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schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 25. April 2006 09:31
von Thomas
Ich hatte das Problem einer schleifenden Scheibenbremse (ETZ Bj. 1990) und habe schon gedacht, ich müsste den ganzen Bremssattel auseinandernehmen, reinigen usw.
Überraschenderweise hat es jedoch genügt, den Bremskolben auf Gängigkeit zu überprüfen, zurückzustellen und neue Bremsklötze einzubauen. Ich habe die vom Hein-Gericke genommen. Danach kein Schleifen und Quietschen mehr. Mal ne angenehme Überraschung.
Dabei ist mir aufgefallen, das die neuen Klötze eine Kerbe in der Mitte des Belages haben, welche die alten nicht hatten.
Gibt es auch bei Bremsklötzen qualitativ unterschiedliche Ausführungen, die einen Einfluß auf das Bremsverhalten und die Funktion der Scheibenbremse haben? Können schlechte Bremsklötze Schleifen verursachen?

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 25. April 2006 09:48
von Trophy-Treiber
Thomas hat geschrieben:Ich hatte das Problem einer schleifenden Scheibenbremse (ETZ Bj. 1990) und habe schon gedacht, ich müsste den ganzen Bremssattel auseinandernehmen, reinigen usw.
Überraschenderweise hat es jedoch genügt, den Bremskolben auf Gängigkeit zu überprüfen, zurückzustellen und neue Bremsklötze einzubauen. Ich habe die vom Hein-Gericke genommen. Danach kein Schleifen und Quietschen mehr. Mal ne angenehme Überraschung.
Dabei ist mir aufgefallen, das die neuen Klötze eine Kerbe in der Mitte des Belages haben, welche die alten nicht hatten.
Gibt es auch bei Bremsklötzen qualitativ unterschiedliche Ausführungen, die einen Einfluß auf das Bremsverhalten und die Funktion der Scheibenbremse haben? Können schlechte Bremsklötze Schleifen verursachen?


Die Lackierung der Bremsklotzträger ist manchmal ein bißchen zu dick. Mit einer Feile oben und unten die Lackierung abfeilen schafft Abhilfe. Die Nut dient zum besseren Abführen des Regenwassers.

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 25. April 2006 09:55
von motorang
Thomas hat geschrieben:Gibt es auch bei Bremsklötzen qualitativ unterschiedliche Ausführungen, die einen Einfluß auf das Bremsverhalten und die Funktion der Scheibenbremse haben? Können schlechte Bremsklötze Schleifen verursachen?


1) ja

2) nein. Schleifen tuts wenn der Kolben nicht wieder zurückgeht. Der Grund ist einfach Gammel. Beim Belagwechsel wird der Kolben tiefer hineingedrückt, als er im Betrieb viele tausend Kilometer lang war. Dabei kann er leichtgängiger werden (weils den Dreck abstreift) oder schwergängiger (wenns den Dreck reinzieht) und je nach Zustand der Dichtung schleifts dann mehr oder weniger.
Wenns schleift, ist normal ein neuer Dichtsatz und Putzen angesagt.
Zumindest bei den Scheibenbremsen die ich kenne.


Gryße!
Andreas, der motorang

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 25. April 2006 13:17
von Ex User Hermann
Thomas hat geschrieben:Gibt es auch bei Bremsklötzen qualitativ unterschiedliche Ausführungen, die einen Einfluß auf das Bremsverhalten und die Funktion der Scheibenbremse haben? Können schlechte Bremsklötze Schleifen verursachen?

Es gibt große Unterschiede, der Belag muß zum Material der Scheibe passen, sonst kann es sogar die Bremsscheibe zerstören (starke riefenbildung) und natürlich wird die Bremsleistung beeinflußt. An die MZ gehören "organische Beläge", kein Sintermetall etc.

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 25. April 2006 14:28
von Thomas
Hermann hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Gibt es auch bei Bremsklötzen qualitativ unterschiedliche Ausführungen, die einen Einfluß auf das Bremsverhalten und die Funktion der Scheibenbremse haben? Können schlechte Bremsklötze Schleifen verursachen?

Es gibt große Unterschiede, der Belag muß zum Material der Scheibe passen, sonst kann es sogar die Bremsscheibe zerstören (starke riefenbildung) und natürlich wird die Bremsleistung beeinflußt. An die MZ gehören "organische Beläge", kein Sintermetall etc.


Ich gehe mal davon aus, dass die Beläge vom Hein "organische" sind, oder?

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 25. April 2006 14:29
von Ex User Hermann
Thomas hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, dass die Beläge vom Hein "organische" sind, oder?

Die Günstigsten normalerweise ja.

BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 21:34
von Thomas
Ich muß das Thema der schleifenden Scheibenbremse nochmal aufwärmen. Das Rad dreht schon noch weitgehend frei aber die Bremsscheibe macht während der Fahrt ein so fürchterliches Geräusch, das es schon fast peinlich ist, damit zu fahren. Die Bremsscheibe wird dabei seltsamerweise nicht übermäßig heiß, auch nicht nach längerer Fahrt. Die Bremse packt zu wie Gift und lässt auch wieder los. An einer unrunden Scheibe liegt es wohl nicht: Ich habe zwei verschiedene Scheiben probiert, von der eine garantiert vorher einwandfrei gelaufen ist. Bremsbeläge sind m.E. auch nicht die Ursache, habe ich auch unterschiedliche probiert. Die Kolben am Bremssattel habe ich auch auf Gängigkeit geprüft, habe sogar testweise einen anderen Sattel probiert.
Ich habe mal irgendwo gelesen, das es auch an einer verstopften Rückflußbohrung am Bremszylinder liegen kann. Kann das sein? Wenn ja, was muß ich da prüfen?

BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 22:05
von VielRost
Thomas hat geschrieben:Ich muß das Thema der schleifenden Scheibenbremse nochmal aufwärmen.


Ich hänge mich da mal ran:

Meine Bremse macht ebenfalls ein deutliches Geräusch. Ich habe auch den kompletten Bremssattel gegen einen anderen ausgetauscht, der in seiner Ursprungsmaschine nicht schliff, was jedoch nichts änderte.


Thomas hat geschrieben:Das Rad dreht schon noch weitgehend frei aber die Bremsscheibe macht während der Fahrt ein so fürchterliches Geräusch, das es schon fast peinlich ist, damit zu fahren. Die Bremsscheibe wird dabei seltsamerweise nicht übermäßig heiß, auch nicht nach längerer Fahrt. Die Bremse packt zu wie Gift und lässt auch wieder los.


Exakt das gleiche wie bei mir.


Thomas hat geschrieben:Ich habe mal irgendwo gelesen, das es auch an einer verstopften Rückflußbohrung am Bremszylinder liegen kann. Kann das sein? Wenn ja, was muß ich da prüfen?


Meine Frage ist identisch.

Gruß
Kurt

BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 22:46
von Ex User Hermann
Schonmal die Schraubenlänge des Sattels überprüft? Die Schrauben zur Befestigung des Sattels dürfen nicht aus dem Gewinde an der Telegabel herausragen! Notfalls mit U-Scheibe korrigieren.

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 23:03
von Nordlicht111
Hermann hat geschrieben: An die MZ gehören "organische Beläge", kein Sintermetall etc.


Ich habe da eine ganz andere Auskunft von Dir und bin es eigentlich nicht gewohnt, das Du zwei Wahrheiten erzählst.....
:shock: Martina

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 23:13
von sammycolonia
Nordlicht111 hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben: An die MZ gehören "organische Beläge", kein Sintermetall etc.


Ich habe da eine ganz andere Auskunft von Dir und bin es eigentlich nicht gewohnt, das Du zwei Wahrheiten erzählst.....
:shock: Martina
moin martina.... ich kenns aber auch nur mit organis...meine alte scheibe hab ich mir mit den sintis ( ich wollt mir mal was gutes tu ) einfach kaputt gebremst... die war nach nem knappen jahr so zerklüfftet das mir der tüv zu ner neuen gerahten hat... :(

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 23:39
von Ex User Hermann
Nordlicht111 hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben: An die MZ gehören "organische Beläge", kein Sintermetall etc.


Ich habe da eine ganz andere Auskunft von Dir und bin es eigentlich nicht gewohnt, das Du zwei Wahrheiten erzählst.....
:shock: Martina

Welche denn? "Sinterbeläge" habe ich nie empfohlen. Oder ich werd alt. :shock:

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 23:42
von sammycolonia
Hermann hat geschrieben:
Nordlicht111 hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben: An die MZ gehören "organische Beläge", kein Sintermetall etc.


Ich habe da eine ganz andere Auskunft von Dir und bin es eigentlich nicht gewohnt, das Du zwei Wahrheiten erzählst.....
:shock: Martina

Welche denn? "Sinterbeläge" habe ich nie empfohlen. Oder ich werd alt. :shock:
:knuddel: :versteck:

BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 23:54
von Ex User Otis
Hermann hat geschrieben:Schonmal die Schraubenlänge des Sattels überprüft? Die Schrauben zur Befestigung des Sattels dürfen nicht aus dem Gewinde an der Telegabel herausragen! Notfalls mit U-Scheibe korrigieren.


Hermann..der! war gut.. :wink: ..

Aber es ist was Wahres dran..verwechselte Schrauben..oder weggelassene Unterlegscheiben..gereichen aber noch nicht um die Scheibe zu fixieren..
Ausserdem würde man an der Bremsscheibe eindeutige Kratzspuren sehen!!

Die meisten Schleifgeräusche entstehen eben durch Beläge die noch unter "Druck" anliegen.
Meist ists ein ! Kolben , der nicht einwandfrei zurückgeht..wenn man überhaupt von zurückgehen reden kann..
In gewisser Weise schon..aber eben nicht restlos..eben so viel,wie die Form der Kolben-Dichtringe (2lippig 1x erhaben) zulässt...
Und das! bisserl muss aber auch funzen..
--> sonst Quietsch ! (und schleif)

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 02:32
von VielRost
Hermann hat geschrieben:Schonmal die Schraubenlänge des Sattels überprüft? Die Schrauben zur Befestigung des Sattels dürfen nicht aus dem Gewinde an der Telegabel herausragen! Notfalls mit U-Scheibe korrigieren.


Ich habe mir jetzt die Befestigung meines Bremssattels angesehen. Die Schrauben ragen hinten tatsächlich etwa 0,5 bis 1mm heraus. Die Unterlegscheiben sind aber, wie es sich gehört, drauf!. Ich werde Unterlegscheiben heute noch gegen dickere austauschen.

Mal sehen, ob es daran liegt.

Gruß
Kurt

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 02:38
von Ex User Hermann
Nächste Maßnahme: Rückseite der Beläge an der Auflage der Bremskolben mit Kupferpaste bestreichen, ebenso die Kreuzfeder und die Stifte damit "einmassieren. Achtung! Es darf nichts an die Beläge kommen! Also DÜNN.

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 09:23
von Ex User Otis
VielRost hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:Schonmal die Schraubenlänge des Sattels überprüft? Die Schrauben zur Befestigung des Sattels dürfen nicht aus dem Gewinde an der Telegabel herausragen! Notfalls mit U-Scheibe korrigieren.


Ich habe mir jetzt die Befestigung meines Bremssattels angesehen. Die Schrauben ragen hinten tatsächlich etwa 0,5 bis 1mm heraus. Die Unterlegscheiben sind aber, wie es sich gehört, drauf!. Ich werde Unterlegscheiben heute noch gegen dickere austauschen.

Mal sehen, ob es daran liegt.

Gruß
Kurt


@Kurt..
Wenn die Schrauben "hinten" durchstehen würden/gen Bremsscheibe..gäbe es ein lautes--> schleifendes Geräusch..und an der Bremsscheibe wären eindeutige Kratzspuren zu sehen..

btw..0,5-1 mm sind absolut ungefährlich..

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 12:22
von Nordlicht111
Hermann hat geschrieben:Welche denn? "Sinterbeläge" habe ich nie empfohlen. Oder ich werd alt. :shock:


OTon Hermann vom 10.05.06 "Also: Sintermetall nur, wenns vom Hersteller "Keramische Werke Hermsdorf" ist. Nur die sind auf MZ-Scheiben abgestimmt. Die Verpackung ist normalerweise WEISS und schlicht. "

Noch Fragen Kienzle?

Gruss, Martina, die ihre Beläge noch nicht verbaut hat und deren HBZ immernoch sifft...noch ist Druck drauf!

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 13:11
von sammycolonia
Nordlicht111 hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:Welche denn? "Sinterbeläge" habe ich nie empfohlen. Oder ich werd alt. :shock:


OTon Hermann vom 10.05.06 "Also: Sintermetall nur, wenns vom Hersteller "Keramische Werke Hermsdorf" ist. Nur die sind auf MZ-Scheiben abgestimmt. Die Verpackung ist normalerweise WEISS und schlicht. "

Noch Fragen Kienzle?

Gruss, Martina, die ihre Beläge noch nicht verbaut hat und deren HBZ immernoch sifft...noch ist Druck drauf!
..oki..punkt für dich martina... aber zur ehrenrettung hermann... er hats ja auch auf einen speziellen belag eingegrenzt... :wink:

Re: schleifende Scheibenbremse

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 14:26
von Ex User Hermann
Nordlicht111 hat geschrieben:OTon Hermann vom 10.05.06 "Also: Sintermetall nur, wenns vom Hersteller "Keramische Werke Hermsdorf" ist. Nur die sind auf MZ-Scheiben abgestimmt. Die Verpackung ist normalerweise WEISS und schlicht. "

Noch Fragen Kienzle?

Nee, Hauser, aber das gilt ausschließlich für die genannten Beläge! Alle anderen Sinter-Beläge KÖNNEN die Bremsscheibe zerstören.

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 14:45
von Thomas
Hermann hat geschrieben:Schonmal die Schraubenlänge des Sattels überprüft? Die Schrauben zur Befestigung des Sattels dürfen nicht aus dem Gewinde an der Telegabel herausragen! Notfalls mit U-Scheibe korrigieren.


Hab ich geprüft. Da schaut nichts heraus.

Hermann hat geschrieben:Nächste Maßnahme: Rückseite der Beläge an der Auflage der Bremskolben mit Kupferpaste bestreichen, ebenso die Kreuzfeder und die Stifte damit "einmassieren. Achtung! Es darf nichts an die Beläge kommen! Also DÜNN.


Hab ich auch schon gamacht. Hat nicht geholfen.

Otis hat geschrieben:Die meisten Schleifgeräusche entstehen eben durch Beläge die noch unter "Druck" anliegen.
Meist ists ein ! Kolben , der nicht einwandfrei zurückgeht..wenn man überhaupt von zurückgehen reden kann..
In gewisser Weise schon..aber eben nicht restlos..eben so viel,wie die Form der Kolben-Dichtringe (2lippig 1x erhaben) zulässt...
Und das! bisserl muss aber auch funzen..
--> sonst Quietsch ! (und schleif)


Dann bleibt wohl nur noch, den Bremssattel auseinanderzunehmen und zu reinigen. Mal sehen, wie ich die Kolben rauskiege...

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 15:09
von Ex User Hermann
Thomas hat geschrieben:Mal sehen, wie ich die Kolben rauskiege...

Beläge ausbauen, mit Bremshebel pumpen (Lappen nicht vergessen!)

BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 16:27
von Schwarzfahrer
Ich habe die Kolben mit Pressluft herausgedrückt. Überflüssige Bohrungen zuhalten und Druck aufbauen, aber mit den Kolben nicht auf Menschen schiessen :-)

BeitragVerfasst: 11. Juni 2006 04:13
von VielRost
Gestern entdecke ich im Sonnenlicht einen schmalen, blanken "Zierstreifen" auf dem inneren schwarzen Rand meiner Bremsscheibe, der vorher noch nicht da war. Eine Schraube des Bremssattels war zu lang und berührte den inneren Scheibenrand. Ich habe eine weitere Scheibe druntergelegt. Seitdem herrscht Ruhe.

Hermann hatte Recht. Die Schraube darf keinen mm innen hervorstehen.

Vielen Dank @ alle Hinweisgeber :-)

Gruß
Kurt

BeitragVerfasst: 11. Juni 2006 10:25
von Ex User Otis
VielRost hat geschrieben:Gestern entdecke ich im Sonnenlicht einen schmalen, blanken "Zierstreifen" auf dem inneren schwarzen Rand meiner Bremsscheibe, der vorher noch nicht da war. Eine Schraube des Bremssattels war zu lang und berührte den inneren Scheibenrand. Ich habe eine weitere Scheibe druntergelegt. Seitdem herrscht Ruhe.

Hermann hatte Recht. Die Schraube darf keinen mm innen hervorstehen.

Vielen Dank @ alle Hinweisgeber :-)

Gruß
Kurt


@ Regenerierung und Test..

Wirklich ärgerlich ist so etwas,wenn ein Bremssattel vom "Profi" ,der davon lebt..ein solches Stück ohne Test zurücksendet..
Der Kunde meint dann nämlich,alles wäre "so" in Ordnung..
Verbaut das gute Stück..und versteht die Welt nicht.. :roll:
Nicht erst einmal vorgekommen das..

BeitragVerfasst: 1. April 2007 11:51
von rainin'blood
wie heiß darf so eine bremsscheibe bei der 250 ETZ eigentlich werden? meine ist schon nach 4 mal bremscen so heiß, dass wenn ich an der tankstelle stehe und sie aus ist mir spiegeleier auf der scheibe machen könnte. sie kanckt dann laufend!

mfg karlheinz

BeitragVerfasst: 1. April 2007 12:32
von Ex User Hermann
Wenn Du vorher kein Bergrennen gemacht hast, ist sie eindeutig zu heiß.

BeitragVerfasst: 1. April 2007 12:45
von Nordlicht
rainin'blood hat geschrieben:wie heiß darf so eine bremsscheibe bei der 250 ETZ eigentlich werden? meine ist schon nach 4 mal bremscen so heiß, dass wenn ich an der tankstelle stehe und sie aus ist mir spiegeleier auf der scheibe machen könnte. sie kanckt dann laufend!

mfg karlheinz

Hat sie sich schon verfärbt? Wenn ja ist sie im Ar.......- Fahre mal paar km ohne zu bremsen und prüfe denn mal die Temperatur.... Dann darf nichts heiß sein ,höchstens bischen Handwarm...

BeitragVerfasst: 1. April 2007 18:31
von rainin'blood
naja wie verfärbt? hat konzentrische kreise drauf. also im sinne von nutzungsspuren... aber keine farbänderung!

BeitragVerfasst: 1. April 2007 18:47
von Nordlicht
rainin'blood hat geschrieben:naja wie verfärbt? hat konzentrische kreise drauf. also im sinne von nutzungsspuren... aber keine farbänderung!

ich meine so leicht bläulich....... so sieht Metall aus wenns mal bischen heiß... glühend geworden ist

BeitragVerfasst: 1. April 2007 19:08
von rainin'blood
nene sieht noch normal aus. also nicht verfärbt! hat ja noch sehr gut belag drauf! sollte ich mal die bremsklötze nachsehen?

BeitragVerfasst: 6. April 2007 22:54
von the silencer
Muß man den Bremmssattel auseinandernehmen um die Kolben wieder reinzukriegen?

BeitragVerfasst: 6. April 2007 22:57
von Ex User Hermann
Wenn sie so rausgegangen sind? ......................... :shock:

BeitragVerfasst: 6. April 2007 23:27
von the silencer
Hermann hat geschrieben:Wenn sie so rausgegangen sind? ......................... :shock:


Bild Frag ja nur, habs doch noch nie gemacht. Dann brauch ich mir doch den Dichtring nicht auch noch besorgen wenn ich mir heute Ersatzteile hole. Und außerdem hats noch nicht zum Drehmomentschlüssel gereicht :wink: .

BeitragVerfasst: 6. April 2007 23:32
von rainin'blood
also nachdem ich aus der kaserne zurück war bin ich mal gefahren und habe nur die hintere benutzt und mal gaaanz kurz vorne. die scheibe war richtig kalt! warum bitte? kann es sein, dass die bremsklötze manchmal nicht richtig zurück gehen?

und noch ne 2. frage, wie heiß darf solch eine scheibe im normalfall werden? also, wenn man sie nur nimmt um anzuhalten, und nicht im stop and go fährt. also im schnitt jeden 1/3 km vllt von 80 auf 20 runter bremmst?

BeitragVerfasst: 6. April 2007 23:37
von Ex User Hermann
@Heiko: Ohne vernünftiges Werkzeug bitte NICHTS anfangen! Schon garnicht an der Bremse!!

BeitragVerfasst: 6. April 2007 23:43
von Ex User Hermann
@Karl-Heinz: Meine Bremsscheibe (nee, die vom Mopped), ist heute leicht "angebläut" gewesen. Ich habe mir erlaubt, den 10jährigen Mops zum schrauben zu verdonnern mit anschließender Testfahrt (500er Gespann mit ETZ-SB vorne). Bis es soweit war (mit dem Blauton), haben wir allerdings (mit geschätzten 400Kg Fahrgewicht der Fuhre) ein klein wenig die Sau fliegen lassen. Bei meiner Solo ETZ ist mir das nur einmal passiert und da war ich mit der ETZ schneller als eine R80 BMW.

BeitragVerfasst: 6. April 2007 23:53
von the silencer
Hermann hat geschrieben:@Heiko: Ohne vernünftiges Werkzeug bitte NICHTS anfangen! Schon garnicht an der Bremse!!


Keine Angst Hermann ICH HÄNG AN MEINEN LEBEN(will schließlich noch bis 67 arbeiten um diesen Staat am Leben zu erhalten). :lol:

BeitragVerfasst: 7. April 2007 00:01
von Ex User Hermann
GUUUT! :-)

BeitragVerfasst: 7. April 2007 07:55
von Paule56
the silencer hat geschrieben: Dann brauch ich mir doch den Dichtring nicht auch noch besorgen


Wo gibt es die denn?
Ente hat sie jedenfalls nicht .....

Ohne Demontage scheint mir, ist der kristallisierte Dreck aus den Bohrungen und vor allem den Ringnuten wohl nur schwer zu entfernen :?:

BeitragVerfasst: 7. April 2007 08:50
von the silencer
Paule56 hat geschrieben:
the silencer hat geschrieben: Dann brauch ich mir doch den Dichtring nicht auch noch besorgen


Wo gibt es die denn?
Ente hat sie jedenfalls nicht .....

Ohne Demontage scheint mir, ist der kristallisierte Dreck aus den Bohrungen und vor allem den Ringnuten wohl nur schwer zu entfernen :?:


Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen(Kinderhände wären jetzt nicht schlecht).

BeitragVerfasst: 7. April 2007 12:01
von the silencer
Was verstehn die in der gelben Bibel unter Bremmssattelaußenfläche? Seh ich das richtig, das Richtung Bremmsbacken (vom Dichtring gesehn) sich die Bremmssattelinnenfläche befindet(also die glatte Seite des Dichtrings)?

BeitragVerfasst: 7. April 2007 14:36
von rainin'blood
kann es sein, dass die bremsklötze manchmal nicht richtig zurück gehen?

oder trennen oder wie auch immer? muss man da vllt mal was schmieren?

BeitragVerfasst: 14. April 2007 12:32
von rainin'blood
also natürlich nicht die scheibe, sondern die mechanik... lol

BeitragVerfasst: 14. April 2007 20:08
von mecki
gebt mal in die Google Suchmaschine mike sanders ein.Dort stoßt ihr auf Konservierungsfett und Silikonbremsflüssigkeit (sündhaft teuer).Habe damit 2 Emmen befüllt.Diese Stückzahl ist im wissenschaftlichen Sinne natürlich nicht repräentativ.Obwohl das auf der Verpackung oder dem Angebot nicht angegeben wird,wurden zu meinem Erstaunen die ewig
suppenden HBZ in kurzer Zeit staubtrocken.Muß wohl an der Silikonbremsflüssigkeit liegen,oder wie soll ich mir sonst diese Wunderheilung erklären? Gruß mecki