Nochmal was zu Edelstahlspeichen

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Nochmal was zu Edelstahlspeichen

Beitragvon Steffen » 3. Mai 2008 21:37

Habe da im Netz eine Fahrwerksfirma gefunden. http://www.lolo.at/
Da gibt es wie überall FAQ. Eine Frage traf auf unsere Diskussion zu:

Frage: Habe mal irgendwo gelesen, daß man bei Edelstahlspeichen vorsichtig sein muß wegen der Festigkeit?

Antwort: Das hat früher zweifellos gestimmt. Unter der Bezeichnung "Edelstahl" sind leider cca. 35 682,65 verschiedene Werkstoffe zusammengefaßt, die verschiedenste Eigenschaften haben. Wenn Du von einer Stahllegierung Rost- und Chemikalienbeständigkeit (Salz) haben willst, dann mußt Du bei einer anderen Eigenschaft Kompromisse machen. Inzwischen sind die Entwickler der Speichenstähle allerdings so weit, daß die VA-Speichen genausogute Festigkeits- (und Bruchdehnungs- ) Werte aufweisen, wie "normale" Stahlspeichen.
Die Festigkeit entspricht in jedem Fall in etwa einer 12.9 Schraube.

Da musste ich natürlich gleich nach einem TÜV-Gutachten fragen!

Antwort: Wir beziehen unsere Speichenrohlinge von der deutschen Fa. WWS .
Wenn jemand TÜV Unterlagen für Deutschland hat, dann WWS. http://www.wws-speichen.de/
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Beitragvon Ex-User wena » 3. Mai 2008 21:47

ich glaube, das stimmt. zumindest weiß ich aus konstruktiven anforderungen, dass es -zig verschiedene werkstoffbezeichnungen gibt, also auch -zig verschiedene werkstoffparameter. edelstahlspeichen (die bisher verkauften?) haben den ruf, dass sie einfach nicht elastisch genug sind und deshalb schnell (er) brechen. kompensiert werden kann das wohl, indem größerer durchmesser verwendet werden, anstelle der originalen speichen. dazu muss aber auch an der felge geändert werden. hüstel: protektor hatte, wenn ich nicht alles vergessen habe, 3mm original-speichen. die ss-cyles felge hatte dann edelstahlspeichen mit 4mm durchmesser. es ist nie (und ich bin zigtausend km geknallt) auch nur eine gerissen. und der ofen hatte 1600cm³ bei ca. 90 pferdchen...
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