hiha hat geschrieben:Danke für die Blumen, aber so tief reichen meine speziellen MZ-Kenntnisse denn doch nicht.
Ich hatte nicht erwartet, dass ihr das so aus dem Hut wisst. Ich dachte nur ihr hättet eine Idee wo es stehen könnte.
Trotzdem Danke Hans. Es hilft auch so schon weiter.
Noch zum Verfahren: Man spricht von 400 - max. 500°C. Die Teile werden für mehrere Stunden in eine Wärmekammer gehängt. Die Temperatur ist ziemlich gut geregelt. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das der gleiche Ofen, in dem dann später auch die Pulverbeschichtung eingebrannt wird und da kommts schon auf eine definierte T. an.
PS. Noch was Geschichtliches zur Legierung: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es zumindest kein Mo-legierter Stahl ist. (Mn könnte sein). Grund: in der DDR mussten wir für Mo-legierte Stähle eine extra Freigabe (ich glaube beim zuständigen Wirtschaftsrat) beantragen. Meistens erhielten wir die zwar, aber nur weil es sich im Sondermaschinenbau um Einzelstücke handelte.
Als Serie mit den damaligen Verbrauchsmengen von MZ halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Da hätte man lieber Stino-Stahl genommen und das höhere Gewicht akzeptiert.