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Messingbuchsen in RT Gabel

Verfasst:
30. Dezember 2008 18:25
von swen50
Hallo Leute,
habe heute meine RT-Gabel zerlegt und was sehe ich, es sind Messing Führungsbuchsen verbaut. Gab es die original oder sind es Nachbauten ?
Hab noch ne Gabel rumliegen und da sind diese Pertinax Buchsen drin .
Was meint ihr die Messingbuchsen lassen oder neue Pertinax Buchsen verbauen?
Danke euch im voraus.
Gruß Swen

Verfasst:
30. Dezember 2008 19:55
von MZ-Heinz
also Messingbuchsen hab ich da noch nicht gesehen, manche Gabeln wurden mit Poliamidbuchsen instandgesetzt.
Ich würde die Messingbuchsen nicht drin lassen, man weiß nie wie es sich verhält, wenn das Fett mal nicht optimal an den Gleitflächen ist. Bei Gabeln mit den Metallbuchsen ist ja meines Wissens, immer Gabelöl in den Holmen und das schmiert sicher besser.
Gruß Heinz

Verfasst:
30. Dezember 2008 20:52
von RT-Claus
Messingbuchsen hatte ich auch schon in Gabeln drin,mit Sicherheit ist das Eigenbau.
Es gab original nur die Hartgewebebuchsen (Pertinax).
Die quellen im Laufe der Zeit auf und machen die Gabel unbeweglich, auch bei der Demontage oft problematisch...
Ich denke aber, wenn die Gabel immer gut mit Fett geschmiert ist, sind Messingbuchsen kein Problem.

Verfasst:
30. Dezember 2008 21:11
von Eddie
n Abend
Bei mir waren in der RT auch Messing Buchsen verbaut die aber so ca. 3mm !! ausgeschlagen waren.
Sahen aber nicht nach Eigenbau sondern recht professionell aus.
mfg, Eddie

Verfasst:
30. Dezember 2008 21:21
von RT Opa
Am besten mal warten bis RT-Tilo was dazu schreibt, er hat schon einige Gabeln zerlegt. Er weiß sicher mehr dazu.

Verfasst:
30. Dezember 2008 21:29
von motorradfahrerwill
Ich gehe mal davon aus daß die Ms-Buchsen Eigenbau sind, der hervorragenden Ersatzteilversorgung geschuldet.
Und bei vorhandenen Maßen für einen Dreher sicher ein sehr kleines Problem.
MfG Kurt

Verfasst:
30. Dezember 2008 21:59
von swen50
ich dank euch erst einmal ...
also die Buchsen sehen schon professionell aus, aber wie schon gesagt für einen Dreher sicher kein Problem
na mal sehen ob ich sie lasse oder neue nehme, erstmal müssen die Führungsrohre zum verchromen
noch ne Frage, eine Gabel ist mit Hohlschraube im Führungsrohr und eine mit Sprengring, ist die mit Sprengring ne ältere Version ??
Gruß Swen

Verfasst:
31. Dezember 2008 10:07
von RT-Matze
RT-Claus hat geschrieben:Messingbuchsen hatte ich auch schon in Gabeln drin,mit Sicherheit ist das Eigenbau.
Es gab original nur die Hartgewebebuchsen (Pertinax).
Die quellen im Laufe der Zeit auf und machen die Gabel unbeweglich, auch bei der Demontage oft problematisch...
Ich denke aber, wenn die Gabel immer gut mit Fett geschmiert ist, sind Messingbuchsen kein Problem.
schließe mich dem thema mal an da ich dort derzeit auch rumhänge...wollte meine E/gabel restaurieren und habe nun auch folgendes problem..bekomme das gabelrohr eifach nicht raus.
sollte man es dort einfach mit roher gewalt versuchen und kräftig ziehen oder gibt es irgendeinem trick?
MFG der matze

Verfasst:
31. Dezember 2008 11:06
von RT-Tilo
Mahlzeit, ich habe die Messingbuchsen bisher auch imer nur als Nachrüstung gehabt.
Da es die Pertinaxbuchsen schlecht gab, haben findige Dreher einfach Rotguß oder
Messing genommen, ich hatte auch schon Miramid als Material. (so ähnlich wie Teflon)
Wenn ich heute eine Gabel überhole, nehme ich am liebsten die originalen
Buchsen aus Pertinaxgewebe.
Bei richtiger Handhabung sind die auch für heutige Anforderungen ausreichend.
@RT-Matze...Chromrohr einspannen und dan mit einem Ruck,
bzw. eine Achse einspannen und dann mit dem Hämmerchen...
die kommt schon ! vorher natürlich die Splinte und Verschraubungen raus...is klar.

Verfasst:
31. Dezember 2008 11:39
von Ex-User Eifelheizer
Metallbuchen sind hier sicherlich die schlechteste Wahl!
Die Kunststoffbuchsen haben den Vorteil, daß sie Schlage viel besser verdauen.
Von den hier vorgeschlagenen Materialien ist Miramid ( Produktbezeichnung aus der DDR für PA 6) wohl das High Light. Es hat sich auch in den Steuerung der diversen Reichsbahnlokomotiven sehr bewehrt.
Ansonsten
siehe hier

Verfasst:
1. Januar 2009 14:51
von ENRICO
Miramid habe ich bei meiner RT-Gabel auch verbaut. Das war von der Farbe her braun und stammte nach Angabe meines Drehers und Werkstattmitnutzers von einer Laufrolle eines Förderbandes. Nach dem normalen Drehen mit Übermaß haben wir das Innenmaß mit der verstellbaren Reibahle endbearbeitet bis es saugend passte. Anfangs dachten wir auch an Lagerbronze. Das hat mein ,,Dreher" aber verworfen, nachdem ich ihm die leider nicht passenden, originalen nagelneuen Pertinaxbuchsen aus meinem Ersatzteifundus zeigte.
Vorteilhaft ist natürlich, wenn man selber über eine (wir haben zwei) Drehbank verfügt.
Buchsen gibt/gab es jedenfalls in mehreren Größen als Ersatzteil. So jedenfalls meine Erfahrung mit meinen liegenden Teilen. Keine Buchse passte zu meinen Gabeln.
MfG, Enrico.

Verfasst:
3. Januar 2009 11:43
von RT-Tilo
Hallo Enrico, die Buchsen müssen immer für die jeweiligen Gabelrohre eingeschliffen werden,
da paßt niemals eine sofort rein.
Ich koche die Buchsen ebenfalls erst in Öl/Fettgemisch und lasse sie dann
langsam abkühlen.
Dann reinige ich sie und schleife sie auf das jeweilige Maß ein, dann passen sie und
quellen auch nicht mehr nach, was ja Pertinaxgewebe so an sich hat.

Verfasst:
3. Januar 2009 21:03
von roy125
ich habe zwei Holme in der Bucht geschossen und habe sie nicht auseinander gebracht.
da hilft kein Klopfen und kein Ziehen.Sprengringe sind raus.Ich habe alles versucht,tiefgefrohren ,heiß gemacht,unter Zug gesetzt,nichts zu machen?hat jemand eine Idee?
Habe mir dann noch zwei Paar gekauft,da ging es problemlos.

Verfasst:
3. Januar 2009 22:05
von Ralle
[ot]hat jemand eine Idee[/ot]
...falls du aus der Nähe von Dresden kommst

wüsste ich jemanden der sie mit einer selbstgebauten Presse auseinander drückt
[ot]Habe mir dann noch zwei Paar gekauft,da ging es problemlos.[/ot]
6 Holme sollten für eine RT gerade so reichen
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