was wechseln willst, vergiss es in 10 Minuten. Dann noch Ritzel und bei Schwinge dann sicher auch 16 Zoll Räder, die Solo nicht gehen, usw. Sprotlich.
Ich habe es aufgegeben und sie Soloteile liegen im Regal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 15:15 
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Ich wechsle in 10 Minuten! Bitte aufmerksam lesen. Ritzel brauch ich nicht wechseln und natürlich mit der Telegabel, die jetzt drin ist und natürlich habe ich 16" Räder und natürlich kann man damit gut solo fahren. Ich werde es absolut nicht vergessen. Wer "sportlich" mit einem Eigenbau Diesel Moped unterwegs sein will sollte Benziner fahren.

Gab ja auch einen hilfreichen Beitrag in diesem Fred und siehe da der Gespannbauer ist hier ganz in der Nähe, danke dafür!


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 15:20 
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Der SW tauschen bzw. ab & dran,
das ist nicht das Problem :wink:

Wie sieht das mit den Reifen aus :?:
Du wirst mit den eckigen Reifen nicht wirklich Solo fahren können.

Zum Solo fahren hast du doch noch andere Fahrzeuge.
Muss es denn da unbedingt eine Diesel MZ sein :gruebel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 15:23 
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Wie kommst du darauf, dass mein Mopped eckige Reifen hat?


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 15:27 
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Naja, mit der Zeit fahren sich die Reifen im Gespannbetrieb, insbesondere hinten, eckig ab.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 16:24 
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Ja, im Gespannbetrieb vieleicht, aber nicht im wahlweise Betrieb.

Da gibt es hier wohl kaum jemand, der die geniale Idee von MZ zu nutzen weiß!


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 16:38 
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Ich habe zwar von der ganzen Materie wenig bis keine Ahnung aber ich würde mir ein(ige) Bilder der Wunschschwinge suchen und damit zu den üblichen Herstellern in Deutschland gehen/schreiben. Dann erklärst du was du vor hast. Wenn die Hersteller kinderfreundlich sind werden sie dir schon erklären was möglich ist im Rahmen von TÜV und Finanzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 16:41 
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Bia
Das würde ich so nicht sagen :mrgreen:
Ich habe das bei der Guzzi gemacht und
mache das auch bei der ETZ.Allerdings mit Telegabel
Wie oben geschrieben,mit beiden Gespannbauer kann man reden.
Aber warum möchtest du unbedingt für die MZ eine Schwinge haben?
Wenn man bei der ETZ auf 16 Zoll geht und Gabelstabi verbaut
ist doch alles im grünen Bereich.Ich fahre wechselweise mit 18 Zoll :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 16:46 
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Das es sich um ein Dieselmopped handelt was man nicht einfach so 2mal besitzt ist klar aber ein Gespann an dem man nur den Beiwagen abschraubt in
zweitaktkombinat hat geschrieben:
10 Minuten und umgekehrt
ist weder Fisch noch Fleisch. Meine ES/2 ist auch Wahlweise eingetragen aber mit Solo Federung und Solo Reifen will ich kein Gespann fahren und mit den harten Stossdämpfern und Eckigen Reifen fährts sich Solo wirklich bescheiden. Da mir meines leider verstorbenen Schuhlkolegen seine ETZ zugelaufen ist hab ich jetzt Solo und Gespann und die Kompromisslose Fahrerei mach wirklich Sinn, Solo und Gespannmässig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 16:48 
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Bia hat geschrieben:
Ja, im Gespannbetrieb vieleicht, aber nicht im wahlweise Betrieb.
Da gibt es hier wohl kaum jemand, der die geniale Idee von MZ zu nutzen weiß!


Die Antworten Lesen und Verstehen,
wäre vielleicht schon mal ein guter Anfang :wink:

Deine Frage habe ich schon verstanden.
Meine Meinung (Erfahrungen) dazu habe ich dir geschrieben.

Sorry, wenn sie dir nicht gefällt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 17:08 
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Bia hat geschrieben:
Ja, im Gespannbetrieb vieleicht, aber nicht im wahlweise Betrieb.

Da gibt es hier wohl kaum jemand, der die geniale Idee von MZ zu nutzen weiß!

Du meinst, den wahlweisen Betrieb?
Da muß ich P-J zustimmen (ich fahr ja ebenfalls ein ES/2-Gespann), man kann das auch solo fahren (BW abbauen, Vorderachse umstecken), aber dann bleibt immer noch das Problem mit den auf Gespannbetrieb abgestimmten Dämpfern und dem eckigen Hinterreifen (und so schaut im Gespannbetrieb wirklich jeder nach einigen km aus). Geht zwar, ist aber nicht optimal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 19:21 
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So, jetzt bin ich zuhause am Rechner. Da geht es einiges leichter, als über`s Phone.

Ich fang mal von vorne an:

Willi: Ich hatte bereits mit Motek als auch mit Didt telefoniert. Motek hatte mal Gabeln zum Verstellen. Hat sie aber schon lange nicht mehr und ein Extrabau wäre sehr teuer. Der Schwabel ist und bleibt definitiv nur dem Gespann vorbehalten. Aber dennoch danke für die Anregung!
Warum ich eine Schwinge will hatte ich beschrieben. Wegen der durch den Diesel höhere Achslast.

Svid: Ich halte meine Diesel für eine richtige Solomaschine. Noch eine umzubauen, wäre einiges teurer. 2-Takter fahre ich nimmer! Das habe ich 25 Jahre gemacht. Jetzt heißt es glücklich auch ohne (Zünd)Kerzen.
Ich fahre wie beschrieben sehr gut mit den 16" Rädern, sie werden nicht kantig, da ich bei den lauen Wintern eh mehr Solo als Gespann fahre. Und wenn, dann kenne ich das von früher, als ich viel Autobahn gefahren bin. Da war der Hinterreifen auch kantig, muss man halt in Kurven mit leben. Ich würde nicht hier im Forum um Rat fragen, wenn es mir um eine andere Alternative zur Diesel ginge. Es ist wie vieles im Leben. Erst wenn man es erlebt hat, weiß man wovon die anderen bisher immer gesprochen haben. Es geht mir auch nicht darum, dass mir eine Meinung nicht gefällt. Und niemand braucht sich für seine Meinung entschuldigen. Ich hatte um einen Tipp für eine verstellbare Vorderradschwinge gebeten, Erfahrungen im Wechselbetrieb habe ich bereits zu genüge. Ich lese die Antworten sehr genau und bilder mir ein, sie auch zu verstehen. Ich denke halt, dass ich nicht danach gefragt hatte, welche Erfahrungen man im Wechselbetrieb theoretisch sieht oder welche man von mir aus auch persönlich damit gemacht hat. Hätte ich um eure Erfahrungen gebeten, sehe das anders aus. Jetzt bitte nicht fasch verstehen. Ich will kein Erbsenzähler sein. Aber ist es nicht so, dass ich nach Tipps für eine Bezugsquelle für eine verstellbare Schwinge bitte?

zweiradkombinat: Deine Meinung nach sollte ich es vergessen, es lohne sich nicht! Ich praktiziere es aber doch bereits einige Jahre und eben ab diesem Jahr mit Dieselchenherz. Und damit wurde die Fuhre schwerer. Wie ich Eingangs beschreiben habe hat sich durch den Diesel die Achslast vorne erhöht und nur deshalb suche ich nach einer geeigneten verstellbaren Schwingengabel. Ich praktiziere also schon Jahre die Wechselei und sehe keinen Grund das nicht mehr zu tun.Und wie ich ebenfalls Eingangs beschrieben hatte, muss ich kein Ritzel wechseln und 16zöller gehen selbstvertständlich solo- ich fahre sie jeden Tag.

Streethawk ts125: Danke für den Hinweis! Habe aber bereits einige angefragt und bisher nur die Info bekommen, dass sie keine verstellbaren haben, oder aber wie bei Motek eine Extraanfertigung zu teuer kommt und deshalb nicht angeboten wird. so habe ich die jedenfalls verstanden.

Nightcrawler: Danke für die PN! Ich werde es versuchen, ist ganz in meiner Nähe.

P-J: Und ich sehe nur im Gespann Sinn, wenn ich das Boot abschrauben darf und dennoch legal und m.E. sicher und gut unterwegs bin. Die Stoßdämpfer sind mit einem Handgriff vorgespannt und die Gabel ist es sowieso schon. Bei einer geeigneten Vorderradschwinge, würde ich dann gerne auch 30 Minuten investieren, um die vorderen Stoßdämpfer vorzuspannen und die Schwingenaufnahme zu verstellen.

Martin H.: Ich habe in 4 Jahren überlegen und planen, der TS einen Diesel verpasst. Habe also einen Prototypen dastehen, das kann schon daher nicht optimal sein. Weil es eben keine Serie und kein Werksumbau ist. Ich fahre mit Kompromissen was den Diesel betrifft, darauf lasse ich mich gerne ein. Nach den ersten Kilometern nach dem Umbau, war für mich klar - kein 2-Taktstinker mehr - sondern ein Dieselrußer, das gefühl kann ich nicht beschreiben. Und ganz klar - geht zwar, ist aber nicht optimal! Da ich hauptsächlich solo fahre und nur zu gewissen Gelegenheiten das Boot dran mache, habe ich nur zwei Probleme. Die zu schwache Gabel, bzw. zu hart, da sehr viel Vorspannung und die Umstellung der Fahrweise jeweils von Solo auf Gespann und umgekehrt. Ist jedesmal ne Herausforderung.

Grüße und Danke an alle die sich hier beteiligt haben!

Bia


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 20:04 
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@ Bia

mein Vorschlag: bleib bei deiner Telegabel. Es gibt da Möglichkeiten diese per Luftdruck auf die unterschiedlichen
Ansprüche anzupassen. Das habe ich schon gesehen. Die Firma ist in Frankreich und baut diese nach Kundenwunsch
um. Die bauen sowieso fast alles was es an Telegabeln gibt für alle Motorradhersteller. Länger, kürzer, härter, weicher,
dünner, dicker und einstellbar. Die liefern alle Telegabeln welche in Berlin an die Propellermopeten geschraubt werden.
Ich finde die Kontaktdaten nicht mehr. Nur mal so als Denkanstoß.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 20:08 
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Ich denke auch, eine stabilere Gabel verbauen und gut ist.
Wobei mein Guzzi Gespann auch nur 35mm Gabel hatte
und ähnlich schwer wie dein Diesel Gespann war.
400kg Leergewicht :shock:


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 22:03 
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Egon Damm hat geschrieben:
Die Firma ist in Frankreich

Du meinst sicherlich Fournales.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 22:07 
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Die bauen aber keine telegabeln ;)
http://www.fournales.fr/catalogue/2_Roues/


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 22:20 
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Ich habe eine Motek Schwinggabel mit Verstellung, Bereich etwa 20-40 mm (geschätzt). Telegabel hat 95 mm Nachlauf, das passt deutlich nicht für wahlweisen Betrieb.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015 22:28 
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Matthieu hat geschrieben:
Egon Damm hat geschrieben:
Die Firma ist in Frankreich

Du meinst sicherlich Fournales.


genau kann ich es nicht sagen. Wo ich an meinem Propellermoped die Telegabel zerlegt hatte,
fand ich das Logo und habe im Internet nachgeschaut. Zulieferer von BMW, Aprilia, KTM usw.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 00:09 
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Jetzt wo Egon es sagt fällt mir wieder ein das die enduros aus Österreich ab der neuen Saison mit einer Luftgabel fahren. Das wäre evtl auch noch eine Variante zu sagen man baut eine neue front mit einstellbarer USD Gabel ein wobei dann wieder das Problem des nachlaufes besteht. Du kannst dich aber mal im sidecar Cross umsehen die fahren auch mit Schwinge vorn und die muss ja je nach Strecke auch eingestellt werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 09:42 
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Mr. Räuchermann

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Eine Wettbewerbsenduro wird aber auch alle paar Betriebsstunden zerlegt, gewartet, überholt und wieder zusammengesetzt. Ob das für den Alltag taugt :nixweiss:


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 10:11 
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Angeblich soll das im Amateurbetrieb ewig halten. Die Zeiten als Wettbewerbsmaschinen komplett zerlegt werden sind vorbei. Je nach Motor wird der aller paar Stunden zerlegt aber ansonsten werden da bloß ab und an paar neue Teile verbaut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 13:33 
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sicherlich ist es eine Überlegung wert, eine Kombivorderradführung zu haben. Machbar ist alles, kommt
auf die Kosten an. Dazu wird dann eine Flatterbremse/Lenkungsdämpfung im Gespannbetrieb benötigt.

Vergleiche aus dem Wettbewerbssport sind nur bedingt anwendbar, weil die entweder mit einer Solo
oder mit einer Gespannmaschine unterwegs sind. Die schrauben den Seitenwagen für den Solobetrieb
nicht ab.

Wie gesagt, eine USD-Gabel mit einem einstellbaren Lenkungsdämpfer könnte eine Lösung sein. In dem
Eingangsbeitrag lese ich, das überwiegend Solo gefahren wird. Zudem sind die USD-Gabeln wesentlich
stabiler und können besser auf das Fahrzeuggewicht eingestellt werden. Nachteil ist im Gespannbetrieb
der starke Kraftaufwand bei Kurvenfahrt. Auch die ungefederte Masse spielt eine erhebliche Rolle. Je weniger,
desto bessere Fahreigenschaften.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 14:28 
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Dateianhang:
7973626934_a625b0cffe_k.jpg

Dass eine USD-Gabel beispielweise in eine MT passt, zeigt dieses Bild (auch ein Dieselchen). Leider bekomme ich aber keinen Kontakt zum Umbau, um Infos zu bekommen.

-- Hinzugefügt: 20. Dezember 2015 14:28 --

Meinte natürlich MZ!!


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 16:28 
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Gespannbauer absprechen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 19:02 
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Hat sich schon mal einer mit einer stärkeren Telegabel beschäftigt? Mal so als Gedanke die z.B. von der K. Schwimmen immer mal recht preiswert in der Bucht. Wäre vielleicht ein Versuch wert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 19:45 
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† 04.06.2016
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Mein Reden,einfach mal mit dem Zollstock bei Anderen Maschinen
die Länge des Lenkkopf messen.Sollte in etwa gleich sein.
38-40mm Gabelrohre und natürlich möglichst bei Motorräder um die
200-250kg Gewischt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 19:49 
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hab mal an ner ETZ ne 42mm USD Gabel von ner Kawa KX verbaut, mit Reduzierhülsen passt sowas aber TÜV glaub ich ist Hoffnungslos.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 19:57 
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† 04.06.2016
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Paul,deswegen die Version mit ner 40er Telegabel,
von einem größeren/schwererem Modell,da hat man beim TÜV
bessere Chancen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 20. Dezember 2015 22:11 
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† 04.04.2016
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Naja, wenn man das eh vom TüV checken lassen muß, vielleicht gleich Nägel mit Köpfen machen das Aufnahmerohr am Rahmen der TS mit dem des gewünschten Fahrzeugtyps austauschen. Dabei kann man ja die Länge der Ausnahme berücksichtigen so das es nicht gleich ins Auge springt. Und man hätte den Vorteil ein beidseitige Scheibenbremse zu montieren. Also mir gefällt mein Gedanke langsam recht gut. Die K hab ich da, eine TS auch, mussch ma messn, morschn.


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 24. September 2018 10:33 
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So, lange gesucht und gefunden.
Ich habe nun eine Schwingegabel mit verstellbarem Nachlauf gefunden. Sie kann vom Nachlauf für Solobetreib bis NAchlauf für Gespann eingestellt werden. Ist ein echt wuchtiges Teil, sehr stabil. Dadurch auch recht ausladend und da gehen die Probleme weiter. Die Schwinge der Gabel reicht weit nach hinten und mein Dieselmotor sitzt weit vorne. Aktuell sind es ca. 10mm Platz dazwischen, zu wenig!
Jetzt überlege ich zurzeit mit dem Gabelbauer, was wir tun können, dass ich endlich Solo, als auch im Gespann mit ner richtig stabilen Gabel unterwegs bin. Melde mich wieder, wenn`s weiter gehen (sollte).

Gruß Bia


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 25. Januar 2021 00:12 
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Schade dass es nicht weiter ging.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Solobetrieb mit Schwingengabel
BeitragVerfasst: 25. Januar 2021 01:01 
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Tja, was soll ich sagen...
...die Gabel habe ich eingebaut, das Moped angepasst und warte seitdem auf ein paar Teile, die der Gabelbauer mir noch liefern wollte.
Trotz mehrfacher Anfragen, habe ich die Teile bis heute nicht erhalten.
Klar könnte ich mir diese auch woanders herstellen lassen, doch benötige ich auch noch die Papiere für die Gabel, sonst wird sie nicht legal.
Also versuche ich es immer wieder und bleibe in der Hoffnung.

Ne andere starke Gabel wäre sicher auch eine Möglichkeit,
da ich zeitgleich noch andere Projekte - Umbau zum wohnmobil, Hausrenovierung usw. habe, kann ich mich um Minderbeschäftigung auch nicht beklagen und mit den anderen Mopeds kompensiere ich bei Bedarf aufkommende Mopedfahrsuchtbedürfnisse.

Kommt wieder merh Zeit und Lust auf das Gespann, nehme ich mich der Sache wieder intensiver an und berichte.


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