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 Betreff des Beitrags: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 11:38 
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Hallo zusammen,
heute habe ich ein kleines Übel festgestellt.
Was sagt ihr dazu? Ein sehr guter Schweißer hat sich dies vor Ort angesehen, er sagt alles freibauen, dann mit der Flex ausschleifen und mit Elektrode schweißen.
Kostenpunkt 130€ plus Steuern...
Wieso bricht ein Rahmen an dieser Stelle?

Über eure Meinungen freue ich mich sehr


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Zuletzt geändert von Dirx am 10. März 2017 11:52, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 11:52 
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schade, daß du nicht in meiner Nähe wohnst ... die 130 Öcken hätte ich mir gern verdient ... :wink:
ich würde es aber mit WIG schweißen ... ist sauberer und hat weniger Schlacke drin, finde ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 11:57 
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Ich kenne mich mit der Materie nicht wirklich aus. Die Frage die sich mir stellt ist:

Wie passiert sowas?
Warum an der Stelle?
Wird es wenn es geschweißt ist halten oder nur bis zur nächsten Kopfsteinpflasterstraße?

Der Mann der das machen könnte hat alle Schweißscheine und ich kann davon ausgehen, dass es ordentlich gemacht wird. Die Frage ist eben ob es sinnvoll ist... dafür reicht mein Wissen nicht, rein logisch endet die Tragkraft für mich bei der Motoraufhängung und es ist eben direkt darüber


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 12:17 
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Ich denke, das ist ein Vibrationsriß :( und genau da ist das Problem: Man schweißt (ob jetzt mit WIG Elektrode oder autogen) das mopped vibriert weiter und es wird, neben der Schweißnaht, wieder reißen. Man könnte zwei Halbschalen um den Rahmen schweißen, damit wäre diese Stelle verstärkt. Kann aber sein, das es dann wo anders reißen tut :(


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 12:20 
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Ich weiß noch, dass der Motor relativ schwer in die Fassung ging. Dann hätte ich noch einen zylinder mit übertrieben hohem Einbauspiel, das Geklapper ist jetzt weg, aber ob es reicht um einen neuen Riss zu verhindern?!


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 12:22 
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Hallo,

mal abgesehen davon das dort gar nicht geschweißt werden darf würde ich bei 130 € plus Steuer lieber nach einem neuen Rahmen schauen, dann fährst du mit einem guten Gefühl.
Gut geschweißt hält das natürlich trotzdem.

Waren die Motorschrauben fest? Eventuell durch Bewegungen des Motors gerissen, falls die Schrauben locker sind.

Viele Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 12:23 
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Ich kenne Risse eigendlich nur dort oder vorn. Immer da wo die Schweißnaht ist. In der Regel nach zuvielen Feld und Waldwegen.

Mein Schweißer hätte wohl max. 100 inkl. Steuer aufgerufen, auch wenn er sich für die Ausführung verbürgt hätte. Aber der ist Freiberufler, hat Spaß dran und muss wohl nicht jede Stunde mit 70€ kalkulieren. Er macht das immer Autogen und achtet auf Abkühlraten. Das wäre vielleicht eine Nachteil beim E-Schweißen. Kann rissempfindlicher sein, muss aber nicht.

Ich hab das bei mir auch von eine Erfahren machen lassen, wenn jemand wirklich weiss was er tut und dazu die entsprechen Handfertigkeiten hat dann hält es auch. Ansonsten gibt es noch die Angstmethoden mit zusätzlicher Verstärkung aufschweißen. Oder Durchsägen und eine Angepasstes Rundmaterial reinstecken. Sowas hab ich immer gemacht wenn ich es selbst gemacht habe. Dann hält es mehr als vorher aber ist viel Aufwendiger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 12:34 
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bluelagune hat geschrieben:
... mal abgesehen davon das dort gar nicht geschweißt werden darf würde ich bei 130 € plus Steuer
lieber nach einem neuen Rahmen schauen, dann fährst du mit einem guten Gefühl.Gut geschweißt hält das natürlich trotzdem...

warum darf man dort nicht schweißen ??? Man darf alles schweißen, was meinst du, warum es die verschiedenen Schweißerpässe
gibt ? Ich bin selbst gelernter Metallbauer mit Schweißerpaß und darf bestimmte Arbeiten ausführen. In unserem Betrieb gab es
spezielle Kettenschweißer, Rahmen- und Konstruktionsschweißer usw. Es kommt auf die fachmannische Ausführung der Arbeiten an.
Jeder Dödel sollte natürlich nicht an tragenden Teilen, wie Rahmen usw. rumbraten, das is klar ... :ja:
Im vorliegenden Fall könnten die Motorbolzen etwas lose gewesen sein und in den Bohrungen gearbeitet haben, dadurch ist immer
etwas Spiel und bei jedem Beschleunigen wackelt der Motor in den Schuhen, deshalb die Risse ... könnte sein ... :gruebel: :nixweiss: :/


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 12:50 
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Ein geschweißter Rahmen ist beim TÜV nicht gerne gesehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 12:53 
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:lach: :lach: :lach:
und deswegen sind die neuerlichen Dinger alle so plastverkleidet


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 13:14 
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RT-Tilo hat geschrieben:
... gelernter Metallbauer mit Schweißerpaß und darf bestimmte Arbeiten ausführen. /


Mal ne Frage dazu...Ist nicht heute nicht die Frage wer die Verantwortung dafür hat wenns nicht hält? Ich hab jedenfalls mal vor ewiger Zeit als Student im Ferienjob Gastanks geschweißt, da wurde nicht nach Pass gefragt... Ich als gelerter DDR Mensch hatte gefragt ob ich den dafür nicht einen Pass brauche... Die Antwort war, die Verantwortung hat unser Schweißing! Der nimmt das ganze eh ab und gut ist, wer es schweißt ist wurscht. Leute mit Pass einsetzen heist nur die Firma sichert sich ab und übergibt die Verantwortung an den Schweißer.

Für meinen Rahmen habe ich übrigens ein Schein mit Foto bekommen wo draufstand: Schweißsachverständiger und Fachmann XY hat diesen Rahmen an den Stellen sachkundig repariert. Das sollte ich zum Papieren packen falls einmal eine TüV Onkel meckert könnte ich nachweisen das alles ordentlich gemacht wurde...
Liegt natürlich bei mir zu Hause, ich will ja nicht noch ausdrücklich draufhinweisen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 14:56 
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Dirx hat geschrieben:
Ich weiß noch, dass der Motor relativ schwer in die Fassung ging.

Das deutet auf leichten Verzug/Verspannung hin welche der Grund für den Riss sein können.
Ich würde das ganze WIG oder MAG Schweißen, die Naht nur im Rohrbereich verputzen (am Motorschuh nicht) dünn Farbe drüber und das ganze beobachten. So etwas bricht nicht auf einmal durch so das Du stürzen könntest, das geht langsam über etliche Km. Du bemerkst es also vorher wenn Du vor und nach jeder Fahrt, beim Ampelstop o.ä. ein Auge auf die Reparaturstelle hast. Wichtig ist das Du den Motor wieder spannungsfrei montierst - also u. U. den Rahmen noch ein klein wenig richten. Von Vorteil wäre auch das Motorgehäuse zumindest beim heften besser beim gesamten verschweißen im Rahmen zu belassen um Verzug und Verspannung zu verhindern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 16:26 
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Der Riss ist ja einmal fast durch. Dann würde ich das ganz trennen und ein Rohr einlegen. Dann entsprechend schweißen lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 16:34 
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flotter 3er hat geschrieben:
Der Riss ist ja einmal fast durch. Dann würde ich das ganz trennen und ein Rohr einlegen. Dann entsprechend schweißen lassen.


Da hätte ich auch drauf kommen können/müssen :oops: ... Wenn man da ein Rohr einlegt, das ist natürlich schöner und genau so gut, wie mein "Ummantelungsvorschlag"
Und wenn man in den Fahrzeugrahmen ein paar Löcher bohrt, durch die man dann das eingelegte Rohre mit dem eigentlichen Rahmen zusätzlich verschweißt wird das auch richtig stabil. Falls der Riss sich wieder bildet, so ist das dann relativ ungefährlich - wenn man es dann rechtzeitig bemerkt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 16:47 
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Da läuft aber die Sattelfeder und so weit ich mich erinnere ist da nicht viel Luft für eine Hülse.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 18:00 
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Vielen dank erstmal für die rege Anteilnahme!
Im Rohr ist die Feder, richtig. Es wäre eine Überlegung wirklich ein Rohr einzusetzen und die Feder entsprechend zu kürzen, sodass diese auf dem neuen Rohr aufliegt?!
Ein neuer Rahmen würde sehr umständlich sein, erstmal wegen der ganzen Anbauten und zum Anderen wegen der neuen TÜV Abnahme, da komme ich zusammen deutlich über 130€.

Motorschrauben habe ich regelmäßig kontrolliert, diese waren immer fest, daran lag es nicht.
Feldwege und rabiates Fahren hat Sie mit mir auch nicht erlebt, aber was in den anderen Jahren passiert ist Weiß man natürlich nicht...


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 18:07 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Und wenn man in den Fahrzeugrahmen ein paar Köcher bohrt, durch die man dann das eingelegte Rohre mit dem eigentlichen Rahmen zusätzlich verschweißt wird das auch richtig stabil.


Genauso hatt ich das gemacht, und weil die Angst noch größer war das Rohr ausgerieben die Hülse auf Presspassung gedreht und das ganze bei Warmen Rahmenrohr zusammengepresst... Ich weiss man kann's auch übertreiben :-)

Ich würde in dem Fall, dann doch einfach zusaätzlich rechts und links zwei 5..6 cm lange 3mm dicke Flachstahlstreifen mit ner sauberen Kehlnaht aufschweißen lassen und dann sollte es auch gut sein. Wenn man die vorgefertigt mitliefert sollte das nix extra kosten, die ursrüngliche Festigkeit sollte man auf jeden Fall wieder haben und so sehr verunstaltet wird die nun auch nicht.


Zuletzt geändert von Matthias-Aw am 10. März 2017 18:19, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 10. März 2017 18:15 
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Das wäre wohl etwas übertrieben, eine Drehbank habe ich nicht. Ich halte euch auf dem Laufenden - weitere Ideen sind natürlich gerne gesehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. März 2017 10:21 
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Hallo,
Fahrzeugrahmen sind dynamisch beanspruchte Bauteile, d.h. im Material finden ständig an- und abschwellende Belastungen statt, u. U. sogar wechselnder Zug-/Druck.
Diese führen früher oder später zu Materialermüdungen d. h. zum Bruch an Stellen mit Belastungsspitzen. Begünstigend wirken sich z. B. Kerben aus. Eine solche liegt an deiner Bruchstelle vor, nämlich in Form der vorhandenen Schweißnaht. Natürlich kann man Brüche durch Schweißen reparieren aber die Kerbwirkung bleibt erhalten und die Schweißwärme führt zu einer nachteiligen Beeinflussung der Festigkeit und zu zusätzlichen inneren Spannungen im Schweißnahtbereich. Zusätzliche Laschen erzeugen zusätzliche Kerben und sind oft nachteilig. Wenn man dynamisch beanspr. Teile schweißt, dann werden die Nähte materialeben beschliffen mit glattem Übergang zu der vorhandenen Lasche. Trotzdem bleibt schweißen die zweite Wahl. Ich hatte 1966 an meiner RT einen Rahmenbruch. Habe da einen neuen eingebaut, der aber beim Händler auch sofort verfügbar war.

Gruß
Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. März 2017 10:49 
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Dirx hat geschrieben:
Vielen dank erstmal für die rege Anteilnahme!
Im Rohr ist die Feder, richtig. Es wäre eine Überlegung wirklich ein Rohr einzusetzen und die Feder entsprechend zu kürzen, sodass diese auf dem neuen Rohr aufliegt?!
Ein neuer Rahmen würde sehr umständlich sein, erstmal wegen der ganzen Anbauten und zum Anderen wegen der neuen TÜV Abnahme, da komme ich zusammen deutlich über 130€.

Motorschrauben habe ich regelmäßig kontrolliert, diese waren immer fest, daran lag es nicht.
Feldwege und rabiates Fahren hat Sie mit mir auch nicht erlebt, aber was in den anderen Jahren passiert ist Weiß man natürlich nicht...


Du könntest auch einfach eine andere Feder nehmen mit etwas geringerem Durchmesser... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. März 2017 11:00 
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Mal ein Gedankenanstoß: Die RT125/3 ist vermutlich jetzt knapp 55 Jahre alt geworden. In ihren früheren Tagen ist sie sicher viel gefahren worden auf den Straßen der 60er-Jahre und sie wurde auch nicht als Oldtimer-Schätzchen behandelt, sondern als Gebrauchsmotorrad, für das man zur Not auch mal rasch einen neuen Rahmen kaufen konnte.
Ich denke, wenn man da ein Rohr sauber in die Bruchstelle einfügt und alles RICHTIG verschweißt, wird die RT nochmal so alt, wie sie jetzt schon ist - zumal sie nicht mehr als "Hauptfahrzeug" geknechtet werden wird :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. März 2017 12:28 
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Hallo,
bei meiner /2 war der Rahmen an der selben Stelle gerissen.
Wurde 1988 geschweißt, seitdem hälts.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. März 2017 12:36 
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Kannst du davon mal ein Bild machen? Mit Hülse oder nur von außen eine Naht drum? Freut mich auf jeden Fall zu hören


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. März 2017 13:24 
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Zur Ursache: An der STelle wo die höchste Spannung auftritt, also am Ende des Knotenblechs, endet gleichzeitig die Schweißnaht.
Vorgestern hab ich einen moderneren Stahlrahmen einer Suzuki Freewind gesehen. Die lassen die Schweißnähte nach den Blechen einfach am Rohr entlang um so 4-5cm Zentimeter weiterlaufen. Leider hab ichs nicht fotografiert.

Meinen ES/1-Gespannrahmen hab ich mittels eingesetztem Rohr geschweißt. Der Rahmen war schon mal autogen geschweißt worden, und ist direkt neben der alten Naht wieder gebrochen.
Trotz der widrigen Arbeitsbedingungen (Wintertreffen, Notstromaggregat, Elektrodenschweißgerät, kein Schweißerschein..) hält das noch heute.

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Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. März 2017 14:49 
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So einen Rahmen habe ich auch noch. Sieht aber grauenhaft geschweißt aus
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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. März 2017 18:11 
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Hallo Hans,

die Naht auf dem unteren Bild hat doch mehr Schlacke wie Schweißgut?!
Schweißnähte sollten spannungsfrei gemacht werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 13. März 2017 06:19 
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Das schaut nur so aus, weil ich schon mit Zinkspräy drübergegangen bin.
"Schweißnähte sollten spannungsfrei gemacht werden"
Der ist nett. Frag doch mal die Rahmenhersteller, ob das einer macht..

Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 26. März 2020 17:50 
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Servus, heute hab ich mal an meiner RT125/1 weitergemacht, deren Rahmen wurde 1971 schon mal getauscht. Beim Reinigen ist mir ein Riss aufgefallen :roll: und jetzt darf ich jemanden in meiner Nähe suchen der mir das Schweißt. Es ist da wo die Sattelfeder in dem Rahmenrohr verschwindet, auf der Unterseite. Na vielleicht war einer der letzten Fahrer einfach zu Beleibt. :mrgreen:

Dateianhang:
IMG_20200326_125300_3.jpg

Dateianhang:
IMG_20200326_125000_3.jpg

Gruß Pierre


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Zuletzt geändert von pierrej am 26. März 2020 20:42, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 26. März 2020 17:58 
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Na dann ab zum Schraubi!


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BeitragVerfasst: 26. März 2020 17:59 
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So wird´s wohl werden. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 26. März 2020 18:16 
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Sauber mit der Flex und einer dünnen Karrosseriescheibe ausspitzen und dann mit WIG verschweißen,
hält ewig und ist wenig Aufwand ... sollte jeder gute Schlosser mit Schweißkenntnissen hinkriegen. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 11. Juni 2020 14:52 
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Hallo,
jetzt hat es meine RT auch erwischt
Ich habe leider wenig Hoffnung, dass da noch etwas zu retten ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 11. Juni 2020 16:04 
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Bei dir aber vorne - jedoch etwa die gleiche Höhe am Halter. Die Schrauben der Motorhaöterung waren immerzu fest?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 11. Juni 2020 16:22 
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Edelstahlschrauben....?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. Juni 2020 04:58 
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An denen lags nicht...
Schwierige Stelle. Der Riss ging wohl vom Ende einer Schweißnaht an der Befestigungslasche aus. Könnte man zwar schweißen, aber ich würde eine unverschliffene Sichtnaht haltbarkeitstechnisch vorziehen. Und das sieht man dann halt.
Sprich mal mit dem Schweißfachmann Deines Vertrauens darüber...
Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. Juni 2020 05:52 
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Machen kann man prinzipiell alles, Arbeit macht es erst wenn die Haltebleche runter müssen wegen dem Schweißen und dann wieder dran.
Das Schweißen des Risses ist keine große Sache. Am besten WIG.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. Juni 2020 08:50 
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Poloracer163 hat geschrieben:
Machen kann man prinzipiell alles, Arbeit macht es erst wenn die Haltebleche runter müssen wegen dem Schweißen und dann wieder dran.
Das Schweißen des Risses ist keine große Sache. Am besten WIG.


:gut:


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. Juni 2020 09:11 
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Zu Edelstahlschrauben im Fahrwerk oder Motoraufhängung kann ich nur sagen, das ich eine S51 mit kompletten VA schrauben in den Fingern hatte, wo die Schrauben mit Muttern festgezogen waren, aber sich dennoch komplett gedreht hatten in den Aufnahmen. Die Muttern "fressen" im Gewinde und man denkt das sie fest sind.
Zumindest in meinem Fall ließen sich diese kaum noch lösen und ich musste sie abdrehen/brechen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. Juni 2020 09:31 
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VA mag ich zwar auch nicht, wenngleich aus Gründen geringerer Festigkeit, aber an der Stelle ist der Rahmenbruch ein Herstellungs- bzw. Konstruktionsproblem.
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 12. Juni 2020 17:13 
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Es hat schon seine Gründe weshalb bis weit in die 70er E-Rahmen für die RT gebaut und verkauft wurden. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 2. Februar 2025 20:14 
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Hallo, bin neu hier👋

Wollte das Thema nochmal aufgreifen,da ich seit gestern eine RT 125 besitze und diese auch einen Rahmenbruch an der Motoraufhängung hat. Ich würde den Rahmen gerne behalten, da er noch mit original Papieren ist.

Leider hat ja hier niemand von einem guten Endergebnis berichtet, was das schweißen angeht. Wäre euch sehr dankbar wenn mir einer von Seinem Ergebniss berichten kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 2. Februar 2025 20:29 
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frag mal bei Alulöffel was der dazu denkt

ich persönlich würde mich auch ohne Bedenken auf einen geschweißten Rahmen setzen, klar kann es irgendwann wieder brechen, aber nach wie vielen Tausend km?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 2. Februar 2025 20:58 
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Habe schon mehrere Rahmen geschweißt, die auch im harten Wettbewerb gehalten hatten.
Manche sind auch wieder an der gleichen Stelle gebrochen.

Also schweißen und fahren hätte ich kein Problem mit, da die Risse nicht nach einem Totalversagen aussehen.

Die hinteren Motorhaltenähte hätte ich aber mind 20mm länger wie die Halter gezogen.
Die Haltebleche haben eine höhere Gestaltfestigkeit wie das Rahmenrohr und die Nähte sehen teilweise so aus, das sie eher aufhören/ deshalb der hohe Steifigkeitssprung und die Naht verlängern.

Bei alten Cross Rahmen mit Knotenblechen am Steuerkopf zum Brustrohr sieht man öfter diese verlängerten Nähte um die Wärme Einflusszohne von diesem Steifigkeitssprung weg zu bringen


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 2. Februar 2025 21:50 
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Okay, was meinst du mit Totalversagen? Also der Riss/Bruch geht komplett Rum. Habe jemanden gefunden der mir das schweißt, dem sollte ich also sagen daß er bitte die 2 Nähte verlängert. Richtig?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 2. Februar 2025 22:26 
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Totalversagen wäre, wenn der Steuerkopf nach einem Sprung abreißt, also alles was weh tut.
Einfach wäre die Nähte zu verlängern.
Ich würde evtl das Stück vom U verlängern, das am Rohr anliegt mit entspr längeren Nähten.
Aber sicher gibt es hier Leute, die sich besser damit auskennen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 2. Februar 2025 22:30 
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Beiträge: 16
Achso, danke auf jeden Fall. Das hat mir auch schon geholfen.

-- Hinzugefügt: 2. Februar 2025 22:44 --

Kurze Frage, wie wird der faltenbalg unten am Dämpfer befestigt? Bei mir hängen die lose Rum. Wo bestellt ihr eure Ersatzteile?

Danke


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 3. Februar 2025 05:49 
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Beiträge: 548
Wohnort: an der Hütte
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Moin,

an dieser Stelle war mein Rahmen auch gebrochen und wurde vor 15 Jahren geschweißt.
Bis heute ist das nicht wieder gerissen.

Sag Deinem Schweißer bitte, dass er mit der Naht nicht durchfallen darf.
Ansonsten bekommst Du die Sattelfeder nicht mehr ins Rohr.

Ist schon ein bisschen tricky.
Einerseits eine vernünftige Nahtvorbereitung, andererseits nicht zu tief, damit die Naht nicht nach innen durchfällt.

Wir hatten das nach längerer Überlegung E- Hand geschweißt, setzt aber einen sehr guten E-Hand Schweißer vorraus.
Autogen bringt zuviel Wärme ins Spiel, also noch mehr Spannung.
WIG fiel auch aus, weil im inneren des Rohres Fett ist und dieses aus dem Riss herauskam.
Sprich, es war nicht sichergestellt das kein Fremdstoff in die Naht eingebracht wird.

Das ist mit das größte Problem was man an dieser Stelle hat.

Gruß Rally


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 3. Februar 2025 06:58 
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Beiträge: 16
Okay, danke. Da bin ich ja voller Zuversicht. Danke für den Tipp mit dem E-schweißen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 3. Februar 2025 10:53 
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Beiträge: 811
Wohnort: Weilheim/Teck
Alter: 43
Hallo,
bevor du da was machst, würde ich mit dem TÜV Prüfer sprechen, denn der muss das ja abnehmen später.
Der wird dir sicherlich sagen, dass du das von innen verstärken musst mit einer Hülse.
LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Rahmen gebrochen RT 125/3
BeitragVerfasst: 3. Februar 2025 11:45 
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Beiträge: 16
Aber wie soll denn dann die Feder rein passen?


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