Mike hat geschrieben:Die Federn durch einlegen von Hülsen oder Muttern härter zu machen ist quatsch, da die Federn selbst den Federweg begrenzen. Wenn man sie so "vorspannt" reduziert man nur den Federweg ohne das Problem zu lösen.
Bei den kleinen Modellen ist es sinnvoll, Federn der 250iger einzubauen. Gespannfedern sind da aber einfach zu hart. Die kann man bei der großen Baureihe reinstecken.
Aber auch mit härterem Gabelöl und neuen Dämpfungsteilen läßt sich schon etwas erreichen. ZB. SAE20 (5% MOS-Zusatz bei den 35iger Gabeln nicht vergessen)
Zuviel Öl einzufüllen ist auch nicht die Welt, da es den Kompressionsdruck auf die Dichtringe erhöht.
Gruß Mike
@VR-Gabel..(TS/1 &ETZ)
Lt. Reparatur-Handbuch..Original..kann :
bei Solomaschinen die Ölfüllmenge auf 265cm?
bei Gespannmaschinen die Ölfüllmenge auf 235 cm? ...erhöht werden.
Bei normalen Gabel-Simmerringen (einlippig) bleibts sogar dicht. (Eigentest).
Bei den doppellippigen Gabel-Simmerringen sowieso.
Nur , sollte man es eben mit zusätzlichen Mengen nicht übertreiben (richtig,Mike).
Ein Vorspannen,mit Hülsen hatte ich persönlich an einer 35er Telegabel(TS/1-Gespann ) weit über 10 Jahre gefahren.
Solange sich der Vorspannwert in Grenzen hält (10-14 mm) bleibt der Charakter der Gabel einigermassen erhalten und wirkt sich beim Gespann geringfügig vorteilhaft aus.
Spezielle Gabelfedern..mit anderer Kennung sind natürlich das Optimale...
Aber eben auch eine "Investition"...
Gespannfedern hatte ich in einer ETZ 250 verbaut..mit dem Ergebnis eines straffen..aber nicht zu harten Fahrwerks..achtern waren Gespannstossdämpfer verbaut (nicht vorgespannt).
Das alles richtet sich natürlich auch nach dem Gesamtgewicht..im Alltag.
Ein Weltergewichtler würde das ! als bretthart befinden..
Bei meiner Statur..passte es hervorragend.(incl. Moppedklamotten 95 kg).
Ausserdem fährt sich eine ETZ bei 130-150 km/h (300er)..einfach stabiler.